[Info] Upload-Limitierung durch 1&1 nach Umstellung auf Annex J

Der Vorstand oder ein gleichwertiger Mitarbeiter wird sich das natürlich nicht anschauen, die haben mit dem Kundenservice absolut nichts zu tun. Aber so adressierte Schreiben landen normalerweise bei einem speziellen Team mit erweiterten Kompetenzen. Von dort ist aus die Chance größer, dass bei einer ausreichenden Anzahl an Beschwerden eine Mitteilung an das Produktmanagement erfolgt als bei den Standard-Kanälen, sprich 1st-Level-Support.
 
Fraglich ist nur ob man eine ausreichende Zahl zusammenbekommt um den Trigger auszulösen. Es betrifft ja immerhin nur Annex J Kunden mit hohem Sync, denen das dann noch auffällt. Ich kenne viele, die kennen ihre reale Datenrate oder gar die Möglichkeiten ihres Anschlusses gar nicht. (nicht jeder ist so affin wie die IPPF Gemeinde)
 
... gegen Aufpreis, das solltest Du aber nicht vergessen.

Und schon werden die ersten 1&1 Kunden den Support "belästigen" weil sie nicht verstehen warum sie diese Option an ihrem (ADSL-AnnexB) Anschluss nicht buchen können. 1&1 bietet als Reseller Pakete unabhängig der Vorleister und verwendeten Zugangstechnik an, extra Würste gibt es somit nicht und wenn dir das nicht gefällt musst du eben direkt beim gewünschten Technikpartner/Vorleister deinen Anschluss bestellen. :doktor:

:keks:


Die Umstellung auf Annex J ist in meinen Augen Irrsinn.
Sie ist im Endeffekt unumgänglich (die alte Technik wird/soll es irgendwann nicht mehr geben).

Das mögliche Mehr an Upload (bis zu 2.5 Mbit/s) wird von 1&1 aktiv weggedrosselt.
Dann bestell doch direkt beim gewünschten Technikvorleister wenn du mit den auf Masse abgestimmten Paketen deines Reseller nicht zufrieden bist...

Statt ca. 17.700/1.180 darf ich mich nach der "Modernisierung" auf 16.000/1.024 Kbit/s einstellen
Das ist doch das gleiche was du vorher auch hattest, die BRAS-Drosselung seitens 1&1 bezieht sich auf die Nettodatenrate während die 17.700/1.180 kbit/s der Bruttosync der DSL-Verbindung, du kannst nicht Netto und Brutto vergleichen.

Ich bereite deswegen gerade die Kündigung vor.
Es gibt keinen Kündigungsgrund für dich falls du doch noch erfolgreich auf AnnexJ umgeschaltet werden solltest.
 
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Wo steht denn das so geschrieben?

Wenn ich 17.700 brutto habe, dann sind es 15.153 netto, 1.180 brutto ergeben 1.010 netto.
 
Wo das bei 1&1 geschrieben steht. Der Upload würde rechnerisch passen, beim Download würde ja 1&1 mehr versprechen als was es bei ADSL (bzw. den in D gängigen Profilen) im besten Fall realisieren könnte.
 
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Ich weiß nicht wo das steht bzw. ob das überhaupt irgendwo steht.

Die "1&1 BRAS-Drossel" ist jedenfalls auf die Nettodatenrate bezogen (praktische Erfahrung) und "versprechen" tut 1&1 diesbezüglich nirgends etwas. I.d.R. bemerkt man aufgrund der von dir erwähnten Diskrepanz an den ADSL Anschlüssen (bis auf den Upload bei AnnexJ sowie dem 6.000er-Tarif) diese BRAS-Drossel auch nicht da diese i.d.R. mehr durchlässt als der Bruttosync der ADSL-Anschlüsse überhaupt zuließe.
Bemerken tut man dass dann eher bei 16.000er-Anschlüssen die per VDSL2 geschaltet wurden (und natürlich bei ADSL2+-AnnexJ im Upstream), da kann man dann mitunter feststellen dass diese "1&1 BRAS-Drossel" in der Praxis sogar großzügiger ist als man auf den ersten Blick vermuten würde, z.B. kurzzeitige Leistungsspitzen von ca. 25MBit/s weil der BRAS nicht rechtzeitig "regelt" (Puffer) sowie in der Praxis Nettoraten von um die 18MBit/s statt der genannten 16MBit/s.
 
