Fritzbox 7490 als Nachfolger einer Octopus F200 Telefonanlage?

Yappa

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Hallo liebes Forum,

habe hier immer wieder mal reingeschaut, mich jetzt aber angemeldet, weil ich Hilfe benötige in Sachen Telefonanlage.

In unserer kleinen Firma hatten wir bisher eine Octopus F200 ISDN Telefonanlage im Einsatz (Kaufgerät), die jetzt von der Telekom als "Mainboard hinüber" diagnostiziert wurde.
Zunächst jahrelang an einem ISDN Anschluss, hing sie seit der VOIP Umstellung im Juli 2015 am S0 Port einer Fritzbox 7490.

Bisherige Ausgangssituation Telefon- und Faxhardware
- Octopus F200 an Fritzbox 7490 und Patchfeld in Computerschrank
- 4x Systemtelefone Octophon F20 (eines mit Tastenerweiterung)
- Faxrechner/-server mit Faxmodem und David/Tobit Software
- Analoges Fax (seit VOIP Schaltung nicht mehr im Betrieb)

Alle Arbeitsplätze sind mit Netzwerkdosen ausgestattet.

Anforderungen
- 2 Telefonleitungen gleichzeitig reichen
- Standardfeatures wie Rufumleitung, Makeln/internes Verbinden und Anrufbeantworter
- Telefonnummern am PC verwalten
- Ankommende Anrufe auf PC Display einblenden

Sollte soweit ich weiß alles entweder direkt oder mit zusätzlichen Fritzbox Tools möglich sein.
Bei der Suche nach geeigneten IP fähigen Telefonen bin z.B. auf das Yealink SIP-T46G gestossen.

Ist das so einfach umsetzbar, wie ich es mir vorstelle?

Alternativen
Alternative wäre als "professionelle und schnelle Lösung" der Kauf einer neuen Telefonanlage. So habe ich von der Telekom ein Angebot iHv knap 1.700€ für eine Octopus FX1 Anlage + Octophon F630 Telefone vorliegen.
Von einem anderen Anbieter habe ich ein Angebot auf ähnlichen Preisniveau mit nicht näher genannter Telefonanlage erhalten (virtuell?) mit Aastra Telefonen und Fax2Mail/Mail2Fax.

Meine erste Überlegung war übrigens, eine andere, gebrauchte Octopus F200 zu kaufen, aber hier finde ich im Netz immer wieder Schreckensmeldungen, was das (Nicht)vorhandensein von benötigten Passwörtern angeht, um auf Kundenmanager und Einstellungen zugreifen zu können.

Über Meinungen, Tipps würde ich mich freuen. :)

Danke und Gruß,

Yappa
 
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen im Forum :rosen:

Die Telekom bietet für die Octopusse eine Software-Suite an, mit deren Funktionen du deine Anforderungen teilweise abdecken kannst.
Das werden andere professionelle Anbieter kaum im Repertoire haben, geschweige denn Freeware-Packages mit unvorhersehbarer zukünftiger Entwicklung/Pflege.

Bis du Chef(in) der kleinen Firma mit Einfluss auf die Projekt - Budgetverwaltung ?
 
Chef nicht, aber ich habe freie Hand.
Unsere Anforderungen sind ja nicht besonders anspruchsvoll, deswegen meine Überlegung ob bei vorhandener Fritzbox eine Telefonanlage nicht "too much" und unnötige Geldausgabe wäre.
 
Eine Fritzbox ist eine Eierlegendewollmilchsau, aber im TK-Anlagenbereich eher für den Home oder vielleicht HomeOffice-Bereich.
Die Octopus F200 ist eine Siemensanlage. Man kann von Siemens denken was man will bezüglich vielleicht Supportverträgen etc. aber wenn man wirklich eine Octopus F200 richtig nutzt, wird man mit einer FB nicht glücklich.

Auch ist es so, dass jeder TK-Anlagenhersteller so seine eigene Logik hat, wir z.B. verbauen recht viel Auerswald, dort ist einiges anders als bei der Siemens/Unify.
 
Es gibt auch noch eine andere Alternative: Die bintec be.IP plus oder deren OEM Produkt, die Digitalisierungsbox Premium. Beide haben im Unterschied zur FB eine vollwertige TK-Anlage eingebaut. Das Yealink T46G funktioniert z.B. damit. Die bintec be.IP plus kann über die LAN CAPI auch den Tobit Fax Server bedienen.
 
Um welche Branche handelt es sich?
... denn wenn 2 Telefonleitung und 4 (System-) Telefone ausreichen, ist es ja übersichtlich und kann auch von der F!B gemanaged werden - die ja vorhanden ist.
Hier würde es ja dann nur der evtl. Komfort dagegensprechen (oder auch nicht) - je nach eingesetzten Endgeräten -
wobei ich keine IP-Telefone mit der F!B-Telefonie nehmen würde, da dies wiederum die Box "überstrapaziert"
Die F!B ist als Bridge ausgelegt, also (aktuell) Voip < > analogen/ISDN-Geräten = am kostengünstigsten+schnellsten 4 DECT-MTs bspw. Fritz!Fons od. Gigasets

Tools wie https://tapicall.de/ (nur mal ein Tool exemplarisch) erleichtern das arbeiten.
die kleiner Variante = Anrufmonitor gibt es ja auch über die Board-Suche als herkömmliche Software (OpenSource über Free bis zu pay) oder auch über den Win10-Store als klicker-klack-Version ua. Box Anruf bspw.

