7490 Netcologne Edition, Environment Variable provider=additive entfernen ?

Hepit

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31 Okt 2015
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Hallo zusammen ,
habe eine FritzBox 7490Netcologn Edition diese habe ich mit einer aktuelle Labor von AVM bespielt und möchte aber wieder zurück auf die 6.30 Version, kann mir bitte jemand helfen ?


LG
 
Einfach per EVA (oder Telnet-Zugang zur Laborversion) in den Urlader-Variablen den Eintrag "linux_fs_start" auf den alternativen Wert (0 oder 1 sind möglich) setzen, dann startet die vorherige Firmware-Version. Dort noch ein Werksreset und das Wiederherstellen der vor dem Update auf die Laborversion gesicherten Einstellungen und alles ist wieder in Butter.

Zu den genannten Stichworten gibt es mehrere Threads hier, wo das ausreichend oft beschrieben wurde.

EDIT:
Zeitaufwand der Umsetzung: ca. 3-4 Minuten
Zeitaufwand Recherche/Lesen: auch max. 30 Minuten

Sollte Dir irgendjemand in diesem Kontext empfehlen, die "provider-additive"-Konfiguration von der Box zu entfernen und Recovery auszuführen, geht das allerdings auch. Man kommt auch auf dem Weg nach Osten von Berlin aus irgendwann nach Amsterdam oder Köln.

Na gut, vielleicht sollte ich noch das denkbare "Suchwort":

switch_system.image

in den Raum stellen, damit findet man dann praktisch auf Anhieb den richtigen Beitrag (irgendwie enthält der dazugehörige Thread vermutlich eine ähnliche Frage).
 
Zuletzt bearbeitet:
@PeterPawn
Habe mir die Beiträge angeschaut, bin mir auch nicht zu schade für solches , aber ich verstehe es nicht . Kannst du mir das viell genauer erklären, bin dir jetzt schon dankbar.
LG
 
Hallo Hepit,

bevor man eine Labor-Version auf seiner FritzBox installiert, macht man normalerweise eine Datensicherung
- der FritzBox-Konfiguration
- des Telefonbuches der FritzBox
Hast du diese beiden Sicherungsdateien vorliegen?

Joe
 
Hallo Hepit,
Lösungsvorschlag: Pseudo-Image File gemäß http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=279991&p=2103959&viewfull=1#post2103959 anlegen und ganz normal via Update-Prozess einspielen, dann startet die FB7490 mit der alten Firmware-Version und weitere Vorgehensweise wie Peter geschrieben hat "noch ein Werksreset und das Wiederherstellen der vor dem Update auf die Laborversion gesicherten Einstellungen und alles ist wieder in Butter."

siehe auch:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=281420&p=2118716&viewfull=1#post2118716

LG Riverhopper
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen ... der zweite Link nimmt einem dabei ja auch das Erstellen eines Images ab - der sollte auch als erster und einziger bei der Suche nach switch_system.image auftauchen, wenn man die wiederholte Erwähnung hier außer Acht läßt. Diese zusätzlichen Fundstellen, die sich aus solchen "cross references" ergeben, sind es auch, die mich in aller Regel davon abhalten, Lösungen doppelt zu erläutern.

Hier ist mir das wieder nicht gelungen ... in 1-2 Tagen schaue ich noch einmal vorbei und ändere die Erwähnungen des Dateinamens in etwas anderes - dann bleibt wieder nur eine Fundstelle übrig.
 
Hallo zusammen,
vielen lieben Dank für eure Hilfe , aber leider Funktioniert das nicht, wenn ich alles so mache bootet das Gerät in eine andere Labor Version, auch bekomme ich die `Provider additive nicht raus, immer wieder abbruch beim recovern da Provider additive vorhanden sind. Könnt ihr mir bitte helfen, lese mich schon den ganzen morgen durch, aber ich versteh es nicht.
 
Dann hast Du aber (zumindest indirekt) nicht so ganz die Wahrheit geschrieben in #1 ... da hast Du ja nicht einfach mal "die 7490 mit einer Labor-Version bespielt" und willst jetzt wieder zurück auf die Release-Version, dann hast Du mindestens zwei Updates (1x auf Labor und dann noch eines auf eine neuere Labor-Version) ausgeführt. Dann ist logischerweise das andere System nicht mehr die Release-Version (es gibt nur zwei Systeme in der 7490), sondern die vorhergehende Labor-Version.

