[Frage] Besetztlampenfeld FritzBox

porsche290389

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Liebe IP-Phone Forum Community,

danke für eure Platform, beim durchlesen der Beiträge bin ich wirklich begeistert über welche Themen in welch hoher Qualität diskutiert und geholfen wird.

Meine Situation sieht folgendermaßen aus:
Ich habe ein Büro mit 10 Mitarbeitern, eine FritzBox 7490 die im Moment nur als DSL Router dient und eine 20 Jahre alte ISDN Telefonanlage die entsorgt werden soll.

Meine Idee war bei der Telekom von ISDN auf VOIP umzustellen und die FritzBox dann als VOIP Telefonanlage zu benutzen. Als Telefone würde ich mir 10x ein "Snom 720" kaufen. Für Alternative Vorschläge bin ich offen.

Zusätzlich habe ich eine FritzBox 7490 im Privathaus. Dort bin ich bisher begeistert. Es sind 4x FritzFon C4 DECT Telefone eingerichtet. Das Telefonieren, internes weiterleiten und das Telefonbuch funktionieren sehr gut.

In meinem Büro benötige ich jedoch an jedem Telefon ein Besetzlampenfeld. Z.B. muss die Sekretärin sehen, ob Mitarbeiter XY gerade telefoniert, wenn Sie ein Gespräch an Ihn weiterleiten will.

Nach telefonischer Rücksprache bei AVM ist dies nicht möglich. Per E-Mail habe ich einen Verbesserungsvorschlag eingereicht.
Nach meiner Ansicht würde die FritzBox handelsübliche Telefonanlagen für Büros ersetzen, wenn die FritzBox die Funktion Besetztlampenfeld unterstützen würde.

Beim durchsuchen des Forums habe ich viele Modifikationsmöglichkeiten entdeckt. (Asterisk, Freetz)
Leider habe ich keinen Eintrag gefunden, bei dem es um die Erweiterung eines Besetzlampenfeldes geht.

Ist es überhaupt noch möglich Asterisk auf der FritzBox 7490 mit Firmware 7490.113.06.30 zu installieren?

Kennt Ihr eine Möglichkeit, wie ich IP Telefone an die FritzBox anschliesen kann und die Funktion "Besetztlampenfeld" nutzen kann?

Vorab Danke für Eure Hilfe und viele Grüße

Stefan
 
FritzBox dann als VOIP Telefonanlage zu benutzen
Schlechte Idee. Du solltest dir besser auf irgendeinen Server einen kleinen Asterisk setzen, denn die FB kann bei VoIP-Nebenstellen nicht alle Funktionen, so dass die Telefone alle Aktionen im internen Telefonnetz direkt übers Netzwerk machen müssten

Eine Art BLF könnte funktionieren, aber auch nur an der FB vorbei mit der Option "Nebenstelle" (so heißt das bei der deutsche Version des 821)
 
Nach meiner Ansicht würde die FritzBox handelsübliche Telefonanlagen für Büros ersetzen, wenn die FritzBox die Funktion Besetztlampenfeld unterstützen würde.

Das ist schlicht und ergreifend nicht das Einsatzszenario einer FritzBox und von AVM auch nicht gewollt.
 
Das ist schlicht und ergreifend nicht das Einsatzszenario einer FritzBox und von AVM auch nicht gewollt.

Hallo Herr/Frau qwertz.asdfgh

danke für Ihre Nachricht.
AVM will ihre Router für kleine Büros nicht verkaufen? Das kann ich mir nicht vorstellen.
Mit dieser Erweiterung könnten Sie einen sehr großen Markt erschließen.

Grüße

Stefan
 
AVM will ihre Router für kleine Büros nicht verkaufen?
Ein Büro mit 10 Mitarbeitern ist kein kleines Büro mehr und ja, für die genannten Anforderungen hat AVM seine FritzBox nicht vorgesehen.

Mit dieser Erweiterung könnten Sie einen sehr großen Markt erschließen.
Es gibt bereits einige Hersteller die in diesem Marktsegment tätig sind. Mit einer BLF-Erweiterung wäre es bei einer FritzBox für dieses Anwendungsszenario auch noch nicht getan, dazu fehlen u.a. noch einige PBX-Funktionen.
 
Als Alternative zur Fritzbox, die mehr für Heimnetzwerke als für KMUs gemacht ist, bietet sich die bintec be.IP Plus an. Ich habe zwar noch keine Erfahrungen mit einem Snom, aber was mit einem Siemens OpenStage SIP 40 geht, sollte sich auch mit dem Snom an der be.IP Plus realisieren lassen. Die bintec be.IP Plus hat eine PBX eingebaut, und bietet alle Funktionen einer klassischen TK-Anlage.
 
