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Nabend zusammen,
seit Februar 2005 bin ich Kunde bei 1&1 und nutze eine 2000er Flat-Rate.
Vor einer Woche (Ende Juni) erreichte mich ein netter Brief eines 1&1 Kundebetreuers, in dem mir dieser mitteilte, dass ihm aufgefallen sei, dass ich "sehr oft über 86,77GB pro Monat" nutze. :shock:
Und weiter:
"Ganz ehrlich: Bei der Kalkulation des Flat-Tarifs sind wir davon ausgegangen, dass die Nutzer zwar rund um die Uhr online sind, dass das übertragene Daten-Volumen aber nur gelegentlich über 20 GB/Monat liegen würde."
"Die stetige Überschreitung dieser Grenze führt nun dazu, dass unsere Netzauslastung und damit die Betriebskosten für diesen Tarif leider so stark strapaziert werden, dass es sich für uns nicht mehr rechnet. Was dann preislich als nächstes kommt, kann man sich ja leicht vorstellen."
Soso, kann man das? :twisted:
Nach Rücksprache mit seinem "Chef" bot er mir nun an, dass, wenn ich meinen Vertrag (24 Monate Laufzeit) innerhalb der nächsten 14 Tage kündige, ich meine verbilligt erworbene Hardware behalten könne und man mir außerdem 100EUR als Entschädigung für die mir entstehenden Unannehmlichkeiten zahlen würde.
Schönes Ding!
Da schließt man eine Flat-Rate ab, die in den Medien mit "Surfen ohne Limit" und auf der 1&1-Homepage ganz deutlich mit "Endlich! Eine "echte" Flatrate: keine Volumen- und Zeitbeschränkung" beworben wird und kaum, dass man diese Versprechungen nutzt, wird einem die Kündigung nahegelegt! :?
Immerhin könnte ich bei kompletter Auslastung einer 2000er Leitung über 600GB pro Monat übertragen (rein rechnerisch). Da sind meine ca. 85GB mal mit gerade 13% eigentlich nicht wirklich viel, finde ich. Was erwarten die denn, wenn man eine große Bandbreite haben will? Nutzungsverhalten wie bei ISDN?
Ein Anruf beim Service ergab, dass 1&1 eben so kalkulieren würde und durch den Mehranfall an Daten 1&1 erhebliche Mehrkosten bei der Abrechnung mit der Telecom entstehen würden (Abrechnung der übertragenen Daten über Telecom-Leitung). Außerdem würde es wahrscheinlich bald sowieso keine Flat-Rates mehr geben, sondern nur noch Volumentarife. Bla Bla.
Ich habe, da es an meinem Wohnort einen Provider gibt, der für weniger Geld mehr Leistung bietet (wenn auch kein VoIP), meine Kündigung telefonisch ausgesprochen und diese dann mit dem mir zugesandten Fax-Vordruck schriftlich bestätigt.
Und schon erweist sich 1&1 als Zyniker erster Güte: Man teilt mir in einer Email mit, dass man meine Kündigung mit Bedauern zur Kenntnis genommen hat.
Der blanke Hohn! Die sind doch froh, dass sie mich als ungeliebten Kunden los sind! Naja, ist natürlich nur eine Standardemail, aber die Wirkung ist schon seltsam.
Gestern erreichte mich dann eine weitere schriftlichen Bestätigung meiner Kündigung, in der man mir auch noch mitteilt, dass ich, sollte ich mein "Nutzungsverhalten beibehalten", ich bei Unternehmen der United Internet Gruppe keine DSL-Flat-Tarife mehr bestellen könne!
Und zack, steht man als Kunde, der den Werbeversprechen glaubt, auf derschwarzen Liste einer Firmengruppe, deren Angehörige nicht genannt sind! :evil:
Ich kann euch alle also nur warnen, bei 1&1 einen Flat-Rate-Tarif abzuschließen und diesen dann auch noch auszunutzen!
Vorsicht bei Werbeversprechen! Die Leute, die euer Geld nehmen, wollen dafür nicht unbedingt auch die versprochene Leistung erbringen!
Siehe hierzu auch das "Kleingedruckte" von 1&1, in dem sich 1&1 die Kündigung eines Vertrages bei übermäßiger Nutzung durch den Kunden vorbehält! Was diese übermäßige Nutzung ist, wird nicht weiter ausgeführt, aber offensichtlich sind es ca. 20GB pro Monat!
Ich bin jetzt jedenfalls weg von 1&1 und werde es sicherlich auch bleiben!
Mich würde interessieren, ob noch andere 1&1 Kunden die gleichen Probleme haben. (Ein Freund berichtete mir, dass er schon von ähnlichen Fällen gehört hat und jetzt auch auf Post wartet!)
