Externes Modem an Fritzbox 7170 per Web-Interface/DMT erreichen

Space Avenger

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Hallo,

ich habe folgendes Problem. Wenn ich das internen Modem der Fritz Box benutze, habe ich ca. 10-20 resyncs / 24h. Auch die Labor-Fw brachte keine bzw. nur Abhilfe auf Kosten der Geschwindigkeit (bei sync mit 2000Mbps immernoch ca. 5 resyncs / 24h).
Mit vorgeschaltetem Modem Lucent Cellpipe 22A-BX-AR (auch als Arcor Speed Modem 100 bekannt und UR-2 kompatibel) habe ich bei sync mit 4000Mbps keine resyncs (ausser der Zwangstrennung) und das jetzt schon über einen Zeitraum von >3 Wochen!

Die Fritz Box ist übrigens nicht defekt (wurde bereits 2x ausgetauscht und auch beim Modell 7113 besteht das selbe Problem)
Was ich mich jetzt Frage ist: Warum ist das interne Modem deutlich schlechter als ein 5 Jahre altes ext. Modem?

Obwohl schon seit Jahren ähnliche Fälle bekannt sind hat AVM das Problem bis jetzt nicht gelöst.

Was mich aber am meisten bei der Sache ärgert ist, dass ich per Web-Interface oder mit DMT das ext. Modem an LAN 1 nicht erreichen kann.

Eine Notlösung die bei mir funktioniert ist folgende:
Das ext. Modem an einen zusätzlichen Switch anschließen und 2 Ports vom Switch mit LAN 1 und LAN 2 der Fritz Box verbinden. Siehe: http://img.mhilfe.de/mhr3.jpg

Aber ich finde es unbefriedigend, dass ich einen zusätzlichen Switch dafür brauche, nur weil die Fritz Box im Modus: Internetzugang über LAN 1 den LAN 1 Port als WAN Port konfiguriert und ich das eth0 Inferface dann nicht mehr über den LAN 1 Port erreichen kann.
Im Modus: Internetzugang über DSL ist das Modem ja ohne Probleme erreichbar.

Ich habe schon verschiedene Versuche wie unter: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=161651&highlight=7170+iptables&page=2
beschrieben unternommen, bin aber im Modus: Internetzugang über LAN 1 nie mit einem Ping von der BusyBox auf das Modem über LAN 1 gekommen.

Ich will den Zugriff auf das ext. Modem auch im selben Subnetz realisieren (IP der FB: 192.168.0.1, IP des Modems 192.168.0.200).
Wie kann ich auf den Modus: Internetzugang über LAN 1 umschalten ohne dass die Switch-Konfig der Box verändert wird. Dass müsste doch technisch machbar sein. Hat jemand eine Idee? :???:
 
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Hallo,

Was ich mich jetzt Frage ist: Warum ist das interne Modem deutlich schlechter als ein 5 Jahre altes ext. Modem?
Mit aktuellen Firmwares - vor allem den DSL Labors - besteht dieses Problem meistens nicht mehr. Oft erreichen die Fritzboxen damit bessere Sync Werte, als andere Modems. Die Ursache waren die von AVM zu konservativ gehandhabten Power Cutback Werte. Kann man alles Nachlesen hier im Forum.

Eine Notlösung die bei mir funktioniert ist folgende:
Das ext. Modem an einen zusätzlichen Switch anschließen und 2 Ports vom Switch mit LAN 1 und LAN 2 der Fritz Box verbinden. Siehe: http://img.mhilfe.de/mhr3.jpg
Die mache bitte ganz schnell rückgängig! Sowas kommt dabei raus, wenn Leute nicht wissen, was sie tun. :?
Die DSL Verbindung ist praktisch eine Schicht 2 Verbindung. Durch deine wüste Konstruktion hängst du quasi dein internes Subnetz direkt auf die DSL Verbindung. Die Folge: Andere DSL Nutzer an deinem DSLAM können theoretisch IP-Adressen von deinem DHCP Server bekommen, in deinen Netzwerkfreigaben herumstöbern und nach belieben deinen Internetzugang benutzen. Sowas sollte vom Provider geblockt werden - wird es aber häufig nicht. Wir hatten mehrere Fälle hier im Forum, auch in der c't und im heise Newsticker wird immer mal wieder davon berichtet.

