[HowTo] Was tun bei DSL-Verbindungsproblemen

Das DSL-Modem wird mit 2 Drähten verbunden. In je eine der Drähte muss der Widerstand rein.
Ob 100 Ohm für Dich ein guter Wert ist, musst Du aber selbst heraus finden ;)
 
Hallo,
hab seit paar Tagen auch bemerkt, dass die Verbindungs"leistung" etwas nachgelassen hat...:

Empfangsrichtung Senderichtung
Max. DSLAM-Datenrate kBit/s 17696 1184
Min. DSLAM-Datenrate kBit/s 6976 640
Leitungskapazität kBit/s 18268 1280
Aktuelle Datenrate kBit/s 17691 1179

Latenz fast fast
Bitswap an aus
Seamless Rate Adaption aus aus
Impulse Noise Protection 0.0 0.0
L2 Power Mode NA - -

Signal/Rauschabstand dB 8 9
Leitungsdämpfung dB 12 8
Powercutback dB 2 0



Was mich hier bisschen fuchst, ist wohl der SNR von 8 bzw. 9dB. Leider hab ich keinen Vergleichswert von früher...
Aber darin könnte sicherlich die Begründung dafür liegen, dass ich ab und an sehr lange Antwort-/Lade-zeiten bei
den Webseiten habe...

Viele Grüße
Wolfgang
 
Nein, Deine Leitung hat nur im Imaginärteil nachgelassen. Erst wenn bei Powercutback = 0 der SNR bei 6dB angekommen ist, besteht überhaupt der erste Anlass zur Beunruhigung. Momentan hast Du max. Sync mit 4 dB Reserve.

Lange Antwort-/Lade-zeiten liegen oft an den Servern, deren Auslastung, den installierten Schlangenöl-Security-Suiten oder einfach an Vista oder oder ... ;-)
 
Hab die 7390 und neuste Labor. Mit den alten Treiber geht es gut, also Fullspeed. Mit den neuen 1.68.19.xx synct die Box meistens nur mit 15000/1179. Dabei bekomm ich ein Powercutback von 15db. Falls nach mehrmaligen starten die doch mal mit Fullspeed synct dann habe ich nur 3db Powercutback. Wie ist das zu erklären das es so schwankt. Leitungsdämpfung 1db in beider Richtungen bei Fullspeed Sync. Bei dem 15000er Snyc Leitungsdämpfung 1db empfangen und senden 5db.
 
Mich würde eins interessieren. Was passiert eigentlich wenn Leitung a und b verkehrt angeschlossen sind bei einem IP Anschluss?
 
Die "Leitung/Probleme" schaukeln sich binnen kurzer Zeit hoch und bringen die Box zum reboot.
(Versuch: einfach die Adern tauschen und einige Stunden laufen lassen/probieren)

wobei man die DSL-Info grundsätzlich mal wissen müsste, weil bei einer ganz schlechten Leitung, kann die Leitung ja auch öfters zusammenbrechen.

wenn ich mal deine Signatur nehmen und die F!B 7390 lese, gleich noch der Hinweis, dass man in jedem Fall die www.avm.de/labor probieren sollte, denn die aktuelle Final ist "noch/derzeit" buggy.
 
Mich würde eins interessieren. Was passiert eigentlich wenn Leitung a und b verkehrt angeschlossen sind bei einem IP Anschluss?
Nix schlimmes, die Einwhl muss trotzdem funktionieren. Dadurch ist das Ergebnis auch nicht schechter.
 
@Domi741
was meinst du mit "nix schlimmes" - dass die Box keinen Schaden davon nimmt? "Gesund" ist dies mit Sicherheit aber auch nicht.
korrekt ist lediglich, dass die Einwahl trotzdem funktioniert, jedoch je länger die Verbindung steht, desto schneller steigen die Fehler.

am einfachsten einen Schraubenzieher nehmen und beides 24h testen / Werte vergleichen.
 
Das Problem ist zu suchen im Bereich Potentialverschleppung, Gleichspannungsüberlagerung...
Bei theoretisch idealen Signalen ist kein Unterschied vorhanden, also "Willkommen in der Realität"...
BtW: Das ist einer der Fälle, bei denen ein funktionsfähiger Spiltter auch bei reinen IP-Anschlüssen positive Ergebnisse bringen kann
 
Moinsen,

habe seit wir umgezogen sidn IP Telefon mit Entertain VDSL 50/10. Das Problem abends meist gegen 21 Uhr wenn einer telefoniert und im Internet ist
kappt die Verbindung bei meiner 7390 mit aktueller Fw.

