DSL-Syncrate manuell begrenzen

Das sieht echt übel aus. Vor allem schlägt es aufs gesamte Spektrum durch.

Wie war das vorher? Den Störer müsst ihr bei der 4 MBit/s Verbindung auch schon bemerkt haben, wahrscheinlich sogar schlimmer, als heute, denn der liegt besonders im oberen Treil des ADSL2 Spektrums. Mit dem SNR wären bei ADSL2+ auch keine 4 MBit/s möglich gewesen.

Blöde Frage: Ist es sicher, dass das ein externer Störer ist? Man sieht den SNR einbrechen, aber dafür gibt es zwei mögliche Ursachen: Ein beaufschlagter Störer, oder eine Reduktion des Nutzsignals. Hat schon jemand Feuchtigkeit, Wackel-Kontakte etc. ausgeschlossen?
 
Schauen wo dein APL ist, welches Kabel geht dort ab, wo geht es hin, ist es unterbrochen, verteilt es sich, wie viele TAE Dosen gibt es, hängt nur eine an dem Kabel ...
Am besten du zeigst uns Bilder davon.
Hmm, APL ist in ca. 4,5 Meter Höhe an der Außenwand angebracht, wo auch die Überlandleitung an der Fassade befestigt ist. War schon ein paar Mal ein Act die Servicetechniker zu überreden da hochzuklettern :D
Ich weiß, dass dort von außen 3 Adernpaare kommen, davon aber nur 2 bis zum Kabelverzweiger durchgeschaltet sind. Die 2 führen auch beide in unsere Wohnung und kommen im Büro an. Dort sind die beide an 2 TAE-Dosen angeschlossen. Wir hatten hier ein paar Wochen lang ADSL der Telekom und VDSL des neuen Anbieters parallel, da wir nicht auf das Vertragsende des Telekomanschlusses warten wollten. Was die Kabel zwischen APL und TAE-Dosen im Haus sonst noch so machen: Keine Ahnung...
 
Vollzitat gemäß Boardregeln entfernt
Wir hatten hier ein paar Wochen ADSL2+ und VDSL parallel. VDSL brach alle paar Minuten ab, ADSL blieb stabil. Wir hatten eine von der Telekom beauftragte firma hier, die auf mehrere Masten geklettert ist und dort unsere Leitung direkt verbunden hat, also aus dem patch-panel (mir fällt grad der deutsche Name nicht ein) herausgelöst und die 2 Drähte direkt verklebt haben. Die haben auch noch ein älteres Wespennest aus einem Schaltkasten entfernt aber könnten auch nicht viel mehr tun, da die Leitung zu dem Zeitpunkt leider gerade stabil war. Es gibt auch noch ein kurzes unterirdisch geführtes Leitungsstück, für das diese Firma leider nicht zuständig war. Die haben da um eine weitere Überprüfung durch eine andere Firma gebeten, aber ich hab von der Front nichts weiteres gehört.
Um deine Frage zu beantworten: Ich hab überhaupt keine Idee, was es für ein Störer ist und hab leider in der Störbeseitigung bisher noch keinerlei Erfahrungen... Ich lese nur im Netz und versuche meine Symptome zu deuten...
Schlechte Kontaktstelle war meine erste Vermutung (hatten wir vor ca. 15 Jahren schonmal, damals noch mit ISDN) aber da gab es nicht so eine starke Häufung zu bestimmten Tageszeiten...

-- Zusammenführung Doppelpost gemäß Boardregeln by stoney

Ich hoffe immer nur eine an eine TAE-Dose.
Ja. Das haben sich aber auch jetzt schon mehrere Techniker angeschaut. Ich denke, dass denen das aufgefallen wäre...
 
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Wir hatten hier ein paar Wochen ADSL2+ und VDSL parallel. VDSL brach alle paar Minuten ab, ADSL blieb stabil.
Hast du Screenshots aus der ADSL2+ Zeit? Status Mails der Fritzbox oder sowas?