Aber ich finde es unbefriedigend, dass ich einen zusätzlichen Switch dafür brauche, nur weil die Fritz Box im Modus: Internetzugang über LAN 1 den LAN 1 Port als WAN Port konfiguriert und ich das eth0 Inferface dann nicht mehr über den LAN 1 Port erreichen kann.
Das mag unbefriedigend sein, aber es ist technisch nicht anders lösbar. LAN1 wird komplett aus dem Ethernetverbund herausgelöst (per VLAN) und gar nicht mehr für IP-Kommunikation benutzt, sondern nur noch für den PPPOE Verkehr durchs Modem. Folglich kann die Weboberfläche des Modems (die ja über IP angesprochen werden muss) auch nicht mehr erreicht werden.

Im Modus: Internetzugang über DSL ist das Modem ja ohne Probleme erreichbar.
Das interne Modem, natürlich. Da hat man ja auch direkten Zugriff drauf. Die Daten stellt das externe Modem ja auch zur Verfügung, und man kann sie über IP abrufen. Dein Problem ist, dass die IP-Verbindung zwischen Box und Modem nicht möglich ist.

Es ist technisch nicht lösbar, ohne dir ein riesiges Sicherheitsloch in dein Setup zu machen. Also verzichte drauf. Es gibt einige Workarounds, die hier im Forum beschrieben sind (Umstellung des Zugangs auf IP-Client, danach Zugriff aufs Modem, anschließend wieder Umstellung auf NAT-Router). Während des Modem Zugriffs gibt es aber keinen Internetzugang.
 
Hallo frank_m24,

Mit aktuellen Firmwares - vor allem den DSL Labors - besteht dieses Problem meistens nicht mehr. Oft erreichen die Fritzboxen damit bessere Sync Werte, als andere Modems. Die Ursache waren die von AVM zu konservativ gehandhabten Power Cutback Werte. Kann man alles Nachlesen hier im Forum.

Ich habe bereits die neueste Labor Firmware 29.04.99-10842 vom 18.04.08 getestet (s.o.) Mit dem Ergebniss: 5-10 resyncs / 24h bei sync mit 2000Mbps und 10-20 resyncs / 24h bei sync mit 4000Mbps. Das ist bei einem Anschluß mit reiner VoIP Telefonie nicht annähernd akzeptabel! Das Power Cutback verbessert bei mir rein garnichts was die Abbrüche angeht (Ist auch wohl eher gegen Übersprechen auf andere Leitungen gedacht). Mit meinem ext. Modem (absolut stabil bei sync 4000Mbps) kann ich durch eine TX Power Atten. von -5db einen um 1-2 db besseren SNRM-Wert erreichen. Aber selbst ohne Optimierung habe ich keine Abbrüche! (siehe Screenshot). Und wenn ich mir die errored seconds betrachte (24h Durchschnitt: 6,7/15min) verstehe ich nicht, warum die Fritz-Modems bei solchen Bedingungen überhaupt die Verbindung abbrechen. Das ist für das Cellpipe Modem nochnichmal im kritischen Bereich!


Die mache bitte ganz schnell rückgängig! Sowas kommt dabei raus, wenn Leute nicht wissen, was sie tun. :?
Die DSL Verbindung ist praktisch eine Schicht 2 Verbindung. Durch deine wüste Konstruktion hängst du quasi dein internes Subnetz direkt auf die DSL Verbindung. Die Folge: Andere DSL Nutzer an deinem DSLAM können theoretisch IP-Adressen von deinem DHCP Server bekommen, in deinen Netzwerkfreigaben herumstöbern und nach belieben deinen Internetzugang benutzen. Sowas sollte vom Provider geblockt werden - wird es aber häufig nicht. Wir hatten mehrere Fälle hier im Forum, auch in der c't und im heise Newsticker wird immer mal wieder davon berichtet.

