Fritz VOR einen vorhandenen Router hängen

bsz

Neuer User
Mitglied seit
12 Nov 2006
Beiträge
11
Punkte für Reaktionen
0
Punkte
1
Hallo miteinander,
nachdem mein bisher verwendeter D-Link Router (lief problemlos hinter FritzBox 7010) das Zeitliche gesegnet hat, versuche ich nun verzweifelt, den neuen DrayTek Vigor 2200E+ an derselben Stelle zum Laufen zu bringen.
Wenn ich die FB über einen LAN-Port anschließe (so wie in diesem Board beschrieben), läuft die Firewall ins Leere bzw. kümmert sich gar nicht darum, laut telnet. Scheint mir irgendwie logisch - ist ja LAN.
Wenn ich die FB über den WAN-Port anschließe, bekomme ich keine Verbindung. Telnet sagt: Login Failed (PPPoE).
Ich habe in der FB PPPoE-Passthrough aktiviert und im Vigor die Zugangsdaten eingetragen. (FB soll nur für VoIP zuständig sein.) Ansonsten alles wie in dem HowTo-Beitrag von Novize (10.01.2006).
Ist da irgendwo ein Denkfehler? Wie komme ich dem Täter auf die Spur?
Es drängt ein bisschen, weil hinter mir vier Kinder und eine Ehefrau (die beste von allen!) stehen, die endlich wieder ins Internet wollen ...

Ich bin dankbar für JEDE Idee!
 
hi erstmal,
warum soll die fb VOR den router?
voip kan sie auch hinter dem router machen.
und warum soll sich die fb icht auch um das i-net kümmern?
wär so einfach wenn du die fb schalten und walten liessest :-)
sonst kann ich dir nur sagen --- sorry aber vom vigor hab ich leider keine ahnung
und die fb vor einem router nur für voip hab ich leider auch noch nicht
ausprobiert.
 
@bsz:
Einen bösen Denkfehler hast Du schon:
Entweder die Zugangdaten in der Fritz oder im DrayTek. Wenn Du beide Geräten erlaubst, eine Internetverbindung aufzubauen, dann wird es am Monatsende teuer. Stichwort Mehrfacheinwahl!
Also: Entweder Drayteck vor die Fritz oder dahinter. Jedoch darf sich nur das erste Gerät einwählen. Das zweite muss als Client im Netzwerk arbeiten!

@kleinroland:
Die Fritz hinter einem anderen Router hat teils das Problem, dass da der VoIP-Provider nicht mitspielt:
bei 1&1/GMX ist es zur Zeit so, dass dieser dem VoIP-Adapter (der Fritz) mittteilt, sich erst nach 8 Std neu zu registrieren, nachdem er sich einmal registriert hat. Das hat aber zur Folge, dass Du im Exteremfall erst nach 7:59 Std wieder per VoIP erreichbar bist, ohne, dass vorher die Verbindung mit der neuen IP neu registriert wird. :(

PS: Aber an dem Problem arbeite ich im Moment. bzw. bin eigentlich schon fertig, kontrolliere nur noch und versuche das letzte zu optimieren. ;)
 
Novize schrieb:
PS: Aber an dem Problem arbeite ich im Moment. bzw. bin eigentlich schon fertig, kontrolliere nur noch und versuche das letzte zu optimieren. ;)
... da bin ich mal gespannt, frank_m24 sprach auch schon von dem Prob und ich fragte mich immer nach dem Timeout auf dem Slave. :confused:
 
Hallo,

@bsz: Ich verstehe mehrere Sachen nicht an deinem Setup.

bsz schrieb:
nachdem mein bisher verwendeter D-Link Router (lief problemlos hinter FritzBox 7010) das Zeitliche gesegnet hat, versuche ich nun verzweifelt, den neuen DrayTek Vigor 2200E+ an derselben Stelle zum Laufen zu bringen.
Was ist eine Fritzbox 7010?
Ein Vigor 2200E+ hat ja kein integriertes DSL Modem. Also müsste er hinter einem anderen Modem laufen, bzw. hinter der Fritzbox. Wobei mir dein Verständnis von "davor" und "dahinter" nicht ganz klar wird. Ich sehe es immer vom Anschluss aus.

bsz schrieb:
Ich habe in der FB PPPoE-Passthrough aktiviert und im Vigor die Zugangsdaten eingetragen. (FB soll nur für VoIP zuständig sein.)
Also das passt gar nicht. Der erste Teil deutet darauf hin, dass die Box als DSL Modem arbeiten soll, aber dann kann sie kein VoIP machen. Also müssen die Zugangsdaten in die Box und der Vigor sollte als NAT Router über IP eingerichtet werden (entweder per DHCP oder per fester IP).

