Wilde Idee: Tk-Anlage als NTBA für Fritz!Box Fon 5050 für Fallback

G

gandalf94305

Guest
Stellt Euch mal folgende Konfiguration vor:

- Tk-Anlage mit drei externen S0 und zwei freien internen S0.
- NTBA mit T-ISDN hängt an S0-1
- Fritz!Box hängt an S0-3
- Bei Verwendung von VoIP z.B. für alle Calls nach Deutschland, sind die entsprechenden Routingeinträge so gesetzt, daß Telefone an der Tk-Anlage bei Wahl von deutschen Festnetznummern über die Fritz!Box telefonieren.

Soweit klappt das ja auch... nun möchte ich jedoch ein Fallback, falls der VoIP-Provider nicht antwortet bzw. defekt ist... Per Fallback an meiner Auerswald-Anlage klappt das nicht, da Alternativen für Amts-S0 nur verwendet werden, wenn der Primär-S0 belegt ist.

Also folgende Idee:

- Telefon wählt 003012345
- Auerswald-Anlage erkennt Routing über S0-3
- Fritz!Box prüft ENUM-Mapping -> negativ, da kein Mapping gefunden
- Fritz!Box versucht Call per sipdiscount -> negativ, da Provider down
- Fritz!Box versucht Call per Festnetz
- Derzeit ist hier nix angeschlossen, also wird besetzt signalisiert. Jedoch man könnte sich auch vorstellen: am Festnetz (ISDN/Analog der FBF) wäre S0-2 der Auerswald-Anlage angeschlossen mit Callthrough auf S0-1 und damit auch LCR. Der Festnetz-Fallback-Anruf geht damit weiter über die Auerswald-Anlage und T-ISDN raus...

Wie sind die Meinungen?

--gandalf.
 
geht

ja, geht.
Zumindest an einer HiPath 3350. Mach ich so wegen Anlagenanschluss.

gruss
achim
 
summerbrother schrieb:
Ganz so einfach geht's nicht.
:gruebel: Die Fritz versucht ja dann einen Ruf zu 03012345, es fehlt also zumindest die Amtsholung, ausserdem schaltest Du ja dann eine Loop intern --> extern --> intern (ich weiss nicht, wie die Anlage das verkraftet), des weiteren musst Du dann die MSN's geschickt in beide Anlagen eintragen, so dass Du da eindeutig bist und auch eine sofortige Amtsholung programmieren kannst.
 
DirkKn schrieb:
Die Fritz versucht ja dann einen Ruf zu 03012345, es fehlt also zumindest die Amtsholung,

Genau.
Wir haben dort mit LCR und Rufnummerersetzung gearbeitet. also 030... wird ersetzt zu 84 030..., wobei 84 in dem Fall als zusätzliche Amtsholung programmiert ist.

Wie ich schon sagte, die Hipath spielt da mit.
 
Hallo.
Sofern kein Anlagenanschluss da ist die FBF an den NTBA anschliessen und den FALLBACK die FRitzbox machen lassen.

So mache ich das mit der Euracom. Ich habe hier im Forum auch mal die Lösung zurück auf internen S0 bei einer HICOM 100e gesehen. Dafür benötigt man dann einen Richtungswechsel. Ob die Auerswald-Anlage ein entsprechends Routing kann weiss ich nicht.

Balou
 
summerbrother schrieb:
Wir haben dort mit LCR und Rufnummerersetzung gearbeitet. also 030... wird ersetzt zu 84 030..., wobei 84 in dem Fall als zusätzliche Amtsholung programmiert ist.

Wie ich schon sagte, die Hipath spielt da mit.
Die Hipath ist da aber auch nochmal ein ganzes Stück mächtiger, als die Commander Basic, was das angeht
 
Balou274 schrieb:
Sofern kein Anlagenanschluss da ist die FBF an den NTBA anschliessen und den FALLBACK die FRitzbox machen lassen.
Hatte ich ihm schon vorgeschlagen, hat ihm aber nicht gefallen. :-Ö

Balou274 schrieb:
Ich habe hier im Forum auch mal die Lösung zurück auf internen S0 bei einer HICOM 100e gesehen. Dafür benötigt man dann einen Richtungswechsel. Ob die Auerswald-Anlage ein entsprechends Routing kann weiss ich nicht.
Sie kann das.

Wie sieht es denn aber elektrisch bzw. protkollmäßig aus? Gibt's da keine Probleme, wenn man den externen Anschluss wieder auf einen internen verbindet?
 
jip

DirkKn schrieb:
Die Hipath ist da aber auch nochmal ein ganzes Stück mächtiger, als die Commander Basic, was das angeht

Fürwahr...
Ich dachte es geht hier auch eher um die Idee und den Weg und nicht um die Commander ?
 
