Business Provider für 15 Personen Firma

Ok na jetzt bin ich gespannt, wenn der Internetanschluss für den Standort ausfällt, wie realisierst du dann die interne Telefonie an diesem Standort, wenn du eine Cloud-Tk Anlage hast ?
 
Ok na jetzt bin ich gespannt, wenn der Internetanschluss für den Standort ausfällt, wie realisierst du dann die interne Telefonie an diesem Standort, wenn du eine Cloud-Tk Anlage hast ?

Hier gibt es mehrere Möglichkeiten welche zum Teil alle bei den Kunden genutzt werden:

a) guter Router welcher 2 Internetwege kennt wie z.B. Lancom mit zweiten Internetanschluss (zur Not LTE)
b) On Nummer Konzept mit einer App auf dem Mobilgerät (Handys sind in der Regel über UMTS oder LTE angebunden)
c) Routing in der Cloudanlage, das wenn die Verbindung ausfällt, das eine RWL geschaltet ist.

:cool: Einiges gibt es davon auch bei einer Starface, welche ebenfalls ja TK-Anlagen in der Cloud hat.

Wenn ich Standortvernetzung habe, habe ich immer die Herausforderung wie ich es mache. Wenn zur Not mit ich die Außenstandorte irgendwie an den Hauptstandort anbinden und habe hier vielleicht die Herausforderung mit dem Upload bei der Bandbreite.
 
Ja es kommt immer auf die Firmengröße drauf an, und welche Sicherheit man haben will und/oder muss...
Im Normalfall kenn ich keine Firma welche bei 15 Mitarbeitern 2 DSL Verbindungen hat, das Szenario kann man sicherlich bis ins Extreme ziehen...Frage ist, bleibt es überschaubar und bezahlbar.

Es geht jetzt nicht unbedingt um Starface...es geht generell darum, wenn du über mehrere Etagen arbeitest und trotzdem beim Fall eines Verbindungsausfall zur Cloud-TK Anlage dann noch intern mit einander telefonieren zu können, ohne gleich zum Mobilfunkgerät greifen zu müssen.
 
Es kommt immer auf das Anforderungsprofil an, ob eine Cloud TK-Anlage sinnvoll ist. Denn man muss dabei immer bedenken, das der Cloud - Anbieter damit Geld verdienen will.
Ob ein Router 20 PCs oder auch noch ein paar IP-Telefone als PBX bedient, spielt keine große Rolle. Dafür braucht man kein Outsourcing der Telefonie.
 
... ohne gleich zum Mobilfunkgerät greifen zu müssen.
Besser "immer" zum Mobiltelefon optional mit Headset + Businesstarif greifen.
Dann gibt es bei geeignetem Provider (nicht Reseller!) nur wenige, aber dafür schnell gelöste Probleme.
 
Die Frage ist immer, wer will was warten?

Früher gab es für eine TK-Anlage vielleicht alle 1-3 Jahre ein Update ... ob man es eingespielt hat oder nicht, das war nicht so schlimm. Die Kisten hingen nicht im Netz und man konnte vielleicht über Rufnummern mit Codes was verstellen aus der Ferne.

Heute hängt jede TK-Anlage mehr oder weniger im Netz. Manche Kunden & IT-Dienstleister meinen eine FB sei eine vollwertige Firewall welche auch bei Ärtzen & Firmen alleine für deren Sicherheit reicht.

Die Updates für die Systeme werden immer mehr und komplexer. Die Schäden, wenn man nicht schnell handelt können leicht eine Firma in den Ruin treiben.

Natürlich so sagte ein Mitarbeiter von mir: "Der Kühlschrank muss gefüllt werden ..." d.h. irgendwann muss man auch Geld verdienen ...

Die Lebenszeiten von der IT & TK wird auch immer kürzer und da fragen sich eben auch Firmen ob man sich noch bestimmte Dinge anschaffen will, welche man dann zum Teil xx Jahre abschreiben muss. Eine TK-Anlage nach AfA immer noch 10! Jahre.

Was man braucht oder nicht, das entscheidet oft auch der Geldbeutel des Kunden bzw. sein Sicherheitsbedürfnis. Das fängt bei einer USV an, geht über die Routerwahl, den Internetanbieter hin zu dem Dienstleister und dem seine ausgemachten SLAs.
 
Die Kisten hängen auch heute nicht einfach so im Netz und man muss einfach selbst entscheiden, ob man eine virtuelle Anlage in der Cloud, als VM auf einem Server oder als dedizierte Maschine haben möchte.
Die Anlage im Haus hätte den Vorteil, dass nicht jedes interne Gespräch zulasten einer evtl. nicht so grandiosen Bandbreite geht.
 
Gibt es keine bekannte Technik, bei zwar SIP über das Internet geht, aber für lokale Gespräche (bei der sich aus Sicht der Wolke beide Teilnehmer hinter demselben Internetanschluß im selben LAN befinden) die RTP-Verbindung lokal aufgebaut wird?

Im meine mich zu erinnern, daß in manchen Erläuterungen zur SIP-Telefonie davon die Rede war, daß die RTP-Verbindungen auf dem kürzesten Wege aufgebaut werden. Gesehen habe ich es aber noch nicht.

Wenn doch, dann wäre die Internet-Zugangsbandbreite nicht mehr entscheidend. Bei komplettem Internet-Ausfall kämen aber lokale Gespräche dennoch nicht mehr zustande. Ersatzweise müßte man den Anruf gezielt über eine lokale SIP-Adresse aufbauen, was natürlich umständlich und unkomfortabel wäre.

Grüße.
 
