Empfehlung VoIP Telefonanlage oder Soft-PBX

Wolfos

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Hi.

Wünsche einen schönen Sonntag.

Ich suche eine VOIP Telefonanlage, die ich an Sipgate oder einen anderen VOIP Provider anbinden kann um 4 Festnetz Nummern zu erhalten.
Und ich würde ich gerne eine Mobilfunkanbindung machen, um die Mobilfunk-Flatrate an der Anlage nutzen zu können. Die Mobilfunkanbindung soll nicht über einen GSM-analog Adapter (wie z.B. Vodafone Zuhause Telefonadapter) laufen sondern über einen digitalen Übertragungsweg (SIP, ISDN, USB) oder ein in der Anlage eingebautes GSM Modul.

Außerdem möchte ich interne Gespräche führen.
Die internen Nummern sollen selbst festgelegt werden können, unabhängig an welchem Port das Endgerät angeschlossen ist. Es sollen reine Ziffernfolgen sein, ich möchte kein * oder # in der internen Nummer haben.
Also kein **21 für das Telefon am ersten Analogport wie bei vielen Anlagen.
Sondern ich will z.B. 201 wählen um z.B. "Frau Meier" zu erreichen.
Interne Gespräche muss die Anlage selbst abwickeln, die sollen nicht den Umweg über Sipgate nehmen.

Zum Anschluss von "Klassischen" Endgeräten muss die Anlage mindestens 4 Analoge Ports haben.
Ausserdem soll ein interner ISDN Port vorhanden sein.
Ich möchte zwar soviel wie möglich intern auf SIP Geräte umstellen, aber es gibt Geräte die nicht umstellbar sind. Zum Beispiel die Türsprechanlage.

Die Anlage muss FAX-Tauglich sein. Sie soll empfangene Faxe speichern, so dass man diese mit einem PC abrufen kann.
Faxe Senden über einen "All-in-One" Drucker muss möglich sein.

Die Anlage muss eine Anrufbeantworterfunktion / Mailbox haben.

Ich möchte, dass die Anlage nicht künstlich auf Softwareebene beschränkt ist, und man an jeder Ecke eine zusätzliche Lizenz braucht.
Zumindest die in der Grundausstattung vorhandene Hardware soll auch voll nutzbar sein. Mir geht es darum, dass ich keine Hardware "Mitbezahle" die aber nicht nutzbar ist. (wie z.B. Ports die vollständig auf der Platine bestückt sind aber erst freigeschaltet werden müssten). Bei Sachen, die sowieso erst durch ein Erweiterungsmodul hinzugefügt werden (Also in der Grundausstattung auf der Platine unbesückt und somit nicht mitbezahlt sind) ist es mir egal ob da dann noch ein Lizenzkey erforderlich ist oder nicht.

Das Budget ist maximal 500 Euro.

Es kann sehr gerne eine Soft-PBX sein.
Ich habe noch einen Mini-PC in Brotdosengröße mit Intel Atom Prozessor, der gerade mal 15 Watt verbraucht.
Alternativ darf es auch gerne ein RasPi o.ä werden, die sind auch nicht teuer.

Die GSM Anbindung dann gerne über ein USB-UMTS Stick, dann wird es auch nicht so teuer.
Als FXO/FXS , ISDN , DECT Adapter hätte ich noch eine alte Fritzbox im Keller.

Ich will allerdings nicht wochenlang auf der Linux Konsole herum machen.
Das heißt, wenn es eine Soft-PBX wird, hätte ich gerne ein fertiges Image, was ich installiere und dann per Webinterface konfigurieren kann.
Habt ihr da eine Empfehlung für mich?

LG
 
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Ich habe leider keine Empfehlung und auch kein Foto für dich. ;)

Wenn es tatsächlich eine Anlage geben sollte, die alle deine Requirements oder sogar noch mehr Details abdeckt, wäre das DER aktuelle Hit auf dem PBX - Markt.
Eine kleine Chance wäre Soft+Image.
... abwarten, was hier kommt.
 
Also ich habe mir schon verschiedene Gedanken gemacht.

