2 WAN Verbindungen in ein Netz?

Net.Sysop

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Hallo Schwarmwissen,
erst einmal Entschuldigung für die eventuell nicht passende Überschrift zum Thema.

Ich habe einen DSL-Anschluss mit VoIP- Zugang via AVM FritzBox 7590 mit 100 Mbit/s und öffentlicher IPv4- Adresse.
Hieran hängen 2 Netzwerkswitche TP-Link TL-SG1024 / TG-SG1016.
Über diesen Router läuft derzeit (noch) die Telefonie.

Seit heute ist ebenfalls ein Deutsche Glasfaser- Anschluss mit 1 Gbit/s vorhanden, hierfür möchte ich mir die AVM FritzBox 5590 Fiber zulegen.
Eventuell werden dann später auch die Rufnummern von Inexio zu Deutsche Glasfaser portiert.

Da es sich bei dem Deutsche Glasfaser Zugang um eine "kastrierte Anbindung" handelt, muss ich meinen alten Zugang wegen der öffentlichen IPv4 - Adresse behalten.

Wie baue ich das Ganze nun in der Praxis am besten auf, damit ich alle Geräte fernadministrieren kann, sowie Zugriff via VPN realisieren kann?
 
Selbstverständlich. Es gibt irgendwas zwischen kaum und keinen Mobilfunkanbieter, der IPv6 nicht unterstützt.
 
damit kann ich alle Endgeräte ohne Beschränkung fernadministrieren und VPN nutzen
Ja, der IPv6-Anschluss ist nur die Basis für den VPN-Betrieb, in dem Tunnel laufen dann die IPv4-Daten, wie gehabt. Du kannst also jedes Deiner lokalen IPv4-Geräte durch den VPN-Tunnel hindurch ansprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Edit Novize: Überflüssiges Fullquote des Beitrags direkt darüber gelöscht - siehe Forumsregeln]
Ich bezweifle aber immer noch, dass IPv6 von jedem Gast-WLAN, HotSpot und Mobilfunknetz world wide unterstützt wird.
Ferner wie administriere ich von extern neue Geräte, wie soll das gehen? Bei IPv6 erfolgt die Freigabe doch Clientseitig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bist Du in einem WLAN (z.B. Hotel-WLAN), dann kann es durchaus sein, nur eine IPv4-Adresse zu erhalten.
Damit kannst Du aber nicht auf ein reines IPv6-Gerät zugreifen, wie z.B. der öffentlichen IPv6 Deines GF-Router.
Bei Mobilfunk sollte es inzwischen mehr oder weniger immer eine IPv6-Adresse geben *). Dann musst du halt für den Zeitraum der Administration das (Hotel-) WLAN verlassen und per Mobilfunk tätig werden.
Was das aber mit dem Administrieren neuer Geräte zu tun haben soll... k.A., denn die Geräte in Deinem Netz sollten weiterhin alle eine private IPv4-Adresse bekommen: Das übergeordnete IPv6 ist nur für das VPN und den Tunnel da, die Geräte und sämtlicher privater Datenstrom innerhalb des VPN-Tunnels ist rein IPv4-basierend.

Edit:
*) Meine Erfahrungen in D, NL, B, F, I, CH, A, HR, SK, SL waren durchgängig:
IPv6 verfügbar und meinem Smartphone zugewiesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine andere Frage, wie sieht es mit dem Datenschutz und der Identifizierbarkeit bei IPv6 aus?
Wie vermeide ich eine Profilerstellung?

Aber zurück zum Thema, ich bin wirklich noch unsicher ob ich nur noch die 5590 Fiber nutze mit den Nachteilen, oder die 7590 zusätzlich via DSL als Redundanz.
Wobei DSL bei Inexio ist und GF bei Deutsche Glasfaser, was ja zusammengehört, ob das dann wirklich als Backup in der Praxis taugt?
 
Du hast jetzt wechselnde IPv4 Adressen und dann wechselnde IPv6 Präfixe.

Beim Thema Redundanz würde ich auf eine andere Technik setzen. Also zB LTE oder Satellit.
 
Noch eine andere Frage, wie sieht es mit dem Datenschutz und der Identifizierbarkeit bei IPv6 aus?
Wie vermeide ich eine Profilerstellung?

Jaja, es ist und bleibt so:
Die Menschen, welche immer noch dem Irrglauben verfallen sind, dass es im Internet irgendwo eine echte Anonymität gibt, sterben halt nie aus.
Wer das nicht will, muss eben den Stecker ziehen.

Sorry für meine Deutlichkeit, @Net.Sysop!
 
Die Menschen, welche immer noch dem Irrglauben verfallen sind, dass es im Internet irgendwo eine echte Anonymität gibt, sterben halt nie aus.
Genau, denn selbst im extrem anonymisierten Tor-Netzwerk werden immer wieder div. Marktplätze ausgehoben, User identifiziert usw... Man hinterlässt immer und überall Spuren, die bis zu einem zurück verfolgt werden können. Es ist nur eine Frage des Aufwands.
I.d.R. reicht schon ein Browser, der bei manchen Super-Cookies einfach scheitert, um seinen Fingerabdruck überall zu hinterlassen.
 
Ist wie bei mir im Maschinenbau. Die Sicherheitsanforderungen werden im restriktiver, so dass es ohne Manipulation schon fast unmöglich ist eine Maschine vernünftig zu reparieren oder zu warten. Gesunder Menschenverstand gehört heutzutage nicht mehr zum Repertoire des Einzelnen.
100% sicher ist nur der Tod, der ereilt uns alle irgendwann...
 
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