[Problem] Client erhält IP-Adresse scheinbar von WLAN-Bridge

seventh_son

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Hallo,

ich habe folgendes Problem: In einem Netzwerk befindet sich eine Fritzbox 7362 SL und ein WLAN-Repeater WN3100RP von Netgear. Der Repeater ist so konfiguriert, dass er sich fest mit der Fritzbox verbindet und von dieser eine IP-Adresse bezieht. An den Repeater ist per Kabel ein Netzwerk-Client angeschlossen, der Repeater dient also als reine Bridge zum Router im Obergeschoss für diesen einen Client. WLAN-Geräte sind nicht angeschlossen.

Da da der Client ab und an keine Internet-Verbindung hat, habe ich den Verkehr am Repeater mit einem Mirror-Port-Switch mitgeloggt. Zieht man bei beiden Geräten (Repeater und Client) den Strom und lässt sie zusammen hochfahren, kommt es manchmal zu der Situation, dass die DHCP-Requests des Clients scheinbar vom Repeater anstatt vom Router beantwortet werden. Bedeutet, der Repeater sendet das DHCP-Offer und DHCP-Ack und propagiert seine eigene IP-Aresse als Router-Adresse und DNS-Server. Wenn der Client nun eine Internet-Adresse auflösen will, bekommt er aber keine Antwort über DNS.

In den meisten Fällen wird der DHCP-Request aber vom Router beantwortet, dann wird die Router-Adresse in den DHCP-Paketen propagiert und der Client bekommt seine DNS-Requests aufgelöst.
Jetzt frage ich mich, was der Repeater hier treibt. Habt ihr eine Idee?

Gruß
seventh_son
 
Schuß ins Blaue: Einfach den DHCP im Repeater abschalten? ;)

Falls das nicht möglich ist: Einen anderen Repeater benutzen, wo das möglich ist. Zwei DHCP-Server in einem Netz sind grundsätzlich problematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schuß ins Blaue: Einfach den DHCP im Repeater abschalten? ;)

Der Repeater hat keinen DHCP-Server (davon gehe ich mal aus, weil in der Konfiguration keine Rede davon ist). Man kann nur den DHCP-Client im Repeater abschalten und eine feste IP definieren. Das Netzwerk soll aber bewusst nicht mit festen IPs versehen werden.

Was für eine IP-Adresse soll das denn sein und wo hat der Repeater seine eigene herbekommen?
Wird sich wohl eher um Zero-Conf handeln.

Nein, es ist keine IP aus dem Zero-Conf-Adressraum. Es ist eine IP aus dem Adressraum, den der Router für DHCP nutzt. Er muss also diese IP vom Router vorab bekommen haben (oder sie sich gespeichert haben). Den DHCP-Request des Repeaters an den Router kann man auch in den Logs sehen.
 
Hmm, wenn der Repeater keinen DHCP-Server hätte, oder zumindest etwas das sich wie ein solcher verhält, dürfte er keine Offers und Acks ins Netz schicken. :)

Probier doch mal, den Client im Repeater abzuschalten und eine feste IP zuzuweisen (nur als Test, auch wenn Du das eigentlich nicht möchtest). Wenn die Offers/Acks dann aufhören, und in der Config nichts einstellbar ist, hat der Repeater wohl einen Server fest an den Client gekoppelt.

Dann wäre wie gesagt ein Repeater sinnvoll, wo Du den DHCP-Teil explizit abschalten kannst.
 
Der Repeater hat keinen DHCP-Server (davon gehe ich mal aus, ...
Das könntest Du testen, z. B. mit:
Code:
sudo tcpdump -vvveni <Interface> host <IP-Adresse-Repeater> and udp portrange 67-68
sudo nmap -sU -p 67 --script=dhcp-discover <IP-Adresse-Repeater>
(oder gleichwertig).
 
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