Fritzbox Kindersicherung Nutzungszeit zählt falsch

Eberh@rd

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Hi Forum,

wir haben eine Kindersicherung eingerichtet, die alle drei Geräte von Kind "1" kumulativ betrifft ("gemeinsames Budget" der Geräte Laptop, Handy und Tablet).

Nun hat Kind "1" heute noch gar nichts genutzt (kam gerade von einer Übernachtungsfeier nach hause) -- trotzdem war das Zeitbudget von "n" Stunden für heute schon abgelaufen.

Die Frage ist, wie kann das sein? Zählt die Fritzbox etwa auch die permanenten Hintergrundaktivitäten (Updates, Wetter usw.) eines Tablets oder Handys, das irgendwo rumliegt und am Ladekabel hängt, als Onlinezeiten? Ebenso am Laptop, der zieht ja auch andauernd irgendwas aus dem Netz wie Updates, Uhrzeit usw., wenn er nur an ist.

Wenn das so wäre, wär die Nutzungszeitbeschränkung ja vollkommen unbrauchbar.

Vielen Dank für Meinungen oder Aufklärung diesbezüglich.

Eberh@rd
 
Nur mal so aus Interesse ... wie sollte die FRITZ!Box das unterscheiden? Das bräuchte ja eine sehr individuelle "Ausnahmeliste", was die Eltern jeweils nicht als "Internetnutzung" ansehen.

Ein tatsächlich ausgeschaltetes Gerät sollte kaum im Hintergrund irgendwelche Daten übertragen und wenn man die "üblichen" Aktivitäten moderner Tablet oder Smartphones nicht als Internetbenutzung ansieht, dann darf man eben die Geräte nicht in ein solches Zeitbudget einbeziehen. Dann sperrt man für diese Geräte (mit einem gesonderten Profil ohne Zeitbudget) eben die Dienste, die man selbst als Internetbenutzung ansieht und die das reglementierte Kind dann über eines der zeitbeschränkten Geräte benutzen muß.
 
> Nur mal so aus Interesse ... wie sollte die FRITZ!Box das unterscheiden?

Dass diese Frage jetzt gleich als "Antwort" kommt, habe ich ja befürchtet.

Ich freue mich weiterhin auf Antworten, insbesondere auf tatsächliche Erfahrungswerte. Ich bleibe einstweilen dabei, wenn die Fritzbox die üblichen Hintergrundaktivitäten nicht aussparen kann, ist die Kindersicherung mit Zeitbudget ganz einfach Banane. Jedes Endgerät zieht heutzutage permanent irgendwas im Hintergrund aus dem Netz.

Es kann ja nicht sein, dass wir bei Millionen von Nutzern die ersten sind, die dieses Problem haben. Daher wär ich sehr dankbar, wenn man nur antworten würde, wenn (über Spekulationen hinaus) tatsächliche eigene Erfahrungen mit dieser Problematik vorliegen.

Danke
Eb
 
Dann benenne doch einfach Deinen Thread so, daß man auch erkennen kann, daß dieses von Dir im Titel postulierte "zählt falsch" nur auf Deiner (falschen?) Interpretation oder Annahme, wie das arbeiten könnte bzw. sollte, basiert oder formuliere das wenigstens als Frage.

So erweckt es den Eindruck, Du hättest tatsächlich ein Problem in der Zählung gefunden (und das gab es auch schon bzw. das lag am Zeitpunkt, wann benutzten Zeiten persistent gespeichert wurden) - und das dann nach deiner eigenen Einschätzung auch noch als Erster von Millionen Nutzern (die das vielleicht anders - das muß ja noch nicht zwingend "besser" heißen - verstanden haben).

Daher antworte ich einfach noch einmal, auch wenn das (nach deutlicher Ansage) deinerseits nicht mit Dankbarkeit quittiert wird ... sorry, falls es "nicht goutiert" - aber ich kann damit leben.
 
Dann müssen die Hintergrunddienste halt abgeschaltet werden, oder WLAN deaktiviert werden am Smartphone.

