1&1 Glasfaser 1000 - Upload 500, nur 485 im Test?

Sieht so aus, dass nun alle 1&1 FTTH-Anschlüsse mit den neuen Tarifen (150,300,600 Mbit/s) eine Anhebung bekommen haben; nicht nur @Karrel . :)
 
Gibt es eine Quelle für die Profil-Anhebung?
Bei der Telekom gibt es für die neuen Tarife immer noch das "Glasfaser-Versprechen", aus dem wohl die Schaltung der vergleichsweise sehr großzügigen Profile resultiert.
 
@Erforderlich : Ja - siehe hier :)

Allerdings scheinen es doch mehr als 2 Wochen gewesen zu sein...

Interessanterweise sei er nicht der einzige Kunde, der von dem Fehler betroffen gewesen sei, aber der einzige Kunde, der das auch bemerkt hatte - beziehungsweise den Fehler technisch beschreiben konnte. Auf seine Bitte, den Fehler unbedingt auch bei allen betroffenen Kunden zu beheben, meinte der Kundenbetreuer, dass nach der Umstellung bei ihm auch die anderen 1&1-Kunden in den kommenden zwei Wochen das korrekte Profil erhalten sollen.
 
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Danke für den Link!
Das Thema des teltarif-Artikels betrifft das Ergebnis des kostenpflichtigen aber leider völlig verkackten Tarifwechsels auf die neuen 1000Mbit/s mit 500er Upload, wo nichts passierte und das Profil beim 200er Upload verharrte.

Unser Thema sind aber die deutlich zu knapp geschalteten Profile von Tarifwechsel oder Neuverträgen(?), die es nicht mal theoretisch ermöglichen, die "Normalerweise zur Verfügung stehende" Datenübertragungsrate zu erreichen. Wenn man im Upload 500 Komma nix und 300 Komma nix schaltet, ist der real erreichbare Upload schon schwarz auf weiß niemals erreichbar von der maximalen Datenübertragungsrate ganz zu schweigen. Die Bundesnetzagentur schreibt aber dazu:
Der Begriff der „normalerweise zur Verfügung stehenden Datenübertragungsrate“ entspricht dem
Wert, den Endkunden des bestellten Produktes meistens erwarten können, wenn sie auf den Dienst
zugreifen.
Deswegen schaltet die Telekom auch sehr größzügige Profile, um Support-Problemen völlig aus dem Wege zu gehen, denn vermutlich ist eine Stunde Support deutlich teurer als die Trafficeinsparung durch die kleinlichen und nicht BNA-konform geschalteten Profile.

Die Produktinformationsblätter von 1&1 gleichen denen der Telekom bzgl. der Datenrate im Up- und Downlod bis auf drei Werte. Hier mal mein Vergleich mit Hervorhebung der 3 nicht so relevanten Min.-Werte:
1728372624713.png
 
@Erforderlich :

Ne, es geht hier wirklich darum. Ich muss es wissen - ich war derjenige, auf den sich der Beitrag bei teltarif.de bezieht :-D

Den Vorgang bei Teltarif und bei 1&1 habe ich nämlich selbst angestoßen. Der Beitrag bezieht sich auf mich und schildert meinen Fall :-D
Daher konnte ich - aufgrund meiner noch bestehenden Kontakte - auch dem User "Karrel" hier schnell weiterhelfen. Ich bestand damals fest darauf, dass auch alle betroffenen anderen Kunden Abhilfe bekommen und genügend Bruttodatenrate geschaltet wird.

Das Problem sollte sich nun gelöst haben - für alle User von 1&1 ;-)

Viele Grüße
Achim
 
Pardon, da hatte ich nicht ganz zu Ende gelesen, abgelenkt gewesen.

Was machen die bei 1&1 eigentlich beruflich? Entweder die Telekom reicht die Neutarife direkt so durch, wie es bei meinem nicht mehr existierenden Alt-Tarif passiert ist oder man hat die auf Kante genähten Profile exakt so bestellt. An eine wettbewerbsverzerrende Maßnahme der Telekom kann ich nach deinen Beiträgen nicht mehr glauben.

