[Frage] Telefon über Kabel und das private Thomson THG 571K geht nicht

Q

quantive

Guest
Hallo,
habe mit meinem neuen Vertrag von meinem Kabel-Provider ein Technicolor TC7200 erhalten.
Das TC7200 funktioniert aber mit meinem Netz nicht wie gewünscht, habe eine FB 7360 dahinter, ipv6 funktioniert dann nicht.

Ich habe mir nun ein Thomson THG 571K besorgt, weil ich weiß, dass damit alles wunderbar funktioniert, tut es auch, Internet und ipv6 wenigstens.
Mein Provider hat die MAC registriert.

ABER:
mein analoges Telefon funktioniert nicht daran, weil mein Provider mir jede Auskunft dazu verweigert,
ich müsse mich seit der "Routerfreiheit" selber um mein privates Modem und das Telefon kümmern.

Wie kann ich das tun?

- Firmwareupdate mit den Daten, die ich mit dem Telefonanschluss bekommen habe
- über Telnet die Daten eintragen

Über die Web-Oberfläche geht nichts, da ich dort nichts ins Modem eintragen kann.
 
Der Telefonie-Teil im Thomson Kabelmodem funktioniert nur mit EuroPacketCable 1.5 und nicht mit EuroPacketCable 2.0. Dein Provider muss das entsprechend liefern, sonst geht es nicht.
Du hast doch sicher schon 2x geschrieben, dass mit dem alten Kabelmodem ALLES funktioniert. Warum geht jetzt plötzlich das Telefon nicht?
 
Kennt sich denn einer mit dem Thomson THG 571K aus. Kann ich irgendwie selber Optionen oder Daten konfigurieren, auf der Web-Oberfläche 192.168.100.1 sehe ich nichts.
Was müsste denn meine Kabelprovider in meinem privaten Modem Thomson THG 571K eintragen oder
müsste er ein Firmwareupdate machen oder einfach nur korrekte Verbindungsdaten liefern, dass mein Telefon funktioniert?
Ich habe meinem Provider die CM MAC und die MTA MAC gegeben, aber mein analoges Telefon direkt am Thomson THG 571K funktioniert nicht.

Das nenne ich einfache ein Aushebeln der "Routerfreiheit".
Mein Provider schickt mir einen Kabel-Router Technicolor TC7200, der so schlecht konfiguriert ist, dass mein eigenes Netzwerk nicht mehr korrekt funktioniert (ipv6 geht nicht, Zugriff auf meine FB von außen geht nicht, usw. ...) .
Eine Option im Technicolor TC7200 Router (vom Provider) für den Bridged-Mode hätte gereicht, aber nein...
 
Wie du schon selber festgestellt hast, geht da wirklich nichts, irgendwie selber Optionen oder Daten zu konfigurieren, da du dort nichts ins Modem eintragen kannst. Das ist auch beabsichtigt. Wenn das Modem nicht den Anforderungen des Providers entspricht, kann man es an dem Anschluss nicht verwenden. Die "Routerfreiheit" ist eben nicht unendlich. Bei mindestens einem Kabel-Provider funktioniert nicht einmal die Telefonie mit der Fritzbox 6490 an deren Anschlüssen.
 
Das Thomson THG 571K Modem ist ein Top Gerät mit allen Funktionen und Optionen, die ein moderner Provider benötigt!
Komisch ist nur, dass mein alter Tarif (in einem anderen Thread erwähnt) mit einem Thomson THG 570K (fast identisches Modelle, äußerlich sowieso) funktioniert hat.
Und die Firma Thomson ist identisch mit Technicolor.
Nene, mein Provider drückt das durch, was die "Routerfreiheit" einschränkt:
"wir geben dem Kunden einen Router, der besch. ist, dann funktioniert hinter unserem Router fast nichts mehr und den Kunden lassen wir dann verhungern :evil: :evil: :evil: :lach::lach::lach:.
Der wird schon unseren Router nehmen."

Jetzt habe ich die Telefonie widerwillig :mad: halt doch in meiner FB realisiert und Kabel umgebaut, aber das letzte Wort ist noch nicht gesprochen...
 