Sonst ist es halt korrekt, da Gerät eben fast immer aktiv sind für Wetter, Pushnachrichten, Whatsapp, Facebook ect.
 
> Sonst ist es halt korrekt, da Gerät eben fast immer aktiv sind für Wetter, Pushnachrichten, Whatsapp, Facebook ect.

Wenn es korrekt ist, ist die Funktion unbrauchbar.

Ich kann das aber nicht glauben, da man dann irgendwas darüber im Web finden sollte.
 
Jedes Endgerät zieht heutzutage permanent irgendwas im Hintergrund aus dem Netz.
Das grundsätzlich ist falsch, es gibt auch welche die es nicht tun.

Z.B. der Laptop, wieso sollte man ihn dauerhaft anlassen, aber nicht dauerhaft nutzen? Ich habe noch keinen Laptop gesehen, der WLAN im Standby nicht trennt.
 
@Eberh@rd Für deinen Zweck ist die Funktion unbrauchbar ja, da Hintergrunddienste halt nicht abgeschaltet sind.

Benachrichtigungen nutzen viele Apps, wird eben oft zugestimmt bei Installation, auch wenn man die nicht braucht, z.B. in Spielen dass nun irgendwas Bereit oder verfügbar ist oder tolle Werbeangebote. Messenger, Facebook, Email und so werden auch ständig geprüft, und nicht einmal am Tag oder so. Hinzu kommen noch die Widgets wie Wetter und co inkl. Standort Abfrage für Zeitzone ect.

Also entweder muss Kind diese abschalten, WLAN ausmachen oder du musst deine Sperre in Form von Zeitkontingent überdenken und ändern und lieber bestimmte Dienste sperren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
OK danke Dir für die definitive Auskunft.
 
Ja, aber dann kuckt er wieder am Laptop...

Werde wohl YouTube etc. spezifisch limitieren müssen.
 
Werde wohl YouTube etc. spezifisch limitieren müssen.
Hmm wenn wenigstens das ginge, dass man bestimmte Protokolle oder Webseiten-Listen zeitlich limitieren könnte...

Geht aber auch nicht!

- - - Aktualisiert - - -

Hier mal live, wie unbrauchbar die FritzBox-Kindersicherung mit den heutigen Always-On-Geräten faktisch ist.

Gerät ist ein Windows-Laptop, der rund um die Uhr läuft und dabei so seinen Krimskrams aus dem Netz zieht wie Uhrzeit, Updates und wer weiß noch was alles. Das Gerät ist heute noch nicht aktiv benutzt worden.

attachment.php


Es ist glasklar zu erkennen, dass die von der Fritzbox vermerkte vermeintliche "Onlinezeit" nichts anderes ist als 1:1 die Einschaltzeit des Laptops, also einfach die verstrichene Uhrzeit seit Mitternacht.

Ich weiß, jetzt kommt wieder "wie soll die arme Fritzbox das unterscheiden ob ein User surft oder der Laptop alle 17 Sekunden einen Ping mit Redmond macht?"

Und darauf antworte ich schonmal propyhlaktisch mit meinem Vorbeitrag:

Wenn wenigstens das ginge, dass man bestimmte Protokolle oder Webseiten-Listen [....YouTube et.al.] zeitlich limitieren könnte...
Geht aber auch nicht!

Schönen Samstagvormittag
E.
 

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Es ist glasklar zu erkennen, dass die von der Fritzbox vermerkte vermeintliche "Onlinezeit" nichts anderes ist als 1:1 die Einschaltzeit des Laptops, also einfach die verstrichene Uhrzeit seit Mitternacht.

Dies war allen anderen hier beteiligten Menschen bereits vorher klar.
 
Du mich auch, gleichfalls danke.

Interessant, so wird man also Beitragskönig.
 
@Eberh@rd:
Vielleicht kannst Du ja mal deutlich machen, was Du nun von uns hier erwartest?

Als (objektive) Information ist der Thread "untauglich", weil der Titel "zählt falsch" eine Behauptung enthält, die - wie Du anderen Beiträgen entnehmen konntest, auch wenn Du konträre Standpunkte offenbar nicht wirklich schätzt - von recht subjektiven Annahmen, wie das arbeiten sollte, ausgeht - bliebe also noch "Frage" oder "Meinung".