Im meine mich zu erinnern, daß in manchen Erläuterungen zur SIP-Telefonie davon die Rede war, daß die RTP-Verbindungen auf dem kürzesten Wege aufgebaut werden. Gesehen habe ich es aber noch nicht.
Irgendwie habe ich schon mal Audio (also RTP) unterbrochen zwischen einer Gigaset N510IP und einer VPN-Fritzbox, beide an einer Asterisk-Anlage angeschlossen, indem ich den Zugiff des Gigaset N510IP auf das VPN-Subnetz der Fritzbox deaktiviert hatte. Den "kürzesten Weg" von RTP direkt an der Anlage vorbei hatte ich tatsächlich dabei nicht bedacht und ich sollte somit meinen o.g. Bandbreiten-"Vorteil" revidieren. Bleibt nur die Ausfallsicherheit der internen Telefonie. ;-)

Hier mal ein sehr anschauliches Bild dazu von https://blogs.technet.microsoft.com/isablog/2009/10/20/forefront-tmg-is-sip-aware/
image_2.png
 
Ja es kommt immer auf die Firmengröße drauf an, und welche Sicherheit man haben will und/oder muss...
Im Normalfall kenn ich keine Firma welche bei 15 Mitarbeitern 2 DSL Verbindungen hat, das Szenario kann man sicherlich bis ins Extreme ziehen...Frage ist, bleibt es überschaubar und bezahlbar.


da Breitband-Internetzugang schon wirklich für wenige Euro mtl. zu haben ist, ist doppelte Zuführung bei 15 Mitarbeitern inzwischen nichts exotisches mehr (wenn man auf Internet angewiesen ist - gibt ja neben Telefon auch noch andere Anwendungen, die evtl. für das eigene Arbeiten elementar sind).


Ok na jetzt bin ich gespannt, wenn der Internetanschluss für den Standort ausfällt, wie realisierst du dann die interne Telefonie an diesem Standort, wenn du eine Cloud-Tk Anlage hast ?


ein bisschen Nachdenken über die Anforderungen schadet nie :) Ich habe tatsächlich einen Kunden, bei dem die interne Telefonie wichtig ist - nicht, weil Etage 1 so oft mit Etage 3 telefoniert, sondern, weil auch die Türsprechanlage darüber läuft, und der CheckIn für die Mitarbeiter (Zugangskontrolle & Zeiterfassung) läuft über die Türsprechanlage und dann ein Sprachmenü auf der Tk-Anlage. Bei einem 5stöckigen Bürogebäude kommt es aber auf die <<100 Euro für Fallback-Internet auch nicht drauf an.


In den meisten Fällen ist dem Kunden aber eine Erreichbarkeit nach außen wichtiger als das "Du, Peter, hast Du auch kein Internet?"-Gespräche von Büro zu Büro geführt werden können. Und wenn dann die Tk-Anlage in einem Rechenzentrum läuft (und damit weiter funktioniert und über andere Standorte, Handy-Rufumleitungen, Smartphone-Clients o.ä. die Erreichbarkeit sichergestellt ist), ist das für den Zweck meist einfacher als wenn die Tk-Anlage funktioniert, aber keine Anrufe bekommt (weil die Zugangsleitung ausgefallen ist).


Aber wie ich eingangs schrieb: Kommt halt immer drauf an.




Gibt es keine bekannte Technik, bei zwar SIP über das Internet geht, aber für lokale Gespräche (bei der sich aus Sicht der Wolke beide Teilnehmer hinter demselben Internetanschluß im selben LAN befinden) die RTP-Verbindung lokal aufgebaut wird?


Im meine mich zu erinnern, daß in manchen Erläuterungen zur SIP-Telefonie davon die Rede war, daß die RTP-Verbindungen auf dem kürzesten Wege aufgebaut werden. Gesehen habe ich es aber noch nicht.


Das ist nicht so ganz einfach.


In der Theorie wäre das denkbar. Allerdings müssen entweder die PBX oder das Telefon ja dann entscheiden, wann der Traffic lokal bleiben kann und wann nicht. Und dazu braucht es etwas Wissen über das Netzwerk des Kunden (denn selbst "beide Endgeräte hängen hinter der gleichen public IP" + "beide Endgeräte haben eine ähnlich aussehende 192.168er private IP" zusammen reicht nicht aus, um VERBINDLICH sagen zu können, dass beide Endgeräte sich untereinander sehen können). Geht das schief, hat der Kunde keinen Ton.


In der Praxis heißt das: Die typischen Cloud-PBX-Produkte ziehen den Ton zwingend an sich (RTP proxy). Das kostet zwar Anbieter und Kunde etwas Traffic und Bandbreite (wo ich aus Anbietersicht einfach sage: egal), verhindert aber das Risiko, dass Gespräche ohne Ton laufen (was mindestens mal Supportaufwand verursacht).




Mein Brötchengeber hat zwei Produktlinien im Angebot, eine für das Segment zwei bis ca. 20 Nebenstellen. Da handhaben wir das genauso wie beschrieben (RTP proxy). Selbst größere Installationen mit einem einzigen Standort haben ja nicht so viele interne Gespräche am Standort, dass da die Bandbreite eine Rolle spielt.


Und eine zweite Produktlinie dann ab mindestens ca. 5-10 Nebenstellen. Da wird die Anlage umfangreicher geplant , da kennen wir das Netzwerk des Kunden, da kommt i.d.R. aus verschiedenen Gründen auch ein VPN zum Einsatz (darum macht das alles bei 3 Nebenstellen auch kfm. weniger Sinn), und da wird dann auch in der Regel der Ton innerhalb des Standortes gehalten - je größer die Anlage wird, desto relevanter wird das Thema "interne Gespräche innerhalb eines Standortes" ja auch unter Bandbreiten-Aspekten.
 
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