Probleme bei analog und isdn amt gleichzeitig

Andre

IPPF-Promi
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Moin,

ich besitze einen ISDN-Anschluß. Gleichzeitig habe ich eine Siemens Homestation, in der mein Handy steckt, wenn ich zuhause bin. Diese wandelt Handy->TAE, also auf einen analogen Festnetzanschluß.
Beide Anschlusse habe ich mit einem selbstgebastelten Kabel an die FBF angeschlossen, was auch grundsätzlich funktioniert.
Man kann in der FBF die Rufnummern der ISDN und des Analoganschlusses eintragen, das habe ich auch gemacht.

Gehe ich in die Konfiguration der Nebenstellen, wird mein analoger Festnetzanschluß mit seiner Rufnummer auch in der Auswahlliste mit angezeigt. Wähle ich ihn aber aus und gehe auf übernehmen, wird er nicht übernommen. Bei den ISDN Nummern und den Internetnummern hingegen einwandfrei.

Klingelt mein Handy, so reagieren die Nebenstellen nur, wenn ich "auf alle Anrufe reagieren" aktiviert habe.

Ein Workaround: Stelle ich für den analogen Anschluß eine Rufnummer ein, die ich auch als ISDN-Nummer habe, so klingelt eine Nebenstelle, in der ich diese MSN eingetragen habe, auch wenn der Anruf über analog kommt. (diese MSN kann natürlich auch fiktiv sein. Und weil der Teufel im Detail steckt, habe ich da 666666 genommen)

Raustelefonieren über Handy geht aufgrund dieses Fehlers natürlich nicht, was schade ist, da ich damit netzintern (o2) ziemlich günstig telefonieren könnte.

Hat jemand dieses Problem auch und vielleicht eine andere Lösung gefunden?
 
Verständnisfrage:
Wozu brauchst Du zusätzlich den analogen Anschluß, wenn Du ISDN hast?
 
Ich dachte das 7050 kann kein ISDN und analog eingehend gleichzeitig?
 
@elsinga: Doch, grundsätzlich geht das. Es ist sogar vorgesehen, daß man für den analogen Anschluß eine MSN zuweisen kann, die am internen S0-Bus gemeldet wird. Diese wird auch in der Auswahlliste bei der Konfiguration der analogen Nebenstellen (fon 1-3) angezeigt, bloß wenn man sie wählt, wird sie nicht übernommen.

@Feuerwehr: Wie geschrieben, habe ich dort eine Siemens Homestation. Die macht aus nem Handy einen Analoganschluß. Ich wohne über mehrere Etagen, wenn ich das Handy in einem normalen Ladegerät hätte, würde ich einen Anruf also häufig nicht mitbekommen. Ergo stecke ich es, wenn immer ich zuhause bin, in die Homestation und alle eingehenden Anrufe kommen ganz normal auf den an die FBF angeschlossenen Telefonen an. Super bequem also.
Da es sich um ein o2-Loop handelt, auf das von einer GenionHomezone weitergeleitet wird, ist die Frage eher umgekehrt zu stellen: Wofür brauche ich ISDN, wenn ich doch ein Handy habe. Die Antwort: Weils bei mir kein Internet über den Kabelfernsehprovider gibt...
 
Kannst Du Deine Homestation nicht als Nebenstelle an die Fritz hängen, und bekommst dann bei Anruf eben einen internen Anruf?
 
Dann bräuchte ich doch noch eine A-Box, schließlich sind sowohl die Nebenstelle, als auch die homestation Ausgänge(!), oder irre ich mich da?

Abgesehen davon funktioniert es ja mit meinem workaround, angerufen zu werden. Ich verzichte lieber auf eine MSN, als das Geld für eine A-Box rauszuwerfen. Vielleicht wird der Fehler ja auch in einer zukünftigen Firmware behoben.
Zum raustelefonieren ins o2 netz nehm ich im Moment einfach das handy aus der homestation direkt in die Hand bzw. ans Ohr :)
 
Andre schrieb:
Dann bräuchte ich doch noch eine A-Box, schließlich sind sowohl die Nebenstelle, als auch die homestation Ausgänge(!), oder irre ich mich da?