Nun wenn ich die beiden Threads aber lese, scheint es so zu sein, als ob die Betroffenen über eine praktisch geringere Geschwindigkeit klagen. Denn im direkten Vergleich vorher - nachher dürfte sich nichts ändern?!?
 
@qwertz.asdfgh:
Irgendwie gefällt mir Deine Einstellung bzw. Dein Verständnis für das Problem der Bestandskunden mit der Umstellung von Annex B nach Annex J nicht.

Zunächst möchte ich vorausschicken, dass sich ein Kunde, dem man "Modernisierung" verspricht, "mehr Stabilität" und "evtl. erhöhte Bandbreite", der dann recherchiert was Annex J besser macht und warum es sinnvoll ist, der dabei mehr oder weniger zufällig erfährt, dass er, weil es 1&1 so gefällt, in Wirklichkeit schlechter gestellt wird als bisher, dass also dieser Kunde sich ruhig ein wenig verarscht vorkommen darf durch 1&1.

Ich will es mal im Einzelnen aufdröseln:

Sie ist im Endeffekt unumgänglich (die alte Technik wird/soll es irgendwann nicht mehr geben).
Welchen Vorteil hat Annex J gegenüber Annex B an einem Bitstrom/IP-Anschluss: Nutzung der für POTS/ISDN-Sprachübertragung nicht mehr benötigten Frequenzen unterhalb von 138 kHz für (mehr) Datenupload. Macht Sinn, wenn man dem Kunden das Mehr zur Verfügung stellt und evtl. sogar extra in Rechnung stellen kann. Macht überhaupt keinen Sinn, wenn man den Kunden auf niedrigere Werte als bislang drosselt. Und technisch macht es zweimal keinen Sinn. Warum sollte man moderner Hardware, die kompatibel zu Annex J ist, nicht auch sagen können, den Frequenzbereich unterhalb 138 KHz ungenutzt zu lassen (quasi Annex B minus Sprache emuliert). Bitte nicht allzu ernst nehmen, sowas ist natürlich Schwachfug, aber umsetzbar.

Dann bestell doch direkt beim gewünschten Technikvorleister wenn du mit den auf Masse abgestimmten Paketen deines Reseller nicht zufrieden bist...
Das Prinzip "Beleidigte Leberwurst" verfängt hier nicht. Du verkennst leider völlig, dass 1&1 tatsächlich eine Leistung wegnimmt, die es lange Jahre geliefert hat.

Das ist doch das gleiche was du vorher auch hattest, die BRAS-Drosselung seitens 1&1 bezieht sich auf die Nettodatenrate während die 17.700/1.180 kbit/s der Bruttosync der DSL-Verbindung, du kannst nicht Netto und Brutto vergleichen.
1&1 unterscheidet in der Leistungsbeschreibung nicht zwischen Netto und Brutto. Die Box zeigt im Log immer Bruttowerte und da steht im Beitrag #1 die Drosslung auf 1024 KBit/s. So oder so: die einen sagen "Peanuts", die anderen "Kleinvieh macht auch Mist".

