"Richtig" flexible Patchkabel

BeeHaa

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Moin.
(längere Einführung, damit wir uns nicht unnötig erstmal über Sachen unterhalten die nicht zielführend sind ;) )

Auch wenn Installationen mit Metern über Metern imho schon eher mit mind. 6A gemacht werden sollten, um z.B. all die Geräte im "TV-Board" zu verbinden (Spielkonsolen, IPTV-Boxen, den TV selbst direkt am kleinen Switch oder dem Router selbst usw. usw.) braucht man nicht so hoch zu greifen. Da tut ein 5E eigentlich auch. Und da ist es natürlich auch schön, wenn das Gestrippe nicht so bockig ist und man es auch optisch ansprechend verlegen kann. Was meist eben damit zusammenhängt, wie steif die Leitungen sind.

Es gibt zwar auch recht flexible 6A Kabel - manche sogar "ultraflexibel" :p das wird aber wohl im Bezug beurteilt. D.h., für 6A sind die schon ziemlich flexibel und nicht so widerspenstig wie die Standardware. Allgemein gesehen sind das aber halt doppelt abgeschirmte 6A.

Gleich komplett ungeschirmt wollte ich aber auch nicht. Ich dachte mir also, für erwähnte Zwecke, 5E wo nur die Pärchen abgeschirmt sind, in für 5E flexibler Ausführung und gut ist. Idealerweise in real weiß und auch in <1m erhältlich. Später käme das auch mit 2.5Gbit klar.
Irgendwie bin ich aktuell aber nicht in der Lage da derartiges zu finden. Falls jemand gute Tipps bezüglich solcher hat, erbitte ich eine Beratung :)
 
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Ich dachte mir also, für erwähnte Zwecke, 5E wo nur die Pärchen abgeschirmt sind, in für 5E flexibler Ausführung und gut ist
CAT-5(E) mit Aderpaar-Schirmung?
Habe ich noch nie gesehen - da sind immer nur die Pärchen verdrillt und außen herum der Gesamtschirm.
"CAT-5E" wurde vom Vokabular auch zu "CAT-5". Für normale Patchkabel von der Netzwerkdose, einem Switch zum Endgerät ist CAT-5 i.d.R. (im Privaten Umfeld mit recht wenig äußeren Störungen) ausreichend. Diese doppelte Schirmung bei CAT-6 macht das Signal nicht besser sondern nur unempfindlicher gegen EM-Einwirkung von außen.
Wenn tatsächlich irgendwann mal 10GBit/s benötigt werden, hast Du dann die Möglichkeit, leicht und schnell nur diese Patchkabel zu wechseln.
 
Ja... Den Gaul vielleicht doch eher von hinten aufzäumen. Es gibt auch 6A in U/FTP. Mit TPE als Mantel. In recht flexibel. Ich weiß nur nicht, ob mich das in AWG30 so anlacht. Auch wieder nicht :confused: Gibts aber tatsächlich auch in AWG27. Jetzt sagt mir aber kurz eure Meinung zu den Preisen...

PS:
10 Gbit über Kupfer kannst du vergessen. Haben das erst die Tage richtig durchgemessen, an einer 5m Strippe. Da sie nur so kurz war, kamen wir mit 10Gbit auch nur auf etwa 3.7W pro Stecker. Also 7.4W pro Strecke :oops: Als 5m Patchkabel, sozusagen. Das geht beim Verlegekabel zwischen 2 Etagen und >8m aber noch besser. Da kann sich das knapp über 10 Watt (!) pro Strecke ziehen. Das kann nur jemand wollen der es nicht blickt.

Pro Port (pro Seite also) lag 1Gbit bei 0.36W. 2.5Gbit lagen je nach HW zwischen 0.44W-0.52W. SFP+ mit 10Gbit/OM2 Multimode-LWL war bei 0.78W. Der s.g. passive DAC (also auch SFP+) mit eben auch 10Gbit, lag ganz knapp bei 200mW :cool:
(beim DAC ist bei 5m aber eh auch schon das Ende)

Egal was ich hier also in all den folgenden Jahren noch veranstalten werde, 10GBase-T wird mit 110%igen Sicherheit nicht dazu gehören. So eine Technik ist mir auch ohne jemals die Grünen gewählt zu haben einfach zu blöd.

