Anzahl VOIP-Kanäle der Fritzboxen

Poahlbürger

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Hallo liebe Forenmitglieder!

An dieser Stelle erstmal ein Hallo in die Runde. Ich bin neu hier :)

Mein Vorhaben ist der Ersatz unserer altersschwachen Gigaset 1054 ISDN in unserem Zweifamilienhaus. Die läuft schon sehr lange und ich wünsche mir eine Lösung für die Zukunft, die wiederum 15 bis 20 Jahre laufen wird.

Hinzukommen noch ein paar zusätzliche Anforderungen:

Zur Zeit kommen wir mit zwei ISDN-Kanälen hin, perspektivisch wird das wegen des größer werdenden Nachwuchses aber eng werden. Deshalb überlege ich, zusätzlich was mit VOIP zu machen, um damit bei Bedarf Kanäle hinzubuchen zu können. ISDN muß aber erstmal bleiben (Bedenken einiger Familienmitglieder).

Außerdem ist die Funktausleuchtung nicht im gesamten Gebäude optimal. Die Basisstation steht zur Zeit im Keller und hat so ihre Mühe, mehrere Stahlbetondecken zu überwinden.

Meine Idee sieht nun folgendermaßen aus:

Im Keller, am Hausanschluß, kommt eine Fritzbox mit ISDN (ohne Nutzung der etwaig verbauten DECT-Funktionalität) hin. Diese verbindet uns nach außen hin mittels ISDN und vielleicht mal zusätzlich mit VOIP mit der Außenwelt.

Intern präsentiert sie sich als VOIP-Zentrale, an die ich Smartphones (WLAN vorhanden) und eine neue Gigaset VOIP-Basisstation N510 übers vorhandene Netzwerk anbinde (funktechnisch besser platziert). Auch das eine oder andere VOIP-Tischtelefon wäre denkbar. Anleitungen zur Konfiguration hierzu sind ja dankenswerter Weise hier zu finden.

Dabei stelle ich mir einige Fragen, die vielleicht der eine oder andere von Euch beantworten kann? :)

Interngespräche

Was ja mit Sicherheit ja gehen wird, sind Interngespräche zwischen den Gigaset-Mobilteilen mittels der Gigaset-Intern-Taste. Ich wünsche mir aber auch Interngespräche zur Fritz-App auf dem iPhone oder zu einem etwaigen Tischtelefon. Idealerweise in einer Art und Weise wie man es vom Arbeitsplatz her kennt, mit einer Adressierung sämtlicher internen Endgeräte mit zwei- oder dreistelligen Nummern und einer "Amts"-0 fürs Raustelefonieren. Das wäre dann ein durchgängiges System und wäre somit auch älteren Menschen vermittelbar. Ich vermute, das läßt sich entsprechend konfigurieren?! Korrigiert mich bitte, falls ich daneben liegen sollte.

VOIP-Kanäle

Engpaß meines Grobkonzeptes sind die verfügbaren VOIP-Kanäle. Unendlich viele können die Fritzboxen ja wohl kaum. Irgendwo hatte ich mal was von fünf gelesen.

Ist das immer noch aktuell oder bieten die neuesten Topmodelle nun mehr? Bei AVM könnte ich nichts dazu finden.

Viele Grüße

Poahlbürger
 
Die läuft schon sehr lange und ich wünsche mir eine Lösung für die Zukunft, die wiederum 15 bis 20 Jahre laufen wird.
Das ist wohl eher unwahrscheinlich...
Die Basisstation steht zur Zeit im Keller
Eine Funkbasis im Keller ist Murks, die gehört in die Mitte des zu versorgenden Bereichs!
Engpaß meines Grobkonzeptes sind die verfügbaren VOIP-Kanäle. Irgendwo hatte ich mal was von fünf gelesen.
Richtig, aber du musst bedenken, dass intern und externe Gespräche addiert werden müssen, dann bleiben nur 2 Verbindungen übrig. Daher empfielt sich intern der DECT/ISDN/analog Anschluss von Telefonen.
 
Wenn Du weiterhin von 5 ausgehst, dann könntest Du mit Deiner Planung 3 externe Gespräche führen:

N510 über 3 VoIP Kanäle an die Fritzbox
Fritzbox 2 externe ISDN Kanäle über den legacy ISDN Anschluß
Fritzbox 1 externen VoIP Kanal zu einen VoIp Provider

macht in Summe 4 VoIP Kanäle. Sollte die neue 7490, aber sogar 6 VoIP Kanäle können, könntest Du in Summe 4 externe Gespräche führen, usw...

Der AVM Link hilft Dir natürlich nicht viel weiter, da daraus eben leider nicht die Verbindungen in Summe hervorgehen, sondern eben nur jeweils eine Einzelbetrachtung...

Gruß
Achim
 
perspektivisch wird das wegen des größer werdenden Nachwuchses aber eng werden
Aus eigener Erfahrung: Tendenziell telefoniert der Nachwuchs überwiegend per Handy.
 
