Klingeln bei rausgehenden Telefonaten

Sigrid

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Hallo,
ich habe im Haus 3 TAE Telefondosen, die alle vom Haupteingang der Telekom im Haus abgezweigt sind. An einer Dose hängt die FritzBox Fon (Firmware 06.03.91) und an dieser 2 analoge Telefone. An einer anderen TAE Dose hängt noch ein separates analoges Telefon. Wenn ich nun über das separate Telefon anrufen möchte, klingeln die 2 Telefone welche an der FritzBox angeschlossen sind 3 mal, so dass ich immer erst im Haus Bescheid sagen muss, dass niemand an die beiden Telefone geht, weil ich ja mit dem dritten telefonieren will. Nach dreimal Klingeln hören diese dann auf.
Dieser Fehler ist erst aufgetreten, als ich die Firmware 06.03.91 aufgespielt habe (wg. Clip Anzeige, hat die alte nicht gemacht)
Weiß jemand einen Rat.

Danke Sigrid.
 
Hi Sigrid,

das ist eigentlich kein direkter Fehler sondern eher normal. Die FBF hat wohl nun eine etwas sensiblere Schwellspannung eingestellt. Normal ist es so dass dein Freizeichen was du am externen Telefon hörst ja auch auf der Leitung zur Fritzbox anliegt. Genau jetzt meinen die beiden Telefone klingeln zu müssen. Da du das aber auch so haben willst wenn dich jemand anruft sollte das ganze wohl so nicht zu ändern sein.

Technisch ist ein Anschluss im analogen 2 Kupferadern. Wenn du das auf 6 verteilst wird es dadurch nicht intelligent getrennt. Es gibt wohl analogweichen die sowas zulassen (Trennung der Adern) aber ganz sauber ist das nicht.

Tipp: Kaufe die ein günstiges Dect Telefon mit 2 Mobilteilen (20-40 EUR) und nimm dies anstelle eines der beiden anderen Telefone. Damit ist deine Installation auch technisch "sauber" :-)
 
Die beiden analoge Telefone sind DECT-Telefone.
Gruß Sigrid
 
voipoholic schrieb:
Tipp: Kaufe die ein günstiges Dect Telefon mit 2 Mobilteilen (20-40 EUR) und nimm dies anstelle eines der beiden anderen Telefone. Damit ist deine Installation auch technisch "sauber" :-)
Damit hat voipoholic gemeint, daß Du das separate Telefon abklemmen sollst (das ist eine technisch gesehen unzulässige Schaltung) und (sinngemäß, da Du ja schon "Schnurloses" hast,) durch ein weiteres Handteil ersetzen könntest.
 
Das separate Telefon ist ein Kombifaxgerät mit Telefon und AB. Das geht
räumlich nicht an die FBF anzuschließen.

Sigrid
 
Wär nett gewesen, wenn Du all diese Einzelheiten von Anfang an beschrieben hättest.

Das ist, wie schon gesagt, eine unzulässige Schaltung, bei der man sich über Probleme nicht wundern darf.

Ich habe da leider keinen Tip für Dich, aber es gibt hier im Forum etliche Leute, die sich an (technisch) krummen Sachen versucht haben und auch schon mal Erfolg hatten. Vielleicht bekommst Du ja noch eine Lösung präsentiert.
 
Ich habe bei mir eine AMS1/2 installiert (Wenngleich es mir um die Telefonfunktionalität bei Stromausfall geht).
Damit wird ein Mitklingeln verhindert, da bei belegter Leitung das nicht benutzte Telefon (Kombifax oder Fritzbox) über ein eingebautes Relais abgekoppelt wird.
Die Dinger liegen preislich zwischen 10 (mit Glück bei Ibääh)..18 Euro (z.B. Reichelt Elektronik) plus Porto.

Sonst könntest Du alternativ auf Clip verzichten und die alte SW wieder einspielen ?!?

K
 
Danke für den Tip, werde ich mal versuchen.
Noch eine Frage: Ich müsste den AMS 1/2 dann nach dem DSL-Splitter vor der FritzBox installieren(TAE-Dose>Splitter>AMS 1/2>FritzBox), damit die beiden Telefone an der FritzBox nicht klingeln beim raustelefonieren an der anderen TAE-Dose. Oder muss ich den AMS 1/2 ab das Fax hängen.

Danke Sigrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Na selbstverständlich gehört das AMS hinter den Splitter, aber vor die Fritzbox. Die beiden Telefon-Abgänge gehen dann einmal an die Fritz und einmal an das Fax.
Viel Spass beim (klingelfreien) Faxen machen. ;)
 
Es geht räumlich bei uns im Haus nicht, das Fax dann auch noch an den AMS 1/2 anzuschließen, die beiden TAE-Dosen sind über 2 Stockwerke verteilt (kommen aber alle beide aus der gleichen Telekombox im Keller).

