Über die Fritzbox o. TK-Anlage mit dem Handy el. Tor & Haustür öffnen...

rolli20up

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10 Jun 2008
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Hallo,

habe lange recherchiert aber nix ausreichendes gefunden.
Hier meine Problematik:

Ich bin querschnittgelähmt und möchte zur besseren Bedienbarkeit ein Handy/ Mobiltelefon mit Touchscreen und Bluetooth an meine analoge TK Anlage anschließen/einbinden, um übers Festnetz (hab 1&1 DSL u. Phone-Flat mit mehreren VOIP Nummern, Fritzbox7050) 1. zu telefonieren, 2. meine Torsprechstelle am Gartentürchen (Doorline T01/T02) über die vorhandene TK-Anlage (X311 von Telecom) ansprechen und 3. meine Haustür (el. Türöffner) u. das el. Grundstückstor über potentialfreie Kontakte der x311 bedienen.
Würde auch andere Hardware kaufen (TK-Anlage, Türsprechstelle a/b,…) oder von analog auf ISDN, wenns unbedingt nötig ist, umsteigen.
Ein Gedanke geht auch zu einem Homezone-Vertrag eines Mobilfunkanbieters. (wäre zwar die Phone-Flat von 1&1 nutzlos aber das ist 2.rangig). Dann muss ich nur noch irgendwie meine oder eine andere TK-Anlage dazu bringen oder geht die oder ne andere Fritzbox, wenn jemand am Tor klingelt, das auf die Festnetznummer des Handys zu leiten. Sehr wichtig und für mich - und noch unklarer- wie kann ich dann mein Tor u. el. Türöffner mit dem Handy betätigen. Könnte das Siedle DCA sowas mit der restl. vorhandenen Technik machen,? Was macht das DCA eigentich? Kann ich da z.B. mit der Homezone Nr. des Handys das DCA o. eine 1&1 Nummer anrufen und mit einem Code das el. Tor und mit nem anderen Code die Haustür öffnen?
Siedle meint, das ich dann eine Siedle Türsprechstelle brauch oder geht meine Doorline T01/T02 oder besser ne Doorlie a/b? Hatte schon Gespräche mit einem Experten, der meinte evtl. mit weiteren isdn Nummern und mit jeder Nummer irgendwie mit einem Relais die Kontakte der Tür u. Tor ansprechen. Ob das auch mit den zusätzlichen Tel.nummern, welche ich von 1&1 habe klappt?
Oder gibt es ganz andere Lösungen?
Achso, Wichtig ist mir CLIP und wie lange dauern bei den evtl. verschiedenen Lösungen das Schalten z.B. des Tores ab dem Zeitpunkt des Anwählens des Codes?
Und welche Kosten wären grob zu erwarten (Anschaffung u. evtl. Rufumleitungskosten)…
Bin für jede Antwort dankbar.

Tschau

Rolli20up
 
Leider hast Du nicht geschrieben, was Du schon von alledem (Doorline, Tür und Torbedienung per Telefon) aktuell realisiert hast. Prinzipiell läßt sich so einiges mit der vorhandenen Hardware realisieren, auch wenn eine analoge TK-Anlage nicht die beste Wahl dafür ist. Um die Schaltkontakte der TK-Anlage zu bedienen muß das Telefon m.W. hinter der TK-Anlage angeschlossen sein.

Warum muß es ein Gerät mit Touchscreen sein? Daraus ergeben sich einige Probleme. Derartige Geräte sind selten mit einem analogen Anschluß ausgestattet und lassen sich selten direkt an einer TK-Anlage betreiben. Mir ist auch kein derartiges Gerät bekannt. Die Möglichkeit der Rufumleitung für Anrufe der Türsprechstelle setzt eine TK-Anlage mit mindestens ISDN-Anschluß voraus, weil sonst bei einem bestehendem Amtsgespräch sämtliche Türrufe im Nirvana landen (die TK-Anlage kann den Ruf nicht an die Fritz leiten).

Ich habe ähnliches (Türsprechstelle und Toröffnung auch über Handy) an einem ISDN-Anschluß mit einer 7170, Siemens-TK-Technik und Siedle-Türsprechtechnik installiert. Funktioniert bis dato problemlos.

Die meines Erachtens problemloseste und funktionalste (leider aber auch teuerste) Lösung wäre die Benutzung einer Gigaset Home Control Lösung.

