Gebührenimpuls wird nicht zur Telefonanlage durchgeleitet

cool-mann

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Hallo,
seit gestern bin ich Besitzer einer Fritz Box 5050. Die Einrichtung und die Verbindung mit meiner Telefonanlage verlief ohne Probleme. Durch die Wahlregeln klappt auch die automatische Auswahl der Verbindungsart. Die in der Telefonanlage eingespeicherten Nummern werden auch bei VoIP Gesprächen übermittelt. Kurzum alles bestens.
Nur als ich heute in die Verbindungsliste der Telefonanlage guckte, musste ich feststellen das keine Gebühreneinheiten mehr an angezeigt werden. Leitet die Fritz Box den Impuls nicht durch oder habe ich bei der Einrichtung etwas übersehen oder falsch gemacht? Die Gebühreneinheiten brauchte ich eigentlich um Festnetzgespräche auch weiterhin abrechnen zu können.
 
stimmt - dieser (meines Erachtens übrigens unsinnige) Impuls wird nicht durchgereicht. Wie willst du denn Ferngespräche abrechnen, wenn die über VoIP gehen - da gibt es keinen "Impuls"; die Kosten stehen sowieso nicht fest, usw, usw.
 
Was über die VoIP Flat geht interessiert mich ja auch nicht. Ist ja, wie du schon sagst, kostenlos. Aber es gehen ja auch noch Gespräche (Handy, Sondernummern) über das Festnetz raus. Genau diese Gespräche muss ich noch abrechnen.
Es kommt aber noch schlimmer. Die Anlage zeigt mir völlig falsche Gesprächsgebühren an (siehe Anhang). Alle Gespräche werden bei 0 Einheiten mit einem Betrag gelistet. Auch Gespräche welche über VoIP geführt worden sind. Ich benötige aber eine verlässliche Liste, nach welcher ich abrechnen kann.
 

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cool-mann schrieb:
Die Anlage zeigt mir völlig falsche Gesprächsgebühren an (siehe Anhang). Alle Gespräche werden bei 0 Einheiten mit einem Betrag gelistet. Auch Gespräche welche über VoIP geführt worden sind.
Die Gespräche werden jetzt scheinbar alle mit 6 ct pro angefangene Minute von der Anlage gelistet.

Ganz andere Frage: War denn vor der FritzBox eine Abrechnung über den Gebührenimpuls überhaupt noch möglich? Jeder Tarif hat bei der Telekom eine andere Gebührenstaffel; abgerechnet wird im Minutentakt. Wie kann da mittels einer Anzahl von "Einheiten" abgerechnet werden?

Fragende Grüße,
Wichard
 
abgerechnet wird im Minutentakt. Wie kann da mittels einer Anzahl von "Einheiten" abgerechnet werden?
Genau das ist auch der Grund, warum ich damals (ja, lang ist's her ;)) keinen Gebührenimpuls mehr haben wollte. Und seit den ganzen CbC-Anbietern hat sich das Thema ja eh durch, bei diesen krummen Beträgen. Wie soll ich da auf Impulse von 6Ct oder so kommen, wenn ich nur für 1.23 Ct telefoniere :gruebel:
IMO ist die Gebührenübertragung ein Relikt aus alten Zeiten...
 
@ wichard
Du hast recht. Die Anlage errechnet jetzt bei fehlendem Gebührenimpuls die Kosten aus Gesprächsdauer und den in der Anlage eingegebenen "Kosten pro Einheit".
In der Zeit vor der FBF wurde korrekt nach der Anzahl der Gebührenimpulse abgerechnet und nicht nach der Gesprächsdauer.
Zumindest bei Gesprächen über T-Com wird der Gebührenimpuls richtig übermittelt. Ob das Problem mit CbC mittlerweile gelöst ist weis ich nicht.
 
wie Novize sagte, ist das Problem de facto gelöst: es macht einfach keinen Sinn, Gebührenimpulse zu nutzen.

Gebührenimpulse sind ein Relikt aus alten Zeiten - heutzutage kann man damit einfach nichts mehr anfangen. Auf jeden Fall kann man damit nicht sauber abrechnen, wenn man CbC und VoIP mit dazu nimmt (btw: VoIP ist längst nicht kostenlos...). Selbst bei reiner TCOM stimmt da nichts, wenn man entsprechende Tarife verwendet - was machst du mit Freiminuten, bei denen trotzdem "Gebührenimpulse" kommen ?
 
Ich wollte hier eigentlich nicht über den Sinn oder Unsinn des Gebührenimpulses diskutieren!
Tatsache ist das ein ISDN-Merkmal über den SO Bus der FBF, aus welchen Gründen auch immer, nicht weitergeleitet wird.
 
und was macht es für einen SINN, sinnlose Informationen weiter zu leiten ?

