[Frage] Umzug Firmen - Neustrukturierung Telefonanlage

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Hallo zusammen,

im Zuge des Umzugs von mehreren Firmen bei uns wollten wir uns um eine neue Telefonanlage bemühen, da unsere bisher eigentlich aus mangelndem Wissen lediglich telefonieren kann. Unser Vorstellungen in etwa (und vermutlich sehr Laienhaft ausgedrückt, ich bitte das wohl zu verzeihen!)

Wir haben 4+ Firmen welche die Telefonanlage verwalten muss.
Firma1 stellt hier die größten Anforderung an die Anlage und sollte auch wenn möglich die Priorität der Sprachkanäle haben (min. 4(6) Sprachkanäle gleichzeitig)


  • Insgesamt benötigen wir 16 Systemtelefone in der Anlage, es sollen aber zukünftig auch noch weitere dazu kommen können.
  • Wir benötigen (mind. 4) mobile Telefone
  • 1 Telefon mit Headset für Präsentationen
  • 3x Fax – 2 davon können auch gerne per E-Mail ankommen wenn möglich
  • Durchwahl fähig (haben wir derzeit leider noch nicht)
  • „Drücken Sie die 1 für …“ würden wir gerne konfigurieren können und dann zum entsprechenden Telefon oder Anrufbeantworter (Durchsage) weiterleiten
  • Die Möglichkeit für 2 Homeoffice Arbeitsplätze (wünschenswert)
  • Die verschiedenen Nummern sollten im Telefondisplay den Firmen zugeordnet werden (wenn auf Firma1 angerufen wird sollte auch Firma1 dort stehen, es gibt mehrere Arbeitsplätze bei denen verschiedenen Nummern klingeln müssen)
  • Die Anrufbeantworter sollten Mandatfähig sein und von uns selbst besprochen werden können (mp3 Dateien) (dazu natürlich automatisch von x bis y Uhr gestellt werden)
  • Wartemusik sollte selbst zu wählen sein
  • Telefonbuch selbst pflegen (im besten Fall auch die Namen der Telefone und weiter „Grundfunktionen“) – Name sollte bei Anruf im Display erscheinen

Derzeit haben wir drei „normale“ ISDN Anschlüsse welche über eine alte Telefonanlage (eine Hipath) mit Octophone F20 verbunden sind für die größere Firma. Hier werden auch die mindestens 6 gleichzeitigen Anrufe benötigt.

Für die kleineren Firmen haben wir den Tarif DeutschlandLAN IP Voice/Data S Premium inkl. fester IP mit vielen weiteren Zusatz Telefonnummern. Hier läuft alles über Fritzboxen. Hier sollten mindestens 4 Sprachkanäle gleichzeitig zur Verfügung stehen.

Insgesamt sollte jedes Telefon zu jedem weiterleiten können.

Was für Anschlüsse könnte man uns nun empfehlen, was für Telefone wären zu wählen? Das Budget ist "natürlich" relativ begrenzt. Wir würden jedoch lieber kaufen, statt Mieten oder monatliche Lizenzgebühren pro Arbeitsplatz oder dergleichen zahlen.

In Asterisk habe ich mich schon etwas eingelesen, was generell sehr interessant erscheint. Was für günstige und gute Telefone wären für ein solches System dann zu empfehlen? Stationär und Mobiltelefone. Reine Software Telefone kommen leider nicht in Frage.

Wir kommen aus NRW / Niederrhein - falls ein Profi auch aus der Ecke kommt, könnten wir natürlich für das Projekt auch noch Unterstützung gebrauchen.
 
Wie sieht denn die Verkabelung aus? Wäre der Einsatz von IP - Telefonen möglich?
Verstehe ich das richtig: Drei Anschlüsse sollen in einer TK-Anlage zusammengeführt werden? Fritzboxen sind aus meiner Sicht kein Produkt was man in einer Firma einsetzt. Alleine schon aus Sicherheitsgründen, denn der FB fehlt z.B. die Möglichkeit der Bildung von verschiedenen Netzwerksegmenten.
 
