[Problem] Umstellung auf VoIP - Ratschläge für nötige Geräte gesucht - Fall 1

Amibobo

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Hallo Forum,


mein Vater und ich sind jetzt bei der Umstellung der Telekom auf VoIP dran. Deshalb suche ich Euren Expertenrat, um nahtlos auf VoIP umstellen zu können. Konkret geht es mir um die Frage, welche Geräte ihr für unsere beiden Fälle empfehlen würdet:


Fall 1:
=======
Ausgangssituation:
ISDN & DSL werden vom Splitter getrennt.
Das ISDN-Signal geht in die Telefonanlage daneben. An der Telefonanlage sind 1 analoges Telefon, 1 analoges Fax und 1 ISDN-Telefon angeschlossen.
Das DSL-Signal wird per Kabel vom Keller ins 1.OG weitergeleitet und dort steht der DSL-Router.
Die Telefonanlage und das ISDN-Telefon sind bereits älter (> 5 Jahre), können alle kein VoIP.


Ziel:
Möglichst soll alles so bleiben. Der Splitter müsste halt durch ein Gerät ersetzt werden, an welches man die daneben hängende Telefonanlage anschließen kann und das DSL-Signal soll weiterhin ins 1.OG weitergeleitet werden.
Andernfalls müsste man eine LAN-Leitung einziehen und ich weiß nicht, ob es Leistungsverluste gibt, wenn die Entfernung vom Keller durchs Haus ca. 30 m (es geht um mehrere Ecken) beträgt.
WLAN vom Keller ins 1.OG ermöglicht nicht so hohe Geschwindigkeiten und die 2 Betondecken dämpfen die Reichweite.


Fragen:
1. Gibt es ein Gerät, welches den Splitter ersetzt und man für die oben beschriebene Konstellation einsetzen kann, insbesondere das DSL-Signal zum Router in 1.OG weiterleiten?
2. Falls es kein solches Gerät gibt, was könnte man machen ohne alles ersetzen zu müssen?


Vielen Dank im Voraus!


Viele Grüße
 
Welcher Kabeltyp wird für die Weiterführung des DSL-Signals verwendet ?
Welche Geräte sind am DSL-Router im 1. OG angeschlossen ?

Ansonsten kannst du im Keller eine FritzBox 7490 anschließen, daran die ISDN-Anlage und deren kabelgebundenen (?) Telefone.
Splitter und ISDN-NTBA können entfallen.

Bei geeignetem Kabeltyp kann im 1. OG eine weitere preisgünstige FritzBox aufgestellt werden: WLAN, DECT.
 
Die "zu verlängernde" Leitungslänge innerhalb des Hauses wird die Gesamtlänge der TAL (der "letzten Meile") nicht wesentlich verlängern.
Bei einem guten Kabel, was dafür verwendet wird, und fachmännischer Klemmung (nicht Bastelknüpfflickerei) sollte praktisch kein Unterschied festzustellen sein.

Weshalb allerdings nach gefühlt 100 Jahren nach der Liberalisierung der Telekommunikation Hausanschlußräume immer noch nicht das sind, was sie sein sollen/sollten, ist eine andere Frage ... Also Fritz-Box neben dem ANT und alle erforderlichen Kabel gehen von dort - sauber verlegt incl. Reserven für die Zukunft - dorthin, wo sie gebraucht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo stehen denn die Telefone, und welche Funktionen werden im Keller benötigt? Und welche Telefoniefunktionalitäten werden erwartet?
 
Hallo,

Welcher Kabeltyp wird für die Weiterführung des DSL-Signals verwendet ?
Kabeltyp: Vollkupferadern mit 0,6 mm Durchmesser metallisch abgeschirmt mit Kreuzgeflecht.
Es gehen davon zwei Kabel, eines mit 8 und 4 Drähte ins EG und 1.OG.
Darüber wird das DSL-Signal, aber auch die Telefonleitungen von der Telefonanlage zu den Telefonen weitergeführt.

Wo stehen denn die Telefone, und welche Funktionen werden im Keller benötigt?
Im Keller wird gar keine Funktionalität benötigt, dort war in den 70er Jahren halt der Ort des Hausanschlusses. Damals gingen nur die Drähte zum einigen Telefon im EG.
Im EG steht weiterhin ein Telefon, inzwischen ist aber im OG auch ein Telefon und ein Fax dazu gekommen.
Das DSL-Signal wird ins 1.OG mit den Kabeln geführt zu einer entsprechenden Dose, wo dann der DSL-Router angeschlossen wird.


