Clip Nr. belibig Ändern

wauzzi

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Hallo zusammen !

Ich hoffe ich bin nicht der 150 000. der diese Frage stellt aber:

Ich war der letzt auf einer AVM Produkt Vorstellung /Schulung.
Dort wurde unter anderem der AVM VoIP Gatway vorgestellt.
Dort hieß es dann man könne den Gatway dann seine eigene Rufnr einragen die dann übermittelt werden soll, damit die angerufenen weiterhin die normale rufnr sehen und nicht die VoIP nr.von der man ja eigendlich ausgehen telefoniert.

Dann stellt ich die dumme Frage ob man dann auch beliebige Nr. einfach eintragen könne?

die Antwort war JA das geht !

Das ganze soll sich "SIP Funking" nennen und wird z.B. von Sipgate unterstützt.

Meine Frage ab euch ist jetzt ob das wirklich sein kann ? Kann also jemand z.b. meine rufnr von einem anderen anschluss übermitteln ?

Geht das auch mit einer Fritzbox7170?

gruß
wauzzi
 
Hallo,

welche Rufnummer bei einem VoIP Account dem Angerufenen angezeigt wird, hängt nicht vom VoIP Endgerät ab. Es ist also egal, ob du von der Fritzbox oder von einem Softphone anrufst. Die Fritzbox kann sowas also gar nicht direkt unterstützen.
Welche Nummer übertragen wird, ist ausschließlich durch den VoIP Provider festgelegt. Unterstützt der das Übertragen einer Festnetznummer, dann klappt es natürlich auch mit der Fritzbox.
Man kann dann für VoIP Nummern eine Festnetznummer für die CLIP Übertragung einrichten. Die Vorgehensweise ist bei allen mir bekannten Providern identisch:
- Man gibt die gewünschte Rufnummer an.
- Bei der Einrichtung wird vom Provider eine PIN angezeigt.
- Der Provider (ein Sprachcomputer) ruft die angegebene Rufnummer an
- Man nimmt diesen Anruf an und muss die vorher mitgeteilte PIN ins Telefon eintippen.

Damit ist gewährleistet, dass man nur seine eigene Rufnummer einrichtet, weil man nur dann den korrekten PIN eingeben kann, wenn einen der Anruf erreicht.
Soviel zum Thema "beliebige Rufnummer übertragen".

Viele Grüße

Frank
 
Danke für eure Antworten. Das System mit der PIN kenne ich von 1&1. Aber der Typ von AVM hat wirklich behauptet das würde gehen. Naja auch einleuchtend, da man sogar bei Anlagenanschüsse sogar die einzelnen durchwahlen beliebig festlegen kann.

Oftmals bekomme ich sogar auf der Arbeit Anrufe mit nummern wie 999 oder gar anrufe wo auf dem LCD "Operratoranruf" steht obwohl das nicht im Telbuch steht...

Und was verbirgt sich unter dem Begriff "SIPFUNKING" ?
 
frank_m24 schrieb:
...hängt nicht vom VoIP Endgerät ab...
Da würde ich vorsichtig wiedersprechen wollen. Letztendlich besteht das SIP-Protokoll doch aus verschiedenen Datenfeldern, die vom _sendenden_ Endgerät ausgefüllt und vom _empfangendem_ Gerät angezeigt werden. Damit haben beide Endgeräte möglichen Einfluß auf die Anzeige.
...
Welche Nummer übertragen wird, ist ausschließlich durch den VoIP Provider festgelegt...
Wieder ein Jein: Die Verbindung muss erstmal über den Provider hergestellt werden. Und dann muss der SIP Provider die zwischen den Endgeräten ausgetauschten Daten dahingehend filtern und ersetzen. So kann er sicherstellen, dass nur die bei ihm registrierten Nummern mitgesendet werden. Ob das Endgerät, dass dann auch so anzeigt, bleibt diesem dann noch überlassen.
Wenn eine SIP-Verbindung direkt zwischen zwei Endgeräten hergestellt wird oder der Provider nicht filtert, sollte das Mitschicken einer beliebigen Nummer eigentlich möglich sein - ob die dann auch angezeigt wird, hängt halt noch am Endgerät.
 
