[Erledigt] Compact 4000, Mobilteile werden regelmäßig nicht erkannt

Ronny_W

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Hallo ans Board,

mein Name ist Ronny und ich betreibe seit Dezember 2016 eine AUerswalf Compakt4000 TK-Anlage. Anfangs war ich sehr zufreiden mit der Anlage.

Da ich über die Telekom angehend und über Kabel-Deutschland eingehend tleefoniere und über Kabel-Deutschland das Internet nutze, wurde an der Anlage bzw. im Netzwerk im Februar 2017 die Fritzbox von Kabel Deutschland zusätzlich angeschlossen und eingerichtet. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es damit etwas zu tun hat. Aber zeitlich könnte es passen.

Jedenfalls werden seit Februar 2017 die zwei Gigaset-Mobilteile (beide immer gleichzeitig) in immer kürzer werdenden Abständen von der Anlage nicht mehr erkannt. Sie zeigen im Display zwar die Basisstation an, bekommen aber weder intern nocht extrern ein Verbindung. Wenn ich versuche raus zu tlefonieren, erscheint "Zeitüberscheitung" im Display.

Erst wenn ich die Anlage kurz vom Netz nehme, finden die Endgeräte und die TK-Anlage wieder zueinander, bis das gleiche Problem meist wenige Stunden später wieder auftritt.

Ich weiß nicht, ob es zusammenhängt. Da wäre unabhängig davon noch das zweite Problem. Bei eingehenden Anrufen (über Kabel Deutschland mit 100 Mbit) hackt nach kurzer Zeit ständig das Gespräch manchmal für 1 bis 2 Sekunden, ohne, dass das Gespräch getrennt wird. Nutze ich bei den eingehenden Gesprächen dagegen das Handy über die FritzFon-App, ist mir das Problem noch nicht aufgefallen.

Kabel Deutschland hat auch schon die Leitung 8 Stunden überwacht und keine Fehler feststellen können.

Mein ANlageninstalateur war daraufhin seit Februar regelmäßig zur Überprüfung der Anlage bei mir. Er hat immer wieder die Einstellungen geprüft und den Netzwerk-Switch gewechsel. Letzte Woche hat er bei Auerswald udrchgesetzt, dass er die TK-Anlage komplett durch eine neue ersetzen kann. Leider tritt das Problem weiter auf. Mein Instalateur ist nun inzwischen mit seinem Latein am Ende.

Kennt das Problem hier jemand und kann mir sonst weiterhelfen? Gerade im dienstlichen Gebrauch ist es ein unhaltbarer Zustand und ich hoffe auf baldige Lösung des Problems.

Update: Das Fax funktioniert und das über das Netzwerk angeschlossene Systemtelefon Comfortel wird erkannt. Das Comfortel hackt aber bei eingehenden Gesprächen ebenfalls.

Danke im Vorraus.

LG Ronny
 
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Den Fehler kannst du teilweise eingrenzen, wenn

- einmal eines der beiden 4000er abgemeldet wird

- beide 4000er aktiv ab- und nach Restart der Anlage wieder angemeldet werden

- beide 4000er ab-, dafür ein anderes DECT-Telefon angemeldet wird


Aber so korrekt, wie du das Verhalten oben beschrieben hast, wurden diese Schritte sicherlich schon einmal seit Feb. 2017 durchgeführt ;)
 
Danke MuP, aber ich weiß jetzt nicht, was ich da genau eingrenzen kann. Geht es darum, um zu prüfen, ob der Fehler dann weiter auftritt oder sollte er dann weg sein? Sorry, dass ich gerade auf dem Schlacuh stehe.

Update: Nachdem die beiden Mobilteile seit heute gegen 9:00 Uhr "weg" waren, funktionieren sie gerade eben von allein wieder.
 
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Hi Ronny,

Deiner Beschreibung fehlen ein paar Details. Die wichtigsten, die mir fehlen sind:
- Wie (über welche Schnittstelle) ist die 4000er mit dem Telekom-Amt verbunden?
- Wie (über welche Schnittstelle) ist die 4000er mit dem Vodafone-Amt verbunden?
- Wie (über welche Schnittstelle) ist die 4000er mit der Gigaset-DECT-Basis verbunden?