Des weiteren kommt es auch auf die Datenleitung an, Daten hierzu fehlen in #1 (VDSL, Kabel-Internet? stabile Leitung usw.) - weil dann könnte man auch an virtuelle Anlagen wie Sipgate-Team denken und ähnliches.
es muss in der heutigen Zeit nicht immer Hardware sein.
 
Hallo,

Eine Fritzbox ist eine Eierlegendewollmilchsau, aber im TK-Anlagenbereich eher für den Home oder vielleicht HomeOffice-Bereich.
Die Octopus F200 ist eine Siemensanlage. Man kann von Siemens denken was man will bezüglich vielleicht Supportverträgen etc. aber wenn man wirklich eine Octopus F200 richtig nutzt, wird man mit einer FB nicht glücklich.

Auch ist es so, dass jeder TK-Anlagenhersteller so seine eigene Logik hat, wir z.B. verbauen recht viel Auerswald, dort ist einiges anders als bei der Siemens/Unify.

Das eher simple Anforderungsprofil habe ich ja erwähnt. Glaube demnach nicht, dass wir die Octopus F200 voll genutzt haben?

Es gibt auch noch eine andere Alternative: Die bintec be.IP plus oder deren OEM Produkt, die Digitalisierungsbox Premium. Beide haben im Unterschied zur FB eine vollwertige TK-Anlage eingebaut. Das Yealink T46G funktioniert z.B. damit. Die bintec be.IP plus kann über die LAN CAPI auch den Tobit Fax Server bedienen.
Und die hänge ich dann an die Fritzbox?
Müsste mich einlesen, fürchte aber, dass die Einrichtung einer solchen Anlage für mich zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Am Mittwoch will sich der Mann, der das zweite Angebot gemacht hat, telefonisch melden. Werde die bintec Anlage mal erwähnen.

Der Tobit Server wird bisher halt direkt am Faxserver konfiguriert und auf den Arbeitsplatz PCs sind die David Clients. Welchen Vorteil hat dem gegenüber eine Einbindung in die TK Anlage?

Um welche Branche handelt es sich?
... denn wenn 2 Telefonleitung und 4 (System-) Telefone ausreichen, ist es ja übersichtlich und kann auch von der F!B gemanaged werden - die ja vorhanden ist.
Hier würde es ja dann nur der evtl. Komfort dagegensprechen (oder auch nicht) - je nach eingesetzten Endgeräten -
wobei ich keine IP-Telefone mit der F!B-Telefonie nehmen würde, da dies wiederum die Box "überstrapaziert"
Die F!B ist als Bridge ausgelegt, also (aktuell) Voip < > analogen/ISDN-Geräten = am kostengünstigsten+schnellsten 4 DECT-MTs bspw. Fritz!Fons od. Gigasets

Tools wie https://tapicall.de/ (nur mal ein Tool exemplarisch) erleichtern das arbeiten.
die kleiner Variante = Anrufmonitor gibt es ja auch über die Board-Suche als herkömmliche Software (OpenSource über Free bis zu pay) oder auch über den Win10-Store als klicker-klack-Version ua. Box Anruf bspw.

Des weiteren kommt es auch auf die Datenleitung an, Daten hierzu fehlen in #1 (VDSL, Kabel-Internet? stabile Leitung usw.) - weil dann könnte man auch an virtuelle Anlagen wie Sipgate-Team denken und ähnliches.
es muss in der heutigen Zeit nicht immer Hardware sein.

Ja, genau, dachte mit den vorhandenen Tools würde auch die Fritzbox reichen...

Wir beschäftigen uns mit dem Im- und Export von Lebensmitteln. Normale Büroarbeit mit Telefon, Fax und Windows Office (Word, Excel).
Für Telefon und Entertain TV wird an der Fritzbox 7490 ein Telekom VDSL 16 Mbit Anschluss genutzt. Das reicht, da für Inet an den Arbeitsplätzen der 100 Mbit Telekom Vectoring Anschluss der befreundeten Nachbarfirma mitbenutzt wird (Netzwerkkabel der Nachbarfirma landet direkt bei uns im Computerschrank/Patchfeld).

Zwei schnurlose Gigaset DECT Telefone habe wir seit dem Ausfall der Octopus F200 Anlage zurzeit als Notlösung mit der Fritzbox als DECT Basis im Einsatz.
Soll aber kein Dauerzustand sein und kabelgebundene Systemtelefone sind wieder das Ziel. Fürs interne Verbinden sollte z.B. ein Knopfdruck auf eine dafür vorgesehen Taste reichen statt einer Tastenkombination.