Welches Profil wird denn nun unter Online-Monitor > Verbindungsdetails angezeigt?
 
@Erforderlich :
Kein Problem - Bild anbei. Die niedrigere Downloadrate ist der Tatsache geschuldet, dass ich eine Fritzbox 7590 verwende.

Ja, ich wundere mich auch, wie das zustande kommen kann. Vielleicht erst einmal ein billigeres Profil bestellt und dann gewartet, ob es wer merkt?

Viele Grüße
Achim
 

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@Erforderlich :

Ne, es geht hier wirklich darum. Ich muss es wissen - ich war derjenige, auf den sich der Beitrag bei teltarif.de bezieht :-D
Ich lese den Teltarif-Artikel so, dass anstatt des neuen 1000/500-Tarifes (irrtümlich?) der alte 1000/200-Tarif geschaltet wurde.

Mein Kommentar (link) bezieht sich auf ein anderes Thema: Die einzelnen FTTH-Tarife (z.B. 600/300, 1000/500) haben ohne Tarifwechsel nun wohl ein paar Prozent mehr Bitrate bekommen, so dass im Speedtest auch wirklich die Tarifbitrate rauskommt. Der netto-Bitraten-Verlust durch die Paketheader wurde kompensiert. :)
 
Vorab muss man sagen, dass der Support offensichtlich völlig von den neuen Tarifen überrascht bis komplett uninformiert war. Selbst die Telekom-Rückholung hatte kurz vor meiner 1&1-Schaltung keine Infos über die geplanten Tarife und konnte mich nicht damit werben.

Ich lese den Teltarif-Artikel so, dass
Ja, anfangs wurde statt 1000/500 der Alt-Tarif 1000/200 geschaltet, danach 1000/500 versprochen, dann auch nominell geschaltet und erst danach im 3. Anlauf(?) ein akzeptables Profil geschaltet.

ohne Tarifwechsel
Du meinst als Neukunde?
 
Du meinst als Neukunde?
Nein. Die Bitratenanpassung in den neueren FTTH-Tarifen ist wohl für alle Kunden erfolgt. Also für die Kunden, die schon Kunden sind und auch die Kunden, die es noch werden.
 
Bei mir hat sich die FritzBox heute Nacht noch mal mit anderen Werten verbunden. Das scheint wohl daran zu liegen, dass 1&1 jetzt wohl bei allen Kunden die Profile angepasst hat

Screenshot_20241009_173459_Chrome.jpg

Ist jetzt wieder ein Mü weniger aber alles kein Problem. Aber diesmal sieht die Zahl so gewürfelt aus, dass das tatsächlich der breit gefächerten Änderungen der Profile geschuldet ist. Dann war die erste Änderung in meinem Profil tatsächlich so ein individuelles Ding, nur für mich quasi. Ist ja immer noch ziemlich nett von 1&1!

Hier noch mal zur Erinnerung wie es kurz nach dem Telefonat mit dem Manager aussah:

Screenshot_20240927_153430_Chrome.jpg

Ich wage also mal zu behaupten, bei allen künftigen 1&1 Verträgen sowie auch bei Tarifwechsel wird jetzt immer ein angemessener Overhead mit einem berechnet werden.
 
Hallo zusammen!

@Karrel : Ja, das war wirklich nur eine individuelle Lösung nur für dich an deinem Anschluss :cool: - aber 1&1 hat tatsächlich Wort gehalten und das Versprechen mir gegenüber (siehe auch den Teltarif-Artikel) gehalten, wenn auch nicht in den angekündigten zwei Wochen, aber ich blieb hartnäckig :p.
Jetzt sind bei wirklich allen Anschlüssen - Neu- und Bestandskunden - die Profile so angepasst, dass die "garantierte Bandbreite" auch tatsächlich erreicht wird - und das Problem endgültig behoben :)!

Viele Grüße
Achim
 
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Die Fritzbox hat nicht neu synchronisiert, sondern das Modem.
Weder die Fritzbox noch das Modem haben neu synchronisiert. Es wurde nur das BRAS- bzw. BNG-Profil angepasst (und bei L2-BSA ist das der BRAS/BNG von 1und1 bzw. Versatel, nicht der von der Telekom). Und damit diese Änderung wirksam wird muss lediglich die PPPoE-Verbindung neu aufgebaut werden (und ggf. kann dazu auch der BRAS die PPPoE-Verbindung trennen).