Es gibt keinen Kündigungsgrund für dich falls du doch noch erfolgreich auf AnnexJ umgeschaltet werden solltest.
Meine massive Verärgerung infolge falscher Versprechungen und fehlender Information ist ein Kündigungsgrund. Diese Verärgerung wird durch die dilletantische Umsetzung der Anschlussumschaltung durch 1&1 und Telekom als Technikpartner weiter gesteigert. Aber bestimmt meinst Du, es gäbe keinen Grund für eine fristlose Kündigung. Damit magst Du recht haben. Deshalb zur Klarstellung: ich bereite die termingerechte Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir drehen uns zwar im Kreis aber auf welche falschen Versprechungen beziehst Du Dich konkret?

Und es bleibt die Frage ob es nach Umstellung tatsächlich weniger schnell ist oder nicht.
 
Es geht um die Drosselung der Bruttorate auf 16.000/1024. Mit einer Drosselung der Nettorate hätte ich kein Problem.

Beleg 1 - FB-Log:
23.11.14 03:47:30 Information des Anbieters über die reale Bandbreite: 16000/1024 kbit/s
23.11.14 03:47:30 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 16532/2621 kbit/s).

Da ich nicht glaube, dass die FB die Nettorate beeinflussen kann, muss das die Bruttorate sein.


Beleg 2 - FB Online-Monitor:
Dort werden max. 16.000/1.024 angezeigt, somit kann das nur die Bruttorate sein, da die FB wohl kaum den Overhead bei der Auslastungsanzeige zeigt.
Online-Monitor.PNG


Beleg 3 - Uploadtest:
Vor der Umstellung auf Annex J waren bei 1.180 netto etwa 130 KB/s möglich, jetzt nur noch 105-110 KB/s.
 
Da ich nicht glaube, dass die FB die Nettorate beeinflussen kann, muss das die Bruttorate sein.
Das glaube ich auch nicht, dass die Fritzbox das beeinflussen kann, denn dann könnte man es ja in der Fritzbox einfach rückgängig machen.
Wie hier schon mehrfach geschrieben, wird die Datenrate im BRAS des Providers fest eingestellt.
 
Woher aber weißt Du, daß es eine Drosselung der Nettorate ist?
 
Ich denke, dass festzuhalten bleibt: 1&1 kommuniziert (wieder einmal) äußerst ungeschickt... Es bleibt die Frage: Beabsichtigt oder nicht?
 
und hier noch der Speedtest-Vergleich. Der Download ist nicht so stark beeinflusst, da die Sync-Rate damals in einem ähnlichen Bereich lag wie jetzt die Limitierung.
Im Upload sieht man den Unterschied schon deutlich und das liegt nicht am Speedtest.
Das Ergebnis war und ist auch reproduzierbar mit Uploads auf den Online-Speicher oder eine Dateiübertragung per Skype.

vorher:
Speedtest Annex B.png

nachher:
Annex J.PNG
 
Irgendwie gefällt mir Deine Einstellung bzw. Dein Verständnis für das Problem der Bestandskunden mit der Umstellung von Annex B nach Annex J nicht.
Das tut mir ja für dich fast schon Leid aber meine Einstellung diesbezüglich ist völlig nebensächlich, allerdings ist es eben auch eine nachvollziehbare Einstellung eines Reseller der ein einheitliches Produktportfolio auf Basis von entbündelten Breitbandanschlüssen anbieten möchte und keine extra Brötchen für einzelne Vorleister bäckt.
Schließlich soll wohl das angebotene Produktportfolio möglichst Vorleisterunabhängig bleiben (geht zwar nicht immer man macht sich naturgemäß aber ungern abhängig von einem einzelnen Vorleister, auch wenn 1&1 oft sowieso keine andere Wahl hat) und wenn du damit nicht zufrieden bist darfst du dir gerne auch einen anderen Anbieter suchen...