@gandalf,

besorg dir noch schnell ne günstige 5012 über http://www.gmx.de/pcwelt und schalte sie ISDN-mäßig an einen internen S0 und vor die 5050! Dann trägst du in der 5012 noch interne MSN ein, die nur Amtsberechtigung für deinen S0-1 haben und fertig ist die Kiste! ;)

Habe das so ähnlich bei mir direkt am S0 laufen!
Und relisiere damit Fallback auf einen weiteren VoIP-Account :mrgreen:
 
RudatNet schrieb:
besorg dir noch schnell ne günstige 5012 über http://www.gmx.de/pcwelt und schalte sie ISDN-mäßig an einen internen S0 und vor die 5050! Dann trägst du in der 5012 noch interne MSN ein, die nur Amtsberechtigung für deinen S0-1 haben und fertig ist die Kiste! ;)

Und relisiere damit Fallback auf einen weiteren VoIP-Account :mrgreen:
Die zusätzlich 5012 bringt ihm doch keinen Mehrwert.:-? Die ist so transparent wie seine jetzige auch und die Loop ist immer noch da.
Und Fallback gibts (wenn auch erst in der Betaphase) ja bei Telefonsparbuch.
 
DirkKn schrieb:
Wie sieht es denn aber elektrisch bzw. protkollmäßig aus? Gibt's da keine Probleme, wenn man den externen Anschluss wieder auf einen internen verbindet?

Protokolltechnisch geht das. Elektronisch ist der Anschluss am NTBA vorzuziehen, da sich die FBF auf den NTBA synchronisiert. Es gibt Anlagen, die es garnicht gerne haben, wenn es Abweichungen auf den externen Bussen gibt.

Also, wenn möglich FBF mit NTBA verbinden.

Balou
 
Balou274 schrieb:
Protokolltechnisch geht das.
Prima! Danke für die Antwort.

Balou274 schrieb:
Elektronisch ist der Anschluss am NTBA vorzuziehen, da sich die FBF auf den NTBA synchronisiert. Es gibt Anlagen, die es garnicht gerne haben, wenn es Abweichungen auf den externen Bussen gibt.
Das dürfte bei der Basic kein Problem sein, da man bei ihr für jeden Bus einzeln die Überwachung der externen Busse aus und einschalten kann.

Balou274 schrieb:
Also, wenn möglich FBF mit NTBA verbinden.
Wäre aus dem Bauch heraus jetzt auch meine Empfehlung, aber dann greift das LCR nicht, bzw. muss man die Basic und die FritzBox pflegen. Und zum anderen muss man dann auf der Basic und der FritzBox verschiedene (Amt-ISDN) MSN's nutzen, damit bei einkommenden Gesprächen diese dann nicht an beiden externen Ämtern der Basic signalisiert werden.
 
Na da es ja protokolltechnisch also doch geht, war zumindest die Idee mit dem Loop von extern auf intern nun doch nicht so dumm!
Und da die 5050 gar nicht so transparent ist, sollte es auch kein Problem mit einer "neuen" Amtsberechtigung beim Fallback geben.

Natürlich ist ein Fallback auf den NTBA auf jeden Fall vorzuziehen!
 
DirkKn schrieb:
.....dann auf der Basic und der FritzBox verschiedene (Amt-ISDN) MSN's nutzen, damit bei einkommenden Gesprächen diese dann nicht an beiden externen Ämtern der Basic signalisiert werden.

Ist eigentlich auch egal, weil, die FB gibts ja dann an die TK-Anlage weiter, und da sollen die Gespräche ja landen. Oder denk ich jetzt falsch ?
 
RudatNet schrieb:
Na da es ja protokolltechnisch also doch geht, war zumindest die Idee mit dem Loop von extern auf intern nun doch nicht so dumm!
Ich hatte da auch mehr elektrische Bedenken, nicht dass sich dann ein S0-Module verflüchtigt. :oops:
@gandalf probier's doch bitte mal aus und berichte. ;)
Die Idee selbst ist schon gut!

RudatNet schrieb:
Und da die 5050 gar nicht so transparent ist, sollte es auch kein Problem mit einer "neuen" Amtsberechtigung beim Fallback geben.
Inwiefern ist die 5050/5012 da nicht transparent? Sie reicht doch MSN's (im Gegensatz zu klassischen TK-Anlagen) transparent durch und sowas wie Amtsholung kennen sie ja auch nicht direkt.
WElche ausgehende MSN wir eingentlich verwendet, wenn die Box Fallback auf Festnetz macht, die erste eingetragene Festnetz-MSN?