Unter diesen Bemerkungen solltest du noch mal präzise dein Setup beschreiben und was du überhaupt erreichen willst. Ist die Box DSL Router? DSL Modem? IP-Client? Was soll der Vigor überhaupt machen (immerhin ist die Box ja auch Router)? Wo und wie ist er angeschlossen? Wie ist sein WAN Port konfiguriert? Wo sind die Clients angeschlossen, und wie sind sie eingerichtet?

doc456 schrieb:
da bin ich mal gespannt, frank_m24 sprach auch schon von dem Prob
Jup, da hatten wir in letzter Zeit des öfteren Schwierigkeiten, vor allem im WDS Umfeld. Ich wäre an Novizes Lösung interessiert. :habenwol:

Viele Grüße

Frank
 
Uhhh... Mächtig! Ein "Wichtig" und "Sticky" allemal und natürlich ein Lesezeichen! Danke! :)

Aber heute nicht mehr lesen, Tolstoi - Schweeere Kost! Morgen in Ruhe! :mrgreen:
 
Also erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Mein Setup:
....................... / - DrayTek 192.168.0.2 - viele PCs ab 192.168.0.10
Internet - FritzBox 192.168.0.1
....................... \ - Telefonanlage

Warum der Router? Wegen der Firewall - das gibt die Fritzbox nicht her.
Die Fritzbox MUSS als Router laufen, sonst funktioniert VoIP nicht.
In unserem Netz gibt es nur feste IP-Adressen, kein DHCP.

Also, eins ist mir jetzt schon mal klar: Anschlussdaten gehören in die FB und nur dorthin. Das war's dann aber schon auch mit klar. Ich gehe mal davon aus, dass ich die FB am WAN-Port des Vigor anschließen muss - richtig? Bisher habe ich bei dieser Anschlussart keinerlei Verbindung bekommen, auch ohne Zugangsdaten im Vigor und ohne PassThrough in der FB. Ich denke mal, dass ich da etwas grundlegend anders konfigurieren muss - aber was?
Im Vigor habe ich unter LAN-Konfiguration folgende Einstellungen:
NAT:
.. 1te IP-Adresse : 192.168.0.2 (der Vigor)
.. 1te Subnetz Maske : 255.255.255.0
.. IP Routing aktiv inaktiv
.. 2te IP-Adresse : 192.168.1.1 (????)
.. 2te Subnetz Maske : 255.255.255.0
Was muss ich ändern? Gibt's sonst noch Einstellungen, die ich beachten muss?
Vielen Dank schon mal für eure weiteren Antworten!
 
Hallo,

bsz schrieb:
....................... / - DrayTek 192.168.0.2 - viele PCs ab 192.168.0.10
Internet - FritzBox 192.168.0.1
Das kann so nicht funktionieren und war auch so nicht mit dem alten Router eingerichtet. Und wenn doch, dann hat der alte Router (inkl. Firewall) nicht funktioniert.

Grundlagen NAT Router: Das interne und externe Subnetz muss sich unterscheiden, sonst routet er nicht.

bsz schrieb:
Warum der Router? Wegen der Firewall - das gibt die Fritzbox nicht her.
Was genau fehlt dir da? Ein URL Filter?

bsz schrieb:
Ich gehe mal davon aus, dass ich die FB am WAN-Port des Vigor anschließen muss - richtig?
Du formulierst das ein wenig merkwürdig. Eigentlich musst du den Vigor mit seinem WAN Port an die Fritzbox anklemmen.

bsz schrieb:
Bisher habe ich bei dieser Anschlussart keinerlei Verbindung bekommen, auch ohne Zugangsdaten im Vigor und ohne PassThrough in der FB.
Wegen der falschen Subnetze, konnte nicht funktionieren.

bsz schrieb:
Ich denke mal, dass ich da etwas grundlegend anders konfigurieren muss - aber was?
Die Vigor Konfiguration ist vollkommener Käse.