Ich verstehe nicht was du mit der N510 willst.
Besser die FB dahin stellen wo die N510 hin sollte und die DECT Geräte direkt an die FB anmelden.
Vorteile:
-Zentrale Verwaltung
-Einheitliche Nummerierung der Nebenstellen, da es keine Unteranlagen gibt,
(Versuch mal einen Rentner zu erklären warum er an einen Telefon **610 und am anderen R2**610 wählen soll)
-Weniger Geräte
-Kein unnötiger Verbrauch von VoIP Kanälen zwischen FB und N510
-zentrales Telefonbuch auf der FB und kompatiblen DECT Telefonen

Klappt natürlich nur wenn die Verkabelung passt und genügend Adern vorhanden sind.

Meine 7390 packt übrigens maximal 5 VoIP Kanäle gleichzeitig, bei Verwendung von HD Voice sind es aber nur noch 3.

Noch ein paar generelle Sachen, die auch schon geschrieben wurden:
-der Nachwuchs setzt bestimmt auf Handys, wenn ihr also nicht gerade im Funkloch sitzt
oder eure Erziehung Handys verbietet.....
-wenn du wirklich 15 bis 20 Jahre Laufzeit anstrebst, solltest du dir Profiequipment holen,
ich würde eher von 5 Jahren ausgehen (Garantie der FB)
-ISDN stirbt (langsam aber sicher), als Neu- und Privatkunde bekommst du es zB bei der Telekom schon nicht mehr in den Komplettpaketen
 
Besser die FB dahin stellen wo die N510 hin sollte und die DECT Geräte direkt an die FB anmelden.
Wenn es denn an diesem Standort funktioniert, denn die DECT-Funktion hat öfter mal standortabhängig eine mimosenhafte Funktion (von problemlosem Betrieb über Störgeräusche bis zur totalen Unbrauchbarkeit). So pauschal kann man diese Lösung also nicht empfehlen. Erst recht nicht, wenn es um die vollständige und störungsfreie Abdeckung eines Zweifamilienhauses geht.
-ISDN stirbt (langsam aber sicher), als Neu- und Privatkunde bekommst du es zB bei der Telekom schon nicht mehr in den Komplettpaketen
ISDN als Amtsanschluss hat sicher eine begrenzte Laufzeit (derzeit wohl 2018 laut Plan), aber die Geräteanbindung per ISDN nach dem Netzabschluss (bei ISDN-Anschlüssen der NTBA zukünftig wohl so was wie die FritzBox/Speedport/EasyBox/oderwasauchimmer) wird noch so einige Jahre erhalten bleiben. Schon allein, weil z.B. das Vermitteln relativ problemlos funktioniert. Hier im Forum hat man immer mal wieder das Problem, dass per VoIP am FritzBox-Registrar angebundene Geräte keine Rufumleitungen
aktiviert werden können oder interne Verbindungen Probleme machen, weil die Wahl von Steuersequenzen mit * und # nicht so richtig unterstützt wird. Allein schon am beschränkten Leistungsumfang des internen Registrars sieht man, dass die Inhous-VoIP-Kommunikation eher noch in den Kinderschuhen steckt. Nicht jeder ist in der Lage oder willens, sich einen Asterisk aufzusetzen.

Aber BTT: Die Begrenzung auf zwei ISDN-Kanäle soll man auch nicht so überbewerten, weil ja die Kanäle nicht[/b] an die MSN gebunden sind. Man kann einen Kanal frei für die gleiche MSN kommend und gehend / oder zwei mal kommend / oder zwei mal gehend / oder auch für unterschiedliche MSN gleichzeitig benutzen. Dauergespräche sind auch nur bei überwiegend weiblicher Nutzerschaft zu befürchten (ein Vorurteil, ich weiß, trifft aber erfahrungsgemäß zu). Wie oft kommt es tatsächlich vor, dass man (ganz dringend natürlich) drei Gespräche gleichzeitig führen muss? Ferner pflichte ich bt43a bezüglich der Verlagerung auf die Mobiltelefonie bei der jüngeren Nutzerschaft bei, erst recht mit der Verbreitung von Mobil-Flatrates, die bei klassischen Telefonanschlüssen für die Ziele im Mobilfunk eher noch Mangelware sind. Auf Dauer wirst Du die Kosten dafür sicher nicht zahlen wollen. Obwohl, für dieses Problem gibt es auch recht günstige VoIP-Anbieter, die man ja zusätzlich zur ISDN-Telefonie per Wahlregel nutzen kann. Die Kids tauschen sowieso nur noch ihre Mobilnummern aus, weil sie dort direkt erreichbar sind. Für die ist ein Festnetztelefon absolut Oldschool. Unabhängig davon kann man für eingehende Telefonie noch kostenlose VoIP-Accounts zubuchen.

