Glasfaseranschluss teilen für zwei Haushalte jeder eigenen Router

lilalibu

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Im Haus sind zwei Haushalte und ein Glasfaseranschluss von der Deutschen Glasfaser. Nun soll jeder Haushalt seinen eigenen Router und somit sein eigenes Heimnetzwerk bekommen. Am Übergabepunkt NT der Deutschen Glasfaser ist aber nur der Port 1 zum Anschluss des Routers freigeschaltet.

Nun die Frage: Kann ich die beiden Router ohne weiteres über einen Switch an dem Port1 des NT Anschließen, oder müsste am NT erst ein weiterer Router als "erster Router", angeschlossen werden, damit die DG auch nur einen Router "sieht" und dann die beiden Router der Haushalte wiederum an diesen "ersten Router" anschließen?

Hat da jemand von euch Erfahrungen?

Vielen Dank schonmal
 
Bevor du in der Richtung weitermachst, liest du dir bitte deine Vertragsunterlagen genau durch, besonders die Stelle, wo steht, dass du das nicht darfst.

Technisch gesehen kannst du hinter dem ersten Router weiter aufteilen, wenn der erste Router Prefix Delegation beherrscht oder nur IPv4 verwendet wird. Letzteres kommt bei der DG sowieso durch CGNAT. Doppeltes NAT macht es nicht viel schlimmer.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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AGB DGhome Punkt 5.10. Nutzung durch Dritte
Der Kunde darf die Dienste der Deutsche Glasfaser nicht zu kommerziellen, freiberuflichen oder gewerblichen Zwecken nutzen und Dritten nicht zur ständigen Alleinnutzung oder zum gewerblichen Gebrauch überlassen.
 
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AGB DGHome Punkt 5.10: ... und Dritten nicht zur ständigen Alleinnutzung
Also ich würde das so auslegen, dass, wenn ich selber den Anschluss nutze, ich einem Dritten durchaus Zugang gewähren kann. Denn dieser nutzt den Anschluss ja dann nicht alleine.

Was die Haftung bei widerrechtlicher Nutzung (Hasskommentare, herunterladen von geschützem oder verbotenen Daten) angeht, so könnte ich mir durchaus vorstellen, dass der Anschlussinhaber
erst einmal derjenige ist, der haftbar gemacht wird.

(Separate Zugangsdaten gibt es ja nicht bei DG.)

Edit: Quote erweitert
 
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KunterBunter schrieb: Willst du das jetzt mir mir diskutieren? Ich habe das nicht geschrieben.
Und wen interessiert's, wie du das so auslegen würdest. :)
 
Die Frage war technisch und nicht rechtlich gemeint. Trotzdem Danke für die Antworten und Hinweise.

Also interpretiere ich die Antwort in Post #2 so das ein "erster Router" mehr Sinn macht. Die beiden anderen Router bekommen dann an ihrem WAN eine IP Adresse vom Router zugewiesen und bauen dann ihr eigenes Netz weiter auf.

Hat jetzt nix mit dieser Sache zu tun, aber der Intersse halbar gefragt: Gibt eigentlich eine Grenze wie viele Router man hintereinderschalten könnte?
 
Das ganze Internet besteht aus einer Hintereinanderschaltung von Routern. Und die Grenze ist bis jetzt noch nicht erreicht. :)
Zu deiner Hintereinanderschaltung von zwei Routern: Dir ist bewußt, dass die Telefonie an den "zweiten Routern" nicht so einfach funktionieren wird?
 
Also interpretiere ich die Antwort in Post #2 so das ein "erster Router" mehr Sinn macht.
Mit Sinn hat das weniger zu tun. Ein "erster Router" ist notwendig, wenn der ONT der DG tatsächlich nur ein ONT ist und keine Routerfunktion bietet.
 
@lilalibu: Ja, es gibt eine Grenze, wie viele Router man hintereinanderschalten kann und die hängt mit der Adressierbarkeit zusammen. Auch mit NAT muss jede Verbindung, die durch den ersten Router geht, eine eigene Adress-Port-Kombination haben. Davon gibt es nur endlich viele und in der Praxis können solche kleinen Geräte nicht viele gleichzeitig verwalten. Das kann schon in deinem Szenario zum Problem werden, wenn Filesharing oder andere Protokolle mit vielen Verbindungen im Spiel sind. Auf der IPv6-Seite ist die Grenze, dass es "kein NAT gibt" und nur endlich viele verschiedene Präfixe zugeteilt werden. Von der DG bekommt der erste Router ein /56. Mit normalen Mitteln können also insgesamt 256 /64-Präfixe delegiert werden. Mit jeder Delegationsstufe ist aber mindestens ein Adressbit verbraucht, also sind maximal 8 Router hintereinander möglich. Mit anderer Adressvergabe wären auch mehr machbar.

Die von @KunterBunter angesprochenen Probleme für die Telefonie existieren nicht, wenn dafür IPv6 verwendet wird. Das können alle guten VoIP-Provider. Die Telefonie der DG funktioniert aber nur mit IPv4.

@NDiIPP: Der ONT der DG ist kein Router. An den ONT darf nur ein Gerät angeschlossen werden, sonst gibt es Probleme.
[Edit Novize: Gelöschten Beitrag wieder hergestellt - Threadvandalismus wird nicht geduldet]
 
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