Ich weiss was ich tue und es ist kein Sicherheitsrisiko. Das ext. Modem ist nicht nur ein Modem, sondern auch ein Router mit Firewall, NAT usw. und hat auch IP, IGMP, und PPPoE packets filter Funktionen und ich habe ihn für routing and bridging konfiguriert, nutze ihn allerdings nicht als Router, da der Router in der FB durch das Traffic Shaping besser geeignet ist. Ich hab das auch schon mit IP/Portscannern gecheckt - ist alles ok.

Das mag unbefriedigend sein, aber es ist technisch nicht anders lösbar. LAN1 wird komplett aus dem Ethernetverbund herausgelöst (per VLAN) und gar nicht mehr für IP-Kommunikation benutzt, sondern nur noch für den PPPOE Verkehr durchs Modem. Folglich kann die Weboberfläche des Modems (die ja über IP angesprochen werden muss) auch nicht mehr erreicht werden.
Genau um das geht's mir. Ich möchte eben nicht, dass LAN 1 herausgelöst wird. Mit anderer Hardware, wie z. Bsp. einem Linksys WAG200 Router geht's doch auch, warum denn mit der Fritzbox nicht?

Das interne Modem, natürlich. Da hat man ja auch direkten Zugriff drauf. Die Daten stellt das externe Modem ja auch zur Verfügung, und man kann sie über IP abrufen. Dein Problem ist, dass die IP-Verbindung zwischen Box und Modem nicht möglich ist.
Da hast du mich falsch verstanden. Ich hab das Auslesen der Daten des ext. Modems gemeint (Da ich das interne nicht benutze, gibt's hier auch nichts auszulesen). Ohne extra Switch kann ich das durch kurzzeitiges Wechseln in den Modus: Internetzugang über DSL realisieren. Aber auch diese Lösung gefällt mir nicht, da ich zwar nicht die Verbindung zum DSLAM verliere, aber nach dem Zurückschalten in den Modus: Internetzugang über LAN 1 eine andere IP zugewiesen bekomme.

Es ist technisch nicht lösbar, ohne dir ein riesiges Sicherheitsloch in dein Setup zu machen. Also verzichte drauf. Es gibt einige Workarounds, die hier im Forum beschrieben sind (Umstellung des Zugangs auf IP-Client, danach Zugriff aufs Modem, anschließend wieder Umstellung auf NAT-Router). Während des Modem Zugriffs gibt es aber keinen Internetzugang.

Ich wäre trotzdem dankbar für eine Lösung, da in meinem Fall kein Sicherheitsloch auftritt, da es sich bei meinem ext. Modem eigentlich um einen Router handelt (FW:3.A39LUF1.8024B_R).

Übrigens kann die FB ja auch PPPoE-Passthrough. Und das ist ja auch kein Sicherheitsloch, obwohl ich dann von jedem LAN-Port eine PPPoE Verbindung aufbauen könnte.

Viele Grüße

Anmerkung zum Screenshot: Bei der angezeigten Dämpfung muss noch die Eigendämpfung des Modems abgezogen werden, deshalb ist der Wert höher, als die 42db, die in der FB angezeigt werden.
 

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Das ext. Modem ist nicht nur ein Modem, sondern auch ein Router mit Firewall, NAT usw. und hat auch IP, IGMP, und PPPoE packets filter Funktionen und ich habe ihn für routing and bridging konfiguriert, nutze ihn allerdings nicht als Router...
Bist du sicher, dass das Teil im Modem-Betrieb auch noch die ganzen Filter-Funktionen aufweist? Diese sind meist nur im Routerbetrieb wirksam.
Egal, was ein momentaner Scan Dir sagt, das liegt wohl daran, dass momentan Dein ISP die "verbotenen" Dinge wirklich filtert. Aber sich darauf verlassen würde ich in keinster Weise
 
Hallo Novize,

die IP-Filter sind bei mir auf den LAN u. WAN Interfaces aktiv (siehe Anhang 01 und 02).

Das Gerät unterstützt auch Bridge Filters. Hier ein Auszug aus der Hilfe-Funktion:
Note: Bridge filters can be used when the unit is configured in either bridge or router mode.
When the bridge filtering feature is enabled, the bridge/router examines each incoming layer 2 packet and compares it to the bridge filter rules. The bridge filter rules specify which bits of the packet are to be examined, and what criteria those bits must meet in order to qualify as a match for the rule.