Moins

Die SNOMs können sich untereinander überwachen, auch mit BLF.
Das passiert unabhängig von der Fritz!Box und nennt sich: Nebenstellenüberwachung/Extension monitoring
Auch gehen direkte Calls, ohne Fritz!Box, die werden auch sofort angenommen als Durchruf, sozusagen.
Die werden einfach als Nebenstelle/Extension (für BLF) oder Intercom (für Durchruf) auf eine P-Taste gelegt.
...probiers mal aus. **

Beachte: Für 620 wäre die richtige Adresse "620@SNOM_IP_OR_NAME" und nicht "[email protected]"
Weil die Subskription (für die Nebenstelle) direkt an das Telefon geht.

Die Fritz!Box selber ist für die SNOMs nur bedingt interessant.
1. Gemeinsames Telefonbuch (Kurzwahlen, namentliche Auflösung)
2. Anrufbeantworter/Memofunktion (Ja, MWI geht auch ;) )
3. Verbindung zur Außenwelt
Wobei alle wichtigen TK Funktionen* der Fritz!Box kein HD unterstützen.


* Rufumleitungen, Callthrough, Anrufbeantworter/Memofunktion

** Identitäten benötigen dazu die Aktivierung/PIN im Reiter SIP
Eingehendes Pickup-Monitoring zulassen: (o) An
Kennung für Pickup-Monitoring: [PIN]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein Büro mit 10 Mitarbeitern, eine FritzBox 7490 die im Moment nur als DSL Router dient und eine 20 Jahre alte ISDN Telefonanlage die entsorgt werden soll.
Die erste Frage ist doch, wieviele Gespräche (evtl. zusätzlich Fax?) müssen zeitgleich intern + extern geführt werden können?
 
Hallo,

ich rate von einem solchen Versuch in jedem Fall ab.

Ein Büroumfeld mit zehn Nebenstellen und einer zentralen Rufannahme (Evt. Reihenapparatschaltung?) ist m. M. betriebskritisch.
Das Telefonsystem muß! sicher funktionieren und von jedem Benutzer leicht und intuitiv, fehlerfrei bedient werden können.
Von Voiceboxen bzw. VoiceMail, Telefax, TAPI, CTI usw. wurde noch gar nicht gesprochen.

Vorne muß ein "ordentlicher" Router stehen, das Telefonumfeld kann durchaus über eine IP-PBX als only IP Anlage ausgeführt werden.

...!!!...

MfG.
Chr.
 
Wenn "sicher", zuverlässig sein soll, dann ist die dezentrale Variante die Sicherste und ohne Telekom-VoIP...
 
@thtomate12:

....leider Nein!
Im Bereich der ernst zu nehmenden PBXen ist das Thema "Ausfallsicherheit" und "Zuverlässigkeit" sehr sehr tief im System verankert.
Ein gewisses Restrisiko bzw. der seidene Faden Namens: Provider ist bei keiner TK-Lösung ganz 100%ig auszuschließen.
Ich habe schon Pferd vor der Apotheke....... ....und das war eine Anlage mit vier BackUP Verbindungen innerhalb eines AIN mit 16 Knoten!!!!!!!

mfG.
Chr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleibe dabei: Keine PBX zu haben, ist zuverlässig, da nichts ausfallen kann
 
Doch, die Fritzbox kann ausfallen. Und wenn die Internetverbindung ausfällt, kann man ohne eine PBX noch nichtmal intern telefonieren.
 
@thtomate12

....und wenn dir bei deiner dezentralen Lösung der Provider ausfällt?
Es gibt keinen Unterschied, ganz im Gegenteil: der Benutzer hat nicht den erwarteten heutigen Bedienkomfort und alle Mehrwertfunktionen sind mit den zehn Snom´s (in Einzelschaltung) nicht abbildbar.


...???...!!!...



mfG.
Chr.
 
Doch intern geht immer, solange der Switch funktionsfähig ist und ggf. die Telefone ihre DHCP-Lease noch haben
 
@thtomate12

....leider verlieren die Snom´s mit dem Wegfall der WAN Verbindung ihre Registrierung beim Registrar und der Port 5060 funktioniert nicht mehr, auch wenn dein Lease erst in drei Tagen abläuft.........

mfG.
Chr.
 
Es sollen 4 Gespräche gleichzeitig geführt werden.
Dann müssen Sie zumindestens bei der Telekom noch bis Jahresende warten. Für den GK-Kundentarif DeutschlandLAN IP Voice/ Data - Tarif soll es eine Option für mehr Sprachkanäle geben. Im Moment sind aber alle IP-Telefonie-Tarife der Telekom auf 2 Sprachkanäle begrenzt.

Oder Sie verwenden für die zusätzlichen Leitungen noch einen oder mehrere SIP Accounts bei einem anderen Anbieter. Mit der bintec be.IP Plus ist das kein Problem.
 
Es sollen 4 Gespräche gleichzeitig geführt werden.
Ich hatte nicht umsonst nach intern und extern gefragt... Die FB kann 5 SIP-Verbindungen gleichzeitig handeln, aber schon eine interne Rückfrage während eines Externgesprächs bedeutet, dass in diesem Moment 3 Verbindungen notwendig sind. Also ist ein Solo-Einsatz der FB keinesfalls ausreichend, irgendwie/irgendwo, intern oder extern muss eine Telefonanlage her...
 
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