FB 7312 - VoIP Gesprächsabbrüche und instabile DSL-Geschwindigkeit

anrera

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Hallo allerseits,

ein Bekannte hat mich um Hilfe bei einem Problem mit VoIP bei einer FB 7312 i.V. mit DSL6000 bei 1&1 gebeten.
Symptom:
In unregelmäßigen Abständen reißen VoIP-Gespräche ab.
Mitunter passiert das mehrfach innerhalb eines 30-Min. Gespräches, dann funktioniert es über Tage wieder völlig problemlos.
Interessanterweise kann man dann meistens innerhalb von wenigen Sekunden das Gespräch neu aufbauen.
Ganz selten dauert es länger als 30 Sekunden ..
Die Bekannte wohnt allein und hat außer dem einen analogen Telefon nur noch ihren PC per Ethernet angeschlossen.
Gesprächsabbrüche hängen aber nicht mit der PC Nutzung zusammen.

1&1-Hotline behauptet die Leitungen wäre okay.
1&1 hatte ihr zwischenzeitlich auch ein neues Kabel für die Verbindung zwischen TAE-Dose und Box zukommen lassen, des weiteren habe ich die 7312 mal testweise durch eine 7412 ersetzt. Leider hatte das alles keinen Erfolg.
Das einzige was - nach Vorschlag von 1&1 - die Sache etwas verbessert hat, war die 'Regler' bei den Störsicherheitseinstellungen der Box 1 bzw. 2 Positionen nach rechts (Richtung maximale Performance) zu verstellen.
Geht man weiter nach rechts bzw. aus der Mittellage auch nur eine Position nach links (Richtung höhere Stabilität) synchronisiert die Box gar nicht mehr - zumindest im Zeitraum von 10 Minuten, länger habe ich nicht gewartet.

Was machen den diese Regler technisch und wieso sync't die FB dann ggf. gar nicht mehr ?

Hier mal ein paar Screenshots ...

7312_1.png 7312_2.png 7312_3.png

Auf den Fehlerzähler nicht zu sehr achten, weil die Box da gerade mal 5 Minuten Online war. :-(

Sofern ich das richtig verstanden habe, bedeutet eine Leitungsdämpfung 0/2 dB dass die Leitung zur Vermittlungsstelle sehr kurz ist. (Tatsächlich steht auf der Straße vor dem Haus ein großer Verteilerkasten).
Warum aber ist dann die 'Leitungskapazität' so deutlich unter der Max. Datenrate des DSLAM ?
(Ich habe privat einen VDSL50 der mit Leitungsdämpfung 16/17 dB und kann die 50 MBit voll ausnutzen)
Des weiteren steht da 'Aktuelle Datenrate 9462 kbit/s' obwohl erstens nur DSL6000 gebucht ist und zum zweiten auf Seite 'Online-Monitor' eine 'reale Datenrate von 6000/576 kBit/s vermerkt ist.
Woher kennt die Box die 'reale Datenrate' ?
In keinem Fall habe ich am PC die 6 Mbit/s auch nur ansatzweise erreicht.
Im Maximum waren es vielleicht 400 kByte/s im Download (also knapp 50% der bestellten Leistung

Laut Auskunft der Bekannten fällt der Werte der 'aktuellen Datenrate' auch gerne mal unter 5000 kbit/s.

Ich bin etwas ratlos und die Bekannte fragt mich jetzt, ob eine Update auf VDSL50 das Problem vielleicht lösen könnte.
Da sie zudem jwd wohnt, ist sie auf die Telekom-Leitung angewiesen ...

Ist die Verbindung möglicherweise 'zu gut' und das DSL-Modem in der FB ist übersteuert ?
Ich will jetzt nicht unbedingt 'ne 50m Rolle Telefonkabel 'auf Verdacht' kaufen ...

Danke schon mal ...
 
Zuletzt bearbeitet:
wieso eine 6.000er Leitung? die aktuellen Konditionen/Tarife sind evtl. gleich teuer bzw. in der gleichen "Größenordnung" (Vertragslaufzeit aktuelle noch wie lange? Verfügbarkeitsprüfung Telekom bzw. klick + Tarifvergleich)
wie du selbst schreibst, ist die Laufzeit der Box (nach reboot) und erfolgtem screenshot sehr kurz - evtl. neuen nachliefern - siehe auch meine Signatur bzgl. snipping Tool
wurde der F!B Leitungstest (siehe 7412- Punkt 4) schon mal durchgeführt, was meldet dieser?
was steht in den Ereignissen der Box? erfolgt ein reboot der Box oder nur ein Abbruch der Telefonie und kündigt sich der Abbruch an, sprich kurz vor "Ende" kein telefonieren mehr möglich, da abgehakt?
Firmware-Stand aktuell?

kannst du Angaben zur internen Verkablung machen? wurde die Dosen schon mal geprüft evtl. Kabel locker, oxidiert?
 
Das Problem "DSL-Signal-Übersteuern" wurde schon oft thematisiert.
Abhilfe: Widerstände einbauen.
 