Die Anschlüsse müssen nicht zwingend zusammengeführt werden, solange das mit den gleichzeitigen sprachkanälen funktioniert. Die Verkabelung kenne ich noch nicht. Der Umzug steht noch aus.
Es sind zwar mehrere Firmen, die Sicherheit stellt jedoch hier keine Hürde da, es ist auch der gleiche Arbeitgeber. Teilweise sind es auch verschiedene Onlineshops, die von uns betrieben werden.
Ich gehe davon aus das ip Telefone eine Alternative sind.
 
IP-Telefonie sollte Standard sein, Handteile können dann drahtgebundenn oder per DECT verbunden sein.

Das Feature "Bitte wählen sie 1 um mit dem Verkauf verbunden zu werden" nennt sich "Automatische Zentrale".
Auerswald wäre zB einer von vielen TK-Anbietern.
Der Faktor Geld sollte nicht vergessen werden ;)

https://www.auerswald.de/upgradecenter/script/fo_categories.php?CatID=136
 
"Automatische Zentrale" gibt es auch bei bintec elmeg, nur nennt es sich dort anders. Die bintec be.IP plus unterstützt 20 Teilnehmer (Nebenstellen) ohne Zusatzlizenzen und kann auf 40 Teilnehmer aufgerüstet werden.
In der Anzahl der Sprachkanäle für zeitgleiche Telefonate gibt es in der Anlage keine Begrenzung, diese ist nur vom Provider abhängig.
Bei den Telefonbüchern würde ich auf eine CTI - Anwendung setzen. Diese kann über die TAPI - Schnittstelle alle Informationen von der TK-Anlage erhalten als auch einen Anruf auslösen.

Die bintec be.IP plus ist Dual-WAN fähig, man kann also mehrere Anschlüsse in einem System zusammenfassen.

Nachtrag: Bezogen auf die Mobilteile sehe ich das wie MuP. Dafür gibt es zur be.IP plus die DECT150 Basisstation für bis zu 6 Mobilteile. Dabei handelt es sich um die OEM - Version der Gigaset N510 IP PRO. Abhängig davon, ob Roaming zwischen den Basisstationen notwendig ist, können mehrere dieser Basisstationen oder den großen Bruder, die DECT200 mit DECT Manager Verwendung finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, das ist doch mal wieder eine Kalle-typische sehr gute und klare Aussage zu dem Problem.
Weiter so ;)
 
Er promotet ja auch ein Gerät, was in dieser Leistungsklasse erstmal einen Sparringpartner sucht ;)
Eigentlich müsste er von bintec einen Promotion-Bonus bekommen. Die nächst leistungsfähigeren Lösungen bedingen vor allem erstmal einen ordentlichen Preisaufschlag. Und das ist jemandem, der von eineer Fritzbox als Anfangszustand ausgeht schwer vermittelbar.
 
@weißnix!

Ganz meine Meinung, anfangs nur 16 Systel, 4 verschiedene Firmen in einer Anlage, bei Bedarf erweiterbar, aber ohne Lizenzen, aber das Budget ist "relativ" begrenzt, was soll man sich da genau darunter vorstellen?

LG.
 
Hallo und vielen Dank schonmal, vorallem natürlich an Kalle2006

1. Was für Clientgeräte könnt ihr mir denn empfehlen? Günstig sollten sie sein. Bisher hat man uns gesagt, das unsere Octophone auch nur mit der Siemens Hipath zusammen funktionieren, bzw wir nicht jedes Systemtelefon einfach nutzen können.
2. Zur Fragestellung nach "relativ" begrenztem Budget von "Kostenlos" - wir würden ungerne viel mehr als 1500-2000€ investieren.
3. Wir sind bislang Telekom Kunde - gibt es hier etwas gegen auszusetzen? Vorallem würden wir gerne einen neuen durchwahlfähigen Anschluss zusätzlich haben. Außerdem natürlich möglichst viele gleichzeitige Sprachkanäle.
4. Bekommt man als versierter Laie auch die Administration der TK Anlage selbst hin?
 