Laut Deiner Fehlerbeschreibung bin ich mir fast sicher, dass alle drei Punkte mit "ISDN-S0-Bus" beantwortet werden müssten.

Das Problem ist vermutlich, dass sich die 4000er auf die ISDN-Ämter syncronisieren muss, und wenn sie das getan hat, diesen Takt auf den internen S0-Bus an die DECT-Basis durchreicht.
Da Du aber zwei komplett unterschiedliche Ämter hast, sind die untereinander vom Takt her NICHT syncron und die Anlage wechselt zwischen beiden Takten hin und her. Das führt am internen S0-Bus zur DECT-Basis zu Taktschwankungen, die die Basis dazu bringen die Mobilteile abzuwerfen. Die (alten) DECT-Basen leiten nämlich den DECT-Takt auch von ihrem S0-Takt ab.

Lösung ist (wenn das bei Dir so ist) eines der ISDN-Ämter der Anlage (sinnvollerweise das Vodafone-Fritz-Box-Amt) als Sync-Quelle auszuschließen. Das lässt sich in der Anlage konfigurieren.

Gruß noDialPlan
 
Danke noDialPlan. Also ich habe gerade mal nachgesehen.Bin natürlich nicht der Experte, da die Anlage ja von einer Firma instaltiert worden ist.

- die Fritzbox ist über LAN mit der TK-Anlage verbunden
- das Speedport ist über LAN und mit ISDN verbunden
Ich dachte, das hinge mit dem FAX zusammen. ABer wenn ichs mir gerade überlege, meinte der Instalateur, dass wir das LAN zum Speedport auch abziehen könnten.
- die Mobilteile sind über das Comfortel WS 400 IP an die Anlage gekoppelt
 
Da ich über die Telekom angehend und über Kabel-Deutschland eingehend tleefoniere
... würde ich das ändern, nur die Telekom für Telefonie verwenden und die IP-Telefonie von Kabel Deutschland ungenutzt lassen, so wie es bis Februar 2017 war.

Danach würde ich die Firma wechseln, wenn die nach drei Monaten nicht mal in der Lage ist, ein nur leicht komplizierteres Szenario vernünftig zu konfigurieren.
 
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Das Problem ist, dass das mit dem Vezicht auf die KD-Telefonie nicht mehr so einfach ist, da ich inzwischen die Nummern von KD und Tlekom auf meinen GEschäftsbriefen kompiniere. Da mir gesagt wurde, das wäre keine Problem, habe ich diese Kompination ja gerade gewählt. Das umzukehren, wäre jetzt umständlich, für die Kunden schwierig und nicht ganz billig. Daher würde ich es lieber weiter kompinieren wollen, wenn es geht.
 
Man kann Anrufumleitungen einrichten oder sogar die Rufnummern ganz portieren lassen.
 
Danke erstmal für Eure Unterstützung. Das mit den Umleitungen und der Portierungsmöglichkeit ist mir schon bewusst. Nur würde ich da den Nebeneffekt verlieren, der daurch mit zustande gekommen ist. Durch dias konbinieren habe ich für die externe Umleitung aufs Handy und für das Fax zwei zusätzlich freie Kanäle geschafft. Da bei mir Büro und Wohnung zusammen liegen, nutze ich eben auch die Anschlüsse für beides. Telefoniert im Haushalt ein Anderer, ist die Rufumleitung ohne den 4 Kanälen pfutsch.
 
Hi Ronny,

OK, wenn das 'ne IP-DECT-Basis ist, dann ist natürlich meine Vermutung hinfällig. Da sich das ja dann alles in der IP-Welt abspielt wäre in diesem Fall das erste, was ich prüfen würde, ein IP-Adresskonflikt zwischen 4000er, Speedport, FritzBox und DECT-Basis ... und weiteren Geräten im Netzwerk.

Bzw. wie ist das denn überhaupt organisiert in Deinem Netzwerk? Du hast zwei Router im System. Ist sichergestellt, dass nur einer von beiden DHCP-Server ist? Sind IP-Adressen evtl. fest vergeben, die im DHCP-Server nochmal dynamisch vergeben werden?