Theoretisch würde ja schon eine Fritzbox reichen.
Die Fritzbox stellt dann die Verbindung zu Sipgate her und dient den internen SIP Telefonen als Registrar. Dann sind auch Interne Gespräche möglich, ohne dass diese über das Internet laufen.
Mit geeigneten USB UMTS Sticks und etwas "Gefrickel" wäre auch eine GSM Anbindung machbar. Das habe ich noch nicht probiert, aber soll laut Informationen im Internet möglich sein.
Faxempfang und Anrufbeantworterfunktion kann sie auch. Passt.

Nachteil Fritzbox: Interne Gespräche laufen alle Port- bzw Gerätebezogen und man muss **+interne Nummer wählen.
Das ist meiner Frau und meiner Schwiegermutter zu viel. Also telefonieren sie über die Externnummern. Geht einfacher ohne zu überlegen, welches Telefon muss ich nun anrufen und welche interne Nummer war das jetzt.

Ich müsste es also hinbekommen, dass interne Gespräche mit einer frei wählbaren Nummer, die nur aus Ziffern besteht, möglich ist.
Also z.B. 201 und 202. Und dann müssen auch alle Telefone parallel klingeln wie bei einem Externanruf.


Dann die Auerswald Compact 4000.
Würde passen. Da kann man Rufgruppen anlegen. Die bekommen eine frei gewählte interne Nummer, die auch ohne ** anwählbar ist. Und es klingeln alle Telefone in der Rufgruppe, unabhängig vom Port wo sie tatsächlich angeschlossen sind.
Die wäre sogar noch im Budget. Das GSM Gateway würde ich dann noch irgendwie dazu basteln, wahrscheinlich würde ich einen China-Noname GSM-SIP Adapter kaufen und den dann als SIP Provider in der Anlage einrichten.
Auerswald macht mir persönlich aber zu viel mit "an jeder Ecke eine Upgrade Lizenz".


Die Yeastar / Tiptel Anlagen wären interessant. Da gibts sogar GSM Module zum direkten Einbau in die Anlage. Klingt nach einer sauberen Lösung ohne "Gefrickel".
Aber keine Ahnung, ob man da frei vergebene interne Rufnummern auf eine Rufgruppe machen kann, so dass Frau und Schwigermutti bequem über eine 3-stellige Nummer telefonieren können ohne überlegen zu müssen.
Yeastar ist teilweise auch relativ günstig. Bei Agfeo, auerswald Behnke und Co zahlt man warscheinlich auch viel für den Namen.

Kenne die Anlagen jedoch nicht. Habe die Anlagen nur in diversen Onlineshops gesehen. Keine Ahnung, ob die einfach einzurichten sind, und man das gewünschte ohne irgendwelche Workarouns hin bekommt.


Ansonsten gibts noch Asterisk. Damit würde ich theoretisch alles hinbekommen, zu sehr geringen Kosten. Entweder ich nutz den vorhandenen Mini-PC oder kauf mir extra noch nen Raspi als Telefonanlage. Die sind günstig und kosten wenig Strom. Die GSM Anbindung ließe sich für weniger als 30 Euro realisieren. Einfach einen geeigneten USB UMTS Stick in der Bucht schießen.
Darüber hinaus fallen nur Kosten für SIP Telefone an, die aber bei allen anderen Lösungen auch anfallen würden. Außerdem habe ich noch eine alte Fritzbox, die als ATA / DECT Basis herhalten könnte.
Aber man muss eben fit in Linux sein.


LG
 
Abgesehen vom Fax-Empfang, wobei der ja auch über einen "All-in-One-Drucker" laufen könnte, sehe ich die bintec be.IP plus als geeignetes Gerät an. 20 x SIP, 2 x S0, 4 x analog, und VDSL-Router mit WLAN. Und das zu einem Preis von weniger als 400 Euro. USB ist auch vorhanden, wobei ich nicht weiß ob es dafür ein GSM - Modul gibt.
 
GSM Modul

2015 hast du die hier mglw. in Betracht kommende Alternative noch genannt ;)
"Die einzige Möglichkeit wäre ein GSM Gateway, das über SIP angebunden wird"


Bis 2017 gab es tatsächlich keine techn. Weiterentwicklung?
 
Die Frage kommt immer von den "Geiz ist geil Fragestellern", keiner der Provider o. Hersteller schert sich wirklich noch darum, mit dem richtigen Flatrate-Tarif, benötigt man das GSM-GW sowieso nicht.
 
