Fritz!Box Leds auf 2.Box klonen

Hi M1cha

Die LEDs kannst du selbst setzen und abfragen. Wie du sie ausliest? gidf unso, aber setzen kannst du sie mit echo, zb echo 7,4 > /var/led (auf manchen boxen /proc/led_mod/led ). Die genauen codes fürs setzen musst du dir halt selbst raussuchen, afaik stehen die bei wehavemorefun im wiki. Für die übertragung solltest du dir halt nen eigenen daemon schreiben, alternativ tuts aber auch ein shell script und netcat in richtigem einsatz.

zb:

while(/bin/true)
do
nc -p 555 andere.fritz.box.ip < led einlesen
done

für die box deren leds gelesen werden sollen
und auf der anderen box:

while(/bin/true)
do
nc -p 555 -l > /var/led
done

ein bissel googeln noch und dann solltest dus auch haben

Hi M1cha, ein kleiner tipp den ich noch für dich habe. Probier mal dich im OpenWrt trac einzulesen. dort ist in den tracs recht viel information über die LED-Ansteuerung in Routern(generell, nicht auf die FB direkt bezogen) zu lesen. möglicherweise findest du dort zumindest hinweise auf einen lösungsansatz. Dummerweise weiss ich selbst nicht, wie die FBF die LEDs intern anspricht, ob per GPIO oder sonstwie. sollte das ganze per GPIO geschehen, dann wäre es hilfreich sich dazu mal die AVM sources anzuschauen. dort speziell die kernelsourcen, da es ein modul für GPIO geben müsste. bei meinem D100 von Huawei sind die entsprechenden ansteuerungsmöglichkeiten glücklicherweise von huawei selbst per Kommentar in die sourcen reingeschrieben, da Huawei da am reference design rumgepfuscht hat(und ja, das was die gemacht haben war wirklich pfusch). Das könnten also 2 gute ansätze sein. was sonst noch möglich wäre... du könntest die Stati der LEDs hardwaremässig erfassen. sprich du prüfst auf dem board direkt, ob spannung an der LED anliegt, diese könnstest du dann zb via USB2ParallelPort adapter auswerten und weiterverwenden(RS232 ginge auch, ist aber ungleich komplizierter, daher lieber parallel). Vorausgesetzt natürlich, deine box hat einen usb-port. Nächste alternative wäre dann noch, eine art proxy zwischen /var/led zu schalten. sprich: du erzeugst mit mknod einen Deskriptor für die LED, nennen wir ihn /lar/led0, und schreibst ein script, das du unter /var/led ablegst, welches die eingaben an /var/led abfängt, per netzwerk weiterschickt, und an /var/led0 weiterleitet.

wenns so einfach wäre...
aber wie wäre es mit folgendem ansatz:

# LED-MOD Verzeichnis erstellen
mkdir /var/tmp/led_mod
chmod +x /var/tmp/led_mod

# Neuen Deskriptor für die LEDs erstellen
mknod /var/tmp/led_mod/led_dev c 251 0

# Skript-Datei erstellen
#touch /var/tmp/led_mod/new_led #Die wird automatisch angelegt, sobald ein Script
# die LED setzt
#chmod +x /var/tmp/led_mod/new_led //Die muss afaik nicht ausführbar sein

# Alten LED-Deskriptor durch Skript ersetzen
#mount -o bind /var/tmp/led_mod/new_led /dev/new_led #wir müssen sie nicht bind-en

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stattdessen erstellst du folgendes script:

#!/bin/sh
while(/bin/true)
do
cat /var/led > /var/led_mod/led_mod
nc -p 555 andere.fritz.box.ip < /var/led
sleep 1
done

#EOF

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Dabei hast du halt immer eine Sekunde Latenz. afaik müsste man auch usleep benutzen können. Damit kannst du dann im millisekunden-bereich agieren, allerdings weiss ich nicht ob die busybox der FB usleep bereitstellt. zur not selbst einbauen.

auf der client-box müsstest du dann folgendes script installieren:

#!/bin/sh
while(/bin/true)
do
nc -l -p 555 > /var/led
done
#EOF

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das ganze startet eine endlosschleife, in der netcat auf port 555 lauscht, und alles was da ankommt auf /var/led ausgibt. da nc so lange blockiert bis etwas reinkommt, brauchst du im 2. script auch kein (u)sleep

Wichtig: Lass (u)sleep im ersten script nicht aus, weil das script sonst die CPU der Box immer auf vollast fahren lässt. und ich denke nicht, dass die Box das auf dauer aushält.