Da hilft dann ggf. "modfs" mit dem Update auf die letzte Release-Version ... wie das geht, steht hier: http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=273304

Das verändert zwar mein "Reise um die Welt"-Beispiel etwas (Reiseziel ist nunmehr New York bei unverändertem Start in Berlin), die Grundaussage bleibt bestehen:

Zeitaufwand Umsetzung: 15 Minuten
Zeitaufwand Lesen/Verstehen: 30-45 Minuten (Suche entfällt ja)
 
Lösungsvorschlag: Pseudoimage mit modfs bauen, welches im Silent-Mode das 06.30 installiert dies könnte wie folgt aussehen:
Code:
cat /var/install

#! /bin/sh
#
mkdir -p /var/mod;cd /var/mod; wget http://download.avm.de/fritz.box/fritzbox.7490/firmware/deutsch/FRITZ.Box_7490.113.06.30.image
wget -qO- http://yourfritz.de/modfs-0.3.1.tgz | gunzip -c | tar x
chmod 555 ./modscripts/*
echo | ./modfs update FRITZ.Box_7490.113.06.30.image

LG Riverhopper
 
Eine solche Installation als "silent mode" wird vermutlich eher nicht funktioieren, weder mit "echo" noch mit "yes" oder "no" (einfach weil die Eingaben nicht immer auf "j", "n" oder "(Enter)" beschränkt sind) ... der kleine Zusatzaufwand, sich per Pseudo-Image den Telnet-Zugang "zu erschleichen", wird sich wohl nicht vermeiden lassen.

Auf dem Weg über so ein Pseudo-Image könnte man aber immerhin den Installationsvorgang des originalen AVM-Images erzwingen, "/var/install -f" müßte eigentlich funktionieren. Zumindest könnte ein Versuch nicht mehr Schaden anrichten, als hier offenbar ohnehin schon vorhanden ist - das System wird ja in das andere Partitionset installiert und die Umschaltung erfolgt erst dann, wenn alles ordentlich zu Ende ging. Wäre mir persönlich in Anbetracht der anderen bereits existierenden Alternativen aber zuviel Aufwand.
 
also bei mir haben die Befehle im Dialogmode funktioniert.

Code:
# echo | ./modfs update ./FRITZ.Box_7490.113.06.30.image
SNIP
Die Eingabetaste drücken, um mit dem Packen des neuen root-Dateisystems zu beginnen
oder 'q' eingeben, um die letzte Möglichkeit zum Abbruch zu nutzen :
Packen des neuen root-Dateisystems ... OK
Erstellen eines neuen 'äußeren Dateisystems' ... OK
Kopieren des neuen root-Dateisystems in die inaktive Dateisystem-Partition ... OK
Kopieren des neuen Kernel-Images in die Zielpartition ... OK
Festlegen des alternativen Systems als aktives System beim nächsten Start der Box ... OK
Das neue root-Dateisystem wurde erfolgreich modifiziert und in die inaktive Partition kopiert.

Beim nächsten Start der Box wird das System in den alternativen Partitionen benutzt.

Sollte beim Start ein Problem auftreten, kann z.B. mit dem ruKernelTool wieder auf das aktuell laufende
System umgeschaltet werden.

#
Ich erstelle mal ein Pseudoimage und teste dies im Non-Dialogmode.

Anmerkung:
Für die "innovative Lösung" Shell-In-A-Box habe ich keine Binaries vorliegen, bzw. kein Pseudo-Image im Netz gefunden.
Die "handwerklichen Methode" sich temp. einen Telnet-Zugang via "Pseudo-Image" sich zu verschaffen, siehe http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=208804&p=2098081&viewfull=1#post2098081, ist nach meiner Ansicht nur als "last choice" für diese Problemstellung bei FB7490 zu verwenden.
Zum Downgrade per "/var/install -f" Pseudo-Image kann ich derzeit nichts sagen, da ich die "/var/install" aus Stock-FW bisher noch nicht analysiert habe, muß ich mir ggf. ansehen.



LG Riverhopper
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich hier bei allen bedanken , die dazu beigetragen haben das mein System wieder erfolgreich mit der 6.30 Firmware arbeitet.

Ich weiss zwar nicht warum , hatte es vorher schon des öfteren probiert, hat der Befehl über ftp://....quote UNSETENV provider ....
dafür gesorgt das ich das original Recover benutzen konnte.
Ich möchte aber hier weiter lernen und lese mich durch, damit ich eventuell auch mal jemanden helfen kann.


