7490 kein VDSL-Synch mehr - Fritzbox defekt oder T-Com?

Goggo16

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Hi,

hab heute morgen am WLAN rum gebastelt und dann mal die 7490 neu gestartet. Danach konnte die VDSL-Verbindung nicht mehr aufgebaut werden.

T-Com angerufen. Die sehen die Störung und haben die Technik los geschickt.

Aber wie sicher kann ich sein, dass meine Fritzbox noch intakt ist?

In den "Ereignissen" ist nur noch "DSL-Synchronisierung beginnt (Training) 51 Meldungen seit 17:17).

In den Internet-Einstellungen unter DSL-Infos (oder so aehnlich) wird die Verbindung ca. im 30-Sekundentakt fuer ein paar Sekunden gelb (wohl wenn trainiert wird) mit Meldung "verbunden" und dann wieder rot mit Meldung "kein DSL-Kabel angeschlossen". Wenn ich testweise das Kabel abziehe, dann bleibts dauerhaft rot.

Hatte erst gedacht, dass was an meiner Verkabelung faul ist. Dabei dann gleich den Splitter rausgeschmissen. Der war eh schon lange faellig. Oder war das ein Fehler?

LG, Goggo

- - - Aktualisiert - - -

Hab jetzt noch mal die DSL-Diagnose der 7490 durchlaufen lassen. Das Ergebnis ist in etwas "Problem auf den ersten 200m. Bitte Hausverkabelung etc. testen".

Der DSLAM ist ca. 100m Luftlinie von mir entfernt.

Kann einer von Euch sagen, ob die Diagnose der Fritzbox auch kuerzere Distanzen als fehlerhaft anzeigt. Also so was wie 20m, oder 50m?

LG, Goggo

PS: Bin per Tethering-Access Point hier jetzt nur gelegentlich unterwegs.
 
Guten Abend Goggo16,

aus der Ferne ist schwer zu beurteilen, wo es nun konkret hakt. Ich hätte in diesem Fall ein schlechtes Bauchgefühl, einen Techniker kommen zu lassen, ohne meinen Router zuvor an einem anderen Anschluss erfolgreich getestet zu haben, denn wenn der Techniker feststellt, dass die Störung durch den Router verursacht wird, wird der Technikereinsatz kostenpflichtig.

Wollen wir mal telefonieren und die weitere Vorgehensweise besprechen? Dann fülle einfach mein Kontaktformular https://www.telekom.de/kontakt/e-mail-kontakt/telekom-hilft-team?samChecked=true aus.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Selbst wenn der Router zuvor an einem anderen Anschluss erfolgreich getestet wurde, kann es trotzdem sein, dass die Störung durch diesen Router verursacht wird. So ein Test wäre also nicht ausreichend.

Das stimmt schon, aber wenn der Router am anderen Anschluss auch keinen Sync bekommt, kann man sich schon mal recht sicher sein, dass die Ursache im Router zu suchen ist. Das wäre ein Anfang. ;) Ich dachte, dieser Test ist einfacher durchzuführen, als einen neuen Router zu beschaffen, um diesen am eigenen Anschluss zu testen. Das wäre dann die zweite Option.

@Goggo16: Wenn du die zweite Option wählen möchtest, stelle ich dir gerne testweise ein Mietgerät zur Verfügung.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
@Goggo16: Wenn du die zweite Option wählen möchtest, stelle ich dir gerne testweise ein Mietgerät zur Verfügung.
Wobei das aufwändiger sein könnte als die Fehlerbehebung. Ich hatte mal einst das Phänomen, dass mein VDSL-Router in einer "Dauersynchronisationsschleife" hing, in der er immer wieder das Training durchlief, aber an der Stelle, wo sonst die Verbindung stand, stattdessen wieder von vorne anfing. Störung gemeldet, am Entstörungstag lief es dann wieder, der Techniker meldete sich telefonisch und sagte lapidar, dass sich die Linecards manchmal eben aufhängen, er hätte sie kurz gezogen und wieder eingesteckt...
 
Schade, daß die Linecards keine (Eigen-) Überwachung haben, die in so einem Fall (z.B. 5 Trainings pro Viertelstunde) von sich aus einen Selbst-Reset auslöst, ohne daß ein Techniker losgeschickt werden muß.
Zuhause kann der Kunde diese Aufgabe am Router übernehmen - für einen Moment den Strom wegnehmen hat schon manchen Router wieder in die Spur gebracht.

Es kommt ja auch vor, daß bei wiederholten Trainings wegen vorübergehend schlechter Leitungsqualität die Linecard immer langsamer syncronisiert, aber nach der Störung nicht wieder auf die volle Geschwindigkeit schaltet.
 
Hi,

Status etwas anders. Selbst das kurze (gelbe) Aufblinken ca. alle 30 Sekunden (wenn trainiert wird) ist jetzt weg. Vielleicht sind die Techniker gerade am schrauben.

