FBF (WLAN) hinter Linux Router

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staudtm

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15 Jan 2005
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EDIT:
Seit den Firmware-Versionen größer als xx.03.85 sind Modifikationen der Box nicht mehr notwendig. Sie lässt sich über das Webinterface zum ATA machen und hinter einem Router betreiben:


Unter Internet -> Zugangsdaten:
Internetzugang über LAN (A)

Wählen Sie diesen Zugang, wenn Sie FRITZ!Box an einen bereits vorhandes Netzwerk (LAN), ein Kabelmodem oder einen DSL-Router anschließen möchten.

xAnleitung zur Installation der FritzBox fon WLAN hinter einem Router

Ich moechte vorwegschicken, dass alle Tips auch hier im Forum zu finden sind, allerdings nicht an EINER Stelle.

Die Anleitung ist inzwischen etwas länger geworden. Aber keine Panik, es ist alles halb so wild! Wenn man ein bißchen auf Linux zu Hause ist, dann ist es eine leichte Übung. Aber selbst Unerfahrene sollten meinen Schritten folgen können (man muss ja auch nicht alles umsetzen).

Einleitung
Die "FritzBox fon WLAN" habe ich beim Tarif-Update bei 1und1 "mitgekauft" (Januar 2005) und wollte sie bei mir zu Hause im Netzwerk als AccessPoint fuer WLAN Clients einsetzen. Und da geht es schon los. Die AVM-Leute haben feste IP-Adressen eingebaut (LAN: 192.168.178.x, USB: 192.168.179.x, WLAN: 192.168.182.x). Erst mit einer neuen Firmware bekommt man neue Webseiten angeboten, wo man die IP-Adressen aendern kann. Doch bevor ich zu sehr ins Detail gehe, fange ich mal besser mit der Arbeitsanweisung an.


Die Voraussetzungen
1. Linux Router mit SuSEfirewall2 macht die Verbindung zum Internet
2. FritzBox WLAN fon ist im Netz "dahinter" installiert und soll AccessPoint fuer WLAN Clients sein, aber auch VOIP machen (dazu später)
3. DHCP macht der Linux Router
4. DNS macht der Linux Router
5. Firmware der Box: 08.03.23 (inzwischen: 08.03.29)
6. VOIP Provider: 1und1

(Uebersicht siehe Anhang)

Die Anleitung
1. Neueste Firmware besorgen
Die neue Firmware besorgt Ihr Euch hier: http://www.avm.de/fritz_box_fon_wlan_firmware (08.03.29, Stand: 02.05)
...und speichert sie auf dem Rechner, den Ihr zum Konfigurieren der Box verwenden wollt

2. Auspacken
Wenn Ihr die Box auspackt, dann muesst Ihr einen Rechner so konfigurieren, dass er zu den IP-Adressen der FritzBox passt. Erst dann koennt Ihr die Box konfigurieren. Ich gehe davon aus, dass Ihr die Box ueber LAN an den Rechner anschliesst.

3. Neue Firmware aufspielen
Browser starten und als Adresse http://192.168.178.1/ eingeben
Die neue Firmware wird unter "System - Firmware-Update" eingespielt
Nach einem Neustart der Box geht es weiter.

4. IP-Adressen anpassen
Browser starten und als Adresse http://192.168.178.1/ eingeben
Zu "System - Netzwerkeinstellungen - IP Adressen" wechseln
"Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk" aktivieren
"DHCP-Server aktivieren" deaktivieren
IP-Adressen und Subnetmaske eingeben (entsprechend Eurem Heimnetzwerk)
Nach einem Neustart der Box prüfen, ob Ihr per Browser mit der neuen IP-Adresse wieder an die Box kommt (sollte funktionieren)


Anmerkung: Nach diesen Schritten sollte die Box als WLAN AccessPoint laufen. Die naechsten Schritte sind als Vorbereitung zu VOIP notwendig. Denn bei VOIP muss die Box selbst ins Internet kommen!