LG @ all
 
@Hepit:
Damit hat Deine FRITZ!Box jetzt die Möglichkeit, direkt vom Provider konfiguriert zu werden, aber verloren (wenn die Beschreibung nicht auch wieder zusätzliche "Reparaturen" verschweigt). Wenn das gar nicht erforderlich ist, ist es ja gut ... aber die Abfrage im Recovery-Programm, ob das eine Box mit "provider-additive configuration" ist, ist ja nicht nur eine Schikane vom Programm, damit soll das Überschreiben von Voreinstellungen solcher Boxen verhindert werden.

@Riverhopper:
Was ist mit den "Abfragen" davor, bei denen es um die Anwendung einzelner "modscript"-Dateien geht? Fallen die (ich habe das nie selbst auf diese Weise probiert) auch alle unter die "Standard-Auswahl", weil auf "stdin" dann halt "EOF" ist? Beim "update"-Parameter werden ja tatsächlich einige Fragen, für die es keine Standardwerte gibt (was ist die Basis des neuen Images?, extrahiertes SquashFS sichern? Wenn ja, wohin?) gar nicht erst gestellt, da hast Du recht. Aber ohne Modifikationen im "modscripts"-Verzeichnis würden die ja abgearbeitet und trotzdem fragen.

EDIT:
Ok, das "chmod" habe ich erst jetzt gesehen, das hatte ich (ohne Nachzudenken) als "ausführbar machen" abgehakt, aber da hat tatsächlich jemand meine README-Datei gelesen. Danke.

EDIT2:
Die Dateien für "ShellInABox" liegen auch auf yourfritz.de - halt im PoC für ein dynamisches Paket. Am Ende sind das auch nur zwei Files (das Binary und die libprivatekeypassword.so, damit das Boxzertifikat verwendet werden kann), die man mit einfachem Kopieren (die Lib nach /lib und das Binary irgendwohin, wo man es wiederfindet) auch in ein modifiziertes Image einbauen kann, wenn man will. Dann noch ein zusätzliches File in /etc/init.d zum Starten (oder man nimmt wie AVM den CGI-Modus, dann braucht es die passende HTTP-Datei für den Server zum Aufruf) und das läuft (statisch) auf jeder beliebigen 7490 ... der Platz reicht locker und sicherer als ein Telnet-Zugang ist es (bei TLS) auch noch. Es braucht nicht einmal einen Telnet-Client, das ist auch der gewichtigste Nachteil ... es taugt nur für "manuellen Zugriff" und nicht unbedingt für Automatisierungen auf der Basis von Telnet-Sessions (z.B. mit "expect").

EDIT3:
Was mich im Nachhinein dann doch noch irritiert ... das kann man m.E. gar nicht in ein Pseudo-Image packen (zumindest nicht Deine Kommandos oben mit "wget"), solange das nicht seinerseits wieder die Anstrengungen unternimmt, den Internetzugang hinterher wieder gängig zu machen. Das ist ein "Henne-Ei-Problem" (Pseudo-Image-Upload startet prepare_fwupgrade und dann ist der dsld auch erst einmal weg in der Regel), was ich bei meinen Experimenten mit einem passenden SiaB-Image auch immer wieder habe. Deshalb muß man sich entweder tatsächlich dazu durchringen, die Box wieder zum Leben zu erwecken (wenigstens teilweise) oder die benötigten Dateien (inkl. AVM-Image, was das kompliziert macht) von Beginn an in das Image integrieren, damit der Download aus dem Netz entfallen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo PeterPawn und andere Interessierte,
sofern die Netzfunktionen bei Pseudo-Update-Vorgang gänzlich wegbrechen und nicht mehr durch ein rc-skript angestartet werden können, dann sind sämtliche Netzdaemon-basierende Pseudo-Images wie "telnetd", "SiaB" eigentlich zum Scheitern verurteilt.

Ich habe mal das modfs-Pseudo-Image mal von wget auf "embeded FW-Image" umgestellt, dies könnte wie folgt aussehen:
Code:
# ls -1 var/FRITZ.Box_7490.113.06.30.image var/modfs-0.3.1.tgz
var/FRITZ.Box_7490.113.06.30.image
var/modfs-0.3.1.tgz

# cat var/install
#! /bin/sh
#
mkdir -p /var/mod
cp var/FRITZ.Box_7490.113.06.30.image /var/mod
cp var/modfs-0.3.1.tgz /var/mod
cd /var/mod
cat modfs-0.3.1.tgz | gunzip -c | tar x
chmod 555 ./modscripts/*
echo | ./modfs update FRITZ.Box_7490.113.06.30.image