Gruß Sigrid
 
@sigrid: wenn doch alle drei dosen an der selben telekombox im keller angeschlossen sind, koenntest du doch die verbindung der beiden einzelnen dosen an der telekombox auftrennen, und ein oder zwei adernpaare der Leitung, die von der position der fritzbox kommt und die evtl noch über ist(ich gehe davon aus, dass du nicht nur zwei adern in der leitung zur fritzbox hast), benutzen, um die beiden erstgenannten telefone einfach parallel an den analogen telefonen, die an deiner fritzbox hängen, anzuklemmen?
 
Also die TelekomBox ist so aufgebaut.

links oben 4 x rot
links mitte 4 x grün
links unten 4 x grau
(kommt alles rein)

links oben
1 x rot (auf rot was reinkommt)
1 x schwarz (auf rot was reinkommt)
(geht raus zur TAE-Dose für Fritzbox)

rechts oben
2 x rot übereinander
2 x schwarz übereinander
(geht raus 1 x TAE-Dose für Fax und noch 1 x TAE-Dose, die nicht benutzt wird)

Tut mir leid, dass ich es so beschreiben muss, ich bin Laie.
Kann ich das irgendwie ändern.

Sigrid
 
Hallo Sigrid !
Das ist eine recht kniffelige Sache. Ausserdem darf man an die Telekombox nicht dran, da "Eigentum" der TCOM.

Ich wundere mich jetzt, dass deine Anschlüsse offensichtlich parallel geschaltet sind (Mitklingeln), obwohl dies eine "Postverdrahtung" ist, die so etwas normalerweise verhindert...Hat da schon jemand etwas dran gebastelt ?

Ausserdem sollte der Splitter eigentlich vor jeglicher Telefonverteilung eingeschleift sein. Bei schwachem DSL Signal könnte es nun sein, dass deine DSL-Verbindung während Nutzung des Fax-Fons zusammenbricht.

Diesen Umstand kann man vielleicht nutzen !
Falls Du deine DSL Verbindung über die TCOM eingerichtet hast, müsste diese zumindest die DSL-Problematik bei Euch kostenlos bereinigen/lösen, denn in der momentanen Beschaltung (TElefonbox/Verteilung im Keller) ist eine korrekte "Selbstinstallation" des Splitters ja nicht möglich !!!
(In diesem Punkt bin ich mir allerdings nicht ganz sicher...deshalb vielleicht mal freundlich bei der TCOM nachfragen (aber nur falls "echte Postinstallation !!), wie der Splitter "korrekt" angeschlossen werden soll mit Hinweis auf Telekombox...und ob es etwas kostet...). Eventuell hat der TElekomtechniker ,falls er mit etwas Glück "kostenlos" vor Ort erscheint dann einen Tip.

Zahlt Ihr eigentlich für diese Telekombox etwas (Monatliche Gebühr ?)
Wenn Ihr die "kündigt" müsste euch die TElekom (glaube ich) ersatzweise eine "erste TAE" zur Verfügung stellen....
Es sollten eigentlich Leute im Forum sein, die das genauer wissen als ich. Eventuell müsstest Du einen neuen Thread aufmachen mit dem Titel: Telekombox im Keller, wie DSL und Fritzbox anschliessen ?



K
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab heute bei der Telekom angerufen, die haben mir bestätigt, dass es mit der Parallelschaltung Probleme gibt. Als wir uns den Telefonanschluss haben legen lassen, haben wir der ausführenden Firma gesagt, dass wir 3 Dosen möchten. Eine ist bei Telekom drin und die anderen Zwei haben wir bezahlt.
Da alle Kabel schon unter Putz lagen, haben die an alle Enden eine TAE angeschlossen und die anliegenden Kabel am Haupteingang parallel geschalten. Telekom ändert dies nur kostenpflichtig.

Aber jetzt habe ich wenigstens die Ursache.

Sigrid
 
Sigrid schrieb:
... haben wir der ausführenden Firma gesagt, dass wir 3 Dosen möchten. Eine ist bei Telekom drin und die anderen Zwei haben wir bezahlt.
... haben die an alle Enden eine TAE angeschlossen und die anliegenden Kabel am Haupteingang parallel geschalten...
Das steigert ja nicht gerade das Vertrauen ins deutsche Handwerk. Da wäre eigentlich der Einbau einer AMS 1/3 nötig gewesen, es sei denn, man hat der "auführenden Firma" damals versprochen, jeweils nur eine der 3 TAE zu nutzen...

Wenn Du etwas ändern möchtest, wird dies einen "Umverdrahtungsaufwand" erfordern.