Die DCA kann im Grundausbau nicht viel. Sie besitzt nur einen einzigen Schaltkontakt, mit dem Du die Tür öffnen könntest. Es gibt aber eine Erweiterungsplatine, mit der sich mehrere Kontakte steuern lassen und die die Funktionalität auch sonst erweitert. Vom Bedienkomfort empfinde ich das eher suboptimal, aber das ist eine persönliche Ansicht. Auch die analoge Anbindung an die TK-Technik ist nicht so der Brüller. Mich stört, daß man teilweise das Tuten am Türlautsprecher hört. Soetwas kannte ich von meiner originalen Siedle-TK-Anlage nicht. Aber damit kann man auch leben.

Die Idee mit den verschiedenen ISDN-Nummern und entsprechenden Anschaltrelais hat auch ihre Nachteile, da jeder, der die Rufnummern kennt, die entsprechenden Schaltvorgänge auslösen könnte. Das muß man anders verriegeln, aber das ist das kleinere Problem. Ein geeignetes Anschaltrelais kostet rund 58,-EUR und wird eigentlich nur für die Ansteuerung der Torzufahrt benötigt (sollte der Link nicht funktionieren, suche nach SAR4 bei Conrad). Der Türöffner könnte über die Kontate der TK-Anlage gesteuert werden (wie eigentlich das Tor auch). Die Variante mit dem Anschaltrelais hat den Vorteil, daß auch Du das Tor aus dem Auto mit dem Handy kostenfrei steuern kannst. Nähere Anleitung dann später, wenn Du Dich dafür entscheidest. Ich will den Post nicht unnötig aufblähen, wird schon lang genug (oder Forensuche, habe ich schon mal beschrieben). Mit der Call Through-Fähigkeit der Box läßt sich mit solchen Relais auch so einiges steuern. Die Kosten hängen dann von Deinem Vertrag ab. Aber da war doch was mit kostenlos bei 1&1.

Zu den Reaktionsgeschwindigkeiten zur Steuerung. Bei Ansteuerung mit dem Anschaltrelais dauert es so lange, wie Dein Mobiltelefon benötigt, die Nummer anzuwählen. Bei der Steuerung über Codes kommt noch die entsprechende Zeit zur Eingabe der Codes dazu. Ist also von der verwendeten Hardware und Ansteuerungsvarianten abhängig.

Gruß Telefonmännchen
 
Hallo Telefonmännchen,

danke für die ausführliche antwort.

also z.Z. bediene ich alles mit dem DECT Telefon an meiner X311.
Wenn Doorline klingelt, steht Externruf auf dem DECT Teil. Ich nehm ab und kommuniziere mit der Doorline.
Tor und Haustür öffne ich per DECT Tel. über die pot.freien Kontakte der X311.
Nun möchte ich diese Funktionen auf ein Touchscreen Handy übertrage, da ich dieses besser bedienen kann aufgrund meiner Lähmung.
Dazu fällt mir eben ein Genion Vertrag mit Homezone Festnetznummer ein.
Irgendwie muss die Doorline über die Fritzbox oder eine TK-Anlage auf die Festnetznummer des Genion Handys geleitet werden (müßte durch die 1&1 Phone-flat kostenlos sein). Kann ich dann noch den el. Türöffner am Gartentürchen der mit der Doorline gekoppelt ist bedienen?
Wie bekomme ich das Tor und die Haustür mit dem Handy auf.
Wie gesagt bin für neue Hardware offen, hauptsache nicht zu teuer.
Danke.

rolli20up
 
Geht eigentlich recht einfach:

1. Basteln / Kaufen / Bestellen
- Festnetz auf ISDN umstellen.
- Fritz!Box (z.B. 7170, es gehen aber alle mit Fon-Funktion) per ISDN ans Festnetz (und wie gehabt ans DSL)
- Zusätzlich Fritz!Box per Analog an eine Nebenstelle der X311 (dazu muss man selber ein passendes Kabel basteln)
- Durchwahl-Funktion in der Fritz!Box einstellen, so das es per Analog rausgeht (siehe folgend)

2. Benutzen:
- Zuhause auf einer ungenutzten MSN anrufen
- Durchwahl-Funktion der Fritz!Box geht dran
- Pin eingeben, als Nummer dann *# und dann die Codes der X311 zur Steuerung der Kontakte.
- Türklingeln geht wie gehabt auf die Telefone, nur jetzt durch die Fritz!Box.