Gruß
Scotch
seit Februar 2005 bin ich Kunde bei 1&1 und nutze eine 2000er Flat-Rate.
Vor einer Woche (Ende Juni) erreichte mich ein netter Brief eines 1&1 Kundebetreuers, in dem mir dieser mitteilte, dass ihm aufgefallen sei, dass ich "sehr oft über 86,77GB pro Monat" nutze. :shock:
Und weiter:
"Ganz ehrlich: Bei der Kalkulation des Flat-Tarifs sind wir davon ausgegangen, dass die Nutzer zwar rund um die Uhr online sind, dass das übertragene Daten-Volumen aber nur gelegentlich über 20 GB/Monat liegen würde."
"Die stetige Überschreitung dieser Grenze führt nun dazu, dass unsere Netzauslastung und damit die Betriebskosten für diesen Tarif leider so stark strapaziert werden, dass es sich für uns nicht mehr rechnet. Was dann preislich als nächstes kommt, kann man sich ja leicht vorstellen."
Soso, kann man das? :twisted:
Nach Rücksprache mit seinem "Chef" bot er mir nun an, dass, wenn ich meinen Vertrag (24 Monate Laufzeit) innerhalb der nächsten 14 Tage kündige, ich meine verbilligt erworbene Hardware behalten könne und man mir außerdem 100EUR als Entschädigung für die mir entstehenden Unannehmlichkeiten zahlen würde.
Schönes Ding!
Da schließt man eine Flat-Rate ab, die in den Medien mit "Surfen ohne Limit" und auf der 1&1-Homepage ganz deutlich mit "Endlich! Eine "echte" Flatrate: keine Volumen- und Zeitbeschränkung" beworben wird und kaum, dass man diese Versprechungen nutzt, wird einem die Kündigung nahegelegt! :?
Immerhin könnte ich bei kompletter Auslastung einer 2000er Leitung über 600GB pro Monat übertragen (rein rechnerisch). Da sind meine ca. 85GB mal mit gerade 13% eigentlich nicht wirklich viel, finde ich. Was erwarten die denn, wenn man eine große Bandbreite haben will? Nutzungsverhalten wie bei ISDN?
Ein Anruf beim Service ergab, dass 1&1 eben so kalkulieren würde und durch den Mehranfall an Daten 1&1 erhebliche Mehrkosten bei der Abrechnung mit der Telecom entstehen würden (Abrechnung der übertragenen Daten über Telecom-Leitung). Außerdem würde es wahrscheinlich bald sowieso keine Flat-Rates mehr geben, sondern nur noch Volumentarife. Bla Bla.
Ich habe, da es an meinem Wohnort einen Provider gibt, der für weniger Geld mehr Leistung bietet (wenn auch kein VoIP), meine Kündigung telefonisch ausgesprochen und diese dann mit dem mir zugesandten Fax-Vordruck schriftlich bestätigt.
Und schon erweist sich 1&1 als Zyniker erster Güte: Man teilt mir in einer Email mit, dass man meine Kündigung mit Bedauern zur Kenntnis genommen hat.
Der blanke Hohn! Die sind doch froh, dass sie mich als ungeliebten Kunden los sind! Naja, ist natürlich nur eine Standardemail, aber die Wirkung ist schon seltsam.
Gestern erreichte mich dann eine weitere schriftlichen Bestätigung meiner Kündigung, in der man mir auch noch mitteilt, dass ich, sollte ich mein "Nutzungsverhalten beibehalten", ich bei Unternehmen der United Internet Gruppe keine DSL-Flat-Tarife mehr bestellen könne!
Und zack, steht man als Kunde, der den Werbeversprechen glaubt, auf derschwarzen Liste einer Firmengruppe, deren Angehörige nicht genannt sind! :evil:
Ich kann euch alle also nur warnen, bei 1&1 einen Flat-Rate-Tarif abzuschließen und diesen dann auch noch auszunutzen!
Vorsicht bei Werbeversprechen! Die Leute, die euer Geld nehmen, wollen dafür nicht unbedingt auch die versprochene Leistung erbringen!
Siehe hierzu auch das "Kleingedruckte" von 1&1, in dem sich 1&1 die Kündigung eines Vertrages bei übermäßiger Nutzung durch den Kunden vorbehält! Was diese übermäßige Nutzung ist, wird nicht weiter ausgeführt, aber offensichtlich sind es ca. 20GB pro Monat!
Ich bin jetzt jedenfalls weg von 1&1 und werde es sicherlich auch bleiben!
Mich würde interessieren, ob noch andere 1&1 Kunden die gleichen Probleme haben. (Ein Freund berichtete mir, dass er schon von ähnlichen Fällen gehört hat und jetzt auch auf Post wartet!)
Gruß
Scotch