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Das Thomson THG 571K Modem ist ein Top Gerät mit allen Funktionen und Optionen, die ein moderner Provider benötigt!
Wie du in deinem Link siehst, kann das Top Gerät nur PacketCable: PacketCable 1.5 (VoIP).
Mit EuroPacketCable 2.0 ist es noch nicht kompatibel, wie schon weiter oben erwähnt. Aber ich will dir den Mut nicht nehmen. Mach weiter so! :D

The THG571 is EuroPacketCable 1.5 certified and upgradeable to basic EuroPacketCable 2.0.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Schnittstellenbeschreibungen der größeren Provider für den pNTP verlangen alle die Unterstützung von SIP für die Telefonie (m.W. ist TC da die einzige Ausnahme, wobei man schon streiten kann, ob das noch unter "größer" fällt oder nicht) - wenn das Modem nur EPC 1.5 beherrscht, kann es das aber nicht leisten.

Allerdings soll es ja (nach der Thomson-Beschreibung für das Modell THG571 - keine Ahnung, ob das "K" nun wichtig ist oder nicht) auch eine optionale SIP-Unterstützung im Modem geben ... aber das wird man sicherlich auch nur durch die Suche im Internet aufklären können und weniger durch (fast gleichlautende) Beiträge in verschiedenen Foren (mir ist nur der bei heise.de über den Weg gelaufen, aber da würde ich eine Wette auf denselben "Urheber" abschließen).

Hier wissen wir aber nicht einmal, welcher Provider das nun sein mag ... wenn es Primacom sein sollte (meine Präferenz, wenn ich raten soll - bei den "Großen" der Branche ist es ja bekannt, daß sie auch nur RST (Residential SIP Telephony) für kundeneigene Geräte unterstützen, auch wenn sie selbst noch EPC 1.5 mit MGCP einsetzen bei eigenen Geräten), dann findet man die Schnittstellenbeschreibung hier: https://www.primacom.de/download/pdf/PrimaCom_Interface_Specification_pNTP_V1_0.pdf und da steht - überdeutlich - drin, daß nur die SIP-basierte Telefonie unterstützt wird für kundeneigene Modems.

Da solltest Du Dir also die passende Firmware für das Modem besorgen (wenn Du Dich vorher informiert hättest, wäre ja vielleicht sogar der Kauf mit der richtigen Firmware möglich gewesen?) ... es gibt jedenfalls auch einen Technicolor-Flyer, wo etwas von "Upgradeable to EuroPacketCable 2.0" steht - vielleicht wendest Du Dich einfach an Deinen Verkäufer oder an den Hersteller. Dem Provider jetzt einen Vorwurf zu machen, wenn Dein eigenes Gerät nicht der Schnittstellenbeschreibung entspricht, ist etwas billig (zumindest in meinen Augen) und man kann schon gar nicht "Telefon bleibt Telefon" argumentieren, wenn man die Unterschiede in der Umsetzung, Unterstützung und Konfiguration auch nur im Ansatz verstanden hat.
 
(nach der Thomson-Beschreibung für das Modell THG571 - keine Ahnung, ob das "K" nun wichtig ist oder nicht)
Eher nicht. Das K bezieht sich wohl auf die vorhandene USB-Buchse, wenn ich mich recht erinnere.
Hier wissen wir aber nicht einmal, welcher Provider das nun sein mag ... wenn es Primacom sein sollte (meine Präferenz, wenn ich raten soll
Es ist laut Parallelthread wohl eine andere TC-Tochter, cablesurf München.
 
Wie du in deinem Link siehst, kann das Top Gerät nur PacketCable: PacketCable 1.5 (VoIP).
...

Technicolor / Thomson TC7200:
PacketCable: PacketCable 1.5 (VoIP) .

- - - Aktualisiert - - -

... Dem Provider jetzt einen Vorwurf zu machen, wenn Dein eigenes Gerät nicht der Schnittstellenbeschreibung entspricht, ist etwas billig (zumindest in meinen Augen) und man kann schon gar nicht "Telefon bleibt Telefon" argumentieren, wenn man die Unterschiede in der Umsetzung, Unterstützung und Konfiguration auch nur im Ansatz verstanden hat.