Gruß Telefonmännchen
 
Wenn es denn an diesem Standort funktioniert, denn die DECT-Funktion hat öfter mal standortabhängig eine mimosenhafte Funktion (von problemlosem Betrieb über Störgeräusche bis zur totalen Unbrauchbarkeit). So pauschal kann man diese Lösung also nicht empfehlen. Erst recht nicht, wenn es um die vollständige und störungsfreie Abdeckung eines Zweifamilienhauses geht.

Klar kommt das immer noch auf die Gegebenheiten vor Ort an, aber der TE wollte ja die Gigaset DECT Basis eben genau dort hinstellen und die FB in den Keller.
Da wäre es meiner Meinung nach schon einen Versuch wert.

Das mit ISDN war nur mal so erwähnt, da der TE für die nächsten 20 Jahre voraus plant bzw. planen will und für so zukunftssicher halte ich ISDN nun nicht mehr.
Aber das muss jeder für sich entscheiden.
 
Hallo Miteinander!

Erstmal vielen Dank für Eure vielen Antworten. Ich hatte auch AVM die Frage nach der Anzahl der VOIP-Kanäle gestellt und folgende Antwort erhalten:

Über Ihre FIRTZ!Box 7490 können Sie bis zu vier parallele Gespräche über VOIP führen. Das setzt aber voraus, dass der Anschluss auch die notwendige Bandbreite liefert und Ihr Telefonieanbieter so viele gleichzeitige Gespräche unterstützt.

Wenn Sie die FRITZ!Box mit einem Festnetzanschluss (analog oder ISDN) verbunden haben, können Sie am analogen Festnetzanschluss zusätzlich ein Telefongespräch führen und am ISDN-Anschluss zwei Gespräche.

Über die DECT-Basis der FRITZ!Box sind aber maximal drei gleichzeitige Gespräche möglich, für mehr Gespräche werden dann also Telefone benötigt, die per Kabel mit der FRITZ!Box verbunden sind.

Das wollte ich ein wenig genauer wissen und frug weiter:

Um auf meine ursprüngliche Frage zurückzukommen, wie viele Kanäle die 7490 unterstützt, kann ich also davon ausgehen, daß es derer acht sind, denn für jede VOiP-Verbindung nach "draußen" benötige ich ja auch eine
VOIP-Verbindung "intern" (für den Fall, daß intern alles per VOIP-Endgeräte läuft)

Dazu erhielt ich dann nochmal folgende Antwort:

Nein, das ist technisch nicht die selbe Aussage. Die Auflistung in meiner letzten Mail ist wörtlich zu nehmen: 4 Gespräche über VOIP, dazu 1 oder 2 über Festnetz, je nach Anschlussart. Wie viele Kanäle im Hintergrund benötigt werden, um das umzusetzen, ist eine Information, die ich leider nicht habe.

Ich folgere daraus nun, daß die Fritzbox 7490 wenigstens acht VOIP-Kanäle Bieten muß, um das versprochene auch zu ermöglichen...

Viele Grüße aus dem Münsterland

Poahlbürger
 
Link steht schon in #2. ;)

Einfach ausprobieren, ob VoIP intern auch Kanäle belegt die gewertet werden. Anscheint sind ja genug Geräte vorhanden, wenn sowas für einen relevant ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Anzahl der nutzbaren VoIP-Kanäle kann auch durch die Firmware begrenzt sein (aus welchem Grund auch immer) und kann durchaus ganz unabhängig vom Vorhandensein von mehr oder weniger DSP sein. Kommt drauf an, wieviele die Firmwareentwickler vorgesehen haben. Die genaue Anzahl der DSP ließe sich wohl aus den verbauten Komponenten ermitteln. Die "alten" Boxen hatten wohl derer fünf. Aus diesem Grunde ließen sich bei diesen Boxen maximal zwei gleichzeitige Gespräche per VoIP aufbauen, wenn intern auch der SIP-Registrar benutzt wird. Nach Deiner Lesart dürfte die FritzBox dann also nur vier DSP besitzen (hat aber fünf). Aus der Angabe der Anzahl möglicher Verbindungen kann man also nicht direkt auf die Anzahl der verbauten DSP schließen. Ich denke auch nicht, dass AVM die interne Nutzung des SIP-Registrars groß auf der Agenda hat. Dazu sind die Geräte noch nicht verbreitet genug, auch wenn schon "viele" technikaffine User welche betreiben. Der Standardanwendungsfall ist immer noch die Anbindung klassischer Telefoniegeräte über die FritzBox als SIP-Adapter an die Infrastruktur der Provider. Und für diesen Hauptdistributionsweg werden die Geräte vorwiegend gebaut und auch deren Leistungsumfang bestimmt.

Gruß Telefonmännchen
 
Tendenziell telefoniert der Nachwuchs überwiegend per Handy.

Kann ich so nicht bestätigen - zumindest, wenn jedes der Kinder ne eigene Nummer und ein Telefon auf seinem Zimmer hat.

Da wird das Handy links liegen gelassen, und das Taschengeld lieber nicht für Prepaid-Guthaben raus gehauen ;)
 
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