1. Deine These, dass Heutzutage "Jeder" seine Rufnummer automatisch unterdrücken kann, bezweifle ich sehr.
Wer kann sie nicht unterdrücken?
Automatisch, oder per Tastenkombination?
Die Fangschaltung zu Klappertechnikzeit war nichts, was man beauftragen konnte, oder gar wollte, da es ein sehr hoher personeller Aufwand war, die Rufnummer zurück zu verfolgen.¹
Heutzutage ist es nur ein rechtlicher und Kostenaufwand.
Die rechtliche Seite kommt erst, wenn man die Nummern haben will, die der eigene Telefonanbieter gesammelt hat.
Denn die Rufnummer wird seit der Digitalisierung des Telefonnetzes erst an der letzten Vermittlungsstelle unterdrückt.
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Es musste in jeder möglichen Vermittlungsstelle jemand sitzen, der auf Anruf die Auflösung der Verbindung durch feststellen des betroffenen Wählers verhinderte. Wenn der dem angerufenen erste Wähler blockiert war, musste der MA entweder den folgende blockieren oder in der Vermittlungsstelle anrufen, aus der das Gespräch kam, und dort sagen, welches aktuelle Gespräch betroffen war, so dass dann dieser 'letzte' Wähler blockiert werden konnte.
Bis man dann, nach viel Rennerei und sicher nicht nur einem Anruf beim Kollegen, die gesamte Leitung blockiert hatte.
Wenn der Anrufer aufgelegt hatte, bevor der letzte Wähler blockiert war, hatte man nur einen Bereich, aus dem der Anruf kommen konnte.
es gibt ein paar Fernsehfilme in denen das dargestellt wird.