Zunächst möchte ich vorausschicken, dass sich ein Kunde, dem man "Modernisierung" verspricht, "mehr Stabilität" und "evtl. erhöhte Bandbreite",
Dann ist das ein Problem des Kunden, dass er in "Modernisierung" etwas hinein interpretiert was ihm 1&1 nicht verspricht (auch wenn die Mitteilung seitens 1&1 dies auf den ersten Blick so erscheinen lässt).
In einigen Fällen ist dadurch tatsächlich eine höhere Geschwindigkeit zu vorher möglich (z.B. auch bei dem darunter fallenden Wechsel von Indoor zu Outdoor-Technik oder ADSL1 @ATM zu ADSL2+ @GbE/MSAN) aber versprechen tut 1&1 keine erhöhte Bandbreite, mitunter wird bei der "Modernisierung" sogar die Geschw. (u.U. auch mal deutlich) geringer aufgrund der vorgegebenen Dämpfungsgrenzen des Vorleisters oder sog. "GbE-Dämpfungsopfer", der Kunde darf lt. AGB von 1&1 in diesem Fall berechtigterweise auch außerhalb der vereinbarten Vertragslaufzeit kündigen wenn ihm das nicht gefällt.

der dann recherchiert was Annex J besser macht und warum es sinnvoll ist,
Und warum macht das der Kunde überhaupt? Schließlich werden die möglichen Vorteile von AnnexJ seitens 1&1 dem Kunden nicht kommuniziert oder angeboten (warum auch, schließlich möchte sich 1&1 als Reseller ohne eigene Technik nicht auf einen xDSL-Standard festnageln der nicht von allen Vorleistern angeboten wird, bis jetzt gibt es da nur eine Ausnahme - VDSL2-Vectoring (s.u.), allerdings stecken da auch noch ein paar regulatorische "Besonderheiten" bzgl. Vectoring dahinter und in Zukunft könnte sich das zumindest theoretisch auch mal ändern).

Ich möchte/kann auch grundsätzlich nicht ausschließen, dass in Zukunft über 1&1 der höhere Upstream an AnnexJ-Anschlüssen nutzbar ist, evtl. wäre 1&1 zu einer Änderung diesbezüglich auch schneller bereit gewesen wenn Vorleister wie QSC, Telefonica oder Vodafone ebenfalls AnnexJ anbieten würden. Da diese das aber nicht tun (Telefonica hatte sich dbzgl. zurückgezogen) ist das bis jetzt leider ein "Alleingang" der Telekom und somit ist das vorgehen von 1&1 für mich auch nachvollziehbar.

Welchen Vorteil hat Annex J gegenüber Annex B an einem Bitstrom/IP-Anschluss:
Erstens verkauft dir 1&1 direkt weder einen AnnexB, AnnexJ, ADSL1, ADSL2+ oder VDSL2-Anschluss namentlich sondern hält sich von Anfang an über die letztendlich verwendete xDSL Übertragungstechnik bedeckt (schließlich hat 1&1 auch keine eigene Technik sondern kauft sozusagen das ein was gerade Vor-Ort verfügbar ist und bietet darüber seine Produkte an) und zweitens verwendet 1&1 keine Bitstromzugänge sondern komplette Wholesaleprodukte bestimmter Vorleister.
Und ob sich 1&1 für ein neues "Wholesaleprodukt" eines Vorleisters oder sogar einen anderen Vorleister entscheidet (entweder aus Kostengründen und/oder weil es durch die "Netzmodernisierung" des Vorleisters notwendig ist) kann der Kunde nicht beeinflussen, seitens 1&1 wird das i.d.R. als "Modernisierung" beschrieben. Eine "Modernisierung" ist aber prinzipiell nicht gleichzusetzen mit Verbesserung in allen Bereichen (nicht nur im Markt der Internetzugänge).

Nutzung der für POTS/ISDN-Sprachübertragung nicht mehr benötigten Frequenzen unterhalb von 138 kHz für (mehr) Datenupload.
1&1 ist das alles egal und dem Kunden, der sich für einen Reseller entscheidet der dbzgl. keine verbindlichen Zusagen zur verwendeten Technik geben kann da Vorleisterabhängig, muss es im Endeffekt auch egal sein. Der Kunde kann sich letztendlich nur auf die AGB/LB berufen und nicht auf AnnexJ, egal was er darüber gelesen hat.

