[HowTo]:Portierung der Festnetz-Rufnummer zu VoIP Providern

Sipgate hat jetzt einen Portierungstermin am ersten Werktag nach Telekom-Vertragsende bestätigt. Damit ist die Angabe eines Portierungs(wunsch)termin auf dem Portierungsformular hinfällig/sinnlos. Laut Sipgate wird bei Portierungen von Telekom zu Sipgate ein "elektronisches Verfahren" ohne FAX und Unterschrift eingesetzt. In meinem Fall scheint also alles in trockenen Tüchern sein. Für die "Übergangszeit" nach dem Auszug kann dann ja eine Umleitung an die neue Adresse gesetzt werden.

Generell stellt sich aber die Frage ob man heutzutage nicht verlangen könnte, dass ein nichtbenötigter Anschluss taggenau abgeschaltet werden kann, um einerseits den Anschluss für den neuen Mieter freizumachen und die alte Nummer sofort am neuen Wohnort zur Verfügung zu haben. Was passiert wenn man nach 24-Monats-Vertragsabschluss nach kurzer Zeit umziehen muss....??

stefsch
 
Hallo stefsch,

schön, dass das so unkompliziert geklappt hat.

Generell stellt sich aber die Frage ob man heutzutage nicht verlangen könnte, dass ein nichtbenötigter Anschluss taggenau abgeschaltet werden kann, um einerseits den Anschluss für den neuen Mieter freizumachen und die alte Nummer sofort am neuen Wohnort zur Verfügung zu haben.


Wenn ein gültiger Vertrag besteht, kann man das nicht verlangen. Beide Parteien stehen in der Pflicht, Ihren Vertrag bis zum Ende der Vertragslaufzeit zu erfüllen. Kann ein Nachmieter keinen Anschluss bekommen, weil der Vormieter noch die Leitung blockiert, gibt es verschiedenen Lösungswege.

Was passiert wenn man nach 24-Monats-Vertragsabschluss nach kurzer Zeit umziehen muss....??

Dann kann der Anschluss einfach mit umziehen. ;) Sollte wir den Anschluss am neuen Wohnort nicht bereitstellen können, besteht ein Sonderkündigungsrecht.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Stehe nun auch vor dem Problem, dass ich bei einer Umstellung von einer Kombination 1&1-DSL und Telekom-Analog-Anschluss auf einer Leitung helfen soll. Vertragsinhaber des DSL-Vertrags ist der Sohn Anton Muster und Vertragsinhaber des Analog-Anschlusses Bertram Muster mit der Analognummer 123. Der Analog-Anschluss soll gekündigt und die Rufnummer zum 1&1-DSL-Vertrag mitgenommen werden. Wenn ich es richtig verstanden habe ist die sicherste Lösung den Analog-Anschluss zuerst von Betram Muster auf Anton Muster umschreiben zu lassen, anschließend die Portierung bei 1&1 beantragen. Entstehen durch die Umschreibung auf den anderen Namen Kosten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ebn.

Wenn ich es richtig verstanden habe ist die sicherste Lösung den Analog-Anschluss zuerst von Betram Muster auf Anton Muster umschreiben zu lassen, anschließend die Portierung bei 1&1 beantragen. Entstehen durch die Umschreibung auf den anderen Namen Kosten?

Das ist richtig. Allerdings ist eine Vertragsübernahme bei uns nur dann möglich, wenn die Rufnummer(n) zuvor gemeinsam genutzt worden ist (sind).

Übrigens finde ich natürlich schade, dass man uns verlassen möchte. Darf ich vielleicht ein Angebot für einen Produktwechsel bei uns unterbreiten? Eventuell kann ich ja überzeugen, zu bleiben. ;)

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Danke für die schnelle Antwort.
... eine Vertragsübernahme bei uns nur dann möglich, wenn die Rufnummer(n) zuvor gemeinsam genutzt worden ist (sind).

Anton und Bertram Muster wohnen seit langer Zeit im gleichen Gebäude, der Anschluss wurde immer gemeinsam genutzt. Jedoch steht als Vertragspartner nur der Vater Bertram auf dem Vertrag mit der Telekom. Wie würde eine Vertragsübernahme ablaufen? Entstehen dafür Kosten?

Über Angebote können wir gerne per PN weiterverhandeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ebn!