3. Weitere Infos:
- Das Telefon/Handy sollte die Möglichkeit haben, Wahlpausen im Telefnobuch zu verwenden (Siemens konnte das zumindest früher, Nokia kanns nicht) So kann man die Nummer inkl aller Codes auf einen Telefonbucheintrag setzen.
- Mit der 7170 (auch 5050, 7050, 7270) kann man auch ISDN-Telefone einsetzen, also den vollen Komfort des neuen ISDN-Anschluss auch voll ausnutzen. Die anderen Fritz!Boxen sind entweder zu alt (inkl weniger Ausstattung wie WLAN oder dessen Reichweite, ABs und so) oder zu neue (die 7270 ist überdimensioniert und nur halbfertig).
- Für die gleichzeitige Anschaltung an ISDN und Analog stellt man die Fritz!Box erst auf Analog und gibt eine (Fake)-Nummer ein, wie 555. Dan nauf ISDN und die ISDN-Nummern eingeben. Dann hat man für die Nebenstellen oder ein ISDN-Telefon alle Nummern zur Verfügung (für die Durchwahl-Funktion natürlich auch).

- Bei Analogen Gigasets (bei den ISDN leider nicht) kann man auch Wahlpausen im Telefonbuch verwenden und die Nummern auch auf langen Druck der Zahlentasten legen (so stelle ich die Nummer meiner Telegärtner Doorline zwischen zuhause und Handy um).

- Evtl wäre das auch deine Lösung?: Es gibt auch wahlweise ein Gigaset im Handy Format (SL370 so klein, das man es auch mitnehmen kann) oder ein extra-großes (E360/E365 mit großen Tasten) nicht nur für Senioren. Bei beiden geht vorstehende Methode mit der Direktwahl. E360/E365 hat nur unter sich den vollen Funktionsumfang, die anderen kann man auch nach Wunsch ein wenig mischen.

!! ACHTUNG ! Kraftbetätigte Türen und Tore nie ohne Aufsicht laufen lassen !!
Gerde durch die Direktwahl-Funktion besteht dieses Risiko. Kraftbetätigte Türen und Tore sollten immer ordentlich gewartet werden. Ein Not-Aus an geeigneter Stelle kann nie schaden.
 
rolli20up schrieb:
also z.Z. bediene ich alles mit dem DECT Telefon an meiner X311.
Prinzipiell schon mal keine schlechten Voraussetzungen, die aber leider die ein oder anderen Stolpersteine bereithält. In der Bedienungsanleitung der X311 S.46 steht, daß man auch die internen Kontakte der X311 von extern ansteuern kann. Allerdings ist die Bedienung sehr unkomfortabel und für einen regelmäßigen Gebrauch meines Erachtens eher ungeeignet (Anwahl der eignenen Rufnummer, PIN-Eingabe, Schaltbefehlseingabe). OK, derartige Sequenzen kann man im Telefonbuch des jeweilig verwendeten Gerätes ablegen, aber komfortabel nenne ich was anderes. Leider unterstützt die X311 laut Bedienungsanleitung auch keinen Apothekerruf (dh. der Ruf der Türsprechstelle wird an eine externe Rufnummer weitergeleitet). Das schränkt die Nutzung schon wesentlich ein.

Außerdem halte ich die Benutzung von Diensten und (tel.) Verbindungen eines externen Dienstleisters (Handy-Anbieter) schon allein der zu erwartenden Verzögerungen durch den Rufaufbau, noch dazu über Analog bzw. VoIP für ungeeignet. Auch die Benutzung eines Touchscreen-Handys bei eingeschränkter Feinmotorik dürfte eher grenzwertig sein. Aber Du weißt mit Sicherheit besser, was Du problemlos bedienen kannst. Was aber mit Sicherheit hinderlich ist, ist das ständige Mitführen zweier Telefone (Handy für die einfache Bedienung und Festnetztelefon für die normale Telefonkommunikation). Wie Du sicher merkst, versuche ich Dir die Benutzung eines Handys auszureden. Bis auf die erweiterte Mobilität schränkt Dich das Handy funktionstechnisch im Haus nur ein.

rolli20up schrieb:
Kann ich dann noch den el. Türöffner am Gartentürchen der mit der Doorline gekoppelt ist bedienen?
Das ist das kleinere Problem. Dein Problem ist bei vorhandener Hardware die Rufumleitung des Türgespräches auf Dein Handy.
rolli20up schrieb:
Wie bekomme ich das Tor und die Haustür mit dem Handy auf.
Wie gesagt bin für neue Hardware offen, hauptsache nicht zu teuer.
Und genau da beißt sich die berühmte Katze in den Schwanz. TK-Analgen mit mehreren Schaltkontakten, Apothekerschaltung usw. sind meistens nur für ISDN-Anschlüsse geeignet und alles andere als günstig (>>250 EUR). Zusätzlich benötigst du das Handy nebst Vertrag mit laufenden Kosten.