5. Default Gateway, DNS Server einstellen
Diese Moeglichkeit gibt es offiziell nicht, aber ueber eine spezielle URL geht es doch (wer immer das auch herausgefunden hat):
link
"Zugang über Router" aktivieren
"alles manuell" einstellen
die entsprechenden Werte eintragen:
"default gateway": ist Euer vorhandener (Linux)-Router,
DNS Server: (Linux)-Router oder ein DNS Server im Internet
Nach einem Neustart der Box geht es weiter.

Anmerkung: Das "Default Gateway" haben wir zwar eingetragen, aber wie sich bei mir herausgestellt hat, wird das auf der Box nicht richtig umgesetzt. Doch auch dazu gibt es eine Lösung.

6. Temporaeren Telnet Zugang einrichten
Der Telnet Zugang zur Box ist ein absolutes Muss, um Fehlern bei VOIP auf die Spur zu kommen. Ausserdem muss das Problem mit dem "Default Gateway" geloest werden. Zuerst werden wir einen "temporaeren" Telnet Zugang einrichten (unkritisch), um dann den "permanenten" Telnet Zugang zu konfigurieren (etwas kritischer).

Unter http://www.akk.org/~enrik/fbox/ findet Ihr eine Image-Datei "starttelnet.image", die Ihr per Web Frontend Box hochladet. Die Fehlermeldung nach dem Laden des Images ignoriert Ihr einfach. Danach koennt Ihr per telnet auf die Box.

telnet ip_adresse_der_box
login: root
(kein Passwort, jedenfalls war das bei mir so)

7. Default Gateway "richtig" setzen, Telnet Daemon permanent starten
Nach dem letzen Schritt seid Ihr (hoffentlich) per Telnet auf der Box gelandet. Die folgenden Modifikationen bewirken, dass beim Neustart der Box das "default gateway" und der Telnet Daemon immer aktiviert werden. Ihr muesst hier ordentlich arbeiten, man sollte sich etwas mit Unix/Linux auskennen.

Anmerkung: Man kann die folgenden Modifikationen in der /var/flash/debug.cfg" natuerlich auch direkt mit dem Editor "nvi" machen. Dann muss man aber die Handhabung des "vi" kennen.

Zuerst überprüfen wir, ob es die Datei "/var/flash/debug.cfg" schon gibt (wir sind per Telnet auf der Box!):
ls -al /var/flash

Wenn in der Ergebnisliste die Datei "debug.cfg" auftaucht, wissen wir nun, dass wir die Datei nicht einfach überschreiben sollten. Wir kopieren sie und hängen unsere Sachen einfach hinten an. Falls die Datei nicht existiert, dann kann man den nächsten Schritt überspringen.

"Debug-Datei kopieren:
cat /var/flash/debug.cfg > /var/tmp/debug.cfg

Jetzt hängen wir unsere Zeilen an die "kopierte" Datei:

echo "/usr/sbin/telnetd -l /sbin/ar7login" >> /var/tmp/debug.cfg
echo "route add default gw 192.168.xx.1" >> /var/tmp/debug.cfg
echo "voipd -R" >> /var/tmp/debug.cfg
echo "echo 8,2>/var/led" >> /var/tmp/debug.cfg

Anm.Z1: UserID beim Anmelden ist "root" (automatisch), Passwort ist das Passwort des Webinterfaces
Anm.Z2: die IP Adresse beim "default gateway" ist natürlich die Eures Linux Router
Anm.Z3: das erklaere ich unter Schritt 9
Anm.Z4: Siehe Schritt 11

Ueberpruefung, ob das funktioniert hat:
cat /var/tmp/debug.cfg

Wenn alles in Ordnung ist, schreiben wir die Datei an die richtige Stelle in den Flash-Speicher(!):