Die haben auch noch ein älteres Wespennest aus einem Schaltkasten entfernt aber könnten auch nicht viel mehr tun, da die Leitung zu dem Zeitpunkt leider gerade stabil war. Es gibt auch noch ein kurzes unterirdisch geführtes Leitungsstück, für das diese Firma leider nicht zuständig war. Die haben da um eine weitere Überprüfung durch eine andere Firma gebeten, aber ich hab von der Front nichts weiteres gehört.
Oh Mann, das hört sich abenteuerlich an ...

Schlechte Kontaktstelle war meine erste Vermutung (hatten wir vor ca. 15 Jahren schonmal, damals noch mit ISDN) aber da gab es nicht so eine starke Häufung zu bestimmten Tageszeiten...
Eine zeitliche Häufung ist aber nicht unüblich. In dieser Jahreszeit könnten Frost/Tau-Phasen eine Rolle spielen, oder Schmelzwasser. Würde genau zu den von dir beschriebenen Zeitfenstern passen.
 
Alright. Sorry, hätte vllt. mal die Forenregeln lesen sollen :rolleyes:
Leider keine Screenshots aus ADSL-Zeiten. Dafür gabs keinen wirklichen Anlass.
Eine zeitliche Häufung ist aber nicht unüblich. In dieser Jahreszeit könnten Frost/Tau-Phasen eine Rolle spielen, oder Schmelzwasser. Würde genau zu den von dir beschriebenen Zeitfenstern passen.
Tja. Ich weiß auch nicht, was ich dazu noch sagen soll... Eigentlich hatte ich die Störsuche für mich ja ohnehin schon beendet und warte auf den nächsten Schritt vom ISP (also Bundesnetzagentur). Hier hatte ich vor allem darauf gehofft, dass ich ggf. einen Spezialisten finde, der oder die mir sagt, wie man die FritzBox dazu überredet das zu tun, was man von ihr will :)
 
Hier hatte ich vor allem darauf gehofft, dass ich ggf. einen Spezialisten finde, der oder die mir sagt, wie man die FritzBox dazu überredet das zu tun, was man von ihr will
Das ist leider nicht so einfach aus der Distanz.

Was noch auffällt: Du schreibst, dass ihr VDSL und ADSL eine Zeitlang paralell betrieben habt. ADSL auf der einen Doppelader war stabil, VDSL auf der anderen ist es nicht. Auch das kann ne Rolle spielen.

Wie gesagt, dass sind alles keine Beweise, sondern lediglich Indizien. Es ist durchaus denkbar, dass ein externer Störer Ursache für die Probleme ist. Meines Erachtens hätte man den aber auch früher schon sehen müssen, auf der ADSL2+ Verbindung.
 
Wie gesagt, dass sind alles keine Beweise, sondern lediglich Indizien. Es ist durchaus denkbar, dass ein externer Störer Ursache für die Probleme ist. Meines Erachtens hätte man den aber auch früher schon sehen müssen, auf der ADSL2+ Verbindung.
Dazu kommt noch, dass die jetzige VDSL-Verbindung die frühere ADSL-Verbindung war. Hintergrund: Der Servicetechniker sollte uns den neuen VDSL-Anschluss parallel zum bestehenden ADSL-Anschluss schalten und musste dann feststellen, dass das Adernpaar, das verwendet werden sollte, nicht geschaltet war, wie dokumentiert. Er hat dann in Absprache mit uns den neuen Anschluss auf das bestehende Adernpaar geschaltet und für das andere Adernpaar eine Störung gemeldet, die später behoben wurde. Ab dann hatten wir beiden Leitungen parallel. Anyway. Die Leitung war auch früher mal besser. Ich weiß, dass ich schonmal stabile 7 mbit an dem Anschluss gesehen habe. Zu dem Zeitpunkt hab ich hier allerdings nicht gewohnt und daher keine genauen Daten. Was genau sich da wann geändert hat und mit was es zutun hat... No clue.