RudatNet schrieb:
Natürlich ist ein Fallback auf den NTBA auf jeden Fall vorzuziehen!
Wie gesagt, da ewarte ich dann Probleme bei der Signalisierung eingehender Anrufe auf dem Festnetz.
 
summerbrother schrieb:
Ist eigentlich auch egal, weil, die FB gibts ja dann an die TK-Anlage weiter, und da sollen die Gespräche ja landen. Oder denk ich jetzt falsch ?
Jein, gandalf hat zwei externe Anschlüsse an der Basic: einen vom NTBA und eine von der FritzBox.
Jetzt würde ja bei einem ankommendem Festnetzanruf der Ruf sowohl beim ersten externen Amt der Basic ankommen aber auch die FritzBox würde diesen Ruf an die Basic an deren zweites externes Amt weiterleiten.
Man kann zwar in der Basic angeben, dass diese MSN beiden Ämtern zugeordnet ist, aber da das bis jetzt noch nie möglich war, weiss ich nicht wie die Basic darauf reagiert.

Vielleicht bin ich aber da auch nur zu skeptisch. :noidea:
 
DirkKn schrieb:
Inwiefern ist die 5050/5012 da nicht transparent? Sie reicht doch MSN's (im Gegensatz zu klassischen TK-Anlagen) transparent durch und sowas wie Amtsholung kennen sie ja auch nicht direkt.
WElche ausgehende MSN wir eingentlich verwendet, wenn die Box Fallback auf Festnetz macht, die erste eingetragene Festnetz-MSN?
Die FBF ist "ankommend" tatsächlich vollkommen transparent, allerdings nicht abgehend!
Genau weil die FBF als abgehende MSN eben die nimmt, die an gleicher Stelle der MSN-Liste steht, wie der VoIP-Account!

Also Beispiel: *125# > Fallback auf *115#
Dabei ist es egal, welche MSN am Endgerät abgehend eingegeben ist!

Das hatten wir mal als Bug bemängelt,
ist aber inzwischen von mir schon voll ausgenutzt!
Und sollte von mir aus auch so bleiben! :mrgreen: ;)
 
Zunächst mal vielen Dank für das prompte Feedback :) Ich werde das nun also mal versuchen und berichten, ob ich damit meinen S0-Bus frittiere, oder ob die Anlage danach noch piept ;-) :rolleyes:

In Kürze:

- Gegen NTBA-FBF-Auerswald spricht, daß dann nur noch zwei Leitungen verfügbar sind. Jetzt sind es 2(ISDN)+2(VoIP).

- Gegen NTBA-FBF-Auerswald-NTBA spricht, daß ich zwei LCRs pflegen müßte. Momentan ist das einfacher, da es ein recht einfach zu generierendes Festnetz-LCR für die Auerswald-Anlage gibt und die FBF einfach nur VoIP-Verbindungen behandelt (ENUM, kostengünstige VoIP-Verbindungen).

Daher macht es Sinn, Festnetzverbindungen wieder an die Auerswald-Anlage zurückzugeben (oder kann ich das mit einer raffinierten ISDN-Signalisierung viel einfacher machen?), wo dann LCR stattfindet. Idealerweise natürlich sollte das integrierter passieren, aber ich möchte mir nicht demnächst eine COMmander Business mit VoIP zulegen müssen, wenn die das dann endlich kann... und der Asterisk-Lösung traue ich noch nicht so ganz ;-)

Bis dahin ist es eben ein fixes LCR mit VoIP-Integration und im Falle des Ausfalls von VoIP-Providern muß entweder in der FBF ein Fallback auf andere VoIP-Provider realisiert sein oder ich muß eben mit 91xxxx explizit die Nummer mit dem Festnetzamt wählen... bzw. ab und zu mit 93xxxx explizit per VoIP routen. Man soll die Anlagen ja auch nicht alles machen lassen ;-)

Mehr demnächst... vielleicht gibt es ja noch andere, verrückte Alternativen... ;-) :grübel:

Cheers,
--gandalf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
RudatNet schrieb:
Genau weil die FBF als abgehende MSN eben die nimmt, die an gleicher Stelle der MSN-Liste steht, wie der VoIP-Account!

Also Beispiel: *125# > Fallback auf *115#
Dabei ist es egal, welche MSN am Endgerät abgehend eingegeben ist!
Danke für den Hinweis!
Wo ist das dokumentiert?:confused: :eek:
Ich dreh' noch ab mit der miesen Docu zur FritzBox! :mad: :motz:
 
gandalf94305 schrieb:
aber ich möchte mir nicht demnächst eine COMmander Business mit VoIP zulegen müssen, wenn die das dann endlich kann...
Da lässt Auerswald Privatleute ja sowieso nicht ran. :motz:
Da muss man sich dann für teures Geld noch einen zertifizierten Business Techniker ins Haus holen. :mad:
 
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