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Wie bereits rc.ftpd-Thread angekündigt, starte ich hier eine Diskussion zum Thema inetd.
Wie einigen bereits bekannt, hat AVM in ihren neueren Firmwares bei einigen Boxen auf inetd gesetzt. Hier hat RalfFriedl eine sehr glaubhaft scheinende Vermutung aufgestellt, warum AVM plötzlich auf die Idee gekommen war inetd zu nutzen. Aber das interessiert uns hier nur sekundär. Die Tatsache ist -wie es bei AVM fast immer der Fall ist-: Sie haben es etwas anders realisiert, als normal üblich ist, und als wir es bei unserer FREETZ-inetd-Lösung bereits hatten.
Wesentliche Unterschiede:
1. AVM-inetd wird mit einer config-datei gestartet, die direkt unter /tmp liegt. Es existiert keine dauerhaft gespeicherte Version dieser Datei, sie wird immer dynamisch generiert. Bei unserem FREETZ-inetd liegt die gleichnamige config-Datei etwas tiefer: /tmp/flash/inetd.conf. Diese Datei wird logischerweise mit modsave im Flash abgelegt und ist eher statisch zu betrachten, als AVM-eigene.
2. AVM nutzt ein Shell-Skript namens /bin/inetdctl, um einzelne Dienste per inetd zu starten. Was in dem Skript genau vor sich geht, habe ich bis jetzt noch nicht analysiert. Fakt ist jedoch, dass die besagte config-Datei damit bearbeitet wird: Beim Starten wird eine Zeile dort angelegt, beim Stoppen wird die Zeile entfernt. Vermutlich wird nebenbei auch inetd neu gestartet. Dies betrifft bis jetzt nur Dienste, die AVM über inetd laufen lassen will.
3. Wenn AVM-ftpd gestartet/gestoppt wird, wird /bin/inetdctl mit "enable" bzw. "disable" ausgeführt.
Die Frage ist: Wollen wir beides miteinander verheiraten und wenn ja, dann wie? Es sind mehrere Varianten möglich und ich bitte eure Äußerung dazu, wie man es am besten machen sollte.
1. Man könnte die Datei /tmp/inetd.conf löschen und sie stattdessen mit der FREETZ-Datei verlinken. Somit hätte man eine eindeutige Datei. Nachteil wäre jedoch, dass AVM da immer mit ihrem /bin/inetdctl dazwischen funken würde.
2. Beide config-Dateien laufen lassen, jedoch bei jedem Start der Box und bei allen Änderungen die FREETZ-Datei in die AVM-Datei reinmergen. inetd würde dann mit der AVM-Datei unter temp laufen. Die FREETZ-config-Datei wäre dann eine reine Kopie für Editierungszwecke. Diese Lösung würde ich favorisieren. Denn hier könnte /bin/inetdctl schreiben wie wild, es würde unsere Konfiguration unter FREETZ nicht betreffen. Hätte aber den Nachteil, dass man die dynamischen AVM-Einträge nicht sehen würde.
3. AVM-Skripte durchsehen und gründlich überarbeiten. Ähnlich, wie ich es mit hotplug-Skripten und FREETZMOUNT gemacht hatte. Erfordert viel Aufwand.
4. Komplett auf AVM-Methode umsteigen und auch beim FREETZ-inetd beim jeden Start/Stop von Diensten mit inetd die Zeile in/aus der inetd-Config eintragen/austragen.
Oder gibt es noch weitere Vorschläge?
MfG
Wie einigen bereits bekannt, hat AVM in ihren neueren Firmwares bei einigen Boxen auf inetd gesetzt. Hier hat RalfFriedl eine sehr glaubhaft scheinende Vermutung aufgestellt, warum AVM plötzlich auf die Idee gekommen war inetd zu nutzen. Aber das interessiert uns hier nur sekundär. Die Tatsache ist -wie es bei AVM fast immer der Fall ist-: Sie haben es etwas anders realisiert, als normal üblich ist, und als wir es bei unserer FREETZ-inetd-Lösung bereits hatten.
Wesentliche Unterschiede:
1. AVM-inetd wird mit einer config-datei gestartet, die direkt unter /tmp liegt. Es existiert keine dauerhaft gespeicherte Version dieser Datei, sie wird immer dynamisch generiert. Bei unserem FREETZ-inetd liegt die gleichnamige config-Datei etwas tiefer: /tmp/flash/inetd.conf. Diese Datei wird logischerweise mit modsave im Flash abgelegt und ist eher statisch zu betrachten, als AVM-eigene.
2. AVM nutzt ein Shell-Skript namens /bin/inetdctl, um einzelne Dienste per inetd zu starten. Was in dem Skript genau vor sich geht, habe ich bis jetzt noch nicht analysiert. Fakt ist jedoch, dass die besagte config-Datei damit bearbeitet wird: Beim Starten wird eine Zeile dort angelegt, beim Stoppen wird die Zeile entfernt. Vermutlich wird nebenbei auch inetd neu gestartet. Dies betrifft bis jetzt nur Dienste, die AVM über inetd laufen lassen will.
3. Wenn AVM-ftpd gestartet/gestoppt wird, wird /bin/inetdctl mit "enable" bzw. "disable" ausgeführt.
Die Frage ist: Wollen wir beides miteinander verheiraten und wenn ja, dann wie? Es sind mehrere Varianten möglich und ich bitte eure Äußerung dazu, wie man es am besten machen sollte.
1. Man könnte die Datei /tmp/inetd.conf löschen und sie stattdessen mit der FREETZ-Datei verlinken. Somit hätte man eine eindeutige Datei. Nachteil wäre jedoch, dass AVM da immer mit ihrem /bin/inetdctl dazwischen funken würde.
2. Beide config-Dateien laufen lassen, jedoch bei jedem Start der Box und bei allen Änderungen die FREETZ-Datei in die AVM-Datei reinmergen. inetd würde dann mit der AVM-Datei unter temp laufen. Die FREETZ-config-Datei wäre dann eine reine Kopie für Editierungszwecke. Diese Lösung würde ich favorisieren. Denn hier könnte /bin/inetdctl schreiben wie wild, es würde unsere Konfiguration unter FREETZ nicht betreffen. Hätte aber den Nachteil, dass man die dynamischen AVM-Einträge nicht sehen würde.
3. AVM-Skripte durchsehen und gründlich überarbeiten. Ähnlich, wie ich es mit hotplug-Skripten und FREETZMOUNT gemacht hatte. Erfordert viel Aufwand.
4. Komplett auf AVM-Methode umsteigen und auch beim FREETZ-inetd beim jeden Start/Stop von Diensten mit inetd die Zeile in/aus der inetd-Config eintragen/austragen.
Oder gibt es noch weitere Vorschläge?
MfG