Außerdem kann man ja für Anrufe in die Handynetze einen zusätzlichen SIP - Provider registrieren der diese Anrufe günstig anbietet.
 
@ Kalle2006
Faxempfang soll bewusst nicht über den Drucker laufen. Ich will die Faxe als Datei.

@ Kostenlos
Nunja, wenn man "überall", also im Mobilfunk und im Festnetz Vertrag ne Flatrate bucht, geht das aber ganz schön ins Geld.

Festnetz ist für uns mehr oder weniger Bedeutungslos geworden.
Wir machen alles über Handy, weil da eben die Flatrate gebucht ist.
Festnetz ist nur noch für FAX und telefonische Erreichbarkeit über eine Festnetznummer da. Und weil Frauchen und Schwiegermutti aus Gewohnheit gerne noch ein stationäres Telefon haben.
Das dient meiner Frau und meiner Schwiegermutter als "Quasselstrippe" weil sie nicht 2 stunden über Handy telefonieren wollen.

Das könnte man aber gut auf internes VoIP "Outsourcen".
Für die externe Erreichbarkeit dann Sipgate.

Das GSM Gateway wäre dann dafür da, die paar "echten" Festnetzgespräche, die wir noch machen, dann auch über den Mobilfunkvertrag laufen zu lassen.
Außerdem könnte man dann vom Haustelefon jedes Handy anrufen, ohne sich Gedanken über die Kosten machen zu müssen.


Das Yeastar NeoGate TG100 würde mir gefallen. Gute alternative zum "USB Stick Gebastel". Taugt das Teil denn was?
 
Zuletzt bearbeitet:
In das GSM-GW kannst ja normal nur eine "Karte" reinstecken, ohne zu wissen was das kostet, dann willst unbedingt 4 Analoge Port, sowie eine TFE betreiben u. wennst Pech hast, ist das noch eine alte FTZ.

Und wennst das nicht alles selber in kurzer Zeit einstellen kannst, musst Dein "geplantes Budget", um einiges höher kalkulieren.
 
@Wolfos: Beim Lesen deiner Anforderungen konnte ich an alles einen Haken machen. Meine Lösung funktioniert wie folgt, ich habe eine "COMpact 3000 ISDN" mit freigeschaltetem VoIP und ISDN-Modul auf Ebay gekauft - will keiner mehr haben. Habe mir bei Auerwald die Faxfunktion im Upgradecenter freigeschaltet und vor diese Telefonanlage einen Raspberry Pi 2 mit FreePBX gesetzt. Am Raspi hängt ein USB-Modul für den Mobilfunkanteil. Die VoIP-Nummern der verschiedenen Provider und auch die Mobilfunknummer stelle ich im Raspi als "Other (Custom) Devices" der "COMpact 3000 isdn" zur Verfügung - insgesamt gehen hier 20 VoIP-Nummer auf diese Art und Weise bereitzustellen. Der damit erreichte Funktionsumfang (siehe Handbuch der Auerwald-Anlage und Dokumentation FreePBX) übertrifft die von Dir genannten sogar noch. Sieh es einfach als Tipp an.
 
Zum Thema Fax: Ich habe ein Mutifunktionsgerät von Brother, was mir die empfangenen Faxe über das Netzwerk liefert.
 
Moin


Hier ein Epson WF-2530, nichts besonderes, LAN über WLAN, Fax über TAE/RJ-11 an einer uralten F!B 7113, die WDS Repeater einer 7112 (LAN IP-Klient/WLAN WDS Basis) ist, und ihre Faxnummer an einer 7560 registriert.
Über die Faxerkennung des Anrufbeantworters und der Memofunktion kann auch ein Fax von Epson lokal als PDF auf der 7560 gespeichert und/oder als EMail weiter versendet werden.


