interne vs. externe MSNs

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Hallo zusammen.
Mangels eigener FBF7050 frage ich hier einmal kurzerhand nach.
Problemstellung:
4 MSNs sind per Festnetz und auch über VoIP (1&1) erreichbar.
Eine PBX mit 2 ext. S0 soll an einem Port an den NTBA, an dem anderen Port an die FBF7050 angeschlossen werden.

Sinn des Ganzen ist, daß bestimmte Telefone an der Telefonanlage auf die MSNs der Fritzbox UND des NTBAs hören sollen.
Abgehend aber je nach Telefon auf den FBF-Port rausgehen sollen (normalerweise per VoIP, jedoch mit fallweisem Fallback auf Festnetz) und andere Telefone an den NTBA.
Nun habe ich gedacht, daß das über die Teilnehmerkonfiguration der PBX (eine Euracom 181) machbar sein sollte. Dann kann die PBX anhand der abgehenden MSN des Telefons entscheiden, welcher S0-Port genommen wird.
Dafür wäre es aber erforderlich, daß die MSN der T-COM, z. B. 111111, aber an der FBF eben nicht auch 111111 sondern 211111 lautet.
Kann die FBF7050 diese MSN, wenn sie denn so per VoIP rein- und rausgeht umsetzen von VoIP 111111 auf interner S0 211111?
Wenn ja, wie kann man der FBF das beibringen?
Wenn nein, gibt es einen Trick, um per falsch konfigurierter Vorwahl/MSN das erreichen kann?
 
Da braucht man keinen Trick. Beim Anbieter nicht 1&1 sondern "andererer Anbieter" wählen und sich eine MSN ausdenken. Das Problem hatte ich hier mit GMX auch.
 
Hallo,
genau diese Lösung praktiziere ich auch. Eine Euracom 262, die mit dem 1.S0 an der FBF 7050 und dem 2. an dem NTBA hängt. Die MSNs sind für jeden Port einzeln einzutragen und für jede auch eine Rufverteilung zu programmieren. D.h. auch wenn FBF und NTBA dieselben MSN haben muss für jeden S0-Port eine Rufverteilung programmiert werden.
Da gleiche gilt auch für abgehende Rufe, du kannst ja einem Teilnehmer eine MSN und Port zuweisen. Doppelte MSN tauchen auch pro Port je einmal auf. So entscheidest du ob ein Telefon standardmässig über Port 1 oder 2 rausgeht.
Falls dochmal der andere Port gewählt werden soll kann man mittels des Euracom-Steuercodes #91... Port und MSN des abgehenden Rufs festlegen.

Gruss
Bernd
 
GMX oder 1&1 VOIP-MSN unter "andere Anbieter" anzutragen hat nur einen Nachteil:

Die Rufnummernanzeige für eingehene Anrufe ist dann im internationalen Format, also 49-30-12345678 und nicht 030-12345678. Das ist eher ungünstig, wenn das interne Telefonbuch des Telefons die Anrufer daran identifiziert (Anzeige des Names bei Anruf).

Ich kann aber noch 2 Tricks nennen bei denen man die VOIP-MSN nicht verändert - also korrekt unter 1&1 oder GMX einträgt - dafür aber die Festnetz MSN verändert.

Trick 1:
Falsche ausgehende MSN werden in der VST der Telekom in die Stamm-MSN "umgewandelt". Wählt man z.B. mit der MSN "1234" übers Festnetz nach draussen, dann sieht der Angerufene die Stamm-MSN / 1.MSN im Display

Trick 2:
Die Telekom akzeptiert offensichtlich auch ausgehende MSN mit Vorwahl !!! Es ist also möglich "123456" als VOIP-MSN und "030-123456" als Festnetz-MSN sowohl in der FritzBox als auch im Telefon einzutragen. Für die FritzBox sind das 2 unterschiedliche MSN und die Unterscheidung Festnetz-VOIP ist perfekt.

Nachteil hierbei: eingehende Anrufe werden evtl. nicht korrekt als "von VOIP" oder "von Festnetz" angezeigt.
 
Wie sieht es denn aus, wenn mein Bekannter z.B. die Vorwahl "0123" und die MSN "111111" hat. Dann könnte er doch bei der 7050 als Ortsvorwahl "012" und als MSN "3111111" eingeben. Kann das mal jemand ausprobieren, ob's so geht?
Von meiner Euracom aus ins Festnetz klappt das jedenfalls nicht - scheinbar werden hier die Vorwahl nicht mit der MSN zusammen übertragen.
Bei der Fritzbox per VOIP wird diese doch imo immer als "Länderkennung+Vorwahl+Rufnummer/MSN" gebündelt genommen, also sollte es doch klappen oder?

EDIT:
Der Trick 2 von chrisindle sieht auch gut aus. Die Unterscheidung ob der Anrufer vom Festnetz oder von VoIP kommt ist hier nicht wichtig. *) Hier wird es eher eng in der Zuweisung der MSNs in der TK-Anlage: Zum einen muß die echte MSN "111111" und auch die gefälschte MSN "0123111111" dem externen S0 der Anlage beigebracht werden. Bei z.B. meinen 5 MSN ist in meiner Euracom der S0-Port schon dicht (5 echte + 5 gefälschte MSN = 10 Einträge) => damit ist das Maximum der Konfiguration schon erreicht...

*) Bei dem Bekannten ist es einfach so, daß div. Leute immer die gleiche Nummer wählen sollen - egal, ob über VoIP oder über Festnetz. Zwecks Rechnungsstellung gegenüber seiner Firma will er aber div. Telefonate je nach Teilnehmer (und wahrscheinlich nach Gutdünken ;-) ) mal über VoIP (kostenlos) oder komplett über Festnetz abwickeln. Und das will er dann über die Auswahl der MSN innerhalb der Euracom bestimmen...
 
Klappt zumindest bei 1&1 nicht. Die 7050 meldet die Nummer zwar registriert, aber Anrufe gehen damit nicht durch. Es klingelt zwar, aber nicht da wo es soll. Hoffentlich habe ich da niemanden gestört :). Es erfolgt auch keine Fehlermeldung.

Aber ich weise nochmals darauf hin, dass die Euracom zwischen den MSN auf dem 1Port (7050) und 2Port(NTBA) unterscheiden kann, auch wenn es sich hierbei um die gleichen Nummern handelt :!:
Die Zuweisung einer MSN zu einem Teilnehmer erfolgt bei der Euracom nämlich über Port und MSN-Index. In diesen Index werden bei der Konfiguration der Anlage die MSN portweise eingetragen. Somit sind die Verrängungen nicht nötig. Meine 7050 hängt garnicht am NTBA, weil die Entscheidung VoIP oder Festnetz bereits in der TK-Anlage geschieht.
Somit habe ich auch nicht das Problem, dass die 7050 und die Euracom gleichzeitig einen Festnetzruf bekommen, den würde die 7050 ja auch brav an die Euracom senden, und dann hätte ich den gleichen Ruf auf jedem der zwei Ports.
 
Hallo Balou274,
Danke für den Tipp,
Werd's die Tage mal so einrichten, wie Du gesagt hast. :)
 
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