Telekom DSL Upgrade - Technik

Waishon

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Moin,

ich habe im vergangenen Monat ein DSL-Upgrade bei der Telekom von 11Mbit/s auf 50Mbit/s. Jetzt habe ich allerdings eine technische Frage:

Der Wechsel erfolgte um Punkt 0 Uhr und sofort waren 50MBit/s (effektiv 45Mbit/s) verfügbar. Wie funktioniert diese Umstellung von jetzt auf gleich. Ich stelle mir vor, ich war vorher mit einem anderen DSLAM verbunden, der weiter entfernt war, weshalb ich auch nur 11Mbit/s bekommen habe. Jetzt hat die Telekom einen neuen DSLAM im Rahmen des Ausbauprojektes aufgestellt der näher an meiner Adresse steht, weshalb jetzt auch 50Mbit/s möglich sind.

1. Wie verläuft jetzt die Leitung? Ich habe von meinem Haus doch nicht eine Leitung zum alten DSLAM und eine zum neuen?
2. Wenn meine Leitung dann aber am neuen angeschlossen wurde, dann hätte ich doch theoretisch schon eher meine vollen 16Mbit/s bekommen müssen, oder?
3. Wie funktioniert dann diese Umstellung um Punkt 0 Uhr? Wird die Leitung vom alten DSLAM dann einfach durchgeschleift und sobald die Umstellung erfolgt quasi eine "Route" auf den Glasfaserport des DSLAMs gelegt?

Ich fände es super interessant, wenn einer sich die Mühe machen würde und mir das ganze einmal erklären könnte :)
 
2. Wenn meine Leitung dann aber am neuen angeschlossen wurde, dann hätte ich doch theoretisch schon eher meine vollen 16Mbit/s bekommen müssen, oder?

Nein, das war wahrscheinlich regulatorisch nicht möglich, da wird DPBO genutzt, das kann in der Kombination mit Telekom zu 11 Mbit/s führen.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Kann man das dann so verstehen, dass die Telekom nicht die vollen 16Mbit/s schalten konnte, weil sonst die Anbieter die die TAL mitbenutzen und eine geringere Signalstärke aufgrund der Entfernung durch "Übersprechen" gestört werden würden? Würde dies auch erklären, wieso wir anfangs nur 6Mbit/s hatten und sobald Vectoring aktiviert wurde, kamen dann 11Mbit/s?

Sprich die Telekom hat uns unbemerkt vorher schon auf den neuen DSLAM gesteckt und die mussten nur Softwareseite etwas hochdrehen?

Bei einem Freund (EWE) musste bei einem Wechsel von 16Mbit/s auf 50Mbit/s laut Hotline das Kabel aber physikalisch umgesteckt werden im DSLAM. Wieso bei der Telekom nicht?
 
Ich stelle mir vor, ich war vorher mit einem anderen DSLAM verbunden, der weiter entfernt war,
Das muss nicht der Fall gewesen sein und war es in deinem Fall aufgrund deiner Schilderung vermutlich auch nicht, deshalb wurde evtl. nur das DSLAM-Profil von ADSL2+ auf VDSL50 geändert.

1. Wie verläuft jetzt die Leitung? Ich habe von meinem Haus doch nicht eine Leitung zum alten DSLAM und eine zum neuen?
Nein, du hast eine Leitung zum nächsten KVz/OutdoorDSLAM.

2. Wenn meine Leitung dann aber am neuen angeschlossen wurde, dann hätte ich doch theoretisch schon eher meine vollen 16Mbit/s bekommen müssen, oder?
Nein, hättest du höchstwahrscheinlich nicht aufgrund von DPBO.

3. Wie funktioniert dann diese Umstellung um Punkt 0 Uhr?
Automatisch?

Wird die Leitung vom alten DSLAM dann einfach durchgeschleift und sobald die Umstellung erfolgt quasi eine "Route" auf den Glasfaserport des DSLAMs gelegt?
Nein, einfach nur ein DSLAM-Profilwechsel.

Kann man das dann so verstehen, dass die Telekom nicht die vollen 16Mbit/s schalten konnte, weil sonst die Anbieter die die TAL mitbenutzen und eine geringere Signalstärke aufgrund der Entfernung durch "Übersprechen" gestört werden würden?
Na ja, so ungefähr.

Würde dies auch erklären, wieso wir anfangs nur 6Mbit/s hatten und sobald Vectoring aktiviert wurde, kamen dann 11Mbit/s?
Jein.

Bei einem Freund (EWE) musste bei einem Wechsel von 16Mbit/s auf 50Mbit/s laut Hotline das Kabel aber physikalisch umgesteckt werden im DSLAM. Wieso bei der Telekom nicht?
Das hat mit Telekom vs EWE nichts zu tun, sowohl bei der EWE als auch bei der Telekom können beide Varianten vorkommen je nachdem wie der bisherige Anschluss geschaltet/realisiert ist.
 
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