Ich fand es aber interessant was AVM da denn für hightech Transceiver benutzt, daß sie bei der 5590 Lüftungsschlitze drunter geschlitzt haben... (vs. 5530)
 
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Wow. Was mach ich jetzt mit dem Kaffee?
Ich dachte ich müsste mir richtig Zeit nehmen um das alles hier erst durchzuarbeiten, aber Ethernet-Verkabelung scheint hier im Forum eine... viertrangige (?) Stellung zu haben?

Ich glaub ich muss mich erstmal von dem kleinen Kulturschock erholen o_O
 
Was drängelst Du denn so?
Schiebepostings werden erst nach >=24 Std toleriert...
Und ja, das ist in der Tat (mal wieder) eine nebensächliche Baustelle, die Du zum Lebensmittelpunkt hochstilisierst.
 
Wenn man sich Gedanken um flexible Patch-/LAN-Kabel machen muss, ist LAN wohl doch nicht die richtige Lösung für diesen Fall. Da sollte man vielleicht doch eher auf diese hochflexiblen "WLAN-Kabel" zurückgreifen… :D
 
@NDiIPP
Danke für deinen sachdienlichen Beitrag. Ich weiß nicht wie es hier bei wem so in der Butze aussieht, aber es gibt schon so einige Möbel die man sich z.B. unter dem TV hinstellen kann und die sind nicht alle immer generell zu. Da fiel mir halt schon recht oft auf, daß ab Stufe "Normalo" und aufwärts die Leute das schon gerne halbwegs ordentlich machen möchten.
Im Keller, am Homelab oder sonstwo im Hobbyraum/Man Cave usw. hat man meist mehr Freiheiten. Vor allem von denen der optischen Art. Im gemeinsamen Wohnraum, an nicht ganz so kaum sichtbaren Stellen, u.U. auch beständig vom WAF begleitet, sieht das für viele bisschen anders aus.

Auch ganz unabhängig der eigenen Meinung bin ich wenigstens in der Lage das Verständnis dafür zu entwickeln. Scheint wohl eine gesunde Mischung aus Verstand und Empathie zu sein. Hätte aber eigentlich auch gedacht, daß es öfters anzutreffen ist. Soll ich mir langsam was drauf einbilden?

Jetzt mal davon ab, daß mit roher Gewalt hingebogenes Ethernetgestrippe ggf. auch technisch bisschen kontraproduktiv sein kann... Ein bockiges Zeug drückt dann nebenbei auch gegen die Geräte und damit u.a. auch gegen die Buchsen. Ich hatte selbst schon eine PS4 auf dem OP-Tisch deren LAN-Buchse mechanisch (vs. Platine) angeschlagen war und dadurch rumspinnte.

EDIT:
Aus der beliebten Serie "Versuch mach kluch" wurde mir vorher dann doch (AWG30) wärmstens zu diesem Zeug hier geraten. Von einem Normalo :p
Da mein Proband selbst eh ratlos ist :rolleyes: lass ich den das mal austesten. Die längste Strippe wird eh nur 1,5m sein. Die kürzeste 0,25m.
 
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Die flexibelste Art Patchkabel ist flach.
Als ich letztens einen RPi4 ins Wandregal packte, musste ich den beschweren, damit er nicht vom relativ steifen Patchkabel schräg nach oben stand. Die Lösung war dann ein Flachkabel.
 
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@Erforderlich
Sehr gut. Hab ich. Auch schon überlegt. Nutze ich also selbst :) in 10m auf einer Fußleiste. Wird erst sichtbar, wenn man jemanden erzählt, da ist eins :cool: Das Vorhaben wäre ohne garnicht so machbar. Wirklich sehr zufrieden damit.

Das Prob damit in einem TV-Board & Co. ist aber, daß sich damit Bögen zuweilen bisschen schwierig machen lassen. Man kann es halt im Gegensatz zum einen Runden Kabel prinzipbedingt immer nur in 2 Richtungen biegen. Was oft kleine Halbschleifen ergibt, wo mit einem Rundkabel nur ein kleiner Bogen entstanden wäre...

Wir probieren das erstmal wie gesagt mit dem Zeug von Profipatch. Dauert halt ne Weile bis das alles bei denen durchrenoviert ist, aber ich werde bestimmt dran denken anschließend zu berichten ;) Auch wenn es keine gute Wahl gewesen sein sollte.

musste ich den beschweren, damit er nicht vom relativ steifen Patchkabel schräg nach oben stand
DAS gehört klar mit zur Problematik. Auch so ein GS1200-5 zum Beispiel wiegt nur 230g. Und sind die Sachen schwerer, wirkt die Kraft immernoch drauf. Dann halt direkt auf bzw. gegen die RJ-Buchsen.
 
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