(btw: gut, dass du von ISDn sprichst - da gibt's ja keinen Gebührenimpuls, sondern - viel schlimmer - diverse Arten von Gebührenübermittlung, die aber alle nicht funktionieren :wink: )
 
cool-mann schrieb:
In der Zeit vor der FBF wurde korrekt nach der Anzahl der Gebührenimpulse abgerechnet und nicht nach der Gesprächsdauer.
Zumindest bei Gesprächen über T-Com wird der Gebührenimpuls richtig übermittelt. Ob das Problem mit CbC mittlerweile gelöst ist weis ich nicht.
Wie wurde denn der Gebührenimpuls der Telekom ausgewertet? Es wird im Minutentakt abgerechnet, dieser Takt kostet jedoch je nach Tarif und Uhrzeit unterschiedlich. Oder wurde der Preis je Minute mit dem Signal "gemorst"?


Gruß,
Wichard
 
Über ISDN gibt es keinen Gebühren-"Impuls".
Da werden die kompletten Gebühren bzw. Einheiten am Ende des Gesprächs übertragen!
 
Die Anlage multipliziert die Gebührenimpulse mit einem in der Anlage eingegebenen Wert.
Der Gebührenimpuls wird von der T-Com nicht in festen Abständen geliefert, sondern Tarifabhängig. Das ganze funktioniert nur im Netz der T-COM und ohne einen der unzähligen Sondertarife. Mir hat diese Funktion aber gereicht, da bei mir, bis auf wenige Ausnahmen, alles über die T-COM läuft.
 
Genau, hatte ich noch dazu schreiben wollen.

... oder auch wären des Gespräches.
Je nach Tarif kommt das Gebührensignal dann schneller, oder langsamer!
 
Hallo Jürgen,
kann bestätigen daß die FritzboxFonWlan 7050 die Anzeige der Tarifinformationen an den ISDN-Endgeräten nicht ermöglicht.
Da ich für ausgehende Festnetzgespräche zusätzlich einen LeastCost-Router benutze (Telescout ) sehe ich jetzt auch keine Gebühren mehr, die mir der LCR sonst permanent während des Gesprächs übermittelt hat.
Der LCR kann nämlich die Gebühren je Anbieter aktuell berechnen u. dann an die ISDN-Endgeräte bzw.TK-Anlage weiterreichen (ISDN-Merkmal: AOC-D,AOC-E,AOC-S: Advice of Charge During Call bzw. End of Call bzw. Start of Call).
Dadurch kann man bei AO-C z.B. permanent die Gebühren eines laufenden Gesprächs am Endgerät sehen !
Wer es nie hatte, weiß nicht wie guts ist.
Gruß Andre
 
Laut Hörensagen soll AVM ja an den Dienstmerkmalen auf dem D-Kanal arbeiten (z.B. für Weiterleitung per Menü usw), vielleicht kommt dann die Signalisierung der Gebührendaten dann auch mit ins Update rein. :noidea:
Warten wir einfach mal ab, was da noch so alles auf uns zu kommt :)
@xqa3006: Den Leastcostrouter kenne ich nicht, klingt aber (technisch gesehen) interessant, auch wenn er bei VoIP mit <=Ct/Min nicht mehr so wichtig ist ;)
 
Doch, der ist noch wichtig z.B. für Handy-Netze bzw. ins Ausland.
Bei vielen Internet-Telefonieanbietern sind die Gebühren dafür wesentlich höher, nur ins deutsche Festnetz meist genausogut.
Die Liste der Anbieter des Telescout, die er verwendet wird immer automatisch aktuell gehalten (allerdings gegen eine kleine Jahresgebühr).
In der FritzBox kann man zwar Wahlregeln mit variablen Anbietern eintragen, die sind aber nicht immer die aktuellsten u. damit evtl. auch nicht am günstigsten.Der Telescout nimmt auch je nach Wunsch bei Besetzt eines überlasteten Anbieters dann den Nächsten.
Das kann die FritzBox nicht oder noch nicht.
Infos unter www.telescout.de
Hardware auch bei eBay.

Gruß Andre
 
Nettes Gerät, aber bis man durch die Ersparnis von >=0.05 Cent/Min zu VoIP das Ding bezahlt hat, muss man lange telefonieren, bei einem Neupreis von 75¤..149¤ ;)
 
@xqa3006:
Andre, nimm doch diesen LCR ... 8)
 
Ich habe soeben Antwort vom AVM Suport bekommen.
Demnach unterstützt die Box zu Zeit die Weitergabe von Gebührensignalen an Endgeräte, die am internen S0-Bus oder den analogen Nebenstellen der Box angeschlossen sind nicht.
Ob diese Funktion in Zukunft durch eine Firmwareupdate zur Verfügung gestellt wird, steht noch nicht fest.
 
Hallo Novize,
Stimmt,bis der LeastCostRouter bezahlt ist, bist Du alt.
Ich habe ihn aber schon >5 Jahre u. über 1000Euro gespart u. nutze ihn natürlich weiter.

@NN: Danke für den Link zum LCR von Harald,sehr interessant.

@Jürgen: Hatte heute auch bei AVM angerufen u. die gleiche Antwort
bekommen. Da wir nun schon 2 Interessenten sind, gehts
vielleicht schneller .... :D
 
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