Ich mache dem Provider eher Vorwürfe, weil er keine optionalen Std.-Geräte zur Verfügung stellt.
1. NUR Modem
2. ROUTER, gegebenenfalls mit der Option Bridged-Mode, diese Option hat nämlich mein Provider beim TC 7200 hinterhältigerweise entfernt
3. FB über einen Aufpreis

Das nenne ich dann "Router-/Modemfreiheit", alles andere ist eine stümperhafte Erlassung eines "Pseudo-Gesetzes".

Und ja, das kann ich unterschreiben, glaube nie einem Experten, wenn du nicht wenigstens die Grundzusammenhänge verstanden hast, denn heutzutage wird man Experte, um andere schneller über den Tisch zu ziehen.
Es gibt Ausnahmen, aber nicht in der harten Geschäftswelt, wo es nur ums Geld geht.
 
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Die aktuelle Modem-/Routerfreiheit bietet dir noch mehr als die Auswahl von 3 Geräten, sondern die Auswahl eine beliebigen kompatiblen Gerätes.
 
Bei Vodafone Cable verhält es sich so.
Variante A) Du nimmst das Leih-Modem das Vodafone (VF) dir zur Verfügung stellt, nur dann funktioniet VoC (Telefon an der analogen Buchse anschließen)
Variante B) Du kaufst ein eigenes (kompatibles/zertifiziertes) Gerät, dann erhältst du SIP Daten für die Telefonie
Wenn der Provider nicht will, sitzt du am kürzeren Hebel.

Nennt sich Endgerätefreiheit.
 
Die aktuelle Modem-/Routerfreiheit bietet dir noch mehr als die Auswahl von 3 Geräten, sondern die Auswahl eine beliebigen kompatiblen Gerätes.
leider falsch thtomate12, im schlechtesten Fall MUSST du das vom Provider nehmen! ... So ist es rmh, nur bekomme ich von meinem Provider nicht mal "NUR ein Modem", ich wäre ja froh, sondern NUR einen ROUTER (übelste Option), alles oben schon erwähnt.
 
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Ich renne hier dauernd gegen Wände, wenn ihr (du thtomate12) es nicht versteht, dann habt ihr alle Glück mit dem Anschluss gehabt. Ich kann mich nicht dauern wiederholen und habe auch keine Lust mehr. Leider bietet Vodafone und andere Provider keinen Kabelanschluss bei mir an und DSL nur mir 16 Mbit/s. Wenn nämlich Vodafone wirklich auch ein "NUR Modem" anbietet, dann ist das wirklich ein Provider, dem Kundenzufriedenheit vielleicht doch etwas bedeutet.
 
Du kannst immer ein kompatibles Modem anschließen und betreiben, solange du in Deutschland bei einem öffentlichen TK-Provider bist:
Gesetz schrieb:
Die Betreiber öffentlicher Telekommunikationsnetze und die Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten dürfen den Anschluss von Telekommunikationsendeinrichtungen an das öffentliche Telekommunikationsnetz nicht verweigern, wenn die Telekommunikationsendeinrichtungen die grundlegenden Anforderungen nach § 3 Absatz 1 erfüllen

Vielleicht solltest du mal die Augen aufmachen, dann siehst du, dass da kein Wand ist.
 
Wenn nämlich Vodafone wirklich auch ein "NUR Modem" anbietet, dann ist das wirklich ein Provider, dem Kundenzufriedenheit vielleicht doch etwas bedeutet.
Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ein "NUR Modem" gibt es auch bei Vodafone nicht. Man bekommt einen Router, den man sodann in den Bridge-Modus versetzen kann, so dass das Gerät sich wie ein Modem inkl. VoC verhält. Um welchen Anbieter handelt es sich in deinem Fall?
 
Bridge-Modus ist doch auch prima, dann hätte man schon einen Router als Reserve, falls die FB mal den Geist aufgibt. Zudem müsste der Provider alles supporten ohne wenn und aber. Bei einem eigenen Endgerät weiß ich schon jetzt was mich erwartet. Gerade gefunden, ähnlich wie bei mir: https://got-tty.org/kabelbw-technicolor-freies-internet-ist-uns-egal
 
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@quantive:
Macht es wirklich Sinn, einen Erfahrungsbericht aus 2013 mit der Situation seit dem 01.08.2016 in Deutschland zu vergleichen?

