Eingeschränkter Faxversand über Sipgate

jan

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auch sipgate- voip provider übermittelt abgehende verbindungen in das telefonnetz mit der isdn-dienstkennung "nur telefon".

negative folge ist das über voip versendete faxe nicht von zielfax angenommen werden, wenn das zielfax an einer nebenstellenanlage mit der isdn-dienstkennung "nur fax" hängt.

mit der isdn-dienstkennung "multifunktionel" (fax+telefon) bei voip-provider würde es funktionieren.
leider begreift die technik beim dem voip-provider das nicht...

für alle die uneingeschränkten faxversand benötigen, ist diese leicht vermeidbare unzulänglichkeit, unzumutbar.

höchste zeit das die voip-provider es begreifen und schnell die isdn-dienstkennung auf "multifunktionel" umstellen!!!
ich hoffe das die hier in forum lesen...

meine versuche diese unzulänglichkeit telefonisch direkt zu klären, war wegen fehlen von kompetenten ansprechpartner nicht möglich.

hat jemand eine idee für eine lösung ???

mfg jan
 
Leider nein, aber ich empfinde die Diensteerkennung mittlerweile auch mehr als Fluch statt als Seegen.
Ich habe nämlich mein Festnetzfax auch als "Fax" deklariert und kann somit oftmals keine Faxe erhalten bzw. auch versenden. Die Ursache ist, dass die meisten Gegenstellen zu blöd sind und ihre Anschlüsse nur als Telefon geschalten haben obwohl sie ein Fax hinhängen.
 
wenn die isdn- dienstkennung auf „multifunktionell“ (fax + telefon) konfiguriert wird, kann auch mit faxen kommuniziert werden, die mit abweichenden isdn-dienstkennung konfiguriert sind. und das sind nicht wenige! bei festnetz, wo der anwender direkten zugang zu der telefonanlage hat, ist es nur minutenangelegenheit.

bei voip-telefonie liegt der zugang zu den „dienstmerkmalen“ nur dem voip-provider, bzw. seinem zulieferer vor.
daher kann nur der voip-provider es durchführen oder veranlassen.
der voip-anwender hat dazu zu zeit noch keine möglichkeit.

optimal wäre, wenn der voip- anwender die möglichkeit hätte, die dienstkennung für seine nummer via internet selbst zu konfigurieren.
ähnliches gilt auch für andere „dienstmerkmale“ wie z.b. rufnummernunterdrückung.

mfg jan
 
Vor einigen Wochen habe ich über eingeschränkten Faxversand bei Sipgte berichtet.
Um diesen Missstand zu beheben muss nur die Dienstkennung von "nur Telefon" auf "Fax+Telefon" umgestellt werden, was nix kostet.
Sipgate hat immer noch nichts gegen diese Mängel unternommen.
Das ist eine klare Ablehnung an alle Betroffenen, insbesondere gewerbliche / selbstständige User, die auf uneingeschränkten Faxversand angewiesen sind.
Eigentlich unverständlich, denn diese Zielgruppen dürften mehr Umsatz mit telefonieren machen als private User.

So muss sich jeder ernsthaft fragen, ob Internettelephonie sich überhaupt lohnt, und vollwertiger Ersatz für Festnetz ist, wenn für Faxversand zusätzlich Festnetzleitung bezahlt werden muss !
Über Festnetz sind die meisten Telefongebühren mit call-by-call günstiger als über VoIP...

Geht es den VoIP Provider vielleicht inzwischen so gut, dass diese sich solche Arroganz leisten können, ähnlich wie früher der Monopollist ?
 
Dienstleistungswüste Deutschland!
 
bei einem Analogen AS habe ich auch keine möglichkeit eine Dienstkennung einzustellen. Diese Dienstkennung ist ja auch dazu gedacht über einer Rufnummer mehrere Dienste abzuwickeln. Ich persöhnlich habe davon noch nie was gehalten.
 
Was ist denn das für ein Argument?
Kein Dienstmerkmal ist besser, als "nur Telefon" denn mit "nur Telefon" kann man definitiv kein Faxgerät anrufen, welches korrekt konfiguriert ist. Bei analog wird das Merkmal "Multifunktionell" (also kein definiertes merkmal) mitgeschickt, da man eben nicht einstellen kann, was angeschlossen wird.
 
Hat das ganze denn jemand schon mit anderen Providern ausprobiert?
Habe es schon geschafft über sipgate an meine Nikotel Faxnummer zu faxen, mit einem ziemlich alten G3 Fax.
An ein ISDN Fax etwas zu schicken habe ich auch noch nicht geschafft.
Aber Analogfax mit Sipgate via VoIP an Sipgate mit Analogfax ging!
 
In den Sipgate FAQ:
Wird sipgate eine Fax-Option anbieten?