[highlight=red:08208d5a29]cp /var/tmp/debug.cfg /var/flash/debug.cfg[/highlight:08208d5a29]

Nun booten wir die Box:

reboot

8. Fertig
telnet ip_adresse_der_box

Wenn das funktioniert, dann ist "der Kaese gegessen". Wir machen aber noch 2 Tests:

Auf der Konsole "route" eingeben. Das muesste so aussehen:

# route
Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
192.168.178.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 lan
192.168.xx.0 * 255.255.255.0 U 0 0 0 lan
default IP_des_Linux_routers 0.0.0.0 UG 0 0 0 lan

(xx ist Euer Netzwerk)


PING
ping www.suse.de

Auch das sollte gehen.

Nun sollte auch VOIP funktionieren, wenn Ihr dort alles entsprechend konfiguriert habt. Die Box findet nun das SIP Gateway. Ich selbst habe damit noch Probleme, aber das gehoert hier nicht hin.

Die Probleme sind inzwischen behoben. Daher hänge ich noch einen Punkt fuer VOIP dran.

9. Einstellungen fuer VOIP
Auf dem Linux Router habe ich folgende Ports freigegeben, insbesondere Port 7078 war bei mir die Loesung:

(Auszug aus "/etc/sysconfig/SuSEfirewall2)

FW_SERVICES_EXT_UDP="3478 3479 5060 5062 5070:5072 7077:7081 30000:30005"

FW_FORWARD_MASQ="0/0,192.168.xx.79,udp,3478,3478 0/0,192.168.xx.79,udp,3479,3479 0/0,192.168.xx.79,udp,5060,5060 0/0,192.168.xx.79,udp,
5062,5062 0/0,192.168.xx.79,udp,5070,5070 0/0,192.168.xx.79,udp,5071,5071 0/0,192.168.xx.79,udp,5072,5072 0/0,192.168.xx.79,udp,7078,70
78 0/0,192.168.xx.79,udp,30000,30000 0/0,192.168.xx.79,udp,30001,30001 0/0,192.168.xx.79,udp,30002,30002 0/0,192.168.xx.79,udp,30003,30
003 0/0,192.168.xx.79,udp,30004,30004 0/0,192.168.xx.79,udp,30005,30005"

Das ist aber noch nicht alles. Es scheint einen Fehler bei der Benutzung der AUDIO CODECS zu geben. Wenn man in der Datei "/var/flash/voip.cfg per "nvi" (sollte man nur benutzen, wenn man den "vi" kennt) den Parameter "use_audiocodecs = yes;" setzt.

Nach dem Neustart des VOIP-Daemons (voipd -s; voipd) funktioniert die Telefonie ausgezeichnet.

Nun gibt es noch folgendes Problem:

Da die Box nicht selbst als Router konfiguriert ist, registriert sie sich nie von selbst beim SIP-Gateway (das geht wohl nur, wenn die Box selbst die DSL-Verbindung aufbaut). Beim Abheben des Hoerers wird die Registrierung zwar erzwungen, man kann also "raus" telefonieren. Aber nach kurzer Zeit ist die Registrierung wieder weg und dann kann man nicht per VOIP angerufen werden, weil das SIP-Gateway die Nummer nicht hat.

Deshalb habe ich die 3. Zeile in "debug.cfg" eingefuegt (s. Punkt 7; (voipd -R)). Dadurch erfolgt die Registrierung sofort und alles ist bestens.