Macht Sinn, wenn man dem Kunden das Mehr zur Verfügung stellt und evtl. sogar extra in Rechnung stellen kann.
Macht man aber nicht, was das in Rechnung stellen betrifft übrigens selbst bei der Telekom nicht.

Macht überhaupt keinen Sinn, wenn man den Kunden auf niedrigere Werte als bislang drosselt.
Dein Reseller stellt dich (Technik-/Vorleisterunabhängig) auf einheitliche max. "Produktwerte" ein die vertraglich vereinbart wurden. Das der verwendete Anschluss (z.B. nach einer Netzmodernisierung) techn. sogar mehr zur Verfügung stellen könnte als dein gewähltes Produkt deines Anbieters es hergibt ist somit unerheblich.

BTW:
Mittlerweile schaltet 1&1 vereinzelt die 6.000 und 16.000-Tarife sogar über Telekom VDSL16, 25 o. 50 Anschlüsse (für 1&1 günstiger aufgrund bestehender Kontingentverträge mit der Telekom als ein zusätzlicher ADSL2+-Anschluss) und somit bekommt der Kunde das was er bestellt hat und nicht mehr da 1&1 bei den 16.000er Tarifen nun mal nicht mehr als 1MBit/s im Upstream anbietet.

Vgl. dazu auch die "1&1 Upload-Option 40.000" unter Pkt. 5.7 der aktuellen LB, da die "Doppel-FLAT 100.000" im Gegensatz zur "1&1 Doppel-Flat 16.000" derzeit ausschließlich über einen einzigen Vorleister (Telekom), der auch die entspr. "bis zu 40MBit/s" für sein Produkt anbietet und dies einheitlich über einen xDSL-Standard (G.993.5) schaltet, kann 1&1 hier auch eine optionale "Upload-Option" für diesen "entbündelten Breitbandanschluss" anbieten.
Da 1&1 ausschließlich entbündelte Breitbandanschlüsse vermarktet gibt es nach verständlicher Ansicht seitens 1&1 bis jetzt eben keine "1&1 Upload-Option 2.400" für die "1&1 Doppel-Flat 16.000" da diese Option eben dort nicht garantiert werden kann (wie soll man dem Kunden denn erklären, dass er den falschen entbündelten Breitbandanschluss mit dem "falschen" xDSL-Standard hat).

Und technisch macht es zweimal keinen Sinn.
Vertraglich macht es auch keinen Sinn mehr als 1MBit/s zur Verfügung zu stellen...

Warum sollte man moderner Hardware, die kompatibel zu Annex J ist, nicht auch sagen können, den Frequenzbereich unterhalb 138 KHz ungenutzt zu lassen (quasi Annex B minus Sprache emuliert). Bitte nicht allzu ernst nehmen, sowas ist natürlich Schwachfug, ...
In der Tat, was du damit sagen möchtest habe ich nicht verstanden...

Das Prinzip "Beleidigte Leberwurst" verfängt hier nicht.
Ich selbst bin nicht bei 1&1 und habe somit auch keinen Grund von 1&1 beleidigt zu sein. Allerdings hatte ich gerade einen anderen Anschluss (1&1) am Wickel der von der "Modernisierung" sehr profitiert hat:

  • Vorleister:
    Telekom (vorher wie nachher) per Indoor/HVt.
  • Vorher:
    DSLAM-Profil nach BasketDSLMatNr 89722209 (16.000er ADSL2+-AnnexB-Profil (max. Bruttosync 17696/1184 kbit/s)) über die alte ATM-Plattform mit Interleaving (jeweils 16ms) incl. spürbarer und störender ATM-Überlast zu den Stoßzeiten aber noch ohne 1&1 "BRAS-Drossel"
  • Nachher:
    DSLAM-Profil nach BasketDSLMatNr 89752963 (16.000er ADSL2+-AnnexJ-Profil 8j3 (max. Bruttosync 17696/2800 kbit/s)) über die neue MSAN-Plattform nun mit Low-Interleaving (jeweils 8ms) und damit schneller da 1. ohne störende ATM-Überlast mehr und 2. geringerer Latenz aber nun natürlich mit der 1&1 "BRAS-Drossel".

