Kein APL?

[Franky2k7]

Hallo Leute,

meine Freundin hat großes Interesse an einem DSL-Anschluss. Gegenwärtig nutzt sie eine Mobilfunklösung - leider begrenztes Datenvolumen - von Vodafone.
Problematisch ist das am/ im Objekt weder TAE noch APL zu finden sind. Lt. Trassenauskunft führt ein Kabel zum Objekt. Inwieweit dort, der Anschluss überhaupt funktionierte ist unbekannt. Die Abfrage der Adresse ergab: "MagentaZuhause ist mit bis zu 50 MBit/s im Download und bis zu 10 MBit/s im Upload verfügbar.".

Welche Kosten entstehen wenn der APL fehlt oder ist das bei Reaktivierung inklusive?

mfg franky

PS: Es handelt sich um ein Objekt in einer Gartenkolonie. Parzelle 358.

 

[KunterBunter]

Welche Kosten entstehen wenn der APL fehlt oder ist das bei Reaktivierung inklusive?

Da gibt es keine extra Kosten. Entweder es wird gemacht oder nicht.

 

[HappyGilmore]

Hier könnte es unterschiedliche Lösungen geben. Wie du siehst ist lt. Trassenauskunft wohl ein APL vorhanden. Das heißt es gibt auch eine GEE bzw. einen Nutzungsvertrag zwischen der Telekom und dem Eigentümer des Grundstücks bzw. Parzelle.
Ist diese GEE vorhanden und noch aktuell muß eigentlich die Telekom dafür sorgen, das der Apl betriebsbereit am oder im Gebäude vorhanden ist.
Sollte die GEE gekündigt worden sein und der Grundstückseigentümer hat einen Rückbau beauftragt sollte auch die Telekom für eine Wiederherstellung sorgen.
Jetzt gibt es noch einen möglichen Fall. Sollte irgendwer widerrechtlich den Apl entfernt haben könnten Kosten für die Instandsetzung anfallen.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]

 

[Tele-Info]

Vllt. sollte er mal seine fachspez. Abkürzungen beim ersten Verwenden ausschreiben > GEE = Grund-Stks.-Eigentümer-Erklärung. Und ob die eine Rolle spielt, wenn schon eine Trassenauskunft vorliegt?
Einfach mal das Bauherrenbüro der Telekom anrufen u. dort nachfragen, weil die dafür zuständig sind oder es zumindest wären.
Herausstellen wird sich das dann auch bei der Einrichtung des beauftragten Anschlusses, u. bzgl. Kosten ist da eher das Eigentumsverhältnis des GrundStückes wichtiger. Bei Pacht oder Miete kommt der Eigentümer dafür auf, wenn da überhaupt was anfällt.

 

[kleinkariert]

BTW sind Parzellen in Gartenkolonien i.A. nicht als Melde-Adressen geeignet und auch nicht zum ganzjährigen Wohnen gestattet. Demzufolge hat eine einzelne Parzelle auch keine Hausnummer und an dieser Formalität allein könnte der Anschluss scheitern.

 

[Tele-Info]

Demzufolge hat eine einzelne Parzelle auch keine Hausnummer und an dieser Formalität allein könnte der Anschluss scheitern.

Und deswegen hat die DBP damals das Gelände sicher linientechnisch erschlossen, ganz logische Erklärung ...

 

[kleinkariert]

Da bin ich aber gespannt auf das Ergebnis.

 

[HappyGilmore]

Vllt. sollte er mal seine fachspez. Abkürzungen beim ersten Verwenden ausschreiben > GEE = Grund-Stks.-Eigentümer-Erklärung.

Warum sollte ich sie ausschreiben?? Und wenn. Ich habe sie ausgeschrieben. BTW. Die GEE heißt nämlich seit geraumer Zeit "Grundstücksnutzungsvertrag" oder auch "Nutzungsvertrag".
Eine Trassenauskunft ist kein Garant dafür, das der Apl noch vorhanden ist. Auch hier lauern Dokumentationsfehler oder Karteileichen.
Auch ist es nicht ganz ungewöhnlich, das die Deutsche Bundespost seinerzeit Gartenkolonien linientechnisch erschlossen hat.
@Franky2k7
Die Frage die noch im Raum steht ist wer diesen Nutzungsvertrag unterschrieben bzw. inne hat und ob dieser noch seine Gültigkeit hat. Denn auch solche Nutzungsverträge können aufgehoben werden.
Die erste Adresse wäre für mich die Telekom (Shop/Hotline) selber. Wenn die eine buchbare Adresse finden wäre ich allerdings überrascht. Existiert für diese Parzelle und das dortige Gebäude ein Strassenname inkl. Hausnummer?
Bauherrenbüro wäre auch eine Möglichkeit. Plaziere das Problem mal bei den Mitarbeitern von telekomhilft.telekom.de
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]

 

[elppaae]

Falls für das Grundstück eine Dauerwohngenehmigung besteht, muß die Telekom gem. ihrem Grundversorgungsauftrag einen Anschluß auf (telekom-)eigene Kosten legen.
Wenn es keine Dauerwohngenehmigung gibt (es aber geduldet wird, passiert ja oft), lehnt die Telekom oft ab. Wenn sich aber genug Interessenten finden (oder gefunden haben), dann gibt es doch einen Anschluß. Schließlich kann man ja Geld verdienen ...

 

[Tele-Info]

Wenn die eine buchbare Adresse finden wäre ich allerdings überrascht. Existiert für diese Parzelle und das dortige Gebäude ein Strassenname inkl. Hausnummer?

Die Abfrage der Adresse ergab: "MagentaZuhause ist mit bis zu 50 MBit/s im Download und bis zu 10 MBit/s im Upload verfügbar.".

Problematisch ist das am/ im Objekt weder TAE noch APL zu finden sind. Lt. Trassenauskunft führt ein Kabel zum Objekt.

Laut dem Plan vllt. mal ein Loch auf dem Kabelweg buddeln ob da was zu finden ist an der Grund-Stks-Grenze , nicht dass der Nachbar das vllt. rausgrissen hat, oder am Bauwerk mal an der Ecke graben?
Denn wenn der Mensch vom AD Service zur Anschluss-Einrichtung kommt sucht der nicht lange, entweder geht das dann an die Technik oder bleibt irgendwo auf Wiedervorlage liegen.
Die Auftragsannahme kümmert das einen Feuchten ob da irgendwelche Dauer-Wohn- oder Nutzungsrechte oder Verträge noch bestehen oder bestanden. Das wird dem Antragsteller überlassen.

 

[rezzz]

Falls für das Grundstück eine Dauerwohngenehmigung besteht, muß die Telekom gem. ihrem Grundversorgungsauftrag einen Anschluß auf (telekom-)eigene Kosten legen.

Nö, das kann sie sich bezahlen lassen. Die üblichen 799€ halt.