Macht nichts; Gel kann helfen

Dann antworte ich mal hart zurück:
Natürlich kann ich viel, sehr viel Geld in eine professionelle Lösung stecken. ZUsammen mit einem Supportvertrag. Angebote gibt's genug. Die höchstwahrscheinlich unter der Haube auf Asterisk/Hylafax basieren.
Nach meiner Erfahrung mit solchen Dingen hängst Du trotzdem wenn's nicht läuft - entweder in Hotlines, beim Warten auf einen Techniker, der dann trotzdem die Stirn runzelt und erst stundenlang mit einem Kollegen telefonieren muß. Das Ganze für eine an sich aussterbende Technik.
Mein Papierfax funktioniert bestens. Es nimmt von jedem das Fax entgegen und spuckt es auf Papier aus. Jeden Morgen liegen so etwa 20 Blatt drin.
Leasingangebote für das neueste chinesische E-Auto, Angebote für Gartenstühle, Kreuzfahrten, Kurse wie man richtig COVID-Tests macht und vieles mehr.
Nach dem Wochenende ist dann schon mal das Papier leer und das Fax vergisst einfach das eine oder andere Fax - vielliecht auch eines vom Radiologen um die Ecke auf dem genau erklärt ist warum das Kreuz ständig so weh tut.
Ich nutze die Kombi Asterisk/Hylafax seit vielen Jahren an anderer Stelle in etwas kleinerem Umfeld. Es funktioniert super. Dazu gehören ein paar Gimmicks um die mich Kollegen ständig beneiden, die Hylafax und Astreisk nicht von Haus aus können, die man aber dazustricken kann.
Das können die sauteuren Profi-Lösungen nicht.
Also bitte schön: Ich will mir nur eine Lösung stricken, die MEINE Bedürfnisse erfüllt, verhindert, daß Berge von Papier mit Unsinn bedruckt werden und am Ende die interessanten/wichtigen Dinge untergehen. Und am Ende liegen viele Faxe über Wochenende offen rum. Wer könnte sich dafür interessieren? Möglicherweise die Reinigungskraft. Aber deren Sprachkenntnisse reichen vermutlich nicht aus.
Was diesen ganzen Datenschutzkram angeht, so bin ich inziwshcne der festen Überzeugung, daß dies nie zum Wohle der Nutzer gedacht war, sondern ausschliesslich um eine ganze INdustrie zu beschäftigen und ganze Wälder abzuholzen um all die Datenschutzerklärungen und sonstiges Papiermaterial zu bedrucken, dann physisch zu transportieren und dort wieder zu scannen und anschliessend zu archivieren, natürlich datenschutzkonform, revisionssicher und verschlüsselt. Und natürlich Profi-Aufreger zu beschäftigen. Der Transport per Post erfolgt schliesslich keineswegs durch verbeamtete Postillione, sondern durch unterbezahlte Menschen mit Schwachmaten-Kappe oder Kopf-Kondom.
Gerade diese Woche verlangte eine Krankenkasse, daß ich eine Anmeldebestätigung scanne und per Mail zuschicke und das Original per Post hinterher schicke.
Fax? Nein, nicht Datenschutzkonform.
Das ARbeitsamt hat sein Fax abgeschlatet und akzeptiert nur noch signierte Mails oder Upload nach Identitätsüberprüfung - physisch! Eine andere Behörde akzeptiert nur Uploads, antwortet dann aber per Post. Verschlüsselt? Nee, nur Umschlag aus Umweltpapier.
Wiederum eine andere Behörde akzptiert nur Briefe oder Faxe und antwortet per Mail. Verschlüsselt? Nee !
WILLKOMMEN IN DER STEINZEIT!
Also: gib mir lieber Tips wie ich das schön hinbiegen kann, daß kein Papier rumfliegt und meine Helferinnen sinnvollere Sachen machen als Faxe auszusortieren, dei Papiertonne zu leeren und Faxe wieder einzuscannen.
P.S: Ich hatte vor kurzer Zeit das Problem, das ein Ultraschallgerät nicht am Netz hing. Der Techniker stellte fest, daß die Hardware defekt sei, nicht mehr reparabel weil zu alt. Das Geblinke an der Netzwerkbuchse sei ein Zeichen für den Defekt. Es müsse ein neues Sono her.
Inzwischen landen die Bilder des defekten Sonos auf einem Netzwerkshare - natürlich nicht Ende-zu-Ende verschlüsselt und wenn der Untersucher den falschen Namen ins Sono eintippt, dann steht auch der falsche Name auf den Bildern.