bsz schrieb:
.. 1te IP-Adresse : 192.168.0.2 (der Vigor)
.. 1te Subnetz Maske : 255.255.255.0

.. IP Routing aktiv inaktiv
.. 2te IP-Adresse : 192.168.1.1 (????)
.. 2te Subnetz Maske : 255.255.255.0
Der rote Teil ist falsch, der blaue Teil braucht dich nicht zu interessieren.
Im roten Teil darfst du auf keinen Fall eine IP aus dem Subnetz der Fritzbox eintragen. Dort müsste etwas rein, wie z.B. 192.168.10.1, alle PCs bekommen dann IPs ab 192.168.10.10. Als DNS Server und Gateway bekommen die PCs 192.168.10.1.
Dann musst du ins WAN Setup (Internetzugang?) des Vigors gehen und ihn auf "Feste IP" stellen. Dort trägst du dann die IP 192.168.0.2 ein, als Gateway und DNS 192.168.0.1.

Eine Frage muss aber noch erlaubt sein: Wie willst du eine ordentliche Firewall aufsetzen, wenn du nicht mal die Grundlagen IP-Routing kennst? Denn eine Firewall einzurichten, ohne mehr kaputt als gut zu machen, ist erheblich (und ich meine erheblich) komplexer, als ein einfacher NAT Router über IP.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo!

@frank:
Erstmal vielen Dank für deine rasche Antwort! Das geht ja ratz-fatz hier!

Was genau fehlt dir da? Ein URL Filter?
Ich brauche (kaskadierbare) Filterregeln - so etwa in der Art:
- block out log quick proto tcp from 192.168.0.16/31 to any port = 80
Das hat, meine ich, nicht wirklich mit IP-Routing zu tun.

Zitat von bsz
Ich gehe mal davon aus, dass ich die FB am WAN-Port des Vigor anschließen muss - richtig?
Du formulierst das ein wenig merkwürdig. Eigentlich musst du den Vigor mit seinem WAN Port an die Fritzbox anklemmen.

War schon so gemeint, also:
FritzBox LAN ---- Vigor WAN

[Als 1.IP Adresse ... ] darfst du auf keinen Fall eine IP aus dem Subnetz der Fritzbox eintragen. Dort müsste etwas rein, wie z.B. 192.168.10.1, alle PCs bekommen dann IPs ab 192.168.10.10. Als DNS Server und Gateway bekommen die PCs 192.168.10.1.

Hm - wäre es nicht einfacher, die IPs von Vigor und FB zu ändern als die von fast einem Dutzend PCs? Und weil dort überall als Gateway 192.168.0.1 drinsteht, bekäme der Vigor dann eben diese Adresse als "1.IP Adresse" (im roten Teil) verpasst - richtig?

Dann musst du ins WAN Setup (Internetzugang?) des Vigors gehen und ihn auf "Feste IP" stellen. Dort trägst du dann die IP 192.168.0.2 ein, als Gateway und DNS 192.168.0.1.

Als eigene IP-Adresse bekäme der Vigor dann z.B. 192.168.2.2 und die FB 192.168.2.1 - und diese müsste ich dann im Vigor als Gateway/DNS-Server eintragen - richtig? Das sähe dann ungefähr so aus (unter Einwahl ins Internet > MPoA > Feste oder dynamische IP-Adresse (DHCP)):

Zugangsart
Breitbandzugang o aktiv x inaktiv
WAN IP Netzwerk-Einstellungen
O Automatisches Beziehen einer IP-Adresse
[ ...... ]
X Spezifizieren einer IP-Adresse
.. IP-Adresse 192.168.2.2 (Vigor)
.. Subnetz Maske 255.255.255.0
..Gateway IP-Adresse 192.168.2.1 (FritzBox)
DNS Server
.. Primäre IP-Adresse : 192.168.2.1 (FritzBox)
.. Sekundäre IP-Adresse : egal?

Einverstanden?