Leider ist diese Funktion z.Zt. noch nicht implementiert, aber bereits in Planung.
Fragt sich was mit einer "Fax-Option" gemeint ist.
Ich könnte mir entweder vorstellen sowas wie Nikotal hat, dass ankommende Faxe per Mail an den User gesendet werden oder dass man Faxe schicken und Empfangen kann.
 
muck1503 schrieb:
bei einem Analogen AS habe ich auch keine möglichkeit eine Dienstkennung einzustellen. Diese Dienstkennung ist ja auch dazu gedacht über einer Rufnummer mehrere Dienste abzuwickeln. Ich persöhnlich habe davon noch nie was gehalten.

Telefon und Analog sind jedoch zwei Dienstekennungen. Wenn Sipgate Telefon ISDN sendet, ist das nun mal einfach falsch.

Wobei sich die Frage stellt, ob es überhaupt anders geht, denn dann müste auch Sipgate mitbekommen, dass der Call ein Fax ist. Sonst wäre zwei Konten nötig, ein Telefon und ein Fax Konto. Viel schlauer fände ich es da einen echten Internet Faxdienst an Sipgate zu hängen.
 
...am einfachsten wäre es wenn sipgate "multifunktionel" senden würde ...so wie man es fast auch in jeder TK-Anlage einstellen kann...
 
Wann genau funktioniert FAX über Sipgate, und wann NICHT...

Wann genau funktioniert FAX über Sipgate, und wann NICHT...

Zum besseren Verständnis für Alle, habe ich die Probleme mit der eingeschränkten Faxkommunikation über Sipgate hier noch mal verständlich zusammengefasst:

Faxen über Sipgate funktioniert zu Zeit NUR wenn das andere Fax an
analogen Festnetzanschluss, ODER an
isdn Festnetzanschluss mit Dienstkennung „nur Telefon“, ODER an
isdn Festnetzanschluss mit Dienstkennung „Multifunktionell (Fax + Telefon)“,
angeschlossen ist.

Faxen über Sipgate funktioniert NICHT, wenn das andere Fax an isdn Festnetzanschluss mit Dienstkennung „nur Fax“, angeschlossen ist.

Die letztgenannte „nur Fax“ Einstellung ist theoretisch richtig, aber in der Praxis inzwischen immer seltener und dadurch unzumutbar !!!
Faxgeräte an Anschlüssen mit anderen Dienstkennungen sind nicht erreichbar.
Das gilt für den Versand und auch für den Empfang von Faxen!!!
Und das sind mehr als 15 % aller Faxe, mit steigender Tendenz !!!

Früher als nur Fachleute Dienstkennungen in TK-Anlagen konfigurierten, ging es einigermaßen.
In den letzten Jahren werden viele Telefonanlagen durch den Anwender selbst, oder durch „Gelegenheitstechniker“ programmiert.
Die Folge ist dass sehr viele Dienstkennungen nicht optimal eingestellt sind.
Die Dienstkennungen verursachen zwischenzeitlich mehr Schaden als Nutzen.

Daher konfigurieren immer mehr Profis für Faxanschluss die Dienstkennung „Multifunktionell“, damit Faxenkommunikation mit allen Anschlüssen funktioniert.

Nur die VoIP Provider raffen es noch nicht !!!

Die VoIP Provider oder deren Zulieferer, die Zugriff auf die Hardware zu Übergang zum Festnetz haben, brauchen nur ein Häkchen anklicken, um die Dienstkennung auf Multifunktionell zu setzen.
Es erfordert keine 10 Minuten.

Die VoIP Provider tun es aber nicht, was anbetracht von den minimalen Aufwand unverständlich ist.

Bei Sipgate gibt es wenigstens eine Ansage die ggf. auf unkompatible Dienstkennung hinweist, so das der User nach Ausweichmöglichkeiten suchen kann.
Bei Nikotel gibt’s nicht mal solchen Hinweis. Nikotel stellt keine Verbindung her, und lässt die User im ungewissen. Die können dann ihre Zeit mit Warten und erneuten Wählversuchen verplempern...

Da ist die Vermutung angebracht, das es den VoIP Providern inzwischen so gut geht, das diese sich solche Arroganz leisten können, wie der früherer Monopollist...
Die halten nicht mal für erforderlich hier im Forum eine Stellungnahme abzugeben...

Alternative zu Einstellung der Dienstkennung auf „Multifunktionell„ , wäre vielleicht folgender virtueller Faxversand:
Der User sendet via Emailanhang seine Faxvorlagen (auch Bilder) in Form von *.tif / *.jpg oder *.pdf Dateien an den VoIP- Provider. Zusätzlich wird in das Feld Betreff die Zielfaxnummer eingetragen. Der VoIP Provider versendet diese Vorlagen als Fax, mit der Kennung / Nummer des Users. Anschließend wird an User ein Übertragungs- bzw. Fehlerprotokoll in Form von einer *.pdf Datei via Emailanhang versendet. Vorteil: der User braucht nicht mal ein Faxgerät.

MfG Jan
 
Das gibt es schon ... Venali.de .... ich weiß nur nicht, ob du das als nicht Großkunde benutzen darfst - denke aber schon.
 