Bei analogen Geräten gibt es so eine Unterscheidung nicht. Probiers doch mal.
 
Bitte???

Analoge Telefonausgänge stellen die Betriebsspannung für die Telefone bereit, beim Klingeln sogar bis zu 60V! (bei Telefonzentralen meist allerdings nur 30V) Das ganze natürlich als Wechselspannung... Verbinden hieße, die Ausgänge zweier Trafos miteinander zu verbinden - die Frage ist dann, was zuerst kaput ist, die homestation oder die fbf... Eine alte Grundregel lautet, niemals die Ausgänge zweier Wechselspannungsversorger paralell zu schalten...

Die Ausgänge sind darauf ausgelegt eben jene Klingelspannung zu erzeugen, nicht aber, sie zu detektieren. Wenns klingelt, würde die homestation die Klingelspannung anlegen. Die FBF bräuchte aber ein "Höhrer abheben" und Wahl der Rufnummer für den Sammelruf (hat die FBF überhaupt einen?) - und eben für diesen Zweck hat Auerswald die A-Box erfunden.
 
@Feuerwehr:
Bei analogen Geräten gibt es so eine Unterscheidung nicht
Aber selbstverständlich gibt es da Unterschiede ! Versuche doch nur mal, zwei Telefone einfach so zusammenzuschalten, und du wirst sehen, dass das nicht geht :wink:

@Andre: Der gleichzeitige Betrieb von ISDN (extern) und Analog (extern) ist nicht vorgesehen, da hat elsinga Recht. Aus diesem Grund klappt das mit den ausgehenden Rufen auch nicht - die Box nimmt halt im Zweifelsfall immer den ISDN-Anschluss. Dieser "Fehler" wird in zukünftigen FW Versionen mit Sicherheit nicht behoben werden.

...für den analogen Anschluß eine MSN zuweisen kann, die am internen S0-Bus gemeldet wird.
ist etwas anderes: da geht's um eine(!) analoge Amtsleitung und den *internen* S0-Bus.

Nur als Hinweis: Wundere dich nicht, wenn deine Box demnächst den Geist aufgibt - du betreibst sie jenseits aller Spezifikationen.
 
@NN: So ganz stimmt das nicht, denn die Elektronik für analog und isdn-amt sind (trotz nur einer Anschlußbuchse) schon völlig unabhängig. Elektrisch gibt es da keine Probleme, eine Überlastung der Box ist - auch wenn da einige Leute im Support von AVM, denen die technischen Details nicht so vertraut sind, sicherheitshalber etwas anderes behaupten - völlig ausgeschlossen.

Dieses "Jenseits aller Spezifikationen" ist eine reine Absicherung von AVM und wird gerne in deren Mails verwendet. Tatsächlich wird die Box gar nicht anders als im Normalbetrieb belastet. Man braucht sie Box nur mal zu öffnen und aufs Layout zu schauen und man erkennt, warum das auch nicht anders sein kann. Der analoge und der digitale Teil sind nunmal völlig unabhängig. Die angebliche Unvereinbarkeit von analog und digitalem Amt ist ein reines Firmwarethema.

ist etwas anderes: da geht's um eine(!) analoge Amtsleitung und den *internen* S0-Bus.
Die Frage ist letztlich, wieso sich diese dann trotz eingestellter MSN für die ISDN-Leitungen ebenfalls auswählen läßt. Wenn es nicht gehen soll, dürfte die Nummer schon bei der Nebenstellenkonfiguration nicht mehr im Auswahlfeld zu finden sein. Sie dort anzuzeigen ohne daß die Einstellung zu übernehmen geht, ist definitiv ein Bug. Es sieht so aus, als hätte AVM dort auf halber Strecke halt gemacht, als wisse da ein Teil der Entwickler nicht, was der andere macht.

Zum "demnächst" den Geist aufgeben - die alte FBF macht das ganze schon seit einem Jahr klaglos mit - und keinerlei Folgen oder Probleme.
 