Das ist leider nicht so einfach aus der Distanz.
Um es zu konkretisieren: Ich hatte gehofft, jemand wüsste, wie man die FB dazu zwingt mit einer manuell definierten maximalen Datenrate bzw. minimalen SNR zu synchronisieren. 6db SNR peilt sie immer an, ich kann ihr sagen, dass sie daraus 10 machen soll, aber nicht mehr. Technisch muss das also drin sein und ging ja auch mit älteren Boxen bzw. älteren Firmwares deutlich einfacher. Ich hatte gehofft, hier noch Tipps zu finden, wie das erreicht werden kann, auf die ich bisher noch nicht gestoßen bin.
Aber danke natürlich auf jeden Fall fürs Mitüberlegen :)
 
Ich weiß, dass ich schonmal stabile 7 mbit an dem Anschluss gesehen habe. Zu dem Zeitpunkt hab ich hier allerdings nicht gewohnt und daher keine genauen Daten. Was genau sich da wann geändert hat und mit was es zutun hat... No clue.
Weitere DSL Anschlüsse im gleichen Leitungsbündel könnten eine Rolle spielen. Die beeinflussen sich gegenseitig. Die wachsende Anzahl an Breitbandanschlüssen, auch durch die Abschaltung von "alten" Analog- und ISDN Anschlüssen, macht sich da bemerkbar.

Die Techniker vor Ort haben natürlich den besten Einblick. Was sich da natürlich wieder nachteilig anhört sind Formulierungen wie "Es gibt auch noch ein kurzes unterirdisch geführtes Leitungsstück, für das diese Firma leider nicht zuständig war." Von solchen gestückelten Leitungsführungen hab ich noch nie gehört, um ehrlich zu sein. Es hört sich jedenfalls nicht gut an für die Gesamtsituation. Die Entstörung zu koordinieren wird eine Aufgabe, wenn dort mehrere Parteien involviert sind.
 
Von solchen gestückelten Leitungsführungen hab ich noch nie gehört, um ehrlich zu sein.
Hier ist so einiges kurios :p
De facto geht unsere Leitung von den paar Häusern hier im Ort ca. einen KM per Telegraphenmasten bis in den nächsten größeren Ort (ca. 50 Häuser). Die laufen direkt der Straße entlang, kann man gut nachverfolgen. Beim Ortseingang geht das Kabel unterirdisch weiter bis zur Bundesstraße. Da steht an der Bushaltestelle der Kabelverzweiger, der nun vom neuen ISP per Glasfaser versorgt wird. Von dort laufen laut dem Servicetechniker, der uns den Anschluss geschaltet hat, uralte Leitungen (er meinte was von mindestens 50 Jahre alten Bleikabeln) an der Bundesstraße entlang bis in den größten Ort der Gemeinde, wo der Hauptverteiler steht.Das sind sicher nochmal 800 Meter Luftlinie. Er meinte diese letzte Strecke wäre eigentlich das größte Problem, obwohl das ja bei uns gar nicht mehr zum Einsatz kommt...
Dass jemand einen APL auf 5 Meter höhe anbringt ist wohl auch etwas unorthodox :D
Anyway, dank euch allen für eure Hilfe. Falls noch jemand eine Idee bzgl. FritzBox hat, gerne her damit. Ansonsten beiß ich in den sauren Apfel und ruf morgen beim ISP an und lass sie den Anschluss am DSLAM auf 6 mbit runterregeln, bis es mit dem entstören weitergeht...
Schönen Abend noch :)
 
Das ginge mit entsprechendem Aufwand bestimmt. Man muss "nur" die 2 Variablen raus bekommen wo die Werte vom PPP gespeichert werden, die selber setzen und einen resync mit diesen Werten machen.
alright, das hilft ja schonmal weiter.
Das hier ist meine DSL-Konfiguration aus der ar7.cfg:
dslglobalconfig { autodetect = no; autodetectparams { nround = 2; timeout = 3s; npacket = 1; autodetect_overwrite_vlancfg { vlanencap = vlanencap_none; tagtype = vlantagtype_customer; vlanid = 0; vlanprio = 0; tos = 0; } } pppoeiface_link_mode = link_mode_unknown; speed_in_netto = 6000; speed_out_netto = 5600; manual_speed = yes; tr069_speed = no; connect_delay_when_synced = 3s; sync_lost_delay = 0w; default_tcom_vlan = 7; use_ppp_provided_speed = yes; pppoe_send_last_sids = no; templates { Hab die Profile der Lesbarkeit halber hier aus dem paste entfernt } MaxDownstreamRate = 6000; MaxUpstreamRate = 0; RFI = 0; DownstreamBlackoutBandStart = 0; DownstreamBlackoutBandEnd = 0; ControlBitfield = 0; DownstreamMarginOffset = 2; DownstreamPcbOffset = 0; UpstreamPcbOffset = 0; UsNoiseBits = 2; RFI_mode = 2; DsINP = 2; DiagnosticEnabled = no; Annex = "B"; DSLMode = 0; IsDSLModeSet = no; VinaxConfigBitField = 3; DisablePTMCRCCheck = no; sPLZ = ""; sMailAddr = ""; sDPVersion = ""; bAutomaticFeedbackMail = no; nDays = 7; nG997_1_XTSE_1_2_3_4 = 0; nG997_1_XTSE_5_6_7_8 = 0; nG997_1_VDSL2_PROFILES_1_2_3_4 = 0; DisableUs1WhenDs1LatnIsAboveDb = 0; DisableUs2WhenDs1LatnIsAboveDb = 0; pwsGPONPLOAMPassword = ""; pwsGPONSerial = ""; pwsGPONRegId = ""; }