Bevor sich jetzt hier beginnen, die Geister zu streiten... :rolleyes:

Grundsätzliches zur Thematik:
Mittlerweile gibt es in den USA mehr als nur ein paar Anbieter, die das spoofen (fälschen) der Caller ID anbieten. Zu SEHR günstigen Preisen ab 5 US Cent / Minute ohne Grundgebühr, o.ä.

CovertCall vergleicht sich gleich mit etlichen anderen Anbietern. Noch ist keiner dabei mit dem günstige Telefonate zurück nach Deutschland möglich sind.

Zu den technischen Rahmenbedingungen:
In deutschen Festnetzen ist dieser Service in der geplanten Form nicht möglich. Das Netz hierzulande ist technisch vollkommen anders aufgebaut als das der USA. Dennoch ist es grundsätzlich nicht ausgeschlossen, dem Angerufenen eine falsche Nummer vorzugaukeln: Voraussetzung dafür ist ein ISDN-Anlagenanschluss, der die Übergabe beliebiger Rufnummern zulässt. Damit lässt sich aber lediglich die Rufnummernanzeige des Gegenübers austricksen, nicht jedoch beispielsweise Fangschaltungen oder die Rufnummernanzeige bei Rettungsdiensten. Die dabei ausgewertete tatsächliche Rufnummer wird getrennt übertragen und ließe sich nur in der Vermittlungsstelle manipulieren.

Bei Anrufen aus den USA könnte eine solche gefälschte Kennung aber ins deutsche Netz übertragen werden Solche frei wählbaren Rufnummern können dabei durchaus Probleme bereiten: Findige Abzocker ließen vor einiger Zeit das Handy vieler Opfer nur einmal klingeln und übertrugen dabei eine 0190-Rufnummer oder eine teure Auslandsrufnummer. Wer neugierig die angezeigte Rufnummer zurückrief, landete in einer Kostenfalle und durfte über 2 Euro pro Minute für den "Rückruf" berappen.

Warum die ID ändern?:
Das Leistungsmerkmal im ISDN-Netz nennt sich "CLIP no screening". Das ist per default an jedem Basisanschluß inkludiert und aktiviert.

Das macht Sinn, wenn man zB alle Anrufe einer Abteilung auf einer Nummer aufschlagen lassen will (zentrale Vertriebsnummer wird angezeigt, nicht die Durchwahl des MAers), oder in CallCenter, wenn man die Servicenummer anzeigen lassen will (0180-RUF-MICH-AN).

Das ist auch nix schlimmes.

Dabei wird außerdem *nicht* die Caller-ID gefaked, das geht nicht, die setzt der VNK. Es wird die Absenderkennung gefaket, die ist -je nach verbauter Hardware- eh frei wählbar.

Gebe deinem ISDN-Telefon mal die Rufnummer '110' - bei Siemens hast du gute Chancen, dass diese Nummer im display des Angerufenen erscheint. ;)

Schwierig ist es, wenn man die Absenderkennung seines Gerätes bei einem Anruf zu faken, wenn der Anrufer COLP nutzt.

Weitere Infos findet man sicherlich, wenn man nach "Dienstübermittlung", "D-Kanal" o. ä. sucht.

Via VoIP (zum Thema zurück):
Anders als beim o. g. ISDN Netz, sieht es beim VoIP Netz aus. Ich würde mich pauschal nicht festlegen, dass es grundsätzlich Netzanbieterabhängig ist. In meinem anderen Thread zu dieser Thematik habe ich bereits einen Link gepostet, indem die implementierung eines Spoofingscriptes für Asterisk System beschrieben wird.

