WEB.DE baut sein Netz für Internet-Telefonie weiter aus

supasonic

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WEB.DE baut sein Netz für Internet-Telefonie weiter aus
Peering-Verträge mit voipGATE, outbox und LambdaNet

Karlsruhe, 09. August 2005. Nutzer von Internet-Telefonie, die sich für FreePhone von WEB.DE entscheiden, profitieren bereits von einem der größten zusammengeschalteten Netze für Voice-over-IP in Deutschland. FreePhone-Kunden telefonieren dabei nicht nur innerhalb des eigenen WEB.DE Netzes zum Nulltarif, auch Telefonate mit VoIP-Kunden der Anbieter freenet, sipgate, Nikotel, 1&1, GMX sowie schlund+partner sind völlig kostenlos.
Ab sofort hat WEB.DE sein VoIP-Netz mit Hilfe weiterer strategischer Peering-Verträge um erste internationale Verbindungen sowie um Business- und Reseller-Kunden erweitert. Neue Partner sind dabei voipGATE, outbox und LambdaNet.

voipGATE ist ein international tätiger VoIP-Anbieter mit Sitz in Luxemburg, der seine Sprach-Produkte direkt an Endkunden aber auch an Reseller vertreibt. Die LambdaNet Communications Deutschland AG (Hannover) gehört zur 3U Telecom und ist einer der führenden Anbieter von netznahen Telekommunikationsdienstleistungen für Carrier, Internet-Service-Provider und Geschäftskunden. Die outbox AG (Köln-Hürth) hat sich als hoch qualifizierter Dienstleister für Reseller- und Solution-Partner im Markt der Internet-Telefonie etabliert.

WEB.DE FreePhone-Nutzer profitieren von den neuen Netzzusammenschaltungen zweifach: Die Erweiterung des VoIP-Netzes ermöglicht nun sogar die kostenlose Internet-Telefonie für erste internationale Verbindungen. Darüberhinaus sorgt der Reseller-Kanal dafür, dass eine FreePhone-Telefonnummer von WEB.DE auch in Zukunft von den meisten VoIP-Nutzern in Deutschland für 0.- Cent erreichbar ist.

Quelle: Pressemitteilung
 
Sind die Peerings zwischen Web.de und den angegebenen Partner eigentlich beiderseitig kostenfrei? Insbesondere geht es mir dabei um Gespräche zwischen 1&1 und Web.de, sowie Outbox und Web.de.
 
Hm,also Gott sei dank das ich nicht Web.de als meinen "Hauptanbieter"von Voip gemacht hab.Der Service ist absolut das letzte,und ich bin eigentlich recht genügsam was solche Dinge angeht.Die Antworten auf keiner Mail egal wieviele ich schicke.Mir ging es um einen Fall,wo man mir Web cent abgezogen hat bei Telefonaten zu einen Freenet Account was ja anscheinend kostenlos sein soll.Naja shit happends,aber wenn ich dann solch eine Überschrift sehe....da kann ich nur lachen..
Gruss
 
Hm, mir kommen keine der 3 genannten Partner direkt als Vorteil für Endkunden vor. Gut, von Outbox wissen wir, dass es Reseller-Angebote gibt, für die das dann wohl gilt.

Aber was ist mit voipGATE und LambdaNET? Wer profitiert hier von den neuen Peerings?
 
MarkyMan schrieb:
Mir ging es um einen Fall,wo man mir Web cent abgezogen hat bei Telefonaten zu einen Freenet Account was ja anscheinend kostenlos sein soll.
Was für Rufnummern bekommt man bei Freenet? Eigene oder wie bei GMX die bestehende Rufnummer? Im letzteren Fall könnte es ja das Problem bestehen, dass der Anrufer einfach gerade nicht angemeldet war und deswegen der Ruf über das Festnetz reinkam.
 
ike schrieb:
MarkyMan schrieb:
Mir ging es um einen Fall,wo man mir Web cent abgezogen hat bei Telefonaten zu einen Freenet Account was ja anscheinend kostenlos sein soll.
Was für Rufnummern bekommt man bei Freenet? Eigene oder wie bei GMX die bestehende Rufnummer? Im letzteren Fall könnte es ja das Problem bestehen, dass der Anrufer einfach gerade nicht angemeldet war und deswegen der Ruf über das Festnetz reinkam.
freenet vergibt ortsgebundene Rufnummern -sofern vorhanden-, ansonsten gibt es eine 01801er Nummer.
 
Wenn einfach alle Enum (e164.org, *.arpa und *.info) unterstützen würden, dann gäb es garnicht so ein Theater wer mit wem auf welche Art und Weise ein Peering-Abkommen hat... Das ist doch so alles nur der Versuch den Nutzern künstlich Grenzen zu setzen, wo tatsächlich eigentlich garkeine Grenzen sind.
Wenn das damals bei Email genau so gelaufen wäre, dann hätte sich das sicher nicht so lange und breit im Netz halten können... Daher schmeisse ich nur noch Enum-Providern mein Geld in den Rachen... :D

Gruss, micro :D
 
Wenn einfach alle Enum (e164.org, *.arpa und *.biz) unterstützen würden, dann gäb es garnicht so ein Theater wer mit wem auf welche Art und Weise ein Peering-Abkommen hat


Genauso sehe ich das auch. Web,de sollte lieber ENUM unterstützen und seine Sip Adresse von aussen erreichbar machen ,als so ein Quatsch mit den Peerings ,wovon dann die Hälfte wieder nicht richtig geht oder falsch abgerechnet wird.
 