Grüße
bsz
 
Hallo,

Ja, so rum kannst es auch machen, einfach die IP der Box ändern.

bsz schrieb:
Ich brauche (kaskadierbare) Filterregeln - so etwa in der Art:
- block out log quick proto tcp from 192.168.0.16/31 to any port = 80
Das hat, meine ich, nicht wirklich mit IP-Routing zu tun.
Was willst du denn mit diesen Regeln erreichen?
Allein schon das Subnetting für solche Regeln auf die Beine zu stellen, ist nicht trivial, wenn man sich nicht unnötig einschränken will. Dazu kommt in deiner Konstellation noch die Doppel-NAT Konfiguration - dazu gehört meines Erachtens mehr, als Grundwissen.
Wesentlich weniger Fachwissen gehört jedenfalls dazu, solche Regeln zu umgehen. Das wird heutzutage auf jedem Schulhof diskutiert.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo,

mit dieser Regel verbiete ich den IP-Adressen 192.168.0.16 und 17, Datenpakete mit Hilfe des tcp-Protokolls über den Port 80 an eine beliebige Adresse zu versenden - damit wird das Surfen im Internet de facto unterbunden (für https ist der Port 443 "zuständig"). Es gibt natürlich nicht nur diese eine Regel, sondern eine ganze Menge davon.
Da die Firewall auf dem Vigor eine Hardware-Firewall ist (also nicht auf einem PC läuft, sondern eben auf dem Router), würde es mich schon sehr wundern, wenn man die so ohne weiteres austricksen könnte. Man müsste ja wirklich die einzelnen Regeln ändern. Um aber an die Konfigurations-Oberfläche ranzukommen (oder meinetwegen auch über telnet zuzugreifen), muss man nicht nur die Adresse, sondern auch die Benutzerkennung und das Passwort wissen. Selbst wenn das jemand "knacken" würde, müsste er schon recht genau wissen, wo (also an welche dieser Regeln) und wie er "hinlangen" müsste, um irgendetwas aus- oder einzuschalten. Und schließlich würde ich das ja auch merken.
Aber OK: die absolute Sicherheit gibt's natürlich nicht, keine Frage.
Wenn du irgendwelche Informationen hast, wie man eine solche Firewall umgehen kann, wäre ich natürlich brennend daran interessiiert!

Viele Grüße
bsz
 
Hallo,

bsz schrieb:
Wenn du irgendwelche Informationen hast, wie man eine solche Firewall umgehen kann, wäre ich natürlich brennend daran interessiiert!
Nur einige Beispiele:
  • Man stellt einen Proxy ein, der nicht auf Port 80 arbeitet. Einfach, schnell und sicher, ist nur eine Einstellung und hebelt wahrscheinlich alle deine Regeln in einem Rutsch aus.
  • Man benutzt einen Tunnel oder eine VPN Verbindung (ok, dafür braucht man eine passen konfigurierte Gegenstelle. Am Arbeitsplatz ist das der Router zu Hause, im Falle eines Schulkindes der PC eines Schulfreundes).
  • Man tunnelt TCP Daten durch Ping Pakete. Da Ping Pakete weder TCP noch UDP benutzen, kannst du sie in vielen Firewalls gar nicht explizit sperren.
Für all diese Tricks muss niemand an den Vigor.

In dem Augenblick, wo der Rechner nicht wirklich komplett und vollständig in Richtung Internet geblockt wird, gibt es für den findigen Benutzer einen Weg nach draußen. Übrigens bietet die Fritzbox die "Kindersicherung", mit der man das recht zuverlässig zeitgesteuert erreichen kann.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo,

Man stellt einen Proxy ein, der nicht auf Port 80 arbeitet. Einfach, schnell und sicher, ist nur eine Einstellung und hebelt wahrscheinlich alle deine Regeln in einem Rutsch aus.
Man benutzt einen Tunnel oder eine VPN Verbindung (ok, dafür braucht man eine passen konfigurierte Gegenstelle. Am Arbeitsplatz ist das der Router zu Hause, im Falle eines Schulkindes der PC eines Schulfreundes).

An dem Router kommen die trotzdem nicht so ohne weiteres vorbei! Die Hardware-Firewall sitzt ja zwischen dem internen Netzwerk und dem Internet und kontrolliert jedes Datenpaket. Dabei wird eine Kaskade von Prüfungen durchlaufen. Mal ganz vereinfacht dargestellt:
1 Blockiere, was sofort erkennbar nicht erwünscht (oder gefährlich) ist
2 Lass durch, was erlaubt ist
3 Blockiere den Rest
Da kann der Proxy noch so sehr auf "nicht 80" laufen, wenn der Port in der Firewall (Teil 2) nicht freigegeben ist, läuft da nix! Da müsste man schon einen anderen, für diese IP-Adresse und für tcp freigegebenen Port, der außerdem noch eine beliebige Zieladresse ansteuern darf, wissen und benutzen. Die E-Mail-Ports wären hier zugegebenermassen ein guter Kandidat, die sind meistens offen. (Ob das dann aber funktionieren würde, sei mal dahingestellt.)