Hallo,

schon mal danke für die Antwort ...
Verfügbarkeitsprüfung Telekom bzw. klick + Tarifvergleich)
Ich bezog mich auf die Leitungsqualität zwischen Haus und Straße.
Egal welcher Anbieter, er wird die Telekom-Leitung benutzen müssen und damit ändert sich am vermuteten Problem m.E. nichts ...
erfolgt ein Reboot der Box oder nur ein Abbruch der Telefonie und kündigt sich der Abbruch an, sprich kurz vor "Ende" kein telefonieren mehr möglich, da abgehakt?
Es erfolgt kein Reboot der Box. Meistens kann man sofort ein neues Gespräch aufbauen, nur ab und zu erfolgt - laut Logdatei - ein ReSync. Typischerweise herrscht von einem auf den anderen Moment Schweigen im Walde. Es gibt keine 'Vorwarnung'. Die Gesprächsqualität scheint erst mal kein Indikator für das Problem zu sein. Die ist m.E. meistens recht gut.
Ich hole mir demnächst mal einen neuen Log ...

kannst du Angaben zur internen Verkablung machen?
Da es sich um ein recht altes Haus handelt liegt praktisch alles Aufputz bis zum Übergabepunkt außen am Haus. Von da dann in einem Rohr in den Boden und - vermutlich - direkt in den Kasten. Das sind dann Luftlinie vielleicht nochmal 15-20 Meter.
Die Hausverkabelung besteht aus geschätzten 10 m J-Y(St)Y 2x2 Leitung. Einfach vom Übergabepunkt ein Stück auf der Außenwand, dann durch die Außenwand in den Flur und dann geradlinig zur ersten und einigen TAE-Dose
Sieht alles sauber aus - Dose (mit dem T drauf) nicht übermalt oder korrodiert.

Firmware ist aktuell ...


Kann das auch die FB7312 ?
Ich muss zugeben, dass Feature kannte ich grundsätzlich noch nicht.
Muss ich demnächst mal ausprobieren.
Die besagte 7412 steht mir jedenfalls nicht mehr zur Verfügung.

- - - Aktualisiert - - -

Das Problem "DSL-Signal-Übersteuern" wurde schon oft thematisiert.
Abhilfe: Widerstände einbauen.


Upps ...
Ich hatte das eigentlich eher witzig gemeint.
Das das tatsächlich passieren kann war mir gar nicht klar ...
Aber das mit den Widerständen zur Dämpfung macht ja tatsächlich Sinn ...
Aber warum 2 in Reihe ?
Von welchen Verlustleistungen muss man den ausgehen ?

Edit:
Jetzt habe ich's kapiert. Die Widerstände kommen nicht zwischen die beiden Leitungen - als Abschluss der Leitung - sondern in Reihe mit der Zuleitung um einen höheren 'Leitungswiderstand' zu erhalten ...
 
Zuletzt bearbeitet:
.... und damit ändert sich am vermuteten Problem m.E. nichts ...
da die Quelle des Problems noch nicht ermittelt ist, kann es vieles sein.
Des weiteren ist es ein Unterschied welcher Annex verwendet wird, ebenso ob alte oder neue Ports (Technik) und/oder ADSL oder halt VDSL.
daher ja auch die Anfrage nach einem Verfügbarkeitstest und einer Tarifauswahl, denn wenn Port/Technik gewechselt wird, hat sich das Problem evtl. auch gelöst.

zu der Dose: wurde die geöffnet und mal nachgesehen, ob die Adern wie gesagt sauber sitzen/oxidiert sind, von außen kann man das doch nicht sehen.

PS: für die Tests usw. wäre ein aktivierter Fernzugang sinnvoll
 
Die Leitung synct viel höher und mit deutlichen Reserven als der eingestellte und möglicherweise so vor Jahren bestellte 6000er Tarif. Das sollte es also nicht sein. Wenn es wirklich Resyncs oder PPPoE-Abbrüche sein sollten, dann mal bitte mal hier den betreffenden Ausschnitt aus dem Ereignis-Log posten, ebenso die zugehörigen "Detailinformationen beendeter Anrufe ...".

Dass man bei einem 6000er Tarif nicht ständig alles mit glatt 6000 runterladen kann, sollte einem einleuchten, zumal der Teamviewer die Leitung ja gleichzeitig belastet, wie z.B. der Blick in den Fritzbox-Online-Monitor die Box zusätzlich in die Knie zwingt.

Als guten Grund für VoIP-Abbrüche hatte AVM immer mal die LAN- und speziell die WLAN-Auslastung, doch das hattest du ja bereits ausgeschlossen. So rate ich mal ins Blaue: Und vermute mal die analoge Telefonie als Fehlerquelle und empfehle mal den zeitweiligen Austausch gegen einen nachweislich intakten Apparat.
 
Abhilfe: Widerstände einbauen.

Oder eine FritzBox 7390 verwenden. Auch wenn man die 7390 allein schon aufgrund ihres eher unterdurchschnittlichen Modems kaum empfehlen kann so kommt sie gerade mit solchen Anschlüssen oft besser zurecht als andere FritzBox-Modelle die nicht auf der Ikanos-Plattform basieren. ;)
 
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