Das Problem ist das diese VoIP-Anbieter einfach nur den Service zum Kundenfangen nutzen, und Kohle mit Festnetz-Telefonaten machen wollen.

Mit dieser Strategie werden die meisten aber spätestens dann auf die Nase fallen, wenn fast alle Breitband-Kunden VoIP nutzen. Dem Kunden dann noch zu erklären, dass es Geld kostet den Kunden eines Anderen VoIP-Anbieters anzurufen (vor allem bemessen nach Zeit und Entfernung....) ist mehr als dreisst. Das käme dann auf das Selbe raus, wenn GMX seinen Kunden den Email-Versand kostenpflichtig berechnen würde, wenn sie nicht nur innerhalb von GMX Email versenden, oder eben an "Partner-Anbieter". Dabei handelt es sich ja garnicht wirklich um Netze, die bei VoIP zusammengeschaltet werden, wie bei Festnetz-Abietern das tatsächlich der Fall ist. Die zentrale Infrastruktur ist das Internet, und für den anfallenden Traffic kommt der Kunde sowieso schon durch seine Flatrate/Volumentarif auf. Gerade Anbieter wie GMX oder Web.de, die auch gleichzeitig als ISP auftreten ist so etwas wirklich eine miese Abzocke des Kunden.

Der Traffic ensteht ja auch eigentlich nur dem Kundenbzw. dem ISP des VoIP-Kunden, da Sip nur den Verbindungsauf- und Abbau managed. Letztlich aber verläuft der Datentransfer direkt zwischen den Sip-Endgeräten. Diesen Traffic bezahlt der Kunde bereits durch seine Flatrate/Volumentarif. Daher kann man auch nicht mit hohen Traffic-Aufkommen seitens der Sip-Anbieter argumentieren. Das ist nur der Fall, wenn Gateways ins Festnetz angeboten werden. Bei reiner VoIP-Telefonie ist der Sip-Anbieter nur die vermittelnde Instanz.

Daher ist es auch eigentlich Augenwischerei, bei solchen Peering-Abkommen von einer Zusammenschaltung von Netzen zu sprechen. Da werden einfach Server nach aussen hin geöffnet.
 
Am einfachsten ist es doch, seine SIP URI z.B. in der Emailsignatur anzugeben und dann ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten, dass Anrufe auf eine SIP URI immer kostenlos sind und wie man diese am Telefon halt einzugeben hat.
Dann benötigt man die ganze ach so tolle Netzzusammenschalterei gar nicht mehr.
 
Naja, frag mal einen durchschnittlichen GMX oder 1&1 VoIPer nach seiner Sip-Adresse... Der schaut dich nur komisch an und fragt zurück, was das sei und besten Falls noch, wie man sowas in sein Telefon eintippen kann... Web.de ist auf diesem Wege überhaupt nicht erreichbar. Ich gebe bereits meinen Bekannten meine Sip-Adresse, allerdings wäre es schon gut wenn man das nicht machen müsste. Wer meine Telefonnummer kennt, der erreicht mich per Enum automatisch kostenlos, ohne das ich noch selbst etwas dazu beitragen muss. Ausserdem bleibt mein Enum-Eintrag unverändert wenn ich mal den Sip-Provider wechsele, was auf meine Sip-Adresse ja nicht zutrifft.

Perfekt wäre es, wenn jegliche VoIP-Endgeräte Enum könnten. Dann wären provider-seitiges Enum nicht mehr so wichtig.

Die Tendenz bei GMX und Web.de geht jedenfalls eindeutig dahin, dass man den Kunden das Wissen um die Möglichkeit der Sip-Adresse zur providerübergreifenden Kommunikation vorenthält. Das wird auch dadurch unterstützt, dass eigene Softphones den Kunden zur Verfügung gestellt werden (z.B. GMX Netphone), die eine Anwahl von Sip-Adressen garnicht zulassen. Auch Subventionierte Hardware wie die FritzboxFon wird als gebrandete Version verkauft, die zur Konfiguration des Accounts nur noch die Telefonnummer und das Passwort benötigt. So wird der Kunde gleich schon in die Richtung sozialisiert die man haben möchte. Viele Neukunden werden gewonnen, und man verdient an etlichen Gesprächseinheiten ins Festnetz. Mit steigender Verbrietung von VoIP kommt es dann auch öfters vor, dass man eine Festnetz-Nummer anruft (z.B. meine münsterraner Sipgate-Nummer), von Web.de für 1c pro Minute ins Festnetz geleitet wird und dann wieder über das Sipgate-Gateway ins Internet zu meinem Sip-Account. Ich denke dieses Beispiel verdeutlicht recht gut, dass hier nicht mit VoIP, sondern immer noch das gute alte Festnetz als Geldmaschine genutzt wird. Im Prinzip nicht anderes als ein CbC-Anbieter - nur mit etwas anderer Technik. So wird VoIP ad Absurdum geführt, aber bei Web.de und United Internet klingeln damit die Kassen.

Ich frage mich wirklich was wohl dann passiert, wenn irgendwann das Festnetz ausgedient hat und alles nur noch über das Internet und Mobilfunk
abgewickelt wird. Reine VoIP-Telefonie benötigt total andere Tarifierungs und Vergütungs-Modelle, als Festnetz-Telefonie.
 
Hi,also das beste war nun das man mich ENDLICH kontaktiert hat.Web.de meinte das die Freenet nummer nicht Voip registriert sei,dabei hab ich auch verwsucht per sip adresse anzurufen,funzte aber auch nicht.Keine Ahnung was die da nicht kapieren oder nicht können,egal.
Gruss
 
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