Was ich probiert hab, ist die Variable use_ppp_provided_speed auf no zu setzen, in der Hoffnung es würde dann meine gesetzten Werte bei MaxDownstreamRate übernehmen. Ich sehe keine fixe Variable, die sich in der Konfiguration manipulieren ließe. ppp speed ist also vermutlich nur eine Laufzeitvariable, korrekt? Zu meinem Verständnis: Wird das nicht bei jedem Resync neu ausgehandelt und der Wert dann überschrieben? Ich stelle mir das Standard-Sync-Verhalten etwa so vor:
1) Kontakten der Gegenstelle
2) Detektieren von DSL-Parametern
3) Ausloten der anvisierten Geschwindigkeit (inkrement der Datenrate bis SNR auf 6 angelangt ist o.ä.)
4) Fixieren der Datenrate auf den ausgeloteten Wert
5) Herstellen der Internetverbindung (DHCP Discover, IP-Adresse beziehen, Anmeldung, etc. pp.)
6) Verbinden weiterer Dienste (Telefonie...)

Wenn also bei jedem Sync die Rate neu ausgehandelt wird, wo müsste man denn deines Erachtens ansetzen, um die Variable zu überschreiben?
 
So sieht der normale Sync aus. Man muß aber den 2. Sync nehmen wie er z.B. bei 1und1 gemacht wird.

Nach dem 1. Sync erhält sie per PPP die vertraglichen Werte, speichert sie (nur leider nicht für ständig) und macht damit den (vielleicht speziellen) 2. Sync. Die Werte sind aber nach einem Reboot weg. Man müsste sie eben selber setzen und damit den 2. Sync auslösen.
 
Guter Ansatz, aber die Werte vom PPPoE Auth_Ack sind nicht im Klartext in der Config gespeichert.
 
Wieso nicht? Kannst du das begründen?
 
Hast du doch selbst geschrieben. Die Werte vom Auth_Ack werden nirgendwo gespeichert.
 
In keiner Config! In Variablen aber wahrscheinlich schon und die kann man ja per Hand setzen.
Und selbst ohne Variablen könnte man den 2. Sync mit entsprechenden Parametern machen. Irgendwie muss die FB das doch auch machen und das bräuchte man "nur" nachmachen.
 
In keiner Config! In Variablen aber wahrscheinlich schon und die kann man ja per Hand setzen.
Und selbst ohne Variablen könnte man den 2. Sync mit entsprechenden Parametern machen. Irgendwie muss die FB das doch auch machen und das bräuchte man "nur" nachmachen.
Hmm, Variable setzen kann ich mir noch vorstellen. (Partielle) DSL-Sync-Routine aufrufen wird wohl ohne sehr detaillierte Kenntnisse der Routinen ein Ding der Unmöglichkeit sein...
Immerhin hat sich heute die Bundesnetzagentur gemeldet. Die dürfen erst seit letzter Woche überhaupt wieder prüfen und müssen jetzt erstmal einen gewissen Stau an Anfragen abarbeiten, melden sich aber Anfang / Mitte nächster Woche mit einem konkreten Termin. Immerhin geht da mal was vorwärts... :)
 
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