Man tunnelt TCP Daten durch Ping Pakete. Da Ping Pakete weder TCP noch UDP benutzen, kannst du sie in vielen Firewalls gar nicht explizit sperren.

In meiner schon ...

In dem Augenblick, wo der Rechner nicht wirklich komplett und vollständig in Richtung Internet geblockt wird, gibt es für den findigen Benutzer einen Weg nach draußen.

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu. Eigentlich hilft hier nur: Netzkabel ziehen. Aber das ist ja nicht das, was ich will. Und man sollte auch immer ein bisschen die Aufwand-Nutzen-Relation im Auge behalten.
Außerdem gilt das ja nicht nur für "von innen nach außen" , sondern auch für "von außen nach innen".

Übrigens bietet die Fritzbox die "Kindersicherung", mit der man das recht zuverlässig zeitgesteuert erreichen kann.

Tja, und das ist genau das, was ich nicht brauche. Ich habe zwei Rechner, die tatsächlich keinelei Internet-Zugang haben (nur auf freigegebene Dienste innerhalb unseres Netzwerkes zugreifen können). Zwei andere können nur E-Mails lesen/schreiben. Zwei haben eingeschränkten Internet-Zugang (den aber rund um die Uhr). Nochmal zwei haben uneingeschränkten Zugang. Ein weiterer darf nur auf Anfrage (dann deaktiviere ich ein Regel-Set, das nur genau diesen Rechner blockt).
Weitere Einstellungen kann man sich (fast) nach Belieben ausdenken ...

Viele Grüße
bsz
 
Hallo Leutz,

jetzt brauch ich doch noch mal eure Hilfe. Hier nochmal mein (aktualisiertes) Setup:

. . . . . . . . . . . . . / (192.168.2.1) LAN ------ WAN (????) Vigor 2200E+ (192.168.0.1) LAN ------- PCs (192.168.0.11-20)
Internet ------ FritzBox
. . . . . . . . . . . . . \ VoIP ----- Telefonanlage

Bitte sagt mir, ob die folgenden Einstellungen bzw. Feststellungen richtig oder falsch sind:
1) Bei den PCs (alle mit fester IP) steht als Standard-Gateway und als DNS-Server der Router: 192.168.0.1
2) Die FritzBox ist in einem anderen Netz und hat die IP 192.168.2.1 ("die IP-Adresse, unter der FRITZ!Box im lokalen Netzwerk erreichbar ist" - also vom Router aus)
3) In der FritzBox könnte man statische Routen definieren - es sind aber keine aktiv.
4) Die Option "Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk" ist aktiv (ansonsten könnte/müsste ich auch hier zwischen WAN und LAN unterscheiden - FritzBox hat aber keinen WAN-Port - ????)
5) Der Router ist von den PCs aus unter 192.168.0.1 zu erreichen. Muss hier IP-Routing ein- oder ausgeschaltet sein??
6) Auf der WAN-Seite des Vigor muss/kann ich folgende Einträge machen: IP-Adresse (mit Subnetz) - Gateway IP - DNS-Server primär und sekundär IP. Was gehört da hinein? Irgendwo muss wohl die IP der FritzBox hin ...

Was mich auch noch ein wenig verwirrt, ist die Anzeige unter "Netzwerkverbindungen". Hier habe ich die übliche >LAN-Verbindung: Intel(R) PRO/100 VE Network Connection< - das ist die Netzwerkkarte in meinem Rechner. Die Aufgabe von >1&1 Internet: WAN-Miniport (PPPOE)< scheint klar zu sein - aber was bzw. wo ist das? Und außerdem habe ich manchmal beim Rumprobieren noch eine >Internetverbindung: Internetverbindung< gesehen.

Danke schon mal für eure Hilfe!
 