Ganz knapp ist der Anschluss an AnnexJ-Profil 8j2a vorbeigeschrammt was natürlich weniger erfreulich gewesen wäre aber man aufgrund der ATM-Überlast dennoch akzeptiert hätte da alternativlos (ADSL-AnnexB GbE-Plattform sowie Kollokation im HVt. nicht vorhanden, Internetanschluss per DOCSIS selbstverständlich auch nicht).
Im übrigen konnte ich durch einen schnellen Test keinen negativen Unterschied in der Nutzdatenrate nach der Modernisierung feststellen, trotz 1&1 BRAS-Drossel. Das muss natürlich nicht heißen dass das an anderen Anschlüssen unbedingt auch so aussieht, es gibt da ja noch die "Telekom BRAS-Drossel" bei den MSAN-Anschlüssen abhängig vom verwendeten BRAS-Hersteller, k.A. in wie weit sich das auch auf Wholesaleanschlüsse der Telekom auswirkt (s.h. evtl. norman02us).

Auch kenne ich noch einige andere 1&1 Anschlüsse (betrifft aber nicht nur 1&1-Anschlüsse sondern u.a. auch direkte Telekom-Anschlüsse) die in Zukunft durch "Modernisierung" negativ beeinflusst werden können (GbE-Dämpfungsopfer bzw. Zwangsmigrierung zum IP-Anschluss bei der Telekom selbst oder u.U. vielleicht auch Wegfall Kollokation) wenn bis dahin nicht wirklich modernisiert wurde (z.B. durch einen FTTC-Ausbau).

Du verkennst leider völlig, dass 1&1 tatsächlich eine Leistung wegnimmt, die es lange Jahre geliefert hat.
Abgesehen von deiner spez. Problematik, dass bei der Umschaltung deines Anschlusses etwas schief gelaufen ist und du auf einen ATM-Port mit Standardprofil (ADSL1 mit AnnexB) gelandet bist und noch nicht "modernisiert" wurdest, kannst du doch genau das bis jetzt überhaupt noch nicht behaupten/nachweisen.

1&1 unterscheidet in der Leistungsbeschreibung nicht zwischen Netto und Brutto.
Es wird zwar nicht erwähnt aber der Kunde kann wohl von Netto ausgehen, wobei bis jetzt m.E. auch noch nicht eindeutig geklärt ist wie man Netto "wasserfest" definiert.

Die Box zeigt im Log immer Bruttowerte
Das ist falsch, das Log zeigt in dem Fall das was ihr vom BRAS mitgeteilt wurde.

und da steht im Beitrag #1 die Drosslung auf 1024 KBit/s. So oder so: die einen sagen "Peanuts", die anderen "Kleinvieh macht auch Mist".
http://dsl.1und1.de/modules/frontend-consumer/pdf/1und1_Leistungsbeschreibung.pdf schrieb:
1&1 DSL 16.000er Pakete beinhalten einen DSL-Internet-Zugang mit einer Bandbreite von bis zu 16.000/1.024 kBit/s (Download/Upload).
Über was beschwerst du dich? Hattest du bis jetzt netto mehr als 16MBit/s (was ja, wenn überhaupt, bis jetzt rein freiwillig gewesen wäre)? Da man netto über das Telekom 16.000er ADSL2+-AnnexB/J Profil max. nur ca. 15,2MBit/s (incl. IPv4/IPv6-Header) bzw. ca. 16MBit/s (exkl. IPv4/IPv6-Header) schafft bezweifle ich das sowieso (die Telekom selbst berücksichtigt bei der Nettodatenrate interessanterweise übrigens die IPv4/6-Header scheinbar nicht).