Weshalb allerdings nach gefühlt 100 Jahren nach der Liberalisierung der Telekommunikation Hausanschlußräume immer noch nicht das sind, was sie sein sollen/sollten, ist eine andere Frage ...
Das Haus meiner Eltern ist aus den 70er Jahren, damals gabs halt nur ein Telefon und sonst nix. Zum Glück hat mein Vater wenigstens ein dünnes Leerrohr einziehen lassen. Damals aber eher mit dem Hintergedanken fürs Fernsehen, weshalb das Leerrohr auch vom KG direkt ins OG geht.
Heutzutage würde er es natürlich anders machen, mehr und auch breitere Leerrohre. Das kann man aber jetzt so einfach nicht mehr ändern.


Welche Geräte sind am DSL-Router im 1. OG angeschlossen ?
3 Computer, ein Drucker.

Die "zu verlängernde" Leitungslänge innerhalb des Hauses wird die Gesamtlänge der TAL (der "letzten Meile") nicht wesentlich verlängern.
Bis jetzt war es auch kein Problem, weshalb ja die Frage nach einem "Splitterersatz" ist, wo man das DSL-Signal zum Router im 1.OG weiterleiten kann.
Nur wenn es ein LAN-Kabel wird, gibt es glaube ich mehr Probleme bei längeren Strecken.

Bei geeignetem Kabeltyp kann im 1. OG eine weitere preisgünstige FritzBox aufgestellt werden: WLAN, DECT.
Es gibt bereits einen DSL-Router, der ca. 2 Jahre alt ist. Nur damals war VoIP noch nicht auf dem Schirm, d.h. der Router kann es nicht.
Ob man mit den oben genannten Kabeln ein LAN-Signal über ca. 30 m quer durchs Haus ohne große Verluste leiten kann, kann ich nicht sagen.
Es werden aber weiter einige Leitungen für die Verbindung von der TK-Anlage zu den Telefonen benötigt.

Also Fritz-Box neben dem ANT und alle erforderlichen Kabel gehen von dort - sauber verlegt incl. Reserven für die Zukunft - dorthin, wo sie gebraucht werden.
Für einen Neubau kann ich das voll unterschreiben, bei einem ca. 40 Jahre alten Haus mit einem schmalen Leerrohr ist das mit den Reserven für die Zukunft nicht so einfach. Dafür müssten neue Leerrohre eingebaut werden. Oder wie meinst Du das?

Und welche Telefoniefunktionalitäten werden erwartet?
In diesem Fall nichts anderes als bisher: Weiter telefonieren und faxen können und die Telefonnr. vom Anrufer angezeigt bekommen.

Viele Grüße
 
Dann müsste es doch eigentlich machbar sein, einen Router mit integrierter TK-Anlage im OG zu installieren und die Leitungen nach unten für die Verbindung zu einem analogen Telefon im EG zu nutzen.
 
Dann müsste es doch eigentlich machbar sein, einen Router mit integrierter TK-Anlage im OG zu installieren und die Leitungen nach unten für die Verbindung zu einem analogen Telefon im EG zu nutzen.
In diesem Fall soll möglichst wenig investiert werden, sprich eine neue TK-Anlage steht nicht auf dem Plan, solange es andere Lösungen gibt.

Wenn im Keller eine neue Fritzbox hin kommt, kann die TK-Anlage ja bleiben. Nur wie bekomme ich das LAN-Signal ins 1.OG?
 
Eine bintec be.IP plus kostet nicht viel mehr als eine Fritzbox, bietet aber neben der Routerfunktion auch eine vollwertige TK-Anlage.
 
Wenn im Keller eine neue Fritzbox hin kommt, kann die TK-Anlage ja bleiben. Nur wie bekomme ich das LAN-Signal ins 1.OG?
Wenn korrekt angeschlossen, über das vorhandene Kabel.
Einen "Splitterersatz", an den man eine Telefonanlage anschließen und das DSL-Signal weiterleiten kann, gibt es nicht und kann es auch nicht geben.
 
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