Wenn allerdings die einhellige Meinung die ist, dass eine Fritzbox mit solchen IP Telefonen überfordert ist, muss ich mich wohl von der Idee verabschieden?

Wie oben erwähnt wurde für ein Mittwoch eine Telefonat mit dem zweiten Anbieter vereinbart. Wie gesagt geht aus dessen Auflistung nicht hervor, was für eine Anlage ihm vorschwebt. Von der aufgeführten Fax2Mail Lösung halte ich aber nichts. Je weniger Veränderungen, desto besser.

Bedanke mich für die Beiträge soweit.

Gruss,

Yappa
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur bintec be.IP plus: Man kann sich ja bei der Einrichtung auch helfen lassen. Es gibt Anbieter, die machen das. Der Kunde macht die Grundinstallation selbst, und der Rest wird dann per Telefon und Fernwartung gemeinsam erledigt.
 
Soll aber kein Dauerzustand sein und kabelgebundene Systemtelefone sind wieder das Ziel. Fürs interne Verbinden sollte z.B. ein Knopfdruck auf eine dafür vorgesehen Taste reichen statt einer Tastenkombination.

Wenn allerdings die einhellige Meinung die ist, dass eine Fritzbox mit solchen IP Telefonen überfordert ist
Überfordert ist sie noch nicht, aber hart an der Grenze. Die Fritzbox ist für IP-Telefone einfach weniger geeignet. Einen Versuch mit dem IP-Telefon deiner Wahl ist es sicher aber wert.
 
Die Fritzbox ist für IP-Telefone einfach weniger geeignet.
Wie meinst Du das? Ich telefoniere seit Jahren ausschließlich per VoIP (das verstehe ich unter "IP-Telefonie") mit Fritz!boxen und hatte noch nie ein Problem damit. Zuerst mit der 7050 und eine Gigaset ISDN-Basisstation daran, danach eine 7270 und jetzt die 7490 - bei den letzeren habe ich sie immer auch als DECT-Basisstation verwendet.
 
Ach so, da fehlt ein "i" ;-)

Mit (verkabelten) IP-Telefonen an der FritzBox habe ich allerdings auch keinerlei Erfahrung. Vor allem stört mich das Wort "kabelgebundenes Systemtelefon". So etwas gibt es doch nur bei kompletten Telefonanlagen, aber nicht bei AVM. Bei einer Fritz!box 7490 ist doch eher ein DECT-Telefon die erste Wahl - entweder ein C5 oder irgendein neueres Gigaset.
 
Also 4 Systel sind vorhanden davon eines mit STE, aber es soll in etwa so bleiben, da kann eine Fritte allein, absolut kein richtiger Ersatz sein.

Fax2mail, ist auch kein richtiger Ersatz, weil manche es technisch nicht besser können, bzw. nur damit wer wo anders wieder "mitlesen" kann u. in der Fa. benötigt man trotzdem noch ein Fax für die abgehenden.
 
Oft können die Systemtelefone nur an der gleichen Anlage/Modell bzw. Hersteller verwendet werden - dh. auch hier steht evtl. ein Wechsel an.

des weiteren bist du stark schwankend mit deiner Aussage, einmal reicht die F!B aus, dann doch voraussichtlich nicht.
so eine Thematik ist doch ein bisschen komplex und es gibt viele Varianten
auf die virtuelle TK bist du nicht eingegangen oder ich hab es überlesen.
 
Hallo, liebes Forum.

Grosses sorry, dass ich kein Lebenszeichen mehr von mir gegeben habe. Ist eigentlich nicht meine Art und ärgert mich selbst, wenn ich helfe und dann kommt kein Feedback mehr.

Aktuelle Situation: Die gleiche wie im ersten Beitrag, es hat sich also nichts geändert. :rolleyes:
Das soll es jetzt aber.

Aufgrund Eurer Beiträge/Vorschläge, werden ich/wir von der Fritzbox Lösung als TK-Anlagen Ersatz Abstand nehmen, denke ich.

Die virtuelle Anlage mit Abomodell schreckt mich, ehrlich gesagt, ab. Ich tendiere zu neuer Hardware.
Sicher bin ich mir aber nicht. :confused:
 
Fritzbox als TK-Anlage? Was für ein großer Rückschritt. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Wenn dort wirklich nur so 4 Systemtelefone, etwas PC-Telefonieanzeige alla Estos reicht. Vielleicht ein Analogfax und Türklingeln geht über AB-Ports. Eine KAUFAnlage wichtig ist, dann reicht hier auch eine Auerswald.
Die Grundkonfiguration würde ich einen Fachmann machen lassen. Kleinigkeiten ändern wie mal eine Nummer oder einen Namen, das kann man dem Kunden zeigen, wenn er das unbedingt alleine machen will.
 
Ne Auerswald ist nicht schlecht, aber dann braucht man immer noch einen vernünftigen Router damit die IP-Telefonie auch zuverlässig funktioniert.
 
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