Siemens mit neuem Hybridtelefon Gigaset C450 IP

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supasonic

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Siemens mit neuem Hybridtelefon Gigaset C450 IP
Via Kontrollmodul vernetzte Haushaltsgräte von unterwegs steuern

[Wien, pte] Pünktlich zur IT-Fachmesse CeBIT www.cebit.de präsentiert Siemens www.siemens.at seine neuen Produkte aus dem Sektor Information und Communication (IC). Das Unternehmen setzt dabei auf die aktuellen Trends VoIP und IPTV. "Eine große Herausforderung stellt die Integration der verschieden Netze dar", meinte Dietmar Appeltauer, Bereichsleiter Communications Carrier bei Siemens Österreich. Vorgestellt wurde heute, Donnerstag, in Wien unter anderem ein Hybridtelefon aus der Gigaset-Reihe, mit dem sowohl über das herkömmliche Festnetz aber auch ohne PC via VoIP telefoniert werden kann.

Das Gigaset C450 IP präsentiert sich als einfach zu bedienendes Produkt für den Endkundenbereich. "Es ist ein Internettelefon das Verbraucher ansprechen soll, denen der Zugang zu VoIP bislang zu technisch erschien", erläuterte Appeltauer gegenüber pressetext. Besonders einfach sei dabei die Bedienung gestaltet. Die Providereinstellungen werden direkt über das Menü des Mobilteils abgerufen und automatisch geladen. "Die Wahl des bevorzugten Netzes erfolgt durch kurzes oder langes Drücken der Auswahltaste", so Appeltauer. Das Gerät wird ab April für 99 Euro im Handel erhältlich sein.

siemens_c450ip.jpg


Dem Punkt Vernetzung trägt ein Kontrollmodul für die Gigaset-Serie Rechnung. Damit wird das Telefon zur Universalfernbedienung für den vernetzten Haushalt. Mit serve@home kann von der Waschmaschine über den Türöffner bis zu Jalousien vieles angesteuert und geregelt werden. Die zu bedienenden Geräte müssen dazu natürlich mit kleinen Sende- und Empfängerkomponenten ausgestattet sein, die die Signale des Telefons auswerten können. Zudem erlaubt das System eine Fernüberwachung, beispielsweise um den Zweifel, ob der Herd abgeschaltet ist, auszuräumen.

[aus der Pressemitteilung]
 
Nett, wobei ich das net sonderlich mag:
Besonders einfach sei dabei die Bedienung gestaltet. Die Providereinstellungen werden direkt über das Menü des Mobilteils abgerufen und automatisch geladen.
Das klingt wieder nach einem stark gebrandeten Gerät, wo ich nur wieder bei Sipgate,... bekommen kann und net "eigene" SIP-Daten eintragen darf/kann (wie der Netgear VoIP-Router,...).

-Matthias
 
Top oder Flop?

Die Hersteller versprechen sich dadurch eine schnellere Verbreitung. Da sie Sipgate als Mega Multiplikator sehen. Ich glaube allerdings nicht, das Siemens darauf reinfällt. Das haben die weiss Gott nicht nötig!

Die paar Hundert Teile die Sipgate dann verkloppt hat Siemens warscheinlich schon jetzt über den Direktvertrieb 10 mal getoppt.

Siemens tut gut daran, wieder gute Geräte zu bauen und diese dem SIP-Standard zu unterwerfen. Und das bedingungslos. Sie haben meiner Meinung nach die besten Chancen von allen, den Taiwanschrott der Europa gerade überschwemmt zu stoppen.

Meiner Meinung nach sollten Sie die Geräte von so vielen Anbietern wie möglich testen lassen und dann die Revision die getestet und Top-Läuft den Medien zu präsentieren.

Siemens hat definitiv das Zeug dazu. Sie müssen nur mal den Hintern hochbekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hobbyfahrer schrieb:
Scheint doch auch nur wieder ein DECT zu sein
Hoffentlich! Denn das könnte ich wenigstens im ganzen Haus nützen, WLAN mach schon nach 1. Stockwerk schlapp.
(Und es kostet nur 99 Euro)
 
Das Gerät würde ich mir sofort kaufen. Es ist absolut unabhängig vom PC konfigurierbar. Sicher wird man auch die Sip-Daten manuell eingeben können, sonst würde es ja mit kaum einem Provider genutzt werden können. Ausserdem steht auch auf der Siemens-Website kein Wort davon, dass die das auschliesslich über Sipgate vertreiben wollen. Wäre auch reichlich dumm, das zu tun.