Die vorhandenen Systemtelefone funktionieren nur an der Hipath, und bei 16 Telefonen sehe ich keine Chance, das mit dem genannten Budget für eine neue TK-Anlage incl. Telefone zu realisieren.
Die Telekom bietet keinen durchwahlfähigen Anschluss zusammen mit einem Mehrgeräteanschluss auf einer physikalischen Leitung an. Dazu müsste man einen zusätzlichen Anschluss buchen. Oder man nimmt dafür einen anderen SIP - Provider.
Wegen der Komplexität der Zusammenhänge ist es nicht zu empfehlen, die Anlage(n) alleine und ohne Einweisung zu administrieren.
 
Ist deine Aussage mit der Telekom noch immer korrekt? Wie du sicher schon bemerkt hast, kenne ich mich da nicht sonderlich gut aus!
https://geschaeftskunden.telekom.de...t/tarife/333506/deutschlandlan-sip-trunk.html

Wir haben derzeit 4 Anschlüsse gebucht, alles was irgendwie etwas zusammenfasst ist der Übersicht wegen schon ein Schritt nach vorne!

Welcher andere Provider wäre denn zu empfehlen?
Und könntest du dennoch eine Empfehlung für ein Telefon aussprechen?
 
ja haben wir den schon Weihnachten?

unterstellen wir einfach mal "Gigaset" als Endgeräte (und das sind keine Systemtelefone) bis du mit ca. 50-120 Euro pro Stück x 16 bei = ? zzgl. Headset ohne TK (sowie Verkablung, Einrichtung/Konfig.) usw.
das budget sollte dringend überdacht werden oder die Anforderung herunter geschraubt.

und bei einer virtuellen TK - bspw. sipgate Team bis du auch schnell bei 75-170 Euro p.Monat ( https://www.sipgateteam.de/preise/bis-zu-10-mitarbeiter )
 
Auch 10 Telefone können erstmal reichen, daher habe ich mal nach einer Empfehlung gefragt. Wenn ich also die 10 Telefone x 100€ (?) + ~300€ für die empfohlene "bintec be.IP plus" rechne komme ich noch gut aus.
Generell würden wir hier auch nicht vor gebrauchten Systemtelefonen zurückschrecken wenn sich soetwas finden lässt.
Nach was für Telefonen muss ich denn suchen, dass sich diese auch verwenden lassen?
 
Hallo@TE!

Nicht mal zu Weihnachten, bekommt man eine neue TK-Anlage mit sovielen Systel, mit dieser unrealistischen "budgedierten" Preisvorstellung.

Entweder Du suchst in der Bucht um gebrauchte Anlagen u. Systel, oder Du fragst mal bescheiden bei Unify nach, die können Dir vielleicht was passendes für die "alten Systel" dazu anbieten.

Selber eine Anlage in der Grössenordnung einzurichten, da muss schon einer gut drauf sein, insbesondere bei der Gruppentrennung von 4 Firmen in einer gemeinsamen Anlage.

Andere Rufnummer mit DDI, geht nur, wenn man in einen anderen "Vorwahlbereich" umsiedeln würde, da muss dann sowieso alles inkl. neuer Adresse, am Briefpapier abgeändert werden.
 
Wieviele ISDN - Amtsanschlüsse hat die vorhandene Hipath?
Man könnte an der be.IP plus auch Siemens OpenStage SIP - Telefone verwenden, die es auch günstig gebraucht gibt. Aber dann ist der Einrichtungsaufwand erheblich größer.
Normalerweise hätte ich jetzt die Elmeg IP630 - Telefone zur be.IP plus empfohlen. Oder, und dann aber manuell zu konfigurieren, die Telefone von Yealink.
 
Ich bedanke mich nochmals!

die anderen Rufnummern sollten ja "kein" Problem darstellen, auch wenn das nach 10 Jahren+ natürlich immer eine große Umstellung ist. Umzugsbedingt muss aber ohnehin das Briefpapier und alles entsprechend geändert werden. Lediglich die alte Nummer muss noch mitgenommen / weitergeleitet werden.