Die Bridge Filter Einstellungen habe ich nicht verändert, sie sind bei mir nicht aktiv, aber die Subrules sind aktiv (Status grün), warum auch immer (siehe Anhang 03).

Außerdem habe ich in der Hilfe folgendes gefunden:
If you enable bridging on an interface that has already been assigned an IP address, then it is considered IP-enabled and will route (rather than bridge) IP packets received on the interface. The interface will bridge non-IP data it receives, however.

D.h. wenn keine IP packets zum DSLAM gebridged werden, ist mein Subnet auch nicht vom DSLAM oder von anderen Kunden des Providers per IP erreichbar. Außerdem werden IP Adressen aus privaten Subnetzen nicht ins Internet geroutet.

Ok. theorethisch könnten non-IP Pakete anderer Kunden, die am selben DSLAM wie ich hängen, in mein Subnet gelangen. Das könnte ich mit den Bridge Filtern oder Blocked Protocols (kann das Gerät auch) dann verhindern. Aber mal ehrlich, wass könnten solche Pakete für einen Schaden verursachen?
Bedenklich finde ich es, wenn Leute, die mit ihrem uralt Telekom-Modem ohne Router ins Internet gehen und dieses auch noch auf einem Switch hängen haben. Denn da wird unter Umständen alles gebridged.

Aber mal zurück zu meinem Problem. Hast du eine Lösung, wie ich den LAN1 Port der Fritzbox im Modus: Internetzugang über LAN 1 in den Ethernet-Verbund reinkriege?
Es gibt ja bestimmt noch andere Leute, die eine(n) sichere(s/n) Router/Modem vorschalten wollen und nicht auf den Zugriff auf dieses Gerät per Web oder sonstigen Tools verzichten wollen.

viele Grüße
 

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Hallo,

Ich habe bereits die neueste Labor Firmware 29.04.99-10842 vom 18.04.08 getestet (s.o.) Mit dem Ergebniss: 5-10 resyncs / 24h bei sync mit 2000Mbps und 10-20 resyncs / 24h bei sync mit 4000Mbps.
Das hört sich für mich so an, als ob die Sync Verluste nicht durch die Leitungsqualität und damit durchs Modem, sondern durch externe Effekte, wie Stromversorgung, Potientialdrift, externe Beschaltung ausgelöst werden. Sonst müsste spätestens nach einer Halbierung der Datenrate die Leitung stabil sein.

Genau um das geht's mir. Ich möchte eben nicht, dass LAN 1 herausgelöst wird.
Wie soll das gehen? Das Interface wird für PPPOE benötigt, und zwar separat.

Ich hab das Auslesen der Daten des ext. Modems gemeint (Da ich das interne nicht benutze, gibt's hier auch nichts auszulesen). Ohne extra Switch kann ich das durch kurzzeitiges Wechseln in den Modus: Internetzugang über DSL realisieren.
Ok, ist klar geworden. Durch den Wechsel des Modus wird LAN1 wieder in den Switch-Verbund eingegliedert und steht damit für die IP-Kommunikation zur Verfügung. Hat im Grunde den gleichen Effekt, wie der von mir beschriebene Workaround mit dem Wechsel in den IP-Client Modus.

Übrigens kann die FB ja auch PPPoE-Passthrough. Und das ist ja auch kein Sicherheitsloch, obwohl ich dann von jedem LAN-Port eine PPPoE Verbindung aufbauen könnte.
Das ist doch was völlig anderes. :? Da hast du doch auch einen dedizierten PPPOE Strom, der sauber am Ende des PPPOE Interfaces (einer Windows DFÜ Verbindung z.B.) terminiert wird.

Außerdem werden IP Adressen aus privaten Subnetzen nicht ins Internet geroutet.
Ins Internet nicht. Der DSLAM kann sich wie ein Switch verhalten, das ist das gefährliche.

Ok. theorethisch könnten non-IP Pakete anderer Kunden, die am selben DSLAM wie ich hängen, in mein Subnet gelangen. ... Aber mal ehrlich, wass könnten solche Pakete für einen Schaden verursachen?
Na Ja, wenn man mal davon absieht, dass dein DHCP Server Adressen an andere Teilnehmer ausgeben kann, die dann wie über einen Switch in dein LAN eingekoppelt sind, deine Netzwerkfreigaben browsen können und deinen Router als Gateway benutzen können: Praktisch keinen. :?