@Nadine, danke fuers Angebot. Aber wird damit noch ein weiterer Vorgang gestartet? Ich hab ja schon eine Stoerungsmeldung am laufen.

Hab auch noch meinen alten Speedport W920V ausgegraben, um das mal zu vergleichen. Der zeigt aehnliches Verhalten, naemlich ein Blinken der LED fuer DSL (also Training).

Allerdings: Funktioniert der W920V überhaupt noch richtig am VDSL-VOIP Anschluss? Reicht es zumindest fuers Testen?

LG, Goggo
 
Zum Testen reicht es mit einem Speedport W920V, selbst wenn du einen Anschluss mit Vectoring haben solltest.
 
So. Bin wieder im Geschäft. Die Internet-Verbindung ist wieder OK.

Nachdem das Trainieren der DSL-Verbindung nicht mehr stattfand, bin ich mit dem Rad einfach mal zum 100m entfernten DSLAM gefahren. Und siehe da, der T-Com'ler war schon am messen. Nettes Gespräch geführt und sozusagen gemeinsam den Fehler eingekreist.

Ein Port im DSLAM war defekt. Der T-Com'ler hat einfach nur umgesteckt. Dabei musste er allerdings eine Ehrenrunde zu mir nach Hause drehen, da in deren Unterlagen die Kabelbeschriftungen mit dem Nachbarn verwechselt waren.

Für mich interessant war bei der Sache, dass die DSL-Diagnosefunktionen der Fritzbox doch schon einiges an hilfreichen Information liefern.

Auch dazu gelernt (und kurz gespürt) habe ich, dass da so 90 Volt auf der Leitung sind. Das aber nur, wenn man mal ISDN gehabt habe. Bei Analog-Telefon sei es weniger.

LG, Goggo
 
Auch dazu gelernt (und kurz gespürt) habe ich, dass da so 90 Volt auf der Leitung sind. Das aber nur, wenn man mal ISDN gehabt habe. Bei Analog-Telefon sei es weniger.

Dazu s.h. hier:
[post]2139695[/post]
[post]2121361[/post]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen.

@robert_s:
Wobei das aufwändiger sein könnte als die Fehlerbehebung. Ich hatte mal einst das Phänomen, dass mein VDSL-Router in einer "Dauersynchronisationsschleife" hing, in der er immer wieder das Training durchlief, aber an der Stelle, wo sonst die Verbindung stand, stattdessen wieder von vorne anfing. Störung gemeldet, am Entstörungstag lief es dann wieder, der Techniker meldete sich telefonisch und sagte lapidar, dass sich die Linecards manchmal eben aufhängen, er hätte sie kurz gezogen und wieder eingesteckt...

Das ist korrekt. Allerdings wird ein Technikertermin kostenpflichtig, wenn die eigene Hardware schuld ist. Da der Threadersteller geschrieben hat, dass er an seiner Fritzbox rumgebastelt hat und das Internet danach nicht mehr lief, ging mein Gedanke erst einmal dahin, Kosten für ihn zu vermeiden. In diesem Fall war es dann ja doch ein Fehler bei uns, der glücklicherweise schnell zu beheben war.

@Goggo16: Schön, dass alles wieder funktioniert. :)

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Auch dazu gelernt (und kurz gespürt) habe ich, dass da so 90 Volt auf der Leitung sind. Das aber nur, wenn man mal ISDN gehabt habe. Bei Analog-Telefon sei es weniger.

Stimmt. Das ist die sogenannte Ruhespannung. Diese wurde bei den Analoganschlüssen früher benutzt, um den aufgelegten Telefonhörer (beim Kunden) seitens der Vermittlungsstelle zu erkennen. Im Analogtelefon wird die Spannung dabei an einen Kondensator geschaltet (ein geladener Kondensator hat bei einer Gleichspannung einen sehr hohen Widerstand).
Sollte das Telefon des Kunden bei einem Anruf klingeln, wurde auf die Gleichspannung eine Wechselspannung aufgeschaltet. Das starke Spannungsschwanken hat dann die Klingel läuten lassen.
Beim Abheben des Hörers wurde der Sprech-Stromkreis geschlossen. Durch den Stromfluß und den Innenwiderstand der beteiligten Komponenten kann man dann nur noch 8-12 V an den Anschlußklemmen der Telefonleitung messen.

Bei ISDN wurde die Speisespannung (die 90V) benutzt, um den NTBA und *ein* Notbetrieb-fähiges Endgerät zu betreiben. So wurde gewährleistet, daß der Kunde selbst bei einem Stromausfall noch telefonieren konnte (um z.B. den Energieversorger oder andere Notdienste anzurufen) - die Vermittlungsstellen verfüg(t)en über Notstromversorgung, z.B. Batterien.

Diese Notbetriebs-Versorgung ist mit VoIP natürlich nicht mehr möglich ...
 

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