:!:
Es kann sehr gerne eine Soft-PBX sein.
Ich habe noch einen Mini-PC in Brotdosengröße mit Intel Atom Prozessor, der gerade mal 15 Watt verbraucht.
Alternativ darf es auch gerne ein RasPi o.ä werden, die sind auch nicht teuer.
Hier: 1. Generation Raspberry Pi mit OSMC/KODI (debianbasiert) und nachinstallierten Asterisk (SIP, nicht PJSIP) mit deutschen Sprachprompts
Ziemlich hoher Lernaufwand, auch in Bezug auf Sicherheit.
Aber erlernbar, und deswegen empfehle ich den erstmal nur lokal im LAN zu Betreiben und für das Internet ein VoIP-Gateway (Fritz!Box :gruebel: ) zu Benutzen.
...ist sicherer. ;)

Als Softt-PBX käme auch...
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=294680
...in Frage?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi.

Ich habe einen HP LaserJet M1522nf als Faxgerät / kopierer. Der kann meines wissens Faxe nicht als Datei speichern. Der ist auch nicht 24/7 an, sondern nur wenn ich ihn brauche.
Die Telefonanlage muss also die Faxe empfangen und speichern.

Momentan tendiere ich am meißten dazu, Standardhardware für Heimanwender zu verwenden. Also Fritzbox. Ist am einfachsten.
Die dann "Ganz normal" einzurichtet.
Und meinen "Bastelkram" wie z.B. private Voip Direktverbindung und GSM Gateway dann getrennt dazu gebaut. Das kann dann auch eine RasPi + USB Stick Lösung sein.
Wenn das ausfällt, nicht so schlimm, es gibt ja immer noch die Standard-Fritzboxen.

P.S. Ich muss zu meinen Schwiegereltern kein VPN aufbauen. Der Raspi muss also gar nicht ans Internet angebunden werden.
Wir haben eine Direkt-Verbindung über Telefon- und Coaxkabel.
Da tut es dann auch eine VDSL Bridge oder ich leg sogar noch ein CAT7 Kabel rüber.
 
Nachteil Fritzbox: Interne Gespräche laufen alle Port- bzw Gerätebezogen und man muss **+interne Nummer wählen.

Also das "**-Problem" lässt sich nicht lösen, zumindest nicht bei ISDN, DECT und IP-Telefonen, bei analogen dagegen schon, an den FXS-Ports kann die automatische Amtsholung deaktiviert werden und somit entfällt dann auch "**".

Das zweite Problem mit den portbezogenen internen Nummern lässt sich dagegen lösen, man erstellt einfach eigene interne Nummern (beginnend mit 7, möglich sind 700-799) als Kurzwahlen, auch Sammelruf ist damit möglich wenn gewünscht, das sollte also die Probleme lösen (https://avm.de/service/fritzbox/fri...Rufgruppe-in-FRITZ-Box-einrichten-Gruppenruf/).

Möchte man also z.B. dem IP-Telefon mit der internen Nr. 623 (Im Haushalt z.B. als "Telefon 1" genutzt) die Nr. 701, dem ISDN-Telefon mit der Nr. 52 (als "Telefon 2" genutzt) die 702, dem DECT-Telefon 611 (als "Telefon 3") die Nr. 703 und dem analogen Telefon an Port 2 (Telefon 4) die 704 zuweisen so erstellt man 4 Einträge im primären Telefonbuch:
  • Name: Telefon 1, Rufnummer: **623, Kurzwahl: **701
  • Name: Telefon 2, Rufnummer: **52, Kurzwahl: **702
  • Name: Telefon 3, Rufnummer: **611, Kurzwahl: **703
  • Name: Telefon 4, Rufnummer: **2, Kurzwahl: **704
Fertig sind die individuellen (bis auf ** und die 7) internen Rufnummern...

Ein Sammelruf (als Beispiel mit der Nummer 710) wäre damit auch möglich:
  • Name: Sammelruf Telefon 1-4, Rufnummer: **623#52#611#2, Kurzwahl: **710

So löse ich das Problem eigentlich immer wenn eine FritzBox zum Einsatz kommt denn i.d.R. hat jede Person in einem Haushalt/Büro eine interne Rufnummer (z.B. 701) und da mitunter eine Person auch mal mehrere Telefone hat klingeln beim Wählen von **701 alle diesem Teilnehmer zugeordneten Telefone und nicht nur ein bestimmtes.
 
Ergänzend

Kurzwahlen lassen sich erweitern.
Beispiel: **701 = *121#01234
...dann wird die durch Wahl von **70156789
...auf *121#0123456789 erweitert.
Eine Kurzwahlregel, sozusagen.

