STUN: Wie einrichten mit mehreren SIP-Proxies?

Moonbase

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Ich denke, dies ist von allgemeinem Interesse, ich nehme nur mal als Beispiel X-Lite.

Wenn man mehrere Accounts bei verschiedenen Anbietern hat, kann man z.B. in X-Lite nur EINEN STUN-Server angeben, jedoch bis zu 10 SIP-Proxies.

Kann man denn nun bedenkenlos den STUN-Server EINES Anbieters verwenden und TROTZDEM problemlos mit anderen Anbietern arbeiten?

Beispiel bei mir:

STUN: stun.sipgate.net:10000

Default SIP Proxy: sipgate.de
Proxy #1: fwd.pulver.com
Proxy #2: sip.like2fone.com

Folgende Fragen stellen sich mir:
  1. Sollte/kann man für alle EINEN STUN verwenden (scheint mit like2fone.com NICHT zu funktionieren irgendwie...)?
  2. Muss man es jedesmal umschalten (dann wäre eine umschaltbare Konfiguration sinnvoll)?
  3. Oder sollte man den "besten" STUN-Server einstellen? (Wie kriegt man DAS raus?)
Wer weiss es?
 
Moonbase schrieb:
Kann man denn nun bedenkenlos den STUN-Server EINES Anbieters verwenden und TROTZDEM problemlos mit anderen Anbietern arbeiten?

JA!
 
Danke... ist auch technisch erklärbar, WARUM das so ist?

Ich mag nicht dumm sterben... ;-)
 
Der stun dient dem sip-Endgerät nur zur Erkennung der firewall (symetrisch...) und zum Reflektieren der öffentlichen IP unter der der Adapter hinter NAT erreichbar ist. Diese IP wir dann im SIP-Protokoll anstelle der LAN-IP verwendet und garantiert die Erreichbarkeit von Außen!
Diese Funktionalität kann jeder stun-server leisten!
Da keine Login auf dem stun erfolgt kann man getrost jeden x-beliebigen verwenden!
 
Prima! Danke für die Erklärung! :)
 
Habe es mal als Wichtig hochgestuft da die Frage immer wieder kommt. Vielleicht hilfte es ja ;)

jo
 
bin stun hab ich auch noch probleme
ist mir schon klar, dass die öffnetliche ip festgestellt wird
aber die steckt doch ohnehin in jedem abgehenden datenpaket im header
hab noch nicht verstanden wo sie dann eingesetzt wird
kann mir da jemand bitte weiterhelfen?
 
Moin!

Hast schon recht - die öffentliche IP-Adresse steckt im IP-Header jedes Pakets. Da schaut die übliche Anwender-Software (und das ist die Provider-Software in diesem Fall) aber gar nicht rein.

Daher und weil es ja unter Umständen auch Sonderfälle geben kann, wird in den Header-Fields eines SIP-Telegramms die IP-Adresse, unter der man von außen erreichbar ist, ausdrücklich vermerkt.

Dies muß natürlich die öffentliche IP-Adresse sein. Da diese Header aber in diesem Fall Teil der Nutzlast (=Inhalt) des SIP-Pakets sind und vom SIP-Client erzeugt werden, muß dieser die Öffentliche IP-Adresse kennen. Im Normalfall weiß der Client diese aber nicht. Die Adresse ist erstmal nur dem Router bekannt.

Der endgültige IP-Header wird vom Router neu geschrieben (wegen NAT und Co). Dieser Router könnte natürlich auch den Inhalt der SIP-Pakete entsprechend anpassen. Das würde aber voraussetzen, daß der Router diese Pakete interpretieren kann. Das können nur sehr wenige (meist teure) Geräte. Zu diesem Thema gibt es hier auch schon einige Threads. Stichwort für die Suche ist "sip-aware". Das Thema ist ein Steckenpferd von <loost74> :)
 

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