LG Riverhopper
 
Zuletzt bearbeitet:
sämtliche Netzdaemon-basierende Pseudo-Images wie "telnetd", "SiaB" eigentlich zum Scheitern verurteilt.
Das stimmt so nicht ganz ... vom Stoppen im Rahmen von prepare_fwupgrade ist in puncto Netzwerk nur der WAN-Teil (ggf. auch noch WLAN, je nach Parametern) betroffen, die anderen Daemons laufen weiter. Was da tatsächlich passiert, kann man ja nachlesen, denn es ist ein Shell-Skript. Ohne zusätzliche Aktionen zur Wiederbelebung kann man aber den dsld (der macht bei einer Box im Router-Mode den WAN-Teil aus, im IP-Client-Mode ist das noch etwas anderes) ebensowenig verwenden wie das USB-Subsystem und angesteckte USB-Sticks zur Speicherung von Daten - auch das ist ein Aspekt, der eine Anpassung von modfs für so ein Pseudo-Image-Szenario (nach meiner Ansicht) erforderlich macht, zumindest dann, wenn man einen dort vorhandenen Stick einbeziehen muß/will, um z.B. auch Swap-Space dort zu nutzen.

Ich habe mal das modfs-Pseudo-Image mal von wget auf "embeded FW-Image" umgestellt, dies könnte wie folgt aussehen:
Wenn Du das tatsächlich so umsetzen willst, empfehle ich bereits im "image"-File das modfs-Paket in ausgepackter Form abzulegen - wenn man noch das modfs-Skript ändert, wäre sogar die Verwendung von getrennten Files (kernel.image + filesystem.image) anstelle der AVM-Datei noch überdenkenswert und die schonendste Lösung beim Speicherverbrauch.

Deine Vorstellungen mit dem Kopieren der Dateien im tmpfs könnten jedenfalls recht schnell sogar bei einer 7490 an ihre Grenzen stoßen (wir nehmen ja an, daß es keinen USB-Stick für temporären Speicher gibt, denn das USB-Subsystem ist gestoppt), denn da hast Du dann schon mal 2x das AVM-Image (rd. 24-25 MB pro Image) im tmpfs liegen, bevor es überhaupt ans Auspacken des Images gehen kann, wobei das mit ein paar Änderungen auch im tmpfs ablaufen könnte. Vor dem umgehenden Speichermangel bewahrt Dich in diesem Falle vermutlich (ich will es jetzt gar nicht testen) nur die Tatsache, daß etwas Druck schon durch das automatische "prepare_fwupgrade" "aus dem Kessel" ist - was ich ja auch als denkbare Problemlösung bei Speicherproblemen (besonders auf dem Modellen mit nur 128 MB RAM) empfehle.

Es ist am Ende tatsächlich nicht so ganz einfach, ein passendes Pseudo-Image zu erzeugen, wenn man nicht für jede neue Version "von Hand" nacharbeiten will und schon unterschiedliche Ausstattungen der Boxen (die 7490 ist ja immer noch am üppigsten ausgestattet, die kleineren fallen da recht schnell ab, besonders beim Hauptspeicher und beim "Restplatz" im NAND-FS bei nur 128 MB NAND-Flash gesamt) machen das schon bei einer einzigen Firmware-Version (die natürlich trotzdem pro Box auch noch die richtige sein muß) recht schwierig. Eine Zeitlang habe ich mit dem Gedanken an einen "Pseudoimage-Generator" gespielt, der anhand der richtigen Einstellungen in einem HTML-Formular ein passendes Image erzeugt und zum Download anbietet. Inzwischen denke ich aber auch, daß es sinnvoller ist, die Internetverbindung wieder mit Leben zu erfüllen und auch den USB-Speicher wieder einzubinden. Dann steht sowohl das Internet als Quelle als auch der USB-Speicher wieder zur Verfügung. Der ganze Rest (KiSi, Telefonie, usw.) interessiert mich an dieser Stelle dann nicht wirklich, denn ich gehe von einem Neustart nach Modifikation aus - das macht es dann wieder etwas leichter, weil die unterschiedliche Software-Ausstattung der Boxen nicht mehr so sehr ins Gewicht fällt. Meine grundsätzliche Kritik der "Pseudo-Images" als Mittel zum regulären Start des Telnet-Daemons bleibt davon allerdings unberührt ... als regelmäßiges Mittel ist mir persönlich diese Methode einfach zu unsicher.
 

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