Deaktivierte "Automatische Amtsholung" für IP-Telefone
Bei den >6.5X Firmwares darf auch ein IP-Telefon (Registrar) als Türsprechstelle eingerichtet werden.
...und bei der Türsprechstelle ist die spontane Amtsholung und das Freizeichen deaktiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für den Tipp mit dem Gruppenruf per Kurzwahl. Das lässt die Fritzbox natürlich wieder ganz anders da stehen. Wenn man alle Telefone gleichzeitig klingeln lassen kann, und man nicht überlegen muss, welchen Raum muss ich nun anrufen, ist das größte Problem natürlich umgangen.

Die Spontane Amtsholung lasse ich allerdings aktiviert, damit man nicht immer die 0 vorwählen muss. Das mit ** wählen ist dann noch das geringere Übel.
Das mit dem ** kann ich noch mit Kurzwahltasten am Telefon in den Griff bekommen.


Vielleicht werden es sogar 2 Fritzboxen.
Eine in jeder Wohnung, die dann wechselseitig als "VOIP Telefon" eingerichtet werden.
 
Vieles lässt sich auch dadurch lösen, dass man eine Fritzbox nicht direkt an einem VoIP-Anbieter anmeldet, sondern einen kleinen Asterisk dazwischen schaltet. Nimmt man bei vier gewünschten internen Telephonen eine oder mehrere Fritzboxen (7390 "Teildefekt" mit defektem DSL-Modem sind um die 32€ Sofortkauf bei eBay zu haben), kann man die "internen" Telephonate auch aus Sicht der Fritzboxen "extern" abwickeln, nämlich über den Rufnummernplan des Asterisk. Z.B. 4 Asterisk SIP-Nummern 201-204, je einem Fritzbox-Telephon zugeordnet. UMTS-Voicestick-Nummer an ein IP-Telephonaccount in der Fritzbox, woran sich wiederum der Asterisk anmeldet. VoIP-Nummer für Fax wird nur in einer Fritzbox eingerichtet.
Dadurch werden die benötigten Linux-Kenntnisse minimal: Einfach eine Schritt-Für-Schritt-Installationsanleitung befolgen; wirklich einarbeiten muss man sich nur mit der Konfiguration eines Asterisk. Da braucht man eigentlich nur die sip.conf und extensions.conf.
Fax macht Fritz. AB macht Fritz. Der Asterisk ergänzt nur das, was Fritz fehlt. Entsprechend einfach ist die extensions.conf, man muss kein Fax auf dem Linuxrechner einrichten, keinen Voicestick, kein E-Mail (für AB) sind nur die Rufverteilung.

Kurzwahlen/Internrufe dreistellig, im Asterisk konfiguriert. Längere Nummern ohne führende 0 bekommen die Ortsvorwahl voran gestellt. Man muss natürlich aufpassen, wenn es im Ort noch dreistellige Nummern gibt (bei mir: die Werkstatt, wo ich mein Auto reparieren lasse). Die Nummern sollte man im Wählplan aussparen bzw einfach als mit dem Wählziel identische Kurzwahl definieren (bei mir: Kurzwahl für Werkstatt: 777 wählt Vorwahl+777; die Rufnummer der Werkstatt ist wirklich 777..). Also Telephonbuch lesen (sind bei Orten, wo es noch dreistellige Nummern gibt, meist nicht so dick).

Damit hat man dann das, was man will: dreistelliger Intern- und Kurzwahlplan, Mobilanbindung, AB, Faxempfang usw. Man jetzt mit dem Asterisk nur die kleineren Defizite von Fritzboxen aus und ergänzt die fehlenden Funktionen.

Mobilfunkanbindung kann ich heutzutage allerdings nicht mehr als notwendig ansehen. Um die einen Cent je Minute in alle Netze machen Flats nur für echte Vieltelphonierer interessant.

Mit Asterisk gibts natürlich auch die Möglichkeit, per Bluetooth Handys zu koppeln. Zu Hause Handy in die Ladeschale in Reichweite des Asterisk, und schon werden eingehende Telephonate auf den normalen Telephonen signalisiert bzw. können ausgehende Telephonate darüber geführt werden. Man braucht also u.U. gar keine extra SIM-Karte für die Telephonanlage.
 
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