Ich habe schon lange auf ein DECT-VoIPtelefon gewartet. WLAN ist einfach nicht so weit. Die Geräte dafür verbrauchen zu viel Strom und sind auch sonst recht eingeschränkt was die Reichweite angeht - vor allem zu teuer. DECT hat sich bei Schnurlostelefonen etabliert. Wer weiss, vielleicht kann ich ja auch ein vorhandenes DECT-Handset an der Basisstation betreiben? Selbst wenn nicht, so ist die Technik einfach erporbt und günstig. für 100¤ bekommt man bis jetzt nichtmal ein vernünftiges Schnurgebundenes Telefon. Ja ich meine auch gerade die Grandstream-Telefone, wovon ich selbst das GXP2000 mein eigen nenne. Die Verarbeitung lässt doch recht zu wünschen übrig und die Bedienung ist auch alles andere als ergonomisch. Ich hatte es mir nur deswegen gekauft, da es für den Preis bis Dato nichts besseres gab, und ich nicht mehr ausgeben wollte. Es ist aber eher eine recht teure Spielerei. Das Siemens wird im VoIP-Bereich sicher wie eine Bombe einschlagen. Allein schon die Komfort-Funktionen dürften in Verbindung mit dem Farbdisplay alles schlagen, was bis jetzt zu haben ist.

Was das Einloggen in Hotspots mit WLAN-Handsets angeht, so ist das nur für einen sehr kleinen Kreis von Nutzern überhaupt interessant. Die Idee klinkgt zwar verlockend, sich einfach in der Stadt in alle möglichen ungesicherten Spots einklinken zu können, die Realität sieht aber für die meisten anders aus. Daher fahren auch nur Freaks mit ihrem Laptop durch die Gegend, um sich in ungesicherte Netze einzuklinken. Der Otto-Normal Dau kennt sich mit WLAN doch garnicht richtig aus. Deswegen gibt es doch immernoch so viele ungesicherte Netze. Wenn die Hersteller da irgendwann mal einen Riegel vorschieben, indem sie ihre WLAN-Router ab Werk mit aktivierter WPA-Verschlüsselung ausliefern, dann hat sich das ebenfalls schnell erledigt mit der parasitären WLAN-Nutzung. Die öffentlichen Hotspots hingegen kosten so viel Geld, dass man dafür schon fast seine Flatrate für einen Monat bezahlten könnte. Da ist dann die Möglichkeit kostenlos zu Voipen (sofern das nicht vom Hotspot-Betreiber blockiert wird), völlig uninteressant geworden.

Alles in allem dürfte sich WLAN nur für Firmen und Technofreaks auszahlen. Das Gigaset hingegen zielt auf den Massenmarkt. Da ist WLAN total uninteressant für VoIP. Wie gut das Zusammenspiel von WLAN-Mobiltelefonen und Routern läuft, das wird man auch erstmal abwarten müssen. Bis dahin ist DECT erstmal absolut ausreichend. Sicher wird die Entwicklung da noch weiter gehen, aber bis WLAN-Handies dann soweit sind, sollte es für Siemens kein Problem sein das vohandene Gigaset auch in einer WLAN-Variante auf den Markt zu bringen. Momentan ist das einfach noch zu teuer und leistet zu wenig für das Geld.

Die Kombination von Mobilfunktelefonen mit WLAN könnte noch die besten Chancen haben, sich durchzusetzen. Die Technik muss sich aber einwandfrei in vorhandene WLAN-Netze integrieren können und die Handhabung muss absolut einfach sein. Beides trifft noch nicht zu. Es sind momentan noch Experimente, wo die Handy-Hersteller Erfahrungen sammeln.

DECT ist momentan die stabilste und leistungsfähigste Lösung um für verhältnismässig wenig Geld viel Leistung zu bekommen.


Gruss, micro
 
Siemens hat letztes Jahr schon ein WLAN-Handy gezeigt, ist aber bis heute nichts draus geworden.
http://gigaset.siemens.com/shc/0,1935,hq_en_0_88566_rArNrNrNrN,00.html

Dieses C450 IP wird sich sicher mit den normalen C45-Mobilteilen erweitern lassen. Werde ich testen, wenn es rauskommt.
Ich hoffe mal, das es auch ein S450 IP geben wird (das Mobilteil ist besser).
Und/oder das ganze auch mit AB.
 
Ja von dem Handy habe ich auch schon gehört. Die Technik haben sie also schonmal. Daher dürfte es kein Problem sein, in Zukunft zweigelisig zu fahren, wenn die Technik da weiter ist.