Als "Frage" kann man es auch kaum noch ansehen ... zumindest in meinen Augen steht hier weniger die Suche nach einer Lösung im Vordergrund als das "Luftmachen", daß es nun halt nicht so funktioniert, wie Du Dir das vorstellen möchtest.

Bleibt also noch "Meinung" ... und solange das jetzt nicht das Betteln um Mitleid ist (ansonsten findet sich bestimmt noch ein "oooch" in der Runde), wirst Du halt damit leben müssen, daß es auch abweichende Ansichten gibt, die nicht mit Deiner Meinung in Übereinstimmung zu bringen sind.

Solange es Leute gibt, die ihrerseits die vorhandene Kindersicherung mit Kenntnis (und Verständnis) der bestehenden Einschränkungen in ihrem Nutzungsszenario erfolgreich verwenden und die zählt dort dann auch "richtig", dürfen die sicherlich hier auch noch widersprechen, oder?

Zumal es sicherlich auch Leute gibt, die tatsächlich von ihrem Nachwuchs erwarten, daß dieser seinen Windows-PC (oder sein Windows-Tablet - hoffentlich quält niemand die Kleinen mit einem Windows-Smartphone) auch wirklich ausschalten kann (so schwer ist das auch nicht zu finden) und ansonsten sogar davon ausgehen wollen, daß jede aktive Verbindung von so einem Gerät nun einmal zu dessen Nutzung gehört - wenn morgen der nächste Video-Dienst seine Pforten öffnet und "in" ist oder auf irgendwelche anderen Dienste über Proxies zugegriffen wird, kommt man mit so einem "dienstbasierten" Ansatz nämlich auch nicht mehr weiter und dann steht der nächste "Unzufriedene" auf der Matte.

Ansonsten bliebe meine Eingangsfrage ... vielleicht kannst Du ja erklären, was andere hier in diesem Thread nach Deiner Meinung nun noch schreiben dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange es Leute gibt, die ihrerseits die vorhandene Kindersicherung mit Kenntnis (und Verständnis) der bestehenden Einschränkungen in ihrem Nutzungsszenario erfolgreich verwenden und die zählt dort dann auch "richtig", dürfen die sicherlich hier auch noch widersprechen, oder?
Danke!

Genau DARUM würde ich weiterhin herzallerliebst bitten wollen -- so wie ich es von Anfang an tat.

Daher wär ich sehr dankbar, wenn man nur antworten würde, wenn [...] tatsächliche eigene Erfahrungen mit dieser Problematik vorliegen.

Hab allerdings wenig Hoffnungen, da das Problem mit der aktuellen Implementierung dieses Features objektiv unlösbar sein dürfte, wie wir nun gesehen haben.

Die Box könnte z.B. nur dann Onlinezeit zählen, wenn und solange tatsächlicher Netzwerkverkehr des entsprechenden Geräts herrscht (z.B. Seite wird geladen, Video wird geströmt etc.). Dann würde die Zählung schonmal GANZ anders aussehen und wäre annäherungsweise wohl auch brauchbar, was sie im derzeitigen Stand mit aktuellen Geräten und deren Nutzungsmuster schlicht nicht ist.

Wie gesagt, machen die Kinder auch sehr viel anderes als "Online sein" mit ihren Geräten, z.B. Hausaufgaben, Lesen, Schreiben usw. Das wird aber alles von der Fritzbox "falsch" als Onlinezeit gezählt, da die Fritzbox nämlich faktisch "Onlinezeit" mit "Betriebszeit" gleichsetzt.

Gruß
E.
 
@Peter Hatte ich ja schon erwähnt, dass die Behauptung falsch ist, und Funktion für den Eberhard unbrauchbar ist für seine Vorstellungen.

Bleibt also nur AVM per Feedback zu "nerven", und hoffen, dass die dieses irgendwann umsetzen.

Mehr gibt es hier auch nicht mehr zuschreiben dazu.
 