Meine Empfehlung lautet daher eher Beibehaltung der vorhandenen Hardware bei überschaubarem finanziellen Aufwand. Das von mega angeführte DECT-Telefon E360 dürfte Deinen Anforderungen an Bedienbarkeit (mit den frei belegbaren Kurzwahl- und allgemein größeren Tasten) schon etwas näher kommen. Dann ist Deine FritzBox mit den bereits angeführten Anschaltrelais zu erweitern. Der Türöffner braucht nicht verändert werden, der funktioniert ja schon. Zum Öffnen weiterer Tore und Türchen werden zwei Anschaltrelais an die freien Fon-Anschlüsse der FritzBox geschaltet. Somit können diese durch Anruf von z.B. **2 und **3 von intern gesteuert werden. Um eine zusätzliche externe Steuerungsmöglichkeit per Handy zu ermöglichen kann man entweder auf die von Mega angeführte Call Through-Funktionalität zurückgreifen, was aber Verbindungskosten zur Folge hat oder eine eingeschränkte Rufumleitung einrichten. Hierbei wird die rufende Nummer und die angerufene Nummer ausgewertet und der Schaltvorgang ausgelöst. Bei ISDN wird dazu eine Rufumleitung nach dem Schema 017XXXXXXXX#12345 (Handynummer#gerufene_Nummer) auf den zu schaltenden Fon-Anschluß (einfach 2 oder 3 ohne "Umleiten über" eintragen) eingerichtet. Wie das genau bei VoIP-Rufnummern, die dann zusätzlich eingerichtet werden müssen funktioniert, entzieht sich momentan meiner Kenntnis. Es sollte aber so ähnlich sein. Wird dann vom Handy die entsprechende Rufnummer angewählt, öffnet sich ohne Verbindungskosten beim ersten Klingeln das Tor. Eine weitere Einrichtung von Rufumleitungen für berechtigte Rufnummern ermöglichen z.B. Besuchern die Zufahrt auf das Grundstück o.ä. oder Zutritt zum Haus. Dieses kann man sehr fein einrichten.

Hoffe geholfen zu haben, auch wenn mein Vorschlag nicht ganz Deinen ursprünglichen Vorstellungen entspricht. Aber Deine Vorstellungen sind entweder recht teuer umzusetzen oder eine Kompromisslösung ist mit wesentlichen Komforteinschränkungen behaftet.

Gruß Telefonmännchen
 
Das mit den Rufumleitungen der Fritz!Box ist ja mal ne gute Idee, damits einfach ist aber nicht jeder die Tür (ungewollt) aufbekommt.

Wenn die X311 auch von außen anrufbar ist, woher weiß die denn ob man Kontakte steuern oder 'normal' anrufen will?
Oder muss man da 9 mal warten oder so, was sich nicht mit nem AB verträgt?

Wenns dann von innen und außen geht, braucht man nie 2 Geräte, zuhause Gigaset und draußen Handy.

Wie umständlich ne Befehlsfolge wird, ist eigentlich egal solange die Geräte Wahlpausen können. Darf nu nicht zu lang werden (Gigaset 32 Stellen oder so)
 
mega schrieb:
Das mit den Rufumleitungen der Fritz!Box ist ja mal ne gute Idee, damits einfach ist aber nicht jeder die Tür (ungewollt) aufbekommt.
Ja, diese Verfahrensweise habe ich schon mal in dem Thread, in dem es um diese Steuerung geht beschrieben. Ein weiterer Vorteil ist, daß man für diesen Zweck auch normale Rufnummern benutzen kann, die sonst einem anderen Zweck dienen.

Dort wo ich das installiert habe, ist es die ganz normale bekannte Faxnummer. Und da man selten mit dem Handy seine Faxnummer anruft, blockiert das auch nicht die sonst gewünschte Kommunikation. Man kann also mit dem Handy auf den anderen Rufnummern ganz normal anrufen, ohne daß das Tor aufgeht. Und man benötigt für solche Zwecke keine "geheime" Rufnummer. Ursprünglich habe ich das mal über eine TK-Anlage mit Schaltkontakten und einer zusätzlichen klassischen FritzBox und dem DS-Mod gelöst (damals gab es dort noch nicht mal einen DSL-Anschluß).