Andre, ganz platt: bei gleichzeitigem Amt ISDN und analog braucht du potentiell mehr Strom - eventuell etwas zu viel.

Die Frage ist letztlich, wieso sich diese dann trotz eingestellter MSN für die ISDN-Leitungen ebenfalls auswählen läßt
ganz einfach: weil die Firmware diese Fehlnutzung nicht annimmt und deswegen nicht abfängt.

die alte FBF macht das ganze schon seit einem Jahr klaglos mit
weil sie eventuell mehr Reserven hatte :D
 
NN: Der Strom der Anschlüsse kommt vom Amt, zumindest beim analogen Anschluß... Bei mir auch beim ISDN, da ich meinen NTBA mit Strom versorge.
Man könnte nun darüber streiten, ob auf der anderen Seite der Trenntrafos mehr Strom verbraucht wird, aber alleine, daß es funktioniert, beides gleichzeitig zu betreiben, zeigt ja schon, daß die Elektronik dort nicht abgeschaltet wird. Ob der ISDN-Chip nun echte Daten empfängt, während der Analoganschluß läuft, oder eben keine, wirkt sich sich nur äußerst gering wenn überhaupt auf den Stromverbrauch aus. Gleiches gilt, wenn der Analogteil während des ISDN-Betriebes im Leerlauf (eben nicht abgeschaltet!) ist - die A/D-Wandler verbrauchen nicht weniger Strom, nur weil 0-Werte gemessen werden.
Lediglich beim D/A-Wandler könnte geringfügiger Mehrverbrauch für das Einkoppeln eines Signales entstehen.

Wie geschrieben, sind diese Komponenten aber voneinander unabhängig, so daß allenfalls der Gesamtstrombedarf zu betrachten wäre. Und da muß die FBF S0 selber für bis zu 3 Analoganschlüsse und einen ISDN-Bus den Strom liefern können (bei bis zu vier passiven ISDN-Telefonen nach der S0-Spezifikation). Das ist ein mehrfaches von dem, was der D/A-Wandlerteil schluckt. Schon wenn man kein Gerät an fon3 betreibt hat man den Mehrverbrauch des D/A-Wandlers mehrfach kompensiert...

Mehr Reserven hat also auf jedem Fall die FBF S0, es gibt schon einen Grund für das bessere Schaltnetzteil, das sie besitzt...
 
Andre, na, wenn du das alles so genau weisst, dann mach ruhig :wink:
 
Keine Angst, das tue ich schon.

Abgesehen davon: Der ganze Spaß am VoIPen ist doch, Dinge zu machen, die eben nicht allgemein vorgesehen sind. Würde man immer nur das tun, was schon immer vorgesehen war, hätten wir immer noch Telefon mit Handvermittlung (wären doch klasse 1¤-Jobs...)

Übrigens: Auch bei der FBF ATA hieß es erst zum Thema am Kabelanschluß: Geht nicht, ist nicht vorgesehen, ist auch nicht geplant (jedenfalls in meinem Supportticket). Und siehe da, still und heimlich wurden die Funktionen in die FW .45 eingebaut.

Auch hier würde es völlig ausreichen, wenn die Einstellung, den Analoganschluß der Nebenstelle zuzuordnen, übernommen würde. Wetten, das wird genauso still und heimlich kommen?
 
Hallo,

super dass beides gleichzeitig geht :lol:

Leider kann ich es erst brauchen wenn man auch abgehende Verbindungen gezielt auf Analog legen kann
( oder wenn das default wuerde ... )
Ich koennte naehmlich meine 'Privatleitung' auf Analog zuruecksetzen lassen und dann
die ISDN-Dienstaleitung und meinen Privatanschluss ueber die FBF koppeln ...
( aber eben nur wenn abgehend Analog moeglich oder default waere, sonst gibts naehmlich Aerger bei der Abrechnung ! )
Damit waere dann eine komplette Telefonanlage ueber ...
wenn das kein (Verkaufs)-Argument fuer AVM ist ...

hoffentlich bauen sie das ein ....
 
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