Meine massive Verärgerung infolge falscher Versprechungen und fehlender Information ist ein Kündigungsgrund. Diese Verärgerung wird durch die dilletantische Umsetzung der Anschlussumschaltung durch 1&1 und Telekom als Technikpartner weiter gesteigert. Aber bestimmt meinst Du, es gäbe keinen Grund für eine fristlose Kündigung. Damit magst Du recht haben. Deshalb zur Klarstellung: ich bereite die termingerechte Kündigung zum Ende der Vertragslaufzeit vor.
Dein spez. Problem bei der Umschaltung hat mit dem hier eigentlich diskutierten Thema nichts zu tun. Was du auf Grund dessen letztendlich machst oder nicht machst ist mir auch egal.
Ich hatte auch explizit geschrieben das du keinen außerordentlichen Kündigungsgrund hast falls die Umstellung doch noch so wie eigentlich vorgesehen erfolgen sollte (Ausnahme: AnnexJ-Profil <=8j2a).
 
Deine Argumente wiederholen sich.

Obwohl sie in sich stimmig sind, gehen sie leider völlig an dem Problem, das hier die meisten aufregt, vorbei. Alle Bestandskunden mit ehemals vollem Sync sind durch die hier diskutierte "Modernisierung" sehr wahrscheinlich gekniffen. Die dankenswerterweise von anderen Mitdukutierern gezeigten Messungen beweisen es (für 1&1 ist ein Bandbreitentest natürlich NIE ein Beweis).

Ich will gerne noch abwarten, welche Datenrate nach der "Modernisierung" an meinem Anschluss tatsächlich rauskommt. Zum jetztigen Stand muss ich leider mit einiger Sicherheit von einer Reduktion des Uploads und des Downloads im Bereich von 10-15 % ausgehen. Meine Verärgerung hat übrigens eher weniger mit der vermurksten Umschaltung zu tun, das interpretierst Du völlig falsch. Meine Verärgerung hat mit dem diskutierten Topic zu tun. Und verärgerte Kunden kündigen manchmal aus sehr unrationalen Gründen.

Im Endeffekt lebt 1&1 hier nur sein "bis zu ..." - Bandbreitenvermarkungskonzept aus. Ich darf mich wie andere Betroffene nicht beklagen, wenn 1&1 uns das liebgewonnene Zuckerl on top nun wegnimmt. Vertraglich ist es nicht geschuldet. Punkt. Basta.


PS: es gibt in diesem Lande eine Kanzlerdarstellerin, die kann auch nicht brutto von netto unterscheiden. Ist ´ne Weile her, aber daran muss ich bei dieser Diskussion immer denken.
 
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Ich denke alle können sich darauf verständigen, dass die Änderungen im Rahmen der Vereinbarungen zwar legitim aber nicht notwendig sind und 1&1 das unzureichend und zur Unzufriedenheit der Betroffenen kommuniziert.

Dem Post von qwertz.asdfgh kann ich sachlich gesehen nur zustimmen, am schalen Beigeschmack der Kunden kann leider nur 1&1 was ändern.

Nur sind die Alternativen dünn gesät. Easybell geht in Telekom only Gebieten nicht, die Telekom selbst hat ganz andere Preise.
 
Telekom ist 5 EUR teurer. Dafür gibt es 2800 statt 1024 KBit/s Upload (der Vorteil von Annex J wird hier umgesetzt).

Bei einem Wechsel verliere ich die 1&1 Handy FLAT. Trotzdem eine interssante Alternative. Ich tendiere allerdings stark zu VDSL 25/5 (mehr ist hier nicht machbar). Meine fristgerechte Kündigung muss im Februar nach Montabaur. Also noch Zeit, das in Ruhe zu überlegen.
 
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