Nachdem ein Gewitter diese Hardware gehimmelt hatte und ich für Ersatz sorgen sollte, bin ich auf die Lösung mit der 7170, den bedingten Rufumleitungen und dem Anschaltrelais gekommen. Dort sind insgesamt acht Handynummern (normale Handys und fest verbaute Autotelefone) zur Toröffnung berechtigt. Die Investition in benötigte fünf Handsender wäre teurer als das Anschaltrelais, denn die neue Fritz war ja wegen des dann installierten DSL-Anschlusses sowieso vorhanden.

Gruß Telefonmännchen
 
Hi,

Geht eigentlich recht einfach:

1. Basteln / Kaufen / Bestellen
- Festnetz auf ISDN umstellen.

Wozu ISDN? Damit die Telekom wieder mehr Geld verdient? Ich würde das per VoIP machen, Nummern bei Carpo oder Sipgate gibt's doch umsonst.
 
fb1112 schrieb:
Ganz einfach, weil es funktionssicherer und manipulationssicherer als eine Verbindung über VoIP ist und der Verbindungsaufbau um Welten schneller geht als im Analog- oder VoIP-Bereich, es auch ohne DSL-Verbindung funktioniert, man nicht noch zusätzlich auf die Zuverlässigkeit eines weiteren Anbieters angewiesen ist und es auch sonst noch so einige prinzipielle Vorteile gibt (speziell bei der Benutzung von ISDN-Geräten).

Was meinst Du, wie viel die angeführten Unternehmen in Ausfallsicherheit investieren, wenn sie damit kein Geld verdienen? Es gibt durchaus Argumente pro ISDN, wenn man eine gewisse Ausfallsicherheit gewährleisten will. Sicherlich, funktionell läßt sich so einiges auch per VoIP erreichen (ich wecke z.B. meinen Rechner für einen Remote-Zugriff per Wake on Call über eine VoIP-Nummer). Aber gerade ein Rolli-Fahrer, wie der Themenstarter, ist auf eine gewisse Ausfallsicherheit angewiesen.

Gruß Telefonmännchen
 
Hi,

selbst wenn VoIP mal nicht funktionieren würde, über die analoge Leitung könnte er dann immer noch die Tür/das Tor öffnen. Ich sehe keinen Grund für ISDN.
 
Das Öffnen über die Analogleitung funktioniert aber nur unter ganz bestimmten Randbedingungen, die wieder andere Möglichkeiten von vornherein ausschließen. Nur mal ein Beispiel: An diesem Anschluß könnte weder die T-Net-Box noch ein klassischer Anrufbeantworter oder der der FritzBox (OK, nicht bei der 7050) genutzt werden. Ferner müßte diese Option von vornherein programmiert und aktiv sein, um im Bedarfsfalle (Ausfall DSL/VoIP) zu funktionieren und kann bei normalen Anrufern auch zu Verwirrung führen, von der zu erwartenden Reaktionszeit mal abgesehen. Nicht jeder hat auf seiner DSL-Leitung Spitzenwerte (erst recht nicht auf dem Land) und leider haben viele Leute diesbezügliche Ausfallprobleme. Ist halt eine Philosophiefrage und ich persönlich bewerte die Ausfallsicherheit und vor allem Funktionalität/Komfort gerade bei solchen Anwendungen (aus Erfahrung) höher. Mir persönlich ist sowas auch ein paar Euro wert.

Gruß Telefonmännchen

EDIT: @Catalonia: Auf diese Möglichkeit habe ich im Post 2 unter Verweis auf das Gigaset Home Control System (zu der das HC450 ja gehört) schon einmal hingewiesen, auch wenn es nicht so explizit rausgekommen ist. Funktionell und bezüglich des Komforts sicherlich die Lösung mit der Goldkante (mit den entsprechenden finanziellen Folgen).
 