Hallo,

bsz schrieb:
1) Bei den PCs (alle mit fester IP) steht als Standard-Gateway und als DNS-Server der Router: 192.168.0.1
Ja, das ist richtig.

bsz schrieb:
2) Die FritzBox ist in einem anderen Netz und hat die IP 192.168.2.1 ("die IP-Adresse, unter der FRITZ!Box im lokalen Netzwerk erreichbar ist" - also vom Router aus)
Ebenfalls vollkommen korrekt.

bsz schrieb:
3) In der FritzBox könnte man statische Routen definieren - es sind aber keine aktiv.
Brauchst du auch nicht.

bsz schrieb:
4) Die Option "Alle Computer befinden sich im selben IP-Netzwerk" ist aktiv (ansonsten könnte/müsste ich auch hier zwischen WAN und LAN unterscheiden - FritzBox hat aber keinen WAN-Port - ????)
Die Einstellung unterscheidet nur zwischen LAN, WLAN und USB (soweit vorhanden). Das WAN Interface ist von dieser Einstellung nicht betroffen, weil es die IP vom Provider bzw. von den Geräten davor bekommt. Wären Rechner am WAN Interface im gleichen IP-Netz, wie die Rechner im LAN, dann wäre die erste Grundregel für Router gebrochen: Internes und Externes Subnetz müssen unterschiedlich sein (siehe Post #9)

bsz schrieb:
5) Der Router ist von den PCs aus unter 192.168.0.1 zu erreichen. Muss hier IP-Routing ein- oder ausgeschaltet sein??
Kommt drauf an, was der Vigor mit dieser Einstellung macht. Siehe mal ins Handbuch, wofür die gut ist.

bsz schrieb:
6) Auf der WAN-Seite des Vigor muss/kann ich folgende Einträge machen: IP-Adresse (mit Subnetz) - Gateway IP - DNS-Server primär und sekundär IP. Was gehört da hinein? Irgendwo muss wohl die IP der FritzBox hin ...
Die IP des Vigors wird z.B. die 192.168.2.2 - die ersten drei Zahlen müssen gleich sein, wie bei der Box, die letzte muss sich unterscheiden und darf nicht 0 oder 255 sein.
Für DNS Server und Gateway sind alle Einträge 192.168.2.1 (die IP der Box). Den sekundären DNS Server kannst du aber auch leer lassen, oder du trägst einen DNS Server deines Providers ein (die stehen z.B. im Ereignis-Log deiner Fritzbox).
Die Einstellungen sind analog zu den PCs, die ja auch als Gateway und DNS Server die IP des vorgeschalteten Routers bekommen.

bsz schrieb:
Hier habe ich die übliche >LAN-Verbindung: Intel(R) PRO/100 VE Network Connection< - das ist die Netzwerkkarte in meinem Rechner.
Richtig, die stellt die Verbindung zum Vigor und damit ins Internet her.

bsz schrieb:
Die Aufgabe von >1&1 Internet: WAN-Miniport (PPPOE)< scheint klar zu sein - aber was bzw. wo ist das?
Die sollte auf keinen Fall mehr benutzt werden bzw. eigentlich nicht da sein. Hast du irgendwelche Fritzbox-Zusatzsoftware installiert? Weg damit, macht nur Ärger.
Der PPPOE Adapter wird verwendet, wenn du keinen Router, sondern nur ein DSL Modem hast. Dann baut der PC die Internetverbindung direkt auf, bekommt die Zugangsdaten von 1&1 und verwendet dafür dann den PPPOE Adapter. In einem Setup mit Router ist dieses Interface sinnlos und kann eigentlich nur Ärger machen, z.B. indem man es mit IP-Adressen versieht.

bsz schrieb:
Und außerdem habe ich manchmal beim Rumprobieren noch eine >Internetverbindung: Internetverbindung< gesehen.
Dein Windows "redet" mit der Box per UPnP (In der Box: "Statusinformationen per UPnP übertragen"). Damit ist Windows in der Lage, dir Informationen über die Internetverbindung anzuzeigen (z.B. die Geschwindigkeit). Dafür taucht dann dieser Eintrag auf.

Viele Grüße

Frank
 
Hallo,

esgehtesgehtesgehtesgeht!! :D

Der entscheidende Hinweis war der (in Bezug auf die WAN-Konfiguration):

Die IP des Vigors wird z.B. die 192.168.2.2

Ich hatte hier immer die LAN-IP des Routers eingetragen, also 192.168.0.1. Ist im Handbuch (und in der Oberfläche) aber auch doof beschrieben! Im Nachhinein wird einem das natürlich klar wie Kloßbrühe ....