Re: Wann genau funktioniert FAX über Sipgate, und wann NICHT

jan schrieb:
Die VoIP Provider oder deren Zulieferer, die Zugriff auf die Hardware zu Übergang zum Festnetz haben, brauchen nur ein Häkchen anklicken, um die Dienstkennung auf Multifunktionell zu setzen.
Es erfordert keine 10 Minuten.

Ganz so einfach ist es leider nicht immer. Sipgate verwendet zum Beispiel Asterisk um Anrufe ins Festnetz zu leiten. Da ist die Dienstekennung hardgecodet. Und ich kann gut verstehen, dass Sipgate da nichts dran aendern will. Man kann naemlich nie wissen, was das alles fuer Seiteneffekte hat. In neueren Versionen (CVS Head) ist die Dienstekennung uebrigens AFAIK einstellbar. Kann also sein, dass es dann irgendwann mal funktionieren wird.
 
Asterisk wurde halt in den USA entwickelt. Da hat man kaum ISDN. Folglich ist der ISDN-Stack im Asterisk nicht so toll. Da das ganze aber Software ist braucht man zum Glueck keinen Loetkolben um das zu beheben und wie gesagt in neuen Versionen kann man es auch setzten.

Mit anderen channel-Treibern als chan_zap geht es evtl. auch schon mit der stable-Version.

Uebrigens mit klicken iss da nichts. Asterisk ist zum Glueck kein Windows-Tool. ;)
 
Hallo, ich fände es toll, wenn man bei Sipgate einfach zwischen der Dienstekennung "Telefon" oder "Fax" wählen könnte. Dann könnte man sich eine Rufnummer für Telefonie und eine für Fax zulegen. Alles andere - insbesondere die Dienestekennung "multifunktionel" - ist wenig zuverlässig.

Gruß aus Köln,

garnixan
 
Geht das überhaupt vom Codec her und mit UDP?

Ich bin mir bei zwei Sachen nicht sicher:
1) Sind die Codecs nicht eher auf voice optimiert und würden daher bei Fax-Übertragung zu erhöhten Fehlern führen? mp3 z.B. läßt ja ebenfalls Informationen weg, die dann das Gehirn erst wieder herstellt
2) Mit UDP ist nach meiner Kenntnis keine sichere Übertragung möglich. Ein fehlendes Paket wird zwar als solches reklamiert, aber ein retransmit ist (anders als bei TCP) nicht vorgesehen. Bei Sprachaussetzern spielt das wohl keine Rolle, da (siehe oben) genügend Redundanz da ist. Beim Faxen fehlen dann aber einige Bildinformationen.

Gruß,

Guffel
 
Re: Geht das überhaupt vom Codec her und mit UDP?

guffel schrieb:
Ich bin mir bei zwei Sachen nicht sicher:
1) Sind die Codecs nicht eher auf voice optimiert und würden daher bei Fax-Übertragung zu erhöhten Fehlern führen? mp3 z.B. läßt ja ebenfalls Informationen weg, die dann das Gehirn erst wieder herstellt

Faxen funktioniert daher auch nur mit G711 weil das der gleiche Codec ist, der auch im Festnetz verwendet wird.

2) Mit UDP ist nach meiner Kenntnis keine sichere Übertragung möglich. Ein fehlendes Paket wird zwar als solches reklamiert, aber ein retransmit ist (anders als bei TCP) nicht vorgesehen. Bei Sprachaussetzern spielt das wohl keine Rolle, da (siehe oben) genügend Redundanz da ist. Beim Faxen fehlen dann aber einige Bildinformationen.

Im Fax-Protokoll ist AFAIK eine Fehlerkorrektur vorgesehen. Ich weiss allerdings nicht, ob die auch bei Aussetzern greift. Wenn es durch solche Aussetzer zu Fehlern kommen sollte, sollten die auch so gering sein, dass man das eigentliche Fax noch erkennen kann.
 
zum Thema:
Supportantwort v. 30.5.05:
"der Empfang und Versand von Faxen wird von sipgate nicht unterstützt."
 
Uneingeschränktes Faxversand funktioniert immer noch nicht.

Uneingeschränktes Faxversand über Sipgate funktioniert immer noch nicht.

VoIP ist für selbstsändige Unternehmer, die auf uneingeschränken Faxversand angewiesen sind, nicht zu gebrauchen.

Für uneingeschränkten Faxversand wird ein PSTN Festnetzanschluss benötigt.
Wer solche Festnetzleitung hat, der kann über Call-by-Call günstiger und zuverlässiger telefoniweren als über VoIP !!!
Der braucht kein VoIP.

Es wird höhste Zeit, dass auch die VoIP-Provider diese Unzulänglichkeit einsehen, und die Diestkennung so verändern, dass Faxversand möglich wird.

Weil diese Unzulänglichkeit bereits seit längerer Zeit bekannt ist und nicht nachgebessert wurde, darf angenommen werden, dass die VoIP Provider, die von dem Monopollisten Telekom bekannte Arroganz, auch zu Praxis machen... (Die VoIP Zuwachsraten sind wohl so gut)

Dabei dürfte die Zielgruppe selbstsändige Unternehmer besonders hohe Umsätze machen...

MfG Jan
 

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