[Frage] Anlagenanschluss ISDN - Umstellung IP-Telefonie

DinoBravo

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Wir haben hier einen Anlagenanschluss mit 4 Leitungen ( 2 NTBA´s ). Da bald wohl die Umstellung auf IP-Telefonie erfolgt, ( noch keine Post von der Telekom ) wissen wir noch nicht genau wie es weitergeht.

Wir haben noch eine Octopus E30 Anlage ca. 25 Jahre alt die einwandfrei läuft. Es sind ca. 20 Durchwahlen aktiv zum Telefonieren sowie 2 Durchwahlen für Faxempfänger und 1 Faxdurchwahl an den David-Fax-Server.

Bisher las ich von einer Digitalisierungsbox die angeboten wird und vor die alte Anlage angeschlossen werden kann. Wird es damit möglich sein unseren jetzigen Anschluss weiterhin in alter Form zu nutzen?

Von der DSL-Bandbreite siehts hier auch mau aus. 6000 Anschluss max.
 
Wird es damit möglich sein unseren jetzigen Anschluss weiterhin in alter Form zu nutzen?

Nein, wegen des im ersten Abschnitt erwähnten.

Mit einer DigiBox o. Ä. wird aber wahrscheinlich die Weiternutzung der TK-Anlage möglich sein.
 
Die elmeg be.IP plus könnte euch tatsächlich noch einmal "retten".

Möglicherweise wird es aber Zeit für eine Investition in grundlegend neue Technik.

25 Jahre ... sind Wählscheibentelefone mit Adler im Einsatz ? ;)
 
Die Octopus E30 Anlage gibt es seit 1995. Die Telefone dazu heißen octophone und sind baugleich mit Siemens optiset E. Letztere sind sicherlich noch millionenfach weltweit im Einsatz.
 
Die elmeg be.IP plus könnte euch tatsächlich noch einmal "retten".

Möglicherweise wird es aber Zeit für eine Investition in grundlegend neue Technik.

25 Jahre ... sind Wählscheibentelefone mit Adler im Einsatz ? ;)

Mit "Retten" meinst du, das die jetzigen Ntba´s an diesen Rouer angeschlossen werden, der Anschluss in einen IP-Anschluss umgewandelt wird und die Octopus-Anlage trotzdem daran nach wie vor funktioniert?

Ich habe gelesen, man könnte auch einen Anlagenanschluss ( wir haben einen 100er-Rufnummernblock ) z.B zu Sipgate mitnehmen, wobei ich nicht weiss ob der vorhandene Anschluss bereits ein Ip-Anschluss sein muss oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, nicht die NTBAs sondern das was im NTBA steckt wird dann in die bintec elmeg be.IP plus gesteckt und die ISDN-TK-Anlage läuft dann so weiter wie vorher.

Nachtrag: Die be.IP plus hat auch eine Remote - CAPI - Unterstützung und kann damit den Fax-Server bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe gelesen, man könnte auch einen Anlagenanschluss ( wir haben einen 100er-Rufnummernblock ) z.B zu Sipgate mitnehmen, wobei ich nicht weiss ob der vorhandene Anschluss bereits ein Ip-Anschluss sein muss oder nicht.

Es gibt momentan viele Unternehmen, die ihren geliebten ISDN-Anschluß aufgeben müssen. Ein Teil bleibt bei der Telekom, ein anderer Teil portiert seine Nummern bzw. Nummernblock zu einem vom Internetanschluß unabhängigen VoIP-Provider. Zum Beispiel einer von diesen:


  • Deutsche Telefon
  • Easybell
  • Toplink
  • Placetel
  • Sipgate
  • dus.net
  • Equada
  • QSC
  • Reventix

Das Stichwort hier ist "SIP-Trunk". Dieser ersetzt den bisherigen ISDN-Anschluß.

Unabhängig vom Anbieter ist eine Umsetzung von VoIP auf ISDN für die alte ISDN-Anlage erforderlich.

Grüße.
 