Der Wermutstropfen, den ich aber vorher kannte, ist natürlich, dass ich die FritzBox jetz nur noch mit Verrenkungen erreichen kann (Benutzerwechsel zum Administrator, eigene IP wechseln in das FritzBox-Netz, eigenes LAN-Kabel vom Router an die FritzBox umstecken - und hinterher das Ganze wieder zurück). Zum Glück muss ich das nicht allzu oft - aber trotzdem: hat irgendjemand eine Idee, wie das vielleicht irgendwie etwas einfacher geht?

@frank_m24:
Dem lieben Frank
sei herzlich Dank!! :dance: :dance:

vier glückliche Kinder, eine zufriedene Ehefrau (ihr wisst schon: die beste von allen!) und ein erschöpfter Admin

Viele Grüße
bsz
 
Hallo,

bsz schrieb:
Der Wermutstropfen, den ich aber vorher kannte, ist natürlich, dass ich die FritzBox jetz nur noch mit Verrenkungen erreichen kann (Benutzerwechsel zum Administrator, eigene IP wechseln in das FritzBox-Netz, eigenes LAN-Kabel vom Router an die FritzBox umstecken - und hinterher das Ganze wieder zurück). Zum Glück muss ich das nicht allzu oft - aber trotzdem: hat irgendjemand eine Idee, wie das vielleicht irgendwie etwas einfacher geht?
Hmmmm, :gruebel: ...
gib einfach mal ganz frech http://192.168.2.1 in einen Webbrowser ein - natürlich ohne die ganzen "Verrenkungen". Beachte aber, dass nirgendwo im Vigor (z.B. beim 2. Subnetz) irgendwas mit 192.168.2.??? eingetragen ist. Die absolut einzige Stelle im Vigor, wo IP Adressen mit 192.168.2.??? stehen dürfen, ist die WAN Konfiguration.
Obwohl, wenn ich es mir recht überlege, eigentlich müsste sogar http://fritz.box funktionieren. Der PC fragt den Vigor nach "fritz.box", der hat keine Ahnung und fragt die Fritzbox, und die antwortet mit ihrer eigenen Adresse (192.168.2.1) ... mir fällt momentan kein Grund ein, warum das nicht gehen sollte.

Viele Grüße

Frank
 
Hey, mich haut's wech! Einfach "fritz.box" klappt tatsächlich! Klasse! Prima! Super! Geil! :rock:

Viele Grüße und viele Dänke (oder so)
bsz
 
so jetzt misch ich mich hier auch mal rein.
Hab so ein ähnliches Problem.
Hab auch hier alles gelesen und zum größten Teil Bahnhof verstanden.
Aber jetzt meine Frage.
Möchte im Haus mit mehreren Rechnern ins Internet. Bis jetzt hat das so funtioniert. Telefonanschluß-Modem(Zyxel)-WLAN_Router(Siemens SE551)
Der Router hat dabei Zugangdaten bekommen.
Sooooo und jetzt wollte meine liebe Frau FAX.
Also Modem tausch auf (FritzBoxFon5010 SL).
Selbe Konfiguration wie vorher, alles perfekt (zumindest was das Internet betrifft).
Aber jetzt kommts. Meine Frau will ja faxen und dazu muß ich laut FitzBox die Zugangsdaten auch in selbige eintragen. Aber was ist dann mit dem WLAN-Router?
Kann ich das irgendwie anders konfigurieren?
Wenn ich die Einwahl über die FB mache und diese an einen PC hänge funzt alles (auch FAX). Aber wie siehts da mit meiner W-LAN aus? Kann ich den Router irgendwie anders dazwischenhängen um trotzdem mit mehreren Rechnern ins Internet zu kommen.

So nun ein kurzer Nachtrag
hab den Siemens WLAN_Router als Bridge eingestellt.
jetzt funzts.
oder gibt es da noch einen Haken ?
wie ist das mit der Firewall des Siemens Routers?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kostenlos!

Statistik des Forums

Themen
247,238
Beiträge
2,264,245
Mitglieder
375,747
Neuestes Mitglied
hdm81