Ich bin hier trotzdem seit #2 dabei und werde auch weiterhin versuchen, die Probleme bei den vorgeschlagenen Alternativen aufzuzeigen.

Das geht hier beim Vorschlag mit der Zeit, in der tatsächlich "Traffic" fließt, schon weiter ... wie das sich bei Verwendung eines Internet-Browsers (sagen wir mal spaßeshalber mit einem AdBlocker) für das "ganz normale Lesen" auf die Zählung der Online-Zeit auswirken würde, dürfte auch nicht allen Eltern so gut gefallen, wie das bei @Eberh@rd offenbar der Fall ist.

Wenn nämlich dann auf das einstündige Lesen von Internet-Inhalten (auf der Suche nach der nächsten Möglichkeit, die Kindersicherung des Routers auszutricksen) vielleicht 5 Minuten "verbrauchte" Online-Zeit entfallen würden, ist das auch eine sehr, sehr subjektive Einschätzung, ob eine solche "Zählung" dann tatsächlich richtig wäre. Ich kenne wieder Leute, die würden diese Art des Accountings nicht einmal annähernd als "brauchbar" ansehen - bei einem Volumenlimit könnte man sich dann vielleicht wieder treffen.

Wobei das eine Zählung des Traffics pro Client erfordern würde, die m.W. zur Zeit nicht erfolgt und vermutlich einiges an Änderungen erfordern würde. Abgesehen davon würde so eine Lösung, die wieder ausschließlich auf einer Volumenzählung basiert, am Ende vielleicht dazu führen, daß der Nachwuchs trotzdem "am Stück" und zu beliebigen Zeiten ins Internet geht - das führt dann den erzieherischen Aspekt des "geregelten Tagesablaufs" (erst Hausaufgaben, dann Internet) bei vielen Eltern wieder ad absurdum (abgesehen von der Notwendigkeit des Internetzugriffs für einige Hausaufgaben). Also würde erst die Kombination aus beidem (zeitliche und volumenmäßige Begrenzung) in bestimmten Szenarien wieder greifen ... es gibt eben nur Lösungen mit Kompromissen und manchmal muß man eben seine eigene Nutzung auch an das anpassen, was machbar und vorhanden ist.

Wenn das jemandem nicht reicht, darf er ja gerne seine eigene Meinung haben, wie er es lieber hätte ... das beinhaltet aber noch lange nicht automatisch, daß jede andere Nutzung, die mit den Beschränkungen (die ja teilweise auch objektive Ursachen haben) klarkommt, nunmehr "falsch" wäre oder daß gar die Implementierung gar nichts taugen würde, nur weil sie nicht den eigenen Vorstellungen entspricht.

Nichts gegen (objektiv begründete) Kritik ... aber der Blick über den eigenen Tellerrand ist manchmal auch ganz hilfreich und so eine FRITZ!Box muß es schon sehr vielen Leuten recht machen (wobei ich immer wieder "ein schlechtes Gefühl" habe, wenn ich AVM verteidigen muß, aber man muß auch die Kirche im Dorf lassen, wenn man mit Kritik ernstgenommen werden will).
 
Nö.

Es geht einfach darum, eine zumindest ansatzweise brauchbare Beschränkung der Internet-Nutzungsdauer zu haben. Uhrzeitbeschränkung ist eh schon da und voll funktional. Nur die Nutzungsdauer-Beschränkung ist derzeit komplett dysfunktional.

Wenn Kind sich eine Wikipedia-Seite oder ein Chefkoch-Rezept aufruft und dort 10 Minuten lang liest oder eine Stunde lang einen Kuchen backt, dann soll das gefälligst nicht als 10 Minuten/1 Stunde Internetnutzung gezählt werden (was aber derzeit passiert), sondern als ~10 Sekunden -- denn DAS will ich nicht begrenzen!

Wenn Kind aber 2h pausenlos auf blödes Clickbait-Zeug oder Facebook rumklickt oder YouTube-Videos strömt, dann ist das und soll das auch als 2h Internetnutzung gezählt werden -- denn DAS will ich begrenzen.
 

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