DSLAM-Datenrate Max. kbit/s 51392 10048
DSLAM-Datenrate Min. kbit/s 27968 2784
Leitungskapazität kbit/s 61284 27723
Aktuelle Datenrate kbit/s 50952 10048

Latenz 7 ms 6 ms
Trägertausch (Bitswap) an aus
Impulsstörungsschutz 4.0 3.0

Störabstandsmarge dB 15 14
Leitungsdämpfung dB 14 -
Trägersatz B43 B43
Profil 17a


Sekunden mit Behebbare Fehler (FEC) Nicht behebbare Fehler (CRC)
Fehlern (ES) vielen
Fehlern (SES) pro
Minute letzte
15 Minuten pro
Minute letzte
15 Minuten
FRITZ!Box 1 0 4 17 0 0
Vermittlungsstelle 3 3 0.01 0 0 0

hier mal aktuelle Werte aus meinem Router.

20.02.12 07:07:44 Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 217.253.244.102, DNS-Server: 217.0.43.81 und 217.0.43.65, Gateway: 87.186.224.26, Breitband-PoP: ERFR71-se800-B
20.02.12 07:07:33 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
20.02.12 07:07:19 PPPoE-Fehler: Zeitüberschreitung.
20.02.12 07:07:13 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 50952/10048 kbit/s).
20.02.12 07:06:59 DSL-Synchronisierung beginnt (Training).

meistens bekomme ich die PPOE-Fehler

habe schon bei Störsicherheit alles auf max. Stabilität gesetzt.

Zum Aufbau.

Der Router steht in meinem Hausanschlussraum. Ich habe den org. T-Com Dose demontiert und ein CAT 7 Kabel Ader blau /a blws /b auf dem Telekom LSA Feld direkt geklemmt. Ca. 8m langes Cat7 Kabel im Hausanschlussraum auf eine CAT6A Dose gezogen und von dort bin ich mit einem 1m CAT6 Patchkabel auf die RJ45 Buchse der Fritzbox gegangen.

Im 1. Thread steht was vom Cat5 Kabel, geht auch das Cat7 Kabel?

Ich habe aus meiner alten Wohnung noch mietweise den Speedport v921, bekomme mit dem Router schneller wieder eine stehende Internetverbindung als mit dem AVM.
An was könnte es liegen?

Am Freitag nun kommt extra noch einmal ein T-Com Techniker und prüft vor Ort. Am Telefon wurde mir auch schon gesagt, das festgestellt wurde, dass der Downstream zu mir Fehler in der Toleranz liegt aber der Upstream von mir total fehlerbehaftet ist.Habe auch auf anraten von der T-Com einen VDSL-Splitter schon eingebaut, der könnte jetzt die viele Upstream Fehler bringen sagte mir wiederum jetzt der Techniker.


mfg babylon05
 
Wie bereits schon einmal hier erwähnt: Ein einfaches portables Mittelwellenradio (Band 540 -1600 kHz) eignet sich super, um in der näheren Umgebung der Fritzbox verdächtige Schaltnetzteile zu lokalisieren ... aus leidvoller Erfahrung kann ich sagen, dass auch die Schaltnetzteile von AVM selber Grund von Störungen sein können. Da solche billigen Schaltnetzteile nahezu das gesamte Mittelwellen-Band "verseuchen", reicht es, das Radio auf eine Frequenz zwischen zwei Radiorsendern zu stellen (man sollte nur Rauschen hören) und sich dann den elektrischen Geräten bis auf eine Handbreit nähern. Singende und kreischende Töne sind ein Indiz, dass hier etwas nicht so toll entstört bzw. geschirmt ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen,
ich habe dieses Problem auch schon seit einiger Zeit. Durch Zufall habe ich den Tip mit dem Netzteil gelesen und sofort ausprobiert:
Entweder ist es Zufall oder es liegt wirklich daran. Sobald ich das Netzteil vom Notebook in die Steckdose stecke und mit dem Notebook verbinde, stürzt
die DSL-Verbindung ab. Das Notebook ist nicht eingeschaltet. Wenn ich es wieder abziehe, dann geht nach zwei Einwahlöversuchen wieder alles.
Woran liegt das denn nun genau? Am Netzteil oder am Notebook? Das Netzteil habe ich letztes jahr neu gekauft (ist ein Noname-Teil)
Danke und Grüße
Revitman
 
Es liegt natürlich an dem Noname-Netzteil. Lasse mal das Notebook einfach komplett weg, dann weißt du es ganz genau.
 
Danke....Was mich aber verwundert, ist folgendes. Die Fritz-Box hängt an einem ganzen anderen Stromkreis wie das Notebook...
Und das kann dann Störungen verursachen?
Danke und Grüße
 
Es kann auch der berüchtigte "appe Draht" (c't-Bezeichnung: Luftspalt) in der Telefonleitung sein. Passiert dasselbe wenn Du einfach mal ein LAN-Kabel in die Fritzbox steckst. Interessant wäre hier mal Dein DSL-Spektrum.
 
anbei mein aktuelles Spektrum Spektrum.jpg
 
Das sieht dann doch eher nach KunterBunters leitungsgeführter Störung durch Notebook-Netzteil aus.
 