Die Provider (offenbar auch Deiner, wenn da VoC nicht unterstützt wird für kundeneigene Endgeräte) haben eben überwiegend auf SIP-Telefonie gesetzt und da ist dann ein Modem, was nur EPC 1.5 beherrscht, eben die falsche Wahl des Kunden.

Wenn die SIP-Zugangsdaten vorliegen, müßten sich ja problemlos in der 7360 die entsprechenden Accounts einrichten lassen ... ich verstehe absolut nicht, warum da jemand unbedingt direkt am Modem das Telefon anschließen will.

Jede Menge Kabel-Kunden hatten früher genau das entgegengesetzte Problem, daß die Provider bei VoC eben keine SIP-Daten hatten, die sie hätten herausgeben können.

Da MGCP/VoC auch nicht ohne weiteres im Endgerät konfiguriert werden kann (das muß i.d.R. vom CMTS kommen), ist das sicherlich auch nicht der geeignete Weg, um Kabel-Kunden die Telefonie näherzubringen.

In Verbindung mit einem nachgeschalteten Router mit Telefonie bräuchten dann ja die meisten Kunden wieder einen Router mit zwei (analogen) Amtsleitungen ... bei der SIP-Variante kann sich der Kunde auch noch aussuchen, ob er es mit einem IAD (also Router und Telefonie in einem Gerät) oder lieber mit einem Router und nachgelagerten SIP-Clients (z.B. einem IP-fähigen Gigaset-Telefon) realisieren will.
 
Der Thomson TC7200 (Router) sowie das Thomson THG570 (Modem) wie auch mein privates THG571 beherrschen alle "nur"
DOCSIS compliance: DOCSIS 3.0/EuroDOCSIS 3.0
PacketCable: PacketCable 1.5 (VoIP)

Beim THG570 funktioniert VoC, also direkt am Modem!

... und da ist dann ein Modem, was nur EPC 1.5 beherrscht, eben die falsche Wahl des Kunden. ...
Da sehe ich nichts falsch an meinem jetzigen privaten Thomson THG571!
Der Provider weigert sich einfach per Fernwartung die Zugangsdaten im Modem zu konfiguriert,
und er schickt den Kunden ein Leih-TC7200, welches keine kundenfreundlichen Optionen bietet (Bridge-Modus).
 
Wenn Du da irgendetwas von "einfach per Fernwartung" schreibst, hast Du ganz offenbar den Vorgang nicht wirklich verstanden (das ist max. eine "Fernkonfiguration" und auch da haben die Leute dann noch ganz andere Assoziationen in Richtung TR-069) ... und Dein Provider ist auch nicht der einzige, der bei der Telefonie für die Kunden auf RST setzt.

Ich weiß nicht, wie es bei anderen TC-Ablegern ist, die tatsächlich für die Telefonie kein SIP verwenden (bei AVM gibt es ja eine Liste und da, wo die Telefonie der (DOCSIS-)FRITZ!Boxen nicht funktioniert, ist das i.d.R. VoC geschuldet) ... aber das ist am Ende auch ziemlich egal, weil es immer noch nicht erklärt, warum Du nicht einfach die Telefonie bei Dir im Router (also der 7360) konfigurierst.

Solltest Du keinen Router einsetzen (nach #1 kann man auch nur mit etwas gutem Willen eine 7360 dahinter vermuten, weil die nur hinter dem TC7200 explizit erwähnt wird) und irgendeinen PC direkt anschließen (so ein Consumer-Tarif wird sicherlich auch bei Deinem Provider keine unbegrenzte Zahl von IP-Adressen kriegen und damit brauchst Du wohl auch einen Edge-Router, der Dein LAN anbinden kann mit einer öffentlichen IPv4-Adresse), dann ist eben dieser dafür verantwortlich, die SIP-Registrierungen beim Provider zu verwalten.

Warum um alles in der Welt will denn jemand unbedingt das äußerst unflexible VoC in einem Modem konfiguriert haben und verzichtet dann freiwillig auf den zusätzlichen Komfort, den so eine SIP-Installation bietet? Ich verstehe es einfach nicht - vielleicht kannst Du es ja irgendwie erklären und dabei gleich noch etwas zur 7360 (bzw. was da nun mit welchem Router überhaupt verwendet werden soll) schreiben.
 
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