Entweder die Telekom reicht die Neutarife direkt so durch, wie es bei meinem nicht mehr existierenden Alt-Tarif passiert ist oder man hat die auf Kante genähten Profile exakt so bestellt. An eine wettbewerbsverzerrende Maßnahme der Telekom kann ich nach deinen Beiträgen nicht mehr glauben.
Habe ich von Anfang an nicht geglaubt. M.W.n. ist bei L2-BSA ausschließlich der Reseller für seine BRAS-Profile verantwortlich. Also bei L2-BSA ist der Kunde (hier 1und1) der Vorleistung dann dazu verpflichtet, die Bandbreite dem Vorleistungsprodukt entspr. anzupassen. Die Telekom selbst regelt das normalerweise nicht (behält sich jedoch einen Eingriff ggf. vor und überwacht die Bandbreiten). Eine gewisse Überprovisionierung seitens des Kunden (hier 1und1) sollte jedoch möglich und erlaubt sein.

Lediglich bei L3-BSA (nutzt 1und1 bzw. Versatel gar nicht) oder WIA (nutzt 1und1 wenn L2-BSA am betreffenden BNG-Standort nicht verfügbar ist aber in diesen Fällen würde ich dann 1und1 sowieso meiden) hätte die Telekom direkten Einfluss auf die BRAS (oder BNG) Profile, weil dabei natürlich auch die BNGs der Telekom die Kontrolle haben.
 
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@NDiIPP :

Besten Dank für deinen sehr informativen Beitrag!

Bitte gestatte mir eine Frage: Rein aus Neugier, weshalb würdest du 1&1 bei WIA meiden? In meinem Fall habe ich aufgrund der verwendeten IP-Adressen, der Line-ID sowie der Tracerrouten (bleibt alles im AS3320, also Telekom) einen solchen WIA-Anschluss. Nachteile gegenüber den Telekom-Anschlüssen wären mir jetzt (vom schlechten Telekom-Peering mal abgesehen, aber das habe ich bei der Telekom ja auch) nicht bekannt?

Viele Grüße
Achim
 
(vom schlechten Telekom-Peering mal abgesehen, […])
Genau deshalb. Würde dann wohl eher o2 oder (ggf. besser) easybell in Betracht ziehen.

Edit:
In meinem Fall habe ich aufgrund der verwendeten IP-Adressen, der Line-ID sowie der Tracerrouten (bleibt alles im AS3320, also Telekom) einen solchen WIA-Anschluss.
Man erkennt es nicht nur an der zugewiesenen IP-Adresse sondern auch am zuständigen BRAS aka "Breitband-PoP" (siehe Ereignisse bei einer Fritzbox).
 
Also bezüglich Peering muss ich leider sagen, dass ich seit der 1&1 Glasfaserstrippe jetzt schon etwas schlechter da stehe. Ich hatte zu verschiedenen Testserver die ich immer wieder mal nutze, mit DSL vorher einen Ping von um die 10ms und bin jetzt eher bei 20ms. Für ein "schlechteres" (weil mehrere Hops) Ergebnis bei der Routenverfolgung ein gutes Beispiel ist heise.de. Hier mal zwei Screenshots von mir (links noch mit 1&1 100er DSL, rechts jetzt mit 1&1 300er Glasfaser):

1728536082756.png
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Unterschied erkennst du wohl doch noch selbst: Im Falle rechts ist ja die (durchgestrichene) IP-Adresse der Fritzbox auch viel länger! :D
 
IPV6 vs. IPV4 - das ist der einzige Unterschied und hat doch nichts mit den Mehr an hops zu tun.

Aber hier extra nochmal mit IPV4:

1728537730793.png
[Edit Novize: Riesenbild gemäß der Forumsregeln auf Vorschau verkleinert]

Der Unterschied ist trotzdem gegeben!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Links Telekom PoP, rechts Versatel PoP. Deshalb anderes Routing.
 

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