Die AB-Funktion sollte Bei VoIP doch langsam uninteressant werden, da viele Provider eine Voicebox anbieten. So kann man dann dezentral seine Nachrichten abhören und das Ganze sogar noch per Email auf Wunsch. So ist man nicht unbedingt darauf angewiesen den AB Zuhause anzurufen. Durch MWI lässt sich so eine Voicebox auch unproblematisch in die Endgeräte integrieren. Vorausgesetzt, die Hersteller kochen da nicht wieder ihr eigenes Süppchen wie AVM, wo MWI mit manchen Providern nicht funzt.

So schlecht das Grandstream auch sein mag, aber MWI tut´s damit überall.

OK... wird jetzt OT LOL :D

Aber das mit dem Betrieb älterer DECT-Handsets an der Gigaset-Basistation würde mich wirklich interessieren. Vor allem, ob man dann den einzelen Handsets auch eigene Rufnummern wie bei einem ISDN-DECT Telefon zuweisen kann. AVM bietet doch auf der CeBit auch eine eigene DECT-Lösung an. Wäre auch mal interessant zu erfahren, in wie weit man da ältere Handsets anderer Hersteller einbinden kann. Vor allem, ob man damit dann auch ebenfalls die VoIP-Funktionalität nutzen kann.

Gruss, micro
 
So, mal eins bei unserem Großhändler vorbestellt :) ... er hat auch nur gesagt, dass es eigendlich mehr Sinn gemacht hätte, das S45 zu nehmen, und eine S450 IP - Lösung anzubieten. Inwiefern weitere Mobilteile angeschlossen werden könnten, wusste er nichts, auch den Liefertermin mit Anfang April fand er sehr optimistisch ;-) ... naja, schauen wir mal.

-Matthias
 
Diese Liefertermine sind ja immer Makulatur bei solchen CeBit-Neuheiten.
 
Mobilteile anderer Hersteller werden solange die DECT/GAP können immer gehen. Und wenn man einstellen kann, was Standardmäßig verwendet wird, sollte es auch kein Problem sein, VoIP mit einem falschen Mobilteil zu verwenden.
Da nmit fremden Geräten aber sonmst nichts geht, sind solche kombinationen grunsätzlich nicht zu empfehlen (ausser evtl Geräte, die GAP-CLIP können, aber das sind wohl nur neuere, zB. Sinus 300i oder Sinus 30 an Gigaset-Basis).

Den AB braucht man schon mindestens für das Festnetz und ein AB ist praktischer zu handhaben als eine VoiceBox. Ich hab auch zwangsweise eine T-NetBox, die ich nicht verwende, wegen eigenem AB.
Wobei es bei VoIP evtl praktischer ist, da man dort auch mehrere Telefone auf die gleiche Nummer an verschiedenen Orten haben kann.
 
Naja also eine TNetBox ist ja nicht wirklich das Selbe. Die Funzt nur von ein und dem selben Festnetzanschluss aus in deiner Wohnung. Die Benachrichtigung über neue Nachrichten erfolgt nur über Festnetz. Viele VoIP-Anbieter bieten VoiceBoxen an, die einen per Email-Attachement die aufgesprochenen Nachrichten gleich kostenlos als *.mp3 oder *.wav zuschicken. Oder man kann sich kostenpflichtig per SMS informieren lassen. Weiterhin ist es egal, ob ich nun mein VoIP-Telefon Zuhause oder sonst wo eingeloggt habe, Nachtichten sind immer darüber abhörbar und auch löschbar. Bei einigen Anbietern kann ich sogar eingegangene Anrufe anhand von Ruflisten in Geschäftliche oder Private unterteilen, sodass diese getrennt von einander aufgezeichnet werden. Alles natürlich kostenlos. Wenn man von Unterwegs aus mal die Box abhören möchte, so kann man bei vielen Anbietern eine normale Festnetz-Nummer wählen und dann seine VoiceBox-Nummer und Pin eingeben.

Bei einigen Anbietern ist das Sprachmenü noch etwas holperig, aber es kommt dem von Mobilfunk-Voiceboxen schon sehr nahe.

Ich wüsste also nicht, was ich gegenüber einem handelsüblichen AB an Funktionalität einbüssen würde. Die Steuerung verläuft genau so über Tasten-Codes, wie bei einem AB. Oder ich erledige das bei einigen Anbietern über die Weboberfläche. Je nach dem.