Aber was machen wir bei einer DSL-Zwangstrennung?
Die Loesung waere per "crond" regelmässig eine erneute Registrierung machen zu lassen. Aber in der original FW gibt es keinen solchen Daemon. Man also patchen! Das ist jedenfalls nichts fuer Anfänger, deshalb wollte ich hier eigentlich aufhören.
Aber Gott sei Dank gibt es ja "irgendwo" die modifizierte Version "08.03.23mod-0.52" (inzwischen: "08.03.29mod-0.52") von haveaniceday. Da ist ein "crond" enthalten. Hier sind die Zeilen in der "/var/flash/debug.cfg", die ich benutze (den Abschnitt gibt es schon, wenn man der Anleitung der MOD-Version folgt):

cat <<EOP > /var/spool/cron/crontabs/root
15,45 7-23 * * * voipd -R > /tmp/crontab.log
0 8 * * * /var/tmp/msntp -r -P no 192.168.99.1 > /tmp/crontab.log

EOP

Es sind die Zeilen 2+3, die individuell sind:
Zeile 2: von 7-23 Uhr wird um 15 Min. nach und 15 Min. vor jeder Stunde die SIP-Registrierung erzwungen
Zeile 3: um 8:00 Uhr jeden Tag wird die Zeit per NTP synchronisiert (das geht nur, wenn man Punkt 10 durchgeführt hat; sonst lässt man die Zeile einfach weg)


10. Zeitsynchronisation per NTP Client
Wenn die Box direkt am Festnetz haengt, wird beim ersten Anruf die Systemzeit aus dem ISDN-Netz geholt. Hat man die Box nicht am Telefonnetz angeschlosssen, dann funktioniert das nicht. Die Loesung waere ein NTP Client, der sich die Zeit von einem NTP-Server holt. So ein Client war wohl mal in einer aelteren FW drin. Jetzt ist das nicht mehr der Fall. Vielleicht hat haveaniceday ja noch Platz in der naechsten MOD.

Ich mache es per TFTP Client gegen meinen Linux-Rechner. "tftp" ist in der Firmware enthalten, den Server-Teil (z.Bsp.: atftp) gibt es bei jeder Linux-DISTR. Und so habe ich es in meine "/var/flash/debug.cfg" eingebaut:

ping 192.168.xx.1 > /dev/null
if [ "$?" -eq 0 ]; then
cd /var/tmp
tftp -g -r "msntp" 192.168.xx.1
chmod 744 msntp
/var/tmp/msntp -r -P no 192.168.xx.1
fi

Beim Aufruf des NTP Clients in der vorletzten Zeile koennt Ihr natuerlich auch einen NTP Server aus dem Internet eintragen. Bei mir macht das eben der Linux-Router.

Ich weiss nicht, ob ich das Programm "msntp" hier zum Download anbieten darf. Daher bitte direkt bei mir anfragen.

11. POWER LED blinkt dauernd
Wenn die Box nicht selbst die DSL-Verbindung aufbaut, blinkt die POWER LED permanent. Diese Zeile schaltet sie IMMER AN:

echo 8,2>/var/led

Anm.: Bei der Version 08.03.29 scheint sich hier etwas geaendert haben. Jetzt funktioniert es bei mir mit:

echo 1,4>/var/led

#*#*#*#*#*#*#*#
Gruss
Markus
(im Februar 2005)
#*#*#*#*#*#*#*#

edit von rollo: Habe mal den Link unter 5 in URL Tags gepackt. Das erspart mir und anderen das horizontale scrollen.
 

Anhänge

  • heimnetz.txt
    477 Bytes · Aufrufe: 255
Vielen Dank, Markus, für diese Super-Anleitung. Hab es hierher verschoben und ein Wichtig draus gemacht.

Udo
 
Hallo Marcus,
auch ich bin begeistert - hat mir viel Mühe erspart.

Probleme habe ich allerdings beim Pkt.7 bekommen bei der vorletzten Befehlszeile (cat /var/tmp/... >> /var/flash/debug.cfg).
Ich erhielt die Fehlermeldung: cannot create /var/flash/debug.cfg: bad address.

Da ich mit Linux ziemlich auf dem Kriegsfuss stehe, kannst du mir hier vielleicht bitte weiterhelfen.

Gruss
Holger
 
Nur mal so als Absicherung....