Hallo@TE!

Solange Du kein Schreiben vom RR bekommst, wegen Umstellung von ISDN auf VOIP, brauchst Du Dir keine grauen Haare wachsen lassen.
Momentan versuchen die nur MGA-Anschlüsse umzustellen. Warum, das wissen nur die Insider!
Ihr habt ja zum Gück AA+DDI.

LG.
 
Es heißt, der SIP-Trunk der Telekom ist nur nach Umstellung des DSL-Zugangs auf BNG verfügbar. Somit kann noch nicht überall der ISDN-Anlagenanschluß adäquat ersetzt werden.

Aber die BNG-Welle rollt. Somit droht Gefahr!
 
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In Wirklichkeit gehen der BNA die Rufnummern aus.
Jahrzehntelang wurde immer nur mit MGA "rumgewurschtelt", sieht man in den diversen Telefonbüchern, wieviele KMU's mit wievielen Rufnummern wegen mangelnder Beratung, "Zwangsbeglückt" wurden.

Der AA kommt mit nur "einer" Global-Nummer aus.

Aber Geiz ist geil, ein MGA kostet natürlich auch ein "bisschen" weniger, als ein vielfach vernünftiger AA!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die "Global-Nummer" ist kürzer, "kostet" auch Nummern.

Die Nummern gehen nicht aus, die 11stelligkeit führt zu langen Nummern, obwohl ein Mangel nicht zu erkennen ist.

Bei deiner kostenpflichten Beratung, die hier im Forum nicht erwünscht ist, wäre das natürlich nicht passiert.
 
Jetzt wird aber einiges durcheinander gewürfelt.

Es stimmt das es Mehrgeräteanschlüsse (MGA) und Anlagenanschlüsse (Anlagen) und S2M/PMX (Primärmultiplexer) gibt.
Auch haben (leider) viele Firmen und kleine Geschäfte mit MGA angefangen, da dieser billiger war und auch es Zeiten gab, da es auf einem Anlagen-Anschluss (Anlagen-AS) kein DSL gab. So durfte man entweder einen zusätzlichen MGA+DSL oder einen POTS (Analoganschluss) mit DSL buchen. Beide waren zu mancher Zeit sogar gleich teuer in der Kombi.

Was viele nicht bedacht haben, dass ein MGA eben nur 2! Sprachkanäle hatte und dieser nicht erweitert werden konnte. So kam es dann das Rufnummern rausportiert wurden und einige Firmen mehrere MGA dann hatten.
Ein System wie in AT wo man aus einen MGA einen Anlagen machen konnte gibt/gab es hier nicht. Er mit VoIP kam es auf, dass man plötzlich einen MGA mit mehreren Kanälen versorgen konnte.

Die Telekom macht es ja nun auch so dass man mehrere Kanäle zubuchen kann.

Das die Telekom aber SIP-Trunk und damit die Anlagen-AS in Ruhe lässt ist eher dem Thema geschulte, dass man beim Trunk noch nicht 100% fertig ist und wenn man internen Berichten großer deutscher Anlagenbauern vertrauen kann, noch einiges zu tun hat.

Auch hat die Telekom bei VoIP auch verschiedene Dienstleister und Lieferanten gesetzt, wo man sich von einigen schon wieder verabschiedet hat.

Man kann ja mal sehen was es alles so gibt/gab wie Telekom Swyx (z.B. als Produkt Deutschland LAN Swyx), Telekom NFon (als Produkt DeutlandLAN NFON), weitere werden folgen bzw. andere werden nicht mehr so aktive verkauft.

Die Frage ist immer wohin möchte man? Will man Hardware kaufen und muss/will man diese im Büro/vor Ort haben?
Was brauche ich für Leistungsmerkmale?
Wie sauber/stabil ist meine interne Netzwerklandschaft? Wie sauber/stabil ist meine Internetleitung?
Wer soll das System warten?

Das ist das was wir z.B. bei Kunden prüfen als Systemhaus und über das wir ich auch bei Treffen mit Telefonieanbietern (ISP) und Anlagenherstellern spreche.