Ich habe übrigens meine Dus.net-Voicebox in mein Gigaset C340 problemlos einbinden können. Einfach in den Settings für den AB die *01 bzw. *#*01 (für Telefone hinter FritzBoxen) eingeben, und schon kann´s losgehen.

Für Leute die nur eine simple AB-Funktionalität brauchen (Nachricht aufsprechen, abhören, löschen....) ist es doch so unnützes Geld-Verbrennen, wenn man sich da noch extra ein Telefon mit integriertem AB oder einen separaten AB kauft. Gibt´s ja alles schon umsonst dabei.


Gruss. micro
 
micro schrieb:
Die Steuerung verläuft genau so über Tasten-Codes, wie bei einem AB.
Dann ist dein Wissen über ABs wohl recht alt.
Den in ein Telefon eingebauten AB bedient man meistens Menügeführt und stellt
den auch Menü-geführt ein.
Gute Geräte können auch eine SMS-Benarrichtigung inkl Anzeiger der Nummer, wer angerufen hat in der SMS.

Bei manchem billig-Schrott ist der eingebaute AB aber auch nicht besser als ne T-NetBox (bedienung über codes oder nicht am Mobilteil bedienbar o.ä.).

Aber kommt wohl alles auf die eigenen Vorlieben und den Anwedungszweck an (z.B. ob man es per eMail will oder ob man an verschiedenen Standorten Telefone auf den gleichen Account hat).
 
micro schrieb:
Für Leute die nur eine simple AB-Funktionalität brauchen (Nachricht aufsprechen, abhören, löschen....) ist es doch so unnützes Geld-Verbrennen, wenn man sich da noch extra ein Telefon mit integriertem AB oder einen separaten AB kauft. Gibt´s ja alles schon umsonst dabei.

Wie gesagt, ich meinte simple AB-Funktionen. Wenn du da natürlich mehr brauchst... SMS-Benachrichtigung bei VoIP ohne Festnetz-Fallback dürfte schwierig werden.

Ob mir die dann noch von meinem AB grafisch angezeigt werden oder nicht, ist mir persönlich ziemlich egal, zumal ich meine eingegangenen AB-Nachrichten über meinen Email-Client abhöre. Ist ja auch irgendwie grafisch hehe :D.
 
micro schrieb:
Wie gesagt, ich meinte simple AB-Funktionen. Wenn du da natürlich mehr brauchst... SMS-Benachrichtigung bei VoIP ohne Festnetz-Fallback dürfte schwierig werden.
Dieses Gigaset z.B. hat ja Festnetz (und nicht jeder eine T-NetBox dafür).

Und SMS über VoIP sollte doch auch machbar sein, ist ja wie ein FAX?!
Die Provider bräuchten dazu noch SMS-Server bereitstellen. Wird sicher auch noch kommen.
 
Naja, ich steck da zu wenig in der Technik drin, um beurteilen zu können wie einfach oderschwer es ist SMS-Services per VoIP anbieten zu können, sodass diese Funktion mit einem handelsüblichen SMS-fähigen Festnetz-Telefon genutzt werden könnte. An irgendeiner Stelle muss ja dann auch übersetzt werden, sodass die Daten per Sip oder sonst einem Protokoll übers Netz geschickt werden können, bzw. der Empfang ermöglicht wird. Bisher bieten einige Provider ja schon den SMS-Versand an, aber nur webbasiert, wobei der Empfang über ein vorhandenes Handy realisiert wird. Die SMS-fähigen Festnetz-Telefone gibt es ja schon etwas länger auf dem Markt. Dennoch scheint es wohl noch keine adäquate Lösung zu geben, diese Funktion auch per VoIP nutzen zu können. Das wäre natürlich eine ideale Lösuung, solche Dienste transparent auch per VoIP nutzbar machen zu können.
 
Zumindest bei analogen Telefonen ist SMS eine Datenübertragung wie Fax oder Modem. Problem ist nur, das die Sprachcodecs zu ungeeignet sind (Fax/SMS/Modem hört sich an wie ein Rauschen). Für Fax gibt es dafür diesen T38 oder sowas. Werde Sipgate mal fragen, wie das mit SMS ist.
 
Nennt mich Altmodisch,... ich habe gern den AB bei mir lokal ;-) ... aktuell realisiere ich es mit meinem Gigaset SX255, das an der AVM 7050 hängt. Auch die VoIP-Nummern landen auf dem lokalen AB.

-Matthias
 
Wie altmodisch.... :) .
 
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