Um konkrete Tipps wäre ich dankbar, was den Provider angeht, und was günstige Systemtelefone (Nachtrag: Merci Kalle) betrifft.

Welches Budget wäre denn realistisch, ohne nun den ganzen Sack des Weihnachtsmanns zu plündern?
Den Tipp mit Unify werde ich wohl auch mal berücksichtigen und zumindest mal Kontakt aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

nach dem Urlaub ist es mal schön was zu lesen. Ich denke wichtig ist mal zu wissen, WAS alles das Telefon-System (egal ob nun eine TK-Anlage vor Ort oder in der Cloud) alles können soll.

Ich fasse mal zusammen was alles so gewollt wurde:

- 16 Systemtelefone (gehen auch 10 wurde später gesagt)
- 4 mobile Endgeräte (schön wäre hier denke ich auch System oder zumindest ISDN)
- 2-3 analoge Ports für ein Faxgerät (zusätzlich Fax-to-Mail)
- IVR / Automatische Zentrale
- div. Gruppen bzw. Firmenkennzeichnungen
- div. ABs
- div. Wartemusik
- Telefonbuch / LDAP
- Remotearbeitsplätze / Homearbeitsplätze mind. 2
- 6 Sprachkanäle (3x Anlagen-AS) (zur Zeit über Euro-ISDN)
- 4 Sprachkanäle (vermutlich MGA-Rufnummern) / über IP/NGN

Das ganze sind nicht gerade wenig Anforderungen, vor allem wenn man bedenkt das die Analgenanschlüsse über kurz oder lang auch IP werden.

Die Frage ist ja noch wie groß das Gebäude ist, wo alles die mobilen Endgeräte gehen soll. Stichwort ist hier Multizelle und vielleicht DECT-Ausmessung.

;) Bezüglich Unify das war denke ich ein Scherz, wenn ihr bei Unify anfragt. Die werden euch sagen, wenn Ihr an eure Vorstellung mind. eine 0 angehängt habt und darauf verzichtet in der Anlage selber zu "spielen", dann reden die mit euch.

Das Projekt klingt interessant, wir machen solche Dinge öfters für Kunden, aber sorry ... hier wurde vor über 10 Jahren mal eine Anlage für teures Geld gekauft oder gemietet (damals hat man noch 10 Jahresverträge gemacht). Die Anlage hat damals soviel gekostet wie ein Mercedes und nun versucht man alles in eine Anlage zu machen (mit guten Anforderungen) und möchte weniger ausgeben als z.B. für einen Seat.

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Ich bedanke mich nochmals!

die anderen Rufnummern sollten ja "kein" Problem darstellen, auch wenn das nach 10 Jahren+ natürlich immer eine große Umstellung ist. Umzugsbedingt muss aber ohnehin das Briefpapier und alles entsprechend geändert werden. Lediglich die alte Nummer muss noch mitgenommen / weitergeleitet werden.

Bezüglich Rufnummern, wann man welche wie neu kommuniziert, das kommt immer auf die Art des Betriebes / Firma an?

Wenn man z.B. Maschinen ausliefert und hat dort überall eine Service-Rufnummer aufgeklebt, so sollte die Nummer mehr oder weniger ewig geben.
Menschen sind Gewohnheitstiere, hier Daten zu ändern sollte man mit einem guten Konzept machen. Sonst gehen einem vielleicht viele Kunden verloren.

Der Niederrhein ist nun ja auch keine arme Gegend. ;) Bin gestern aus Meerbusch wieder zurück gefahren.

Bezüglich alles selber machen, frage ich immer gerne wie nötig man das Telefon braucht und mit welchem Stundensatz man sich selber oder der Chef einem abrechnet. Es ist zum Teil auch eine Haftungsfrage, wenn man nicht erreichbar ist oder bei einer Asterisk vielleicht die Anlage offen ist wie ein Scheunentor.
 
Gibt es hier noch mals Rückmeldungen oder möchte sich der TE nicht mehr dazu äußern?
 
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