#Guckst Du hier#

Übrigens ist Asterisk auf den meisten FB's lauffähig... :-Ö

Mir erschließt es sich also nicht so ganz, warum AVM in Ihren VoIP Umgebungen nicht ähnliche Scripte verwenden sollte, wie bereits in Asterisk Systemen implementiert, welche ebenfalls ein "Caller ID Spoofing" - ob nun abhängig oder unabhängig vom VOIP Netzbetreiber, ermöglichen. ;)

Aufgrund meiner vorgenannten Ausführungen würde ich die Aussage:
Dort hieß es dann man könne den Gatway dann seine eigene Rufnr einragen die dann übermittelt werden soll, damit die angerufenen weiterhin die normale rufnr sehen und nicht die VoIP nr.von der man ja eigendlich ausgehen telefoniert.

... für mehr als möglich, erachten.

Grüße Lemur
 
Um es kurz zu fassen: Wenn der Provider es zulässt, bestimmt das Endgerät die CID. Der Provider ist dabei, zumindest in Deutschland, in der Pflicht nur bekannte Rufnummern zuzulassen.

Das ist ähnlich wie im ISDN, da kann ich auch alles eintragen aber übermittelt werden nur gültige Nummern.

jo
 
Hallo zusammen !

Also dies muß definitiv gehen:

Ich habe eben einen Anruf von einer Versicherung bekommen die über VoIP telefonieren. Die kennung war
+490 mehr nicht. Ich hatte auch schon Rufnr. wie 000 oder 0815 auf dem LCD stehen. Meistens kam der Anruf immer von größeren Firmen wie z.B. Mobilcom oder WGV Versicherungen
 
Dann hat Dein Gegenüber auch "laienhaft ausgedrückt" die Funktionen einer Vermittlungsstelle. Damit können sie natürlich für abgehende (normalerweise vermittelte Gespräche) beliebige Nummern mit auf den Weg geben. Das aber ist bei Dir definitiv NICHT möglich, das verweigert jeder normale Provider.
 
Hi,

ich muss doch auch mal was dazu sagen ;-)
rollo schrieb:
Das ist ähnlich wie im ISDN, da kann ich auch alles eintragen aber übermittelt werden nur gültige Nummern.
Novize schrieb:
Das aber ist bei Dir definitiv NICHT möglich, das verweigert jeder normale Provider.
Das stimmt, für manche Endgeräte "hilft" es aber in letzter Zeit nicht mehr immer.
Seit man auch bei der Telekom CLIP -no screening- bestellen kann, kann man auch die user provided Caller ID selbst bestimmen. Da die ID im ISDN "vor" der network provided ID kommt (und das früher nicht möglich war) steht in vielen ISDN Endgeräten dann als Anrufer immer diese user provided CallerID.
BTW: Die Endgeräte-Hersteller haben es da natürlich nicht leicht: Was ist die "richtige Strategie"? Welche Nummer sollte man übermitteln?!?

Jörg

EDIT: Peinlich, steht doch schon in Beitrag #6 :oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
MaxMuster schrieb:
BTW: Die Endgeräte-Hersteller haben es da natürlich nicht leicht: Was ist die "richtige Strategie"? Welche Nummer sollte man übermitteln?!?
Nicht nur die, sondern auch die Voip-Provider:

Wenn ich von meinem Firmenanschluß (S2M Anlagenanschluß mit CLIP no screening) meinen 1und1 Account anrufe sehe ich die Firmennummer mit Durchwahl.
Rufe ich meinen Dusnet-Account an sehe ich nur die Hauptrufnummer ohne Durchwahl.
Im ISDN bekommt der Anruffer aber immer beide Nummern ( zumindest mit dem richtigen Equipment).
 
Hmm,
wir schweifen zwar etwas ab, aber dafür benötigt man das doch noch nicht, oder? Schließlich sind doch sowohl "Hauptanschluss" als auch "Komplette Durchwahlnummern" im ISDN zulässig, da sie ja beide zu dem Anschluss gehören?!? Du kannst ja m.W. auch ohne CLIP no screening eine belibige Absendenummer eintragen, gehört sie zum Anschluss, wird sie übertragen, sonst wird die Hauptnummer übertragen.

Jörg
 
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