Bei mir gab es einen ähnlichen "Versuchsaufbau" ;). Einziger Unterschied: Ich war seit bestehen des 1&1-Anschlusses 2005 "Mitinhaber" des mit dem 1&1-Internetanschlusses verbundenen Analoganschusses bei der Telekom, weil ich (fälschlicherweise?) dachte 1&1 würde mir sonst kein Internet schalten, wenn ich in "keiner Beziehung zu Kupferdoppelader stehe".
Damals bin ich mit dem Inhaber (in diesem Fall meine Mutter) zur Telekom marschiert und haben erklärt, dass ich Mitinhaber sein möchte. Das war zumindest damals form-und gebührenfrei möglich.
Der jetzige 16er-1&1-Anschluss sollte nur auf meinen Namen lauten, daher hatte das von 1&1 gestellte Portierungsformular auch nur ein Namensfeld. Nach Rückfrage bei T und 1&1 habe ich die Kuh folgendermaßen erfolgreich vom Eis geholt:
Auf dem Portierungsformular wurde unterhalb der Zeile mit meinen Daten händisch (gut lesbar für eine Faxübertragung) ergänzt:

Mitinhaber: Erika Mustermann, 12345 Musterstr. 321, Unterschrift

Zusatzproblem bei 1&1: der neue Vertrag sollte nur 3 Nummern enthalten, der alte 1&1-Vertrag hatte aber standardmäßig 4! Zusätzlich sollte nun noch die "analoge" Nummer reinportiert (4+1=5) werden. Dafür wollte mir 1&1 das "Isdn-Paket" für 2,99€/Monat aufschwatzen. Nach Rücksprache im Backoffice wurde mir diese Gebühr erlassen.
Und Achtung: in den Aktuellen Verträgen scheinen nur noch 5 Email-Adressen (vorher 100!) möglich zu sein. Man muss also vor Vertragsumstellung alle bis auf die 5 Wichtigsten löschen, damit nicht 1&1 5 Adressen auswählt und wichtige Verbindungen kappt.

Viel Glück dabei!
stefsch

@ Nadine
könnte nicht auch Vater Bertram einer Portierung Zustimmen und die Nummer auf Sohn Anton übertragen, wenn man das "verständlich" auf dem Portierungsformular vermerkt?
 
Hallo stefsch,

könnte nicht auch Vater Bertram einer Portierung Zustimmen und die Nummer auf Sohn Anton übertragen, wenn man das "verständlich" auf dem Portierungsformular vermerkt?

Meiner Erfahrung nach wird das nicht klappen. Vertragsinhaber und Adresse sollten bei einer Portierung wirklich identisch sein, damit diese schnell und reibungslos klappt.

Ich habe sogar mal einen Fall begleitet, bei dem wir Absagen vom abgebenden Anbieter bekommen haben, weil es Unterschiede in der Schreibweise „GmbH“ gab – wir haben korrekterweise „GmbH“ angefragt, da der abgebende Anbieter aber einen Schreibfehler in seinem System hatte, nämlich „GmBH“, haben wir erst zwei Absagen für die Portierung bekommen, bevor wir den Sachverhalt letztlich klären konnten. Damit möchte ich verdeutlichen, dass es hier wirklich auf Kleinigkeiten ankommt.

Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft
 
Ich habe folgendes Portierungsproblem: Meine kürzlich verstorbene Mutter hat einen DSL-Anschluß bei der Telekom mit 4 MSN. Eine davon nutzt ein Mieter im Haus. 2 davon nutzte meine Mutter. Die 2 würde ich nun gerne übernehmen, bin aber selbst bei Vodafone (Festnetz, Anschluß kann noch MSN aufnehmen). die eine müßte dem Mieter zukommen. Die 4. ist egal.
Die MSN müssen auch gar nicht zum meinem Vodafone Anschluß kommen, sipgate wäre ebenfalls OK.
Wie müßte man hier vorgehen?
Nebenbei: Der Telekom-Anschluß läuft noch auf den Namen meines schon länger verstorbenen Vaters.
 
Guten Morgen regn!

Mein herzliches Beleid möchte ich hiermit aussprechen.

So ist es nicht umsetzbar: Du kannst den Anschluss des verstorbenen Vaters übernehmen ( Er war wohl der Anschlussinhaber). Dann hast du diesen Anschluss mit allen Rechten und Pflichten im Bestand und kannst zum Ende der jeweiligen Mindestvertragslaufzeit eine Portierung beim gewünschten Anbieter anstoßen. Da beide Vertragsinhaber identisch sein müssen, kann der Mieter seine zuvor genutzte Rufnummer nicht übernehmen und benötigt einen neuen Anschluss.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
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