Hi,

F33erner müßte diese Option von vornherein programmiert und aktiv sein, um im Bedarfsfalle (Ausfall DSL/VoIP) zu funktionieren

Ist doch kein Problem. Bei Carpo, 1&1, Sipgate oder wo auch immer, eine Rufumleitung auf die Festnetznummer bei Nichterreichbarkeit einrichten. DSL fällt aus -> Nicht erreichbar -> Umleitung auf die analoge Festnetzleitung. Da sehe ich kein Problem.
Das Gigaset HC450 ist übrigens auch eine ganz gute Lösung, unabhängig von Festnetz oder VoIP, ganz einfach per DECT. :cool:
 
- Das mit ISDN stimmt schon irgendwie, hab nicht dran gedacht, das per VoIP ja das gleiche möglich ist.
(X311 vor Fritz!Box bleibt auch dann)

- Gigaset HC450 ist eigentlich völlig unnötig und bringt keinen wirklichen zusätzlichen Komfort. Es spart vor allem Aufwand bei der Installation, aber die ist ja schon fertig. man kann wohl mit nur einer Taste jeweils Licht oder Tür steuern (hat also mit Licht einen weiteren Schaltkontakt).
Aber die X311 hat ja schon 4 Schaltkontakte, die man dazu noch umstellen kann ob die Ihren Zustand ewig behalten oder nach ner Zeit wieder zurückgehen.
 
fb1112 schrieb:
Bei Carpo, 1&1, Sipgate oder wo auch immer, eine Rufumleitung auf die Festnetznummer bei Nichterreichbarkeit einrichten.
Das ist aber nicht zielführend und für die Funktion völlig unzureichend.
fb1112 schrieb:
Da sehe ich kein Problem.
Vermutlich, weil Du Dich mit der Problemstellung und der mit diesen Rufnummern(!) verbundenen Funktionen nicht ausreichend auseinandergesetzt hast. Es geht nicht darum überhaupt einen Anschluß überhaupt zu erreichen, sondern auf einer ganz bestimmten Nummer, bzw hier einem ganz bestimmten VoIP-Account. Die Kombination machts. Es bringt nichts, wenn der Ruf bei Ausfall über eine andere Leitung reinkommt. Dann funktioniert es eben nicht.

Gruß Telefonmännchen
 
Hi,

also 100%ige Ausfallsicherheit gibt es nirgendwo, weder bei ISDN, noch bei Handy. Wer meint, dass ISDN billig ist, der mag es sich bestellen.
Ich würde, wie hier schon erwähnt, weder ISDN noch VoIP einsetzen. Ich würde ein Gigaset SL37H nehmen, das ist klein und das kann man immer dabei haben. Mit dem und einer Türsprechanlage, Telegärtner, Gigaset HC450 oder was auch immer, kann man dann ganz einfach die Tür öffnen.
 
Mit 12 Jahren ist es wohl noch nicht so einfach, durch diesen Zusammenhang durchzusteigen.

T nennt ISDN jetzt Universal-Anschluss und wie gehabt kostet es in den diversen C&S-Tarifen 4 EUR mehr im Monat.

Vor einigen Monaten war hier ISDN für etwas mehr als 24 Stunden ausgefallen wobei DSL noch ging.
Normalerweise ist es aber eher andersrum das ISDN stabiler läuft als VoIP (es ist generell nicht so sicher und mit DSL und VoIP gleich 2 Anbieter), zumal hier schon 5 Minuten im entscheidenden Moment ausreichen.


Eine zusätzliche Möglichkeit, bei Technik-Ausfall ins Haus (oder nach draußen) zu kommen, sollte eh vorgesehen werden
 
Hi,

ja, kostet zu C&S-Tarifen 4¤/Monat mehr. Aber bei einem CallPlus-Anschluss (den er ja hat, da 1&1-DSL), sind es 8¤ mehr.

Und dazu...

Vor einigen Monaten war hier ISDN für etwas mehr als 24 Stunden ausgefallen wobei DSL noch ging.
Normalerweise ist es aber eher andersrum das ISDN stabiler läuft als VoIP (es ist generell nicht so sicher und mit DSL und VoIP gleich 2 Anbieter), zumal hier schon 5 Minuten im entscheidenden Moment ausreichen.

...habe ich mich doch auch schon geäußert:

Ich würde, wie hier schon erwähnt, weder ISDN noch VoIP einsetzen. Ich würde ein Gigaset SL37H nehmen, das ist klein und das kann man immer dabei haben. Mit dem und einer Türsprechanlage, Telegärtner, Gigaset HC450 oder was auch immer, kann man dann ganz einfach die Tür öffnen.
 
Der Ausfall von T-ISDN ist extrem selten und hätte genauso mit T-Net passieren können.
 
Hi,

der Ausfall einer Gigaset-DECT-Anlage ist noch seltener und hat keine monatlichen Kosten.
 
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