Crashkurs/Tipps zu VoIP, Portierung, ENUM gesucht

tapferesschneid

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Hallo,

ich möchte -- wenn es sich als sinnvoll erweist -- künftig gern ausschließlich VoIP zum telefonieren nutzen (Umzug, dann kein Festnetzanschluß, aber DSLoWLAN ...).

Ich habe schon kurze Erfahrungen mit VoIP rauswärts über eine Fritz!Box und einen GMX-Phone-Account.

Jetzt habe ich sehr viel gelesen, suche aber jemanden, der mir kurz ein Konzentrat zum aktuellen Marktgeschehen oder sowas wie einen Crashkurs zum Thema gibt, da ich mich relativ schnell entscheiden müßte (Umzugstermin rückt näher :shock: ).


Ich habe folgendes vor:

1. GMX/1und1-DSL mit Cityflat auf dort vorhandenen analogen T-Com-Anschluß schalten

2. DSL-Router mit WLAN-AP (evtl. WDS) dranhängen

3. Fritz!Box Phone WLAN als ATA nutzen

4. Portierung meiner Festnetznummer (z. Z. Arcor) zu einem VoIP-/SIP-Anbieter (einer ohne die bei GMX & Co. üblichen Beschränkungen, von denen ich hier im Wiki gelesen habe, bevorzugt)



Ich suche Tipps zu

1.: Fällt da jemandem spontan jemand besseres ein (in bezug auf die Kombi mit VoIP)?

2.: Muß der AP am DSL-Router ausdrücklich WDS können oder reicht auch ein normaler AP, mit dem ich mich verbinden kann?

3.: Da ich bisher nur die Fritz!Box (und Softphones) kenne, diese außerdem relativ günstig zum DSL-Anschluß zu haben wäre, ist sie mein Favorit. Einwände?
Welche Latenzen kommen bei der WLAN-Verbindung (ca. 12 m, Sicht, 2 Fensterscheiben) dazu und wie wirkt sich das auf VoIP aus (das konnte ich noch nicht probieren)?

4.: Ich würde für meine jetzige Festnetznummer nicht direkt sterben wollen :wink: ... aber schön wär's schon, diese weiterzubenutzen. Da die »großen« ja keine Portierung anbieten, habe ich dus.net, blueSIP, nikotel u. ä. ins Auge gefaßt. An Unterschieden konnte ich z. B. den Mindestumsatz bzw. -guthaben erkennen. Irgendwelche Argumente für oder gegen einen Anbieter?

Wofür ist das Merkmal ENUM bzw. ENUM-Eintrag wichtig?



Wenn jemand einige der Fragen beantworten könnte, wäre das eine große Hilfe -- ich verspreche auch, in nächster Zeit intensiver hier zu lesen und mein dann erworbenes Wissen an andere weiterzugeben ;)


Liebe Grüße
Schneiderlein
 
Moin Schneiderlein,
willkommen im Forum.

Tipps:
1. Die Idee ist ok, die verwendeten Geräte auch. Allerdings sollte (muss?) der DSL-Vertrag auf den Namen des Anschlussinhabers laufen, sonst wird die Aufschaltung sehr lange dauern oder schlimmstenfalls gar nicht erfolgen.
2. Nein, der AP am DSL-Router sollte nur nach Möglichkeit den aktuellsten Sicherheitsstandard beherrschen (WPA2), genau wie die Box auch. Ich hab übrigens im Moment AP und Router abzugeben. Bei Interesse PN an mich.
3. Keine Einwände zur Fritzbox, allerdings solltest Du bei der Surf&Phone 2+ aufpassen: ich habe dort in der aktuellsten Firmware keine Einstellungen zu WDS gefunden; Du wirst die dann wohl modifizieren müssen. Heini66 hat dazu hier eine Anleitung gepostet.
4. Ich nutze keinen der genannten Anbieter, daher enthalte ich mich hier.

ENUM-Abfrage bedeutet, dass der Anbieter bei jedem ausgehenden Anruf eine Abfrage macht, ob für diese Telefonnummer eine SIP-Adresse, sprich: VoIP-Verbindung, ENUM-registriert ist. Falls ja, wird die Verbindung direkt zur SIP-Adresse aufgebaut und ist kostenlos. Falls nein, wird die Verbindung zur normalen Rufnummer aufgebaut. Die ENUM-Abfrage kannst Du auch direkt in der FBF aktivieren :)
ENUM-Eintrag bedeutet, dass eine Telefonnummer halt ENUM-registriert wird. Damit kann Dich jeder, der selber ENUM abfragt, kostenlos anrufen.
 
tapferesschneid schrieb:
4. Portierung meiner Festnetznummer (z. Z. Arcor) zu einem VoIP-/SIP-Anbieter (einer ohne die bei GMX & Co. üblichen Beschränkungen, von denen ich hier im Wiki gelesen habe, bevorzugt)

Da sollte dies schon mal helfen können. :)
 
Ghostwalker schrieb:
willkommen im Forum.
Danke :)

Habe inzwischen mein Versprechen eingehalten und gaaanz viel gelesen. Auch das voip_per_wds.pdf und bin schonmal froh, daß es so funktionieren könnte, wie gedacht, wenn ich mich nicht zu blöd anstelle ...

Allerdings sollte (muss?) der DSL-Vertrag auf den Namen des Anschlussinhabers laufen,
Ja, ist klar.

In sehr vielen Beiträgen stöhnen die Schreiber immer wieder über ihre Reseller-Verträge und wollen lieber direkt zur T-Com. Ich wäre jetzt auch kurz davor, so ein Angebot zu nutzen. Warum nochmal sollte ich das nicht tun?

Kann mir noch jemand was zu den Ziel-Kandidaten meiner bevorstehenden Rufnummernportierung sagen? Ich bin da mangels Erfahrung noch etwas hilflos.


der AP am DSL-Router sollte nur nach Möglichkeit den aktuellsten Sicherheitsstandard beherrschen (WPA2), genau wie die Box auch.
Was bewirkt denn die WDS-Einstellung »Master« im versteckten FB-Menü (wenn ein ganz normaler AP reicht)?
 
Hi Schneiderlein,

mit WDS kenne ich mich nicht aus, daher möchte ich Dir hier nichts falsches sagen und halte es in dieser Hinsicht mit Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." ;-)

Was für die T-Com spricht:
  • kostenlose Störungsstelle (0800-330-2000)
  • Störungsmeldungen laufen direkt zum Netzbetreiber
  • Ich wäre nicht überrascht, wenn die T-Com Störungen ihrer eigenen Kunden bevorzugt behebt

Was gegen Resale-DSL spricht:
  • meist teure Hotlines (1&1/GMX: 0900-irgendwas für 99 ct/min)
  • Störungsmeldungen brauchen länger, bis sie beim Netzbetreiber sind
  • es wurde berichtet, dass die Hotlines dem Kunden einreden wollen, eventuelle Fehler lägen bei ihm.
Das wären kurz zusammengefasst die wichtigsten Punkte.
 

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