Hallo auch,

Ich habe dieses Thema Netzteil jetzt auch miterleben dürfen.
Und zwar mit einem SATA/IDE zu USB Adapter.

Hab mich erst gewundert über die ständigen Ausfälle vom DSL und sogar den Fehler bei meinem Provider gemeldet.

Irgendwann bemerkte ich dann, dass, wenn ich das USB-Kabel in den PC(der mit der FB verbunden ist), die Verbindungs-LED zu blinken begann. Ich konnte dieses Verhalten auch an anderen PC wiederholen.
Was ich auch beobachten konnte war, dass je länger ich den Adapter am PC angeschlossen ließ, sich meine DSL-Verbindung danach auch mal einen halben Tag nicht wieder erholte.

Alles in allem hatte das ganze für mich den Nebeneffekt, dass mein Provider trotzdem am Anschluss etwas gemacht haben muss, denn ich habe seitdem keine Abbrüche mehr und die CRC-Fehler sind fast auf Null zurückgegangen.

Gruß jeunliro
 
An meinem Anschluss (T-DSL 6000 RAM, ADSL 2+) konnte meine 7390 bisher nur fünf von sechs MBit/s aushandeln. Die Verbindung ist sehr stabil, die entsprechenden Fritzbox-Regler stehen alle in der Mitte. Daher habe ich streng genommen kein Verbindungsproblem wie im Thread-Titel angegeben sondern eher ein Geschwindigkeitsproblem. Trotzdem möchte ich meine Erfahrungen hier kundtun, da sie auch für bei dicken Verbindungsproblemen eine Anregung sein können.

Die Fritzbox hängt bereits mit kurzen Kabeln direkt am Haus-APL; hier gibt es keine weitere Optimierungsmöglichkeit (außer Löten und TAE-Dosen eliminieren).

Die SNR-Ansicht zeigte starke Einzüge bei den Trägern 69-81: Dort sind es nur 39-55 dB statt 75-80 dB links und rechts davon. Kurz nachgerechnet: Das sind die Frequenzen 298-350 kHz. Meistens sind in diesem Frequenzbereich Schaltnetzteile "unterwegs". (Frequenz = Trägernummer * 4,3125 kHz)

Ich hab dann im Haus sukzessive alle Schaltnetzteile ausgesteckt. Der Einzug in der SNR-Ansicht blieb bestehen. Als letztes war dann noch das Schaltnetzteil der Fritzbox selbst am Netz. Also kurzerhand einen Batterieadapter gebaut oder besser gesagt gebastelt, und feinster Gleichstrom floss fortan in die Fritzbox. Und siehe da: Die SNR-Werte waren in diesem Bereich der genannten Trägernummern sehr gleichmäßig.

Meine Fritzbox wird seitdem von einem Uralt-Netzteil versorgt, so ein richtig dickes schweres Gerät mit Trafo aber dafür ohne HF-Seuche. Problem eins gelöst, Datenrate von 5 auf 5,8 MBit/s gesteigert.


Problem 2: Starker SNR-Verlust bei den Trägern 186-191. Frequenzbereich: 802-824 kHz. Ich vermute mal, das ist der Mittelwellensender des Bayerischen Rundfunks in Ismaning, nur wenige km entfernt. Eine Mittelwellensenderliste gibt es hier. Meine Abschirmversuche blieben bisher erfolglos, möglicherweise strahlt der Sender aber auch bereits "auf der Strecke" draußen ein. Die Leitung ist immerhin etwa 4 km lang.


Problem 3: Totalausfall auf den Trägern 110, 119, 127, 237, 243, 275 und 276. SNR ist dort exakt null, und im Nachbarträger jeweils volles SNR.
Laut Fritzbox ist auf Träger 119 ein Pilotton aufgeschaltet. Das erklärt den Ausfall dort, aber nicht den Ausfall auf den anderen Kanälen. Oder gibt es noch weitere Pilottöne? Für AM-Rundfunk jedenfalls ist die Störung zu schmalbandig.



Fazit: Am meisten hat sich die Fritzbox selbst gestört :) und zwar mit dem Billigst-Schaltnetzteil. Eine einfache Maßnahme hat hier Abhilfe geschaffen. Der Batterieversuch kann sich lohnen. In meinem speziellen Fall wäre die Suche nach den restlichen Störern eher Kosmetik bzw. akademische Beschäftigung, wohlaber interessant.
 
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