Das so meine Meinung dazu ....
 
So nach langer Zeit wird es langsam ernst. Ein Schreiben der Telekom ist eingegangen das unser Anschluss gekündigt wird. In 4 Wochen soll wohl ein Schreiben mit Kündigungsdatum zukommen.

Wäre es möglich irgendwie zu "testen" ob die jetzige Anlage Octopus E30an einem Bintec funktioniert wenn der Anschluss noch nicht auf IP umgestellt wurde?

Wird unsere Bandbreite hier im Industriegebiet ( ca. 4500down/2000up) für eine Umstellung unseres Anlagenanschlusses ausreichen? ( 2NTBA´s, 4 Sprachkanäle )

Wir werden wohl auch ein Angebot der Telekom bekommen bzgl. einer neuen Telefonanlage welche "hybridfähig sein soll" Damit sollen mit bestehender Verkabelung auch neue Telefone nutzen lassen, da sie über einen integrierten Switch verfügen.
 
Wird unsere Bandbreite hier im Industriegebiet ( ca. 4500down/2000up) für eine Umstellung unseres Anlagenanschlusses ausreichen? ( 2NTBA´s, 4 Sprachkanäle )
Ein ADSL(2) mit 2000 up bei einem Annex B (ISDN) Anschluss ist so nicht möglich. Also entweder die Zahl stimmt nicht oder Ihr haben einen Internetanschluss ohne NTBA zusätzlich (dann auf Annex J) oder Ihr habt einen VDSL, dann würde aber auch die 4500 vorne nicht stimmen.
 
Also es ist so. Wir haben an dem Anlagenanschluss eigentlich kein Internet mehr, darüber läuft nur Telefon. Wir haben zusätzlich noch einen MagentaHybrid. Dort zeigt der Speedport halt als maximum diese Werte an.Vor dem MagentaHybrid hatten wir auf dem Anlagenanschluss einen normalen TDSL-3000 Anschluss laufen. Mehr geht nicht.
 
Also es ist so. Wir haben an dem Anlagenanschluss eigentlich kein Internet mehr, darüber läuft nur Telefon. Wir haben zusätzlich noch einen MagentaHybrid. Dort zeigt der Speedport halt als maximum diese Werte an.Vor dem MagentaHybrid hatten wir auf dem Anlagenanschluss einen normalen TDSL-3000 Anschluss laufen. Mehr geht nicht.

Du willste mir nun aber nicht sagen, das über den Hybrid nun das ganze über LTE und/oder den ADSL-Anschluss läuft über eine schöne Huawei-Box?!
 
Der Hybrid ist ein seperater Anschluss. Hat mit dem Anlagenanschluss nichts zu tun.
 
Der Hybrid ist ein seperater Anschluss. Hat mit dem Anlagenanschluss nichts zu tun.
Das ist später nicht mehr so richtig, den bei einem IP-Anschluss gibt es später alles übers Internet.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten:

1) alles läuft über den Hybrid-Anschluss und man muss QoS hinbekommen.
2) es gibt zwei Internetanschlüsse a) Internet z.B. für PC/Server/etc. und b) für die Telefonie. Jetzt muss man drauf achten, das man die Netze sauber trennt um nicht neue Probleme zu bekommen.

Deswegen die Frage wie der Router angeschlossen ist?!
 
Da bei der IP-Umstellung ja sowieso am Anlagenanschluss ein Internetanschluss "entsteht" wollen wir dessen Bandbreite ausschliesslich für die Telefonie benutzen. Dewsegen hatte ich überlegt einen Bintec Ip Plus zu bestellen um zu testen ob die bestehende Ocotopus E30 daran funktioniert. Wenn die Telekom dann umstellt kann man ja darauf weiter aufbauen.

Der Magenta Hybrid soll weiterhin bestehen bleiben und für die Internetnutzung ( PC/Server usw) benutzt werden.
 
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