Bedenklich finde ich es, wenn Leute, die mit ihrem uralt Telekom-Modem ohne Router ins Internet gehen und dieses auch noch auf einem Switch hängen haben. Denn da wird unter Umständen alles gebridged.
Und wo ist da jetzt der Unterschied zu deiner Konstellation - außer den nicht aktiven Bridge Filtern?

Aber mal zurück zu meinem Problem. Hast du eine Lösung, wie ich den LAN1 Port der Fritzbox im Modus: Internetzugang über LAN 1 in den Ethernet-Verbund reinkriege?
In den Ethernet-Verbund rein geht auf keinen Fall, da der PPPOE Deamon exklusiven Zugriff auf ein Interface benötigt.

Evtl. kannst du das Interface in der Liste (ifconfig -a) identifizieren und ihm eine IP aus dem Subnetz des Modems verteilen und dann eine Subnetzroute in der Fritzbox einrichten. Wichtig ist dabei, dass dieses Subnetz sonst nicht in deinem LAN benutzt wird. Kommt dann ein Paket für dieses Subnetz an der Box an, so sollte sie es eigentlich zum Modem routen. Kritischer Punkt: taucht das VLAN Device als virtuelles Ethernet Interface im Linux der Box auf? Falls nicht, ist dieser Ansatz hoffnungslos.

Es gibt ja bestimmt noch andere Leute, die eine(n) sichere(s/n) Router/Modem vorschalten wollen und nicht auf den Zugriff auf dieses Gerät per Web oder sonstigen Tools verzichten wollen.
Und genau daraus sind die beschriebenen Workarounds entstanden. Die Frage wurde nämlich schon öfter gestellt.
 
Hallo Frank,

Das hört sich für mich so an, als ob die Sync Verluste nicht durch die Leitungsqualität und damit durchs Modem, sondern durch externe Effekte, wie Stromversorgung, Potientialdrift, externe Beschaltung ausgelöst werden. Sonst müsste spätestens nach einer Halbierung der Datenrate die Leitung stabil sein.

Die Fritzbox schafft bei mir auch eine stabile Verbindung; allerdings nur bei sync mit 1500kbps.

Ich wohne in einem Stadtteil (war früher ein Dorf), der kein eigenes Amt hat. Leute, die in meiner Umgebung wohnen haben z. Teil schon bei T-DSL 1500 gelegentlich Verbindungsabbrüche. Ich hab seit meinem Wechsel zu 1&1 insgesamt 7 verschiedene Modems/Router probiert und ich muss sagen, die Fritz Box Modems u. mein 7 Jahre altes T-Com Modem waren die schlechtesten (mit der neuesten Labor FW war die Stabilität ungefähr gleich wie mit dem alten Telekom Modem). Stromversorgungsprobleme schliesse ich aus (ist jetzt meine 3. Fritzbox u. jeweils komplett mit Netzteil getauscht). Auffällig ist auch, dass mit den Fritz Box Modems deutlich mehr CRC u. FEC-Fehler als mit dem Cellpipe Modem auftreten (liegt vermutlich am ADSL2+ Mode). Meine Cellpipe Modems (ich habe 2 davon) schaffen 4000kbps (machen nur ADSL, aber solange es stabil läuft stört mich das nicht und ADSL2+ bringt bei unter 6000kbps sowieso kaum Vorteile).

Die Fritzbox hat meiner Meinung nach auch viel zu wenig Optionen. Man kann noch nichtmal von ADSL2+ auf ADSL umstellen und um andere DNS-Server zu verwenden (hab ich letzte Woche mal gebraucht, weil die 1&1 Server einen halben Tag nicht funktioniert haben) muss man umständlich mit telnet und ar7.cfg rummachen. Die beiden Optionen sind z. Bsp. bei einem Linksys Router im Web-Interface vorhanden.