Wenn ich den alten Zustand der Box irgendwann wieder herstellen möchte, sollte ich die original "debug.conf" backupen, oder?
 
@jupiter4h: das verstehe ich nicht. Hattest Du denn in "/var/flash" schon eine Datei "debug.cfg" und wenn ja, was steht denn drin?
 
@staudtm
Das kann ich im nachhinein leider nicht mehr sagen. Ich vermute, daß - da meine Anlage noch jungfräulich war - keine debug.cfg vorhanden war.
Falls ja, ist der Inhalt auf jeden Fall weg.
Ich habe - aufgrund meiner mehr als geringen Unix-Kenntnisse - viel probieren müssen. Ich hatte auch mit dem telnet-Eintrag so meine Probleme. Nach den beiden echo-Befehlen war immer nur der route-Eintrag in der /tmp/debug.cfg, die telnet-Zeile hat immer gefehlt.
Dann habe ich die telnet Zeile in "" gesetzt. Jetzt war sie endlich vorhanden. Aber beim Aufruf über Telnet wollte die Box jetzt ein Passwort haben - leider hatte ich kein passendes ;-).
Gelöst habe ich meine Probleme (Telnet) letztendlich durch einen Beitrag von haveaniceday (Topic 6226). Und meinen route-Eintrag habe ich über nvi eingepflegt.
Gruß
Holger
 
@jupiter4h
Du hast recht: die ECHO-Zeilen mussen in Hochkomma gesetzt werden. Ich habe das korrigiert. Nun sollte es funktionieren.
Mit dem "nvi" geht es natuerlich auch, aber das wollte ich nicht in die Anleitung reinschreiben, weil man dafuer die Handhabung des Editors "vi" kennen muss.
Die Datei "debug.cfg" existiert bei jungfraeulichen Systemen nicht. Sie ist nur eigene Erweiterungen gedacht. Der Inhalt wird beim Neustart in die /var/rc.user" kopiert und ausgeführt.

Ich hoffe, dass die Anleitung nun fehlerfrei ist.
Markus
 
Ich habe die Anleitung editiert (Schritt 9). Es geht darum, dass die Box sich nicht automatisch beim SIP-Gateway registriert. Das geht wohl nur automatisch, wenn die Box selbst als DSL-Router konfiguriert ist. Aber es gibt eine Loesung...
 
hallo,

funktioniert die FBF nach diesen Konfigurationsänderungen an einem Kabelmodem :?: Ich verstehe nicht ganz wer in folgendem Szenario:

ISP :arrow: Kabelmodem :arrow: FBF :arrow: mehrere Rechner über WLAN

die IP vom ISP bezieht. Tut das die FBF nach genannten Änderungen, tut es das Kabelmodem, oder muss da noch ein anderer Router zwischen Kabelmodem und FBF?

Gruß und Dank aus Irland,

Christian
 
@Christian:
Ich habe mich noch nie mit einem Kabelmodem beschaeftigt. In meiner Konfiguration arbeitet die Box als "Bridge": alle Clients inkl. Box sind in einem IP Segment. Mein Linux-Router dagegen hat 2 Netzwerkkarten, die eine ist dem internen Netz-Segment zugerdnet (da wo auch die Box steckt) und die andere haengt ueber das DSL-Modem im Internet.

So, und nun zu Dir: Wenn Du keinen anderen Router hast, dann kannst Du auch die FB nehmen. Der DSL-Anschluss kommt ans Kabelmodem. Die Clients haengen entweder am LAN- und/oder dem WLAN-Anschluss. Du musst nur darauf achten, dass Du "Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk" DEAKTIVIERT ist.
Soweit mal zum "Groben". Die Feinheiten musst Du noch anpassen (DNS, DHCP...). Einige Sachen kannst Du aus meiner Anleitung nehmen, aber nicht alles. Allerdings ist Deine Konfiguration wohl einfacher (keine Probleme mit "Default Gateway" oder "Registrierung").

Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte.

Gruss
Markus
 
@staudtm

Danke! Ich habe gerade gemerkt, dass das wohl etwas umfangreicher wird... Werde mich wohl etwas tiefgreifender damit auseinandersetzen müssen. Mein Dilemma:

Fahre Anfang Februar mal wieder nach good-old-Germany und weiss immer noch nicht, ob ich eine FBF-WLAN mit nach Irland nehmen soll oder nicht. (=Ob ich sie dann auch zum laufen bekommen werde) Aber inzwischen bin ich ja zunehmend davon überzeugt, dass es klappen wird. Also werde ich das wohl riskierend investieren und dann mal schaun...

...also vorerst ein DANKE von der grünen Insel!

Christian
 
Hallo Markus,

vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung.
Mit dieser würde ich mir auch zutrauen, meine FBF zu einer ATA zu modifizieren.

Allerdings eine Frage - nicht übel nehmen:
Kann ich die ganze Anleitung auch 1zu1 auf WinXP realisieren?
Hab kein Linux installiert, und meine Linux-Erfahrung beschränkt sich auf Knoppix!

Da müßte Telnet doch auch gehen? Vielleicht mit HyperTerminal?

Und funktioniert es auch, wenn ich die FBF über einen vorhandenen DHCP-Router mit dem PC verbinde oder muß der PC, von dem aus man die "Operation" durchführt, der DHCP-Server sein?


Viele Grüße,

Heiko
 
@Heiko
ich arbeite auch die meiste Zeit von einem Windows-Rechner. Wegen "telnet" googelst Du am besten nach "putty". Dann findest Du "putty.exe", die kopierst Du Dir irgendwo hin und startest sie.; das ist alles und "putty" ist ein tolles kleines Tool ohne grosse Installation.

DHCP: Wenn Du im Netzwerk schon eine Router hast, der DHCP macht, dann braucht (eigentlich "darf") die Box kein DHCP mehr machen. Am besten konfigurierst der Box die IP-Adressen Deines Netzes. Dazu musst Du allerdings EINMAL mit Deinem PC an die Box wie in den ersten Schritten beschrieben.

Markus
 
staudtm schrieb:
DHCP: Wenn Du im Netzwerk schon eine Router hast, der DHCP macht, dann braucht (eigentlich "darf") die Box kein DHCP mehr machen. Am besten konfigurierst der Box die IP-Adressen Deines Netzes. Dazu musst Du allerdings EINMAL mit Deinem PC an die Box wie in den ersten Schritten beschrieben.
Markus

Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ok, verstehe. Also erstmal den PC direkt mit der Box verbinden, DHCP ausschalten. Für die Telnet-Schritte kann ich die FBF dann aber sicher über den Router als neuen DHCP-Server ansprechen.

Oh, noch eine große Frage:
Wie kann man die Box denn wiederherstellen, d.h. zu einer normane FBF machen, falls man das wieder braucht?
Geht das mit dem: "Auf Werkseinstellungen zurücksetzen" oder ist dazu auch wieder Telnet notwendig?

Falls es schwieriger ist, vielleicht könntest du dann freundlicherweise ja auch noch eine Backup/Restore-Anleitung ins Forum schreiben, wenn du mal Zeit hast :)


Vielen Dank schonmal,
Grüße,

Heiko
 
Hallo,

Suchen im Forum zeigt mir leider immer noch niemanden an, der bereits eine FBF-WLAN direkt an einem Kabelmodem betreibt :?: :!: Daher ergibt sich für mich folgende Frage:

Das Hauptproblem stellt, bei Anschlußwunsch an ein Kabelmodem, das integrierte DSL-Modem dar. Ist dieses nicht Hardwaremäßig hinter dem WAN-Port der FB, also softwaremäßig gar nicht zu umgehen? Oder wird genau dieses Problem durch den Schritt 5 "Zugang über Router" gelöst, sprich das Modem deaktiviert :?:


Gruß + Dank, C.
 
ca.funke schrieb:
Oder wird genau dieses Problem durch den Schritt 5 "Zugang über Router" gelöst, sprich das Modem deaktiviert :?:
Genau so ist es. Das Modem wird deaktiviert. Das geht ja mit der Original-Software einfach so.