Ich sehe verschiedene Möglichkeiten:
  • Fritzbox mit dem Splitter neben die "Telekombox" hängen, und die TAE Dosen an die Fonports der Box legen
    Voraussetzung wäre
    • ein Stromanschluss in der Nähe
    • das WLAN müsste bis zum genutzten Raum reichen und ein WLAN Client vorhanden sein
    • jemand müsste die vohandenen Leitungen an die Box anschliessen
    • USB und LAN Anschlüsse könnten nicht mehr genutzt werden (es sei denn, Kabel dafür vorhanden)
  • Die Fritzbox lassen, wo sie ist, und die FON-FAX-Kombi durch Umverdrahtung in der Telekombox und der TAE-Dose bei der Fritzbox an einen Fonport der Box hängen.
    Voraussetzung wäre allerdings, dass mindestens 4 Drähte von der jetzigen Fritzbox-Position (TAE wo Splitter dran) zur Telekombox liegen: 2 Drähte für analogen Amtseingung incl DSL, und 2 Drähte, um die Fonfax-Kombi über den "Umweg" durch die Telekombox an den Fonport der Box anzuschliessen.
  • Die Fonfax-Kombi über eine "DECT schnurlos-TAE" an das vorhandene DECT-Telefon ankoppeln. Voraussetzung wäre DECT Empfang bei der FONFAX-Kombi (geht das DECT TElefon dort?). Allerdings besteht das Risiko, dass die Fax-Geschwindigkeit durch den Umweg über Fritzbox und DECT stark verlangsamt wird. Ausserdem wird die "Telefonqualität" etwas leiden, da die Fritzboxen(und auch das DECT) bekanntlich etwas Rauschen dazutun...bei geschäftlicher Nutzung würde ich das dann doch lassen...Zudem sind die Schnurlos-TAE kaum noch zu bekommen und daher recht teuer.
  • Einspielen der alten Firmware
Vielleicht gibts hier ja noch weitere Vorschläge...
K
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Telekombox ist einfach nur der Haupteingang von der Telekom APL genannt, hab ich jetzt erst mal gemerkt.
Ich hab mir das jetzt so gedacht. Im Keller am Haupteingang der Telekom zuerst eine TAE, dann einen Splitter, dann einen Umschalter und an den Umschalter die 3 TAE die ja bereits mit Kabel im Keller anliegen. Hinter einer von den 3 TAE müsste dann ja noch ein Splitter, da das Modem ja auch an einen Splitter muss, oder kann ich den 1. Splitter vor dem Umschalter weglassen?

Gruß Sigrid
 
Zuletzt bearbeitet:
Sigrid schrieb:
Hinter einer von den 3 TAE müsste dann ja noch ein Splitter, da das Modem ja auch an einen Splitter muss, oder kann ich den 1. Splitter vor dem Umschalter weglassen?
Nein, der Splitter sollte vor der AMS eingeschleift sein, sonst wird deine DSL-Verbindung bei Festnetzgesprächen unterbrochen (und damit solange wie telefoniert wird ,weder Internet noch Voip).

Allerdings wäre nun die Frage, wo die Fritzbox hinsoll ? Du benötigst 2 Leitungen für das DSL (aus dem Splitter zur FritzBox) und 2 Leitungen für den analogen Telefoneingang (aus der AMS zur Fritzbox).
Der Vorteil der AMS Lösung:
  • bessere Sprachqualität (Kein Rauschen bei Festnetzanrufen)
  • funktioniert mit schnurgebundenem Telefon auch bei Stromausfall
  • Volle FAX-DAtenrate
Wie schon gesagt: Alternativ die Fritzbox mit Splitter neben den Postanschluss setzen, und alle 3 TAE an die Fon-Ports der Fritzbox. Wäre dann nur die Frage, wie kommt das Internet "nach oben" ? Ist Stromanschluss vorhanden ?
Der Vor/Nachteile dieser Frittenbox-Lösung:
  • + Voip und Festnetz an allen 3 TAE
  • + Einstellung: alle ausgehenden Gespräche per VoIP möglich
  • + Weniger Kosten (AMS entfällt)
  • - Fax mit reduzierter Geschwindigkeit (obwohl für Otto-Normalverbraucher meist ausreichend)
  • - Kein TElefon bei Stromausfall (Falls schnurgebundenes Telefon vorhanden)
  • - Schlechtere Sprachqualität (Rauschen, u.U. Brummprobleme bei Festnetztelefonie)
K
 
Hallo,
geht es so. Ich habe versucht einen Anhang hochzuladen.

Gruß Sigrid
 

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Hallo,

es ist ein Wunder, dass es bisher ging und es wäre ein Wunder, wenn es so wie von dir gezeichnet nachher ginge. Der Splitter gehörte schlicht und einfach nicht an irgendeine Anschlussdose sondern vor das DSL-Modem UND vor alle Telefondosen.

Ich war mal so frei, in deiner Word-Datei rumzubasteln. Die, die ich "möglich" genannt habe, wäre die Variante, wie es funktioniert, wenn du separate Telefone für Festnetz und für VoIP nutzen willst. Wenn du die gleichen Telefone für beides nutzen willst, dann schau in die Datei, die ich "sinnvoller" genannt habe.
 

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Geht es auch mit 2 Splittern, wie Anlage.

Wir haben das Problem, dass die Leitungen nicht einfach umgelegt werden können. Die Leitungen zu den 3 vorhandenen TAE Dosen sind aller unter Putz und auf 2 Etagen verteilt. Wir können nur unmittelbar am Haupteingang der Telekom was ändern und dann über die anliegenden Leitungen (alles vieradrig)
evtl. was umklemmen.

Gruß Sigrid
 

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