Das ist doch was völlig anderes. :? Da hast du doch auch einen dedizierten PPPOE Strom, der sauber am Ende des PPPOE Interfaces (einer Windows DFÜ Verbindung z.B.) terminiert wird.

Bist du sicher, dass das passthrough nicht auch eine Art bridge ist? Wenn der Windows PC auf demselben LAN Interface noch TCP/IP aktiviert hat was ist dann der Unterschied?

Na Ja, wenn man mal davon absieht, dass dein DHCP Server Adressen an andere Teilnehmer ausgeben kann, die dann wie über einen Switch in dein LAN eingekoppelt sind, deine Netzwerkfreigaben browsen können und deinen Router als Gateway benutzen können: Praktisch keinen. :?

DHCP brauch ich nicht und hab ich deaktiviert. Den Router als Gateway benutzen, obwohl IP-Pakete von meinem Gerät nicht gebridged werden? Wie soll das gehen? Netzwerkfreigeben hab ich nicht; ausser Admin-shares und die sind nicht sichtbar. Ausserdem benutze ich noch auf jedem PC eine separate Firewall (aus anderen Gründen).

Und wo ist da jetzt der Unterschied zu deiner Konstellation - außer den nicht aktiven Bridge Filtern?

Der Unterschied ist, dass bei mir keine IP-Pakete gebridged werden (die Bridge ist also nicht voll transparent zum DSLAM) und ich hab auch inzwischen andere Protokolle wie ARP, RARP, IPX geblockt.

Evtl. kannst du das Interface in der Liste (ifconfig -a) identifizieren und ihm eine IP aus dem Subnetz des Modems verteilen und dann eine Subnetzroute in der Fritzbox einrichten. Wichtig ist dabei, dass dieses Subnetz sonst nicht in deinem LAN benutzt wird. Kommt dann ein Paket für dieses Subnetz an der Box an, so sollte sie es eigentlich zum Modem routen. Kritischer Punkt: taucht das VLAN Device als virtuelles Ethernet Interface im Linux der Box auf? Falls nicht, ist dieser Ansatz hoffnungslos.

Ich hab ein Interface: cpmac0 kann das das vlan sein? Wenn nicht ist ist es nicht sichtbar.

Viele Grüße
 
Ich nutze seit kurzem eine 7270 hinter einem Dlink 524 Router.

Der Dlink hat die IP 192.168.0.1 und gibt der Frtizbox an LAN 1 die Adresse 192.168.0.2. In der Fritzbox habe ich eingestellt: DSL über LAN1, Verbindung selbst aufbauen - Zugangsdaten werden nicht benötigt (IP).

In diesem Aufbau kann ich problemlos den Dlink erreichen.
 
Hallo,

Ich nutze seit kurzem eine 7270 hinter einem Dlink 524 Router.

Der Dlink hat die IP 192.168.0.1 und gibt der Frtizbox an LAN 1 die Adresse 192.168.0.2. In der Fritzbox habe ich eingestellt: DSL über LAN1, Verbindung selbst aufbauen - Zugangsdaten werden nicht benötigt (IP).

In diesem Aufbau kann ich problemlos den Dlink erreichen.

Ich brauch aber den Modus: Zugangsdaten werden benötigt (PPPoE) weil ich wg. Traffic Shaping den Fritz Box Router benutzen möchte und der Router meines Cellpipe Modems auch nicht richtig mit Forwarding für VoIP funktioniert.

:D Ich hab vielleicht eine Lösung für mein Problem gefunden.
Mit cpmaccfg siehe:http://wiki.ip-phone-forum.de/gateways:avm:howtos:mods:switch_konfiguration kann ich die Switch-Konfig ändern auf special. Es funktioniert bei mir auch ohne Kernal replace :D

Mein jetziges Problem:
Wie krieg ich die vlan ID's angezeigt? (hab mal 0, 1, 2 und 3 probiert, die sind es aber nicht) Wenn ich die vlan ids weiss kann ich mit cpmaccfg -p (VLAN ID passed through WAN port) bei meinem Problem einen Schritt weiter kommen.

viele Grüße
 
Traffic Shaping kann ich in meiner Betriebsart trotzdem auswählen.
 