Das Problem ist, das sich bei der Fon und der WLAN (im gegensatz zur ATA) der Router nur mit den hier beschriebenen Tricks deaktivieren lässt.

Udo
 
Udo hat im Prinzip recht. Ich weiss jetzt nur nicht, ob das Dir weiterhilft. Ich habe inzwischen nachgedacht. Welches Geraet baut ueber das Kabelmodem die Internetverbindung auf? In der Box ist ja nur ein DSL-Modem integriert. Also kann die Box die Verbindung nicht selbst aufbauen.
@Udo: kannst Du mir das erklaeren?
Markus
 
Bisher benutze ich einen "D-Link 614+ Wireless Router", der auf seinem WAN Port eine "Dynamic IP Address" bezieht. Dieser Router hängt über den WAN-Port am Kabelmodem.

Einstellung unter "WAN" im D-Link: "Choose this option to obtain an IP address automatically from your ISP. (For most Cable modem users)"

Der D-Link Router braucht dazu keine Zugangsdaten. Also scheint der irische Kabelnetzbetreiber (evtl. bei ISH in NRW genauso?) die Zugangsdaten im gestellten Modem zu speichern?!

Mitte Februar habe ich die FBF hier in Irland, vorher bleibt das von meiner Seite aus leider theoretisch. :-( Wenn's klappt werde ich meine Erfahrungen hier zusammenfassend zu Verfügung stellen. :)

Hier nochmal meine Zielvorstellung:

ISP :arrow: Kabelmodem :arrow: FBF WLAN :arrow: mehrere Rechner über WLAN

Vielen Dank an alle mitwirkenden/helfenden
Gruß, C.
 
staudtm schrieb:
In der Box ist ja nur ein DSL-Modem integriert. Also kann die Box die Verbindung nicht selbst aufbauen.
@Udo: kannst Du mir das erklaeren?
Markus
Gerne: In der Box (in jeder der 3 Typen) ist immer auch ein Router "versteckt". Wenn man die Fon oder WLAN zur ATA modifiziert, kommt man über die normale Oberfläche auch an die Einstellungen (DSL-Zugansdaten) ran.

Ich hatte meine Fon schon erfolgreich zur ATA gemacht, allerdings nicht daran gedacht, das mit dem Modem auch zu testen.

Udo
 
@ca.funke:
In Zusammenarbeit vorallem mit olistundent und andern bin ich dabei zuversuchen, die Fritz!Box Fon genau zu dem zu bekommen, was Du haben willst.
Stand bis Dato (24.1.2005 3:00h):
1. der integrierte DHCP-Client der Fritz1Box klappt aus irgendeinem mir unbekannten Grund nicht am Kabelmodem. Aber mit einem selbstkompilierten DHCP-Client klappt's.

2. Man muss die Box noch dazu bekommen, ohne eine pppoe-Verbindung zu NATen. Das kann von Haus aus auch die ATA-Version der Fritz!Box nicht :-( Oilstudent hat es geschafft, iptables in der Kernel zu kompilieren. Damit sollte es eigentlich möglich sein, die Fritz!Box so zu konfigurieren, dass sie NATet. Aber aus irgendeinem bisher unbekannten Grund, gelangen die zu NATenden IP-Pakete nicht zu iptables. An dieser Stelle hängt es im Moment.
Olistudent hatte die Idee, es könnte Probleme mit der Bridge geben. Ich weiß leider nicht, wie man da weiterkommen soll. Hat jemand noch eine Idee?

Gruß,
Pfeffer.
 
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