Gruß noDialPlan
 
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Hi Ronny,

Deiner Beschreibung fehlen ein paar Details. Die wichtigsten, die mir fehlen sind:
- Wie (über welche Schnittstelle) ist die 4000er mit dem Telekom-Amt verbunden?
- Wie (über welche Schnittstelle) ist die 4000er mit dem Vodafone-Amt verbunden?
- Wie (über welche Schnittstelle) ist die 4000er mit der Gigaset-DECT-Basis verbunden?
Das denke ich sind die wichtigen Fragen und wurden von Ronny_W meiner Meinung nach noch nicht vollstige beantwortet:

- das Speedport ist über LAN und mit ISDN verbunden => ich gehe mal davon aus das über einen S0-Bus auf einen S0-Bus bei der 4000er drauf gegeben wurde und hier kein LAN-Anschluss von dem Speedport hingeht.
- die Fritzbox ist über LAN mit der TK-Anlage verbunden => d.h. die Vodafone (Ex-KabelDeutschland) geht über eine FritzBox und hier nur via LAN (nicht von einem S0-Bus der FB) zur Telefonanlage.

Ist das so richtig?

Habe ich es richtig gelesen, die VoIP-Daten von Vodafone (Ex-KabelDeutschland) sind sowohl in der FB als auch in der Auerswald. Hier wäre es mal interessant ob es wie gesagt über S0 oder wirklich LAN angeschlossen ist.

Ich befürchte im schlimmsten Fall, dass wir 2x keinen echten ISDN (Euro-ISDN/DSS1) haben und hier es deswegen wie schon gesagt zu Problemen kommt.

Wieso man WS-400 und Gigaset-Mobilteile in Kombination verbaut ist mir auch schleierhaft. Mal hier ein Spectralink oder Auerswald M100/2x0 probiert ob es damit geht?!

Der Netzwerkaufbau und die DHCP-Frage wären ebenfalls wichtig.
 
Dankeschön für die Antworten,

hatte die letzten Tage viel Streß und zwischendurch das eine oder andere probiert. Zunächst kam es wohl zu einem Zufallstreffer. Als mich nocDialPlan nach den Anschlüssen fragte, hatte ich den Deckel der TK-Anlage geöffnet. Dabei ist der Comfortel 400 Basissation herausgefallen, welche hinter dem Deckel versteckt war. Danach hatte die Anlage die Mobilteile wieder und sie nie wieder "verloren" ... Hängt immer noch raus und funzt prima.

Bezüglich des Hackens ist es dabei geblieben. Ich habe es nun im Ausschlussverfahren probiert.

Nur die eingehenden Arufe von Kabel-Deuscthland hacken, wenn sie über die Anlage laufen. Nehme ich sie direkt von der Fritz-Box über die FritzFon-App per Handy, hackt nichts. Ich habe auch eine Rufumleitung direkt über die Fritz-Box auf eine Telekomnummer geschaltet. Die über über die Fritz-Box umgeleideten und die TKAnlage angenommenen Gespräche hacken nicht. Leite ich das eingehende Gespräch nicht über die Fritz-Box sondern über die TK-Anlage an eine Telekomnummer weiter, hacken die eingehenden Gespräche wieder. Schein also eindeutig an der Anlage zu liegen.

Aber nochmal:

Speedport ist allein über eine ISDN-Leitung mit Port 1 der TK verbunden und die FritzBox allein über ein LAN

Update: Anfags war auch das Speeport nur über LAN mit der Anlage verbbunden. Da ging aber das FAX nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
So, nun sind einige Wochen vergangen und viele Versuche nach dem Ausschlussverfahren durchgeführt worden. Der Fehler scheint nun an der Fritzbox gelegen haben.

Wenn bei der Fritzbox die Möglichkeit eingeschaltet ist, mit der Handy-App auf auf diese zuzugreifen, nutzt die Fritz-Box einen Port, der auch in der TK-Anlage fest vergeben ist. Nun verzichte ich auf den Handyzugriff und es funzt.

Danke nochmal für Eure Unterstützung
 
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