Grund für Verbindungsabbrüche sind auf das schlechte Modem der Fritz!boxen zurückzuführen. Da ist nix nana mit entstörfiltern oder ähnlichem....und nur per Software bekommt man einen Hardware design Fehler nicht weg! AVM hatte die Chance es mit der 7270 besser zu machen da eh ein Redisgn fällig war aber getan haben sie es nicht.

Wenn ich mir dazu nen Teledat 302 alias Speedstream 4100 angucken das den selben Chipsatz hat wie die FBs bis zu 7170 (AR7) und dann die Leistungen vergleiche könnte ich heulen... ich muss wirklich eine FB mit einem xJahre alten Modem helfen sonst ist nix mit stabilem DSL (Sync abbruch nach 2 min an 3 verschiedenen DSL16k Leitungen das gleiche).

Ich mach so das ich per laptop mein Thomson Speedtouch auslese. bei den Teledat/Speestreams geh ich bei bedarf direkt dran.
 
Hallo,

Die Modems der Fritzboxen sind bei weitem nicht so schlecht, wie sie hier immer gemacht werden. Fakt ist, dass AVM in den Firmwares immer zu konservativ beim Einstellen des Power Cutback war. Seit dies korrigiert wurde, sind die Sync Speeds absolut konkurrenzfähig zu Speedtouch und Sphairon AR860/870 Modems - und die gelten als die Krönung momentan. In den Threads zu den DSL Labors gibts etliche Berichte, da erreichen Nutzer mit der Box mittlerweile sogar höhere stabile Sync Raten, als mit allen anderen Modems.

Die Box reagiert allerdings empfindlich auf elektrische Störpotentiale, wie z.B. Potentialdrift oder Brummschleifen. Die führen oft zu Sync-Verlusten, selbst wenn die Leitungsqualität recht gut ist. Man sollte also zunächst solche Effekte ausschließen, bevor man die Modems von AVM schlecht redet. Darüber gibt es haufenweise Beiträge hier im Forum.
 
@frank_m24

und wie fängt man solche Störungen ab? genau mit Entsörfilter...und da hat AVM einen Fehler gemacht und ihn nicht korrigiert, DSL Verbindung bricht zusammen, egal wie und wodurch sie tuts und nen uralt Teledat packst Problemlos.

Und das das Powercutback zu extrem war kann ich nicht bestätigen, mein Speedtouch lässt den DSLAM weit weniger stark senden als ne FB und erreicht die 3-4fache Datenrate (gut bei DSL Light ist das kein Wunder).
 
Hallo,

Brummschleifen verhindert man am Wirkungsvollsten, in dem man vernünftiges Equipment verwendet, so dass sie gar nicht erst auftreten. Denn ab einem gewissen Grad helfen auch keine Entstörfilter mehr, wenn z.B. ein amoklaufendes PC Netzteil über das Ethernet-Kabel einstreut. Ja schlimmer noch: Am USB Anschluss kann man keine solchen entstörenden Maßnahmen anbringen, da dann die Nutzübertragung nicht mehr funktioniert. Und gerade USB Geräte sind mit häufigsten Ursachen für solche Probleme.
 
Hallo,

ich wollte die Fritz Boxen eigentlich nicht schlecht machen. Aber so gut wie sie von manchen Leuten/Zeitschriften gemacht und hochgelobt werden sind sie leider auch nicht.

Das Problem ist meiner Meinung nach, dass der Hersteller es gar nicht nötig hat, die internen Modems gravierend zu verbessern, weil viele Leute die Box nicht im Grenzbereich der max. Leitungskazität (u. z. Teil nicht mal bei der Hälfte) betreiben und bei denen läuft's dann meistens stabil. Der andere Teil der Kunden hat eben Pech gehabt und muss sich selbst mit den Problemen rumschlagen.
Beispiel: Bei meiner Leitungslänge/Dämpfung geben mir manche Provider (z. Bsp. T-COM) nur einen 1000er Anschluß oder machen eine Risikoschaltung auf 2000/6000 und wenn's dann nicht stabil läuft wird alles auf die Leitung geschoben und der Port des Kunden wird eben runtergeschaltet.
Mich haben sie auch zeitweise auf 2000 runtergeschaltet und es lief immernoch nicht stabil! Wenn ich die Sache nicht selbst in die Hand genommen hätte und so lange Druck gemacht hätte, dann hätte ich heute keinen stabilen 4000er Anschluß. Und der ist eben mit dem internen Modem nicht zu erreichen.

Posting 2:

@Frank

ich wollten noch was zum Thema Brummschleifen sagen. Kann ich beim mir zu 100% ausschließen, da ich zeitweise nur über WLAN zugegriffen habe und nichts anderes angeschlossen war ausser Telefon über Steckernetzteil (d.h. ohne Erd-Verbindung). Außerdem hab ich die DSL-Leitung 2 mal mit nem Argus 4 und 'nem anderen Prüfgerät von mir in der Firma gecheckt. Keine Fremdspannung, keine Asymetrie/Erdschuß auf der a/b, alles ok.

Außerdem denke ich: Ein gutes Gerät ist nicht empfindlich auf Störimpuls von hinten wie z. Bsp. eine Brummschleife über's LAN, die z. Bsp. in manchen Fällen vorkommen kann wenn SAT-Karten (geerdete SAT-Anlagen mit anderem Potential) am PC verwendet werden.

viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
FBF Modems

Hallo,

jetzt muß ich auch noch meinen Senf zu den FBF-7170 Modems abgeben, besser: meine persönlichen Erfahrungen (hab 1&1 DSL-2000).

Also, ich habe mit der FW 29.4.29 angefangen. Damit hatte ich pro Tag so 3-4 DSL-Resyncs, war teils wetterabhängig.

Um dies zu vermeiden habe ich diverse Modems probiert:
- Thomson Speedtouch (716) mit diverser FW hat bei mir überhaupt nicht gesynct.
- Teledat 200 hat cuh nicht gesynct.
- das "gute alte" Teledat 430 LAN synct bei mir wie eine 1, keinerlei Verbindungsverluste, ich hab es an LAN1 der FBF in Betrieb.

Die neueste FW 29.4.57 (glaub ich) synct überhaupt nicht, egal, was ich bei den DSL-Einstellugen auch mache.

Fazit:
- letzte bei mir syncende FW: 29.4.29
- Teledat 430 LAN bleibt bei mir dran ....


Viele Grüße! :huhu:
 
Hallo,

Also, ich habe mit der FW 29.4.29 angefangen. Damit hatte ich pro Tag so 3-4 DSL-Resyncs, war teils wetterabhängig.

also bis heute hatte ich keine wetterbedingten Abbrüche.

Letzte Nacht und heute abend hatten wir allerdings zwei starke Gewitter, bei denen dann auch mein Cellpipe Modem Verbindungsabbrüche hatte. Interessehalber hab ich mal wieder auf's Modem geschaut und ich war positiv überrascht, wie gut das Modem die Verbindung unter den extremen Bedingungen anfangs noch gehalten hat. Erst bei sehr hohen Fehlerraten gab es Abbrüche. Beim 1. Gewitter, das ca. 90 min gedauert hat hatte ich gerade mal ca. 6min keinen sync. (siehe Screenshot).

Aber leider bin ich momentan noch auf meinen ext. Switch zum Abrufen der Daten angewiesen. Mit den Vlan ID's des int. Switches der FB bin ich noch nicht weitergekommen. Vielleicht hat da jemand noch 'ne Idee? :huhu:

P.S.
Ich hab vor allen meinen Geräten Überspannungsfilter u. vor dem PC zusätzlich eine USV angeschlossen. Also macht euch wegen der Gewitter keine Gedanken.

viele Grüße
 

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Schade nur, dass es nicht moeglich ist mit einem externen Modem die 2. PVC zu nutzen...
 
@mode

wieso nicht? Ich mahct das per 7270 und Thomson Speedtouch. Ich muss das sogar bei Alice zum raustelefonieren...
 
Hallo,

@Nero FX: echt? Das geht? 2 PVCs an einem externen Modem? Kannst du mal einen Auszug aus dem Ereignis-Log posten? Musst du den Traffic Shaper manuell einstellen, oder erkennt die Box die Geschwindigkeit automatisch (wie es bei VDSL funktioniert)?
 
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