Konzept für Installation

steve0564

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Ich hoffe, ich bin hier richtig, wenn nicht bitte verschieben!

Ich habe mich jetzt schon über die Möglichkeiten von VoiP kundig gemacht, lese seit ein paar Monaten hier quer durch.
Jetzt allerdings bin ich an dem Punkt, wo ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehe oder anders gesagt, erschlagen mich die Vielzahl von Realisierungsmöglichkeiten ein wenig!
Vielleicht ist ja jemand in der Lage mir hier weiterzuhelfen, selbst auf die Gefahr hin, dass ich noch mehr Lösungen zur Auswahl habe.
Was ich eigentlich suche, ist DIE Lösung, selbst, wenn es die meißt nicht gibt.

Folgendes Equipment ist gegeben:
- derzeit noch DSL 1000, demnächst (hoffentlich) Kabelanschluss mit 32000
- noch ISDN mit 10 MSN (fällt wg. Kabel demnächst weg, bzw. wird zu KD portiert)
- 2 analoge Siemens-Dectteile mit jeweiliger Basis
- 1 Gigaset 470 IP konfiguriert auf die 7170
- 1 Linksys Pap2 (für ein schnurgebundenes Alttelefon; mehr zum spielen)
- 3 Handies (keine Smartphone)
- Fritte 7170
- demnächst Kabel Homebox (Fritte 7270)
- 2-fache Sternverkabelung in (fast) jedes Zimmer mit Cat6 Lanverkabelung (geplant war 1x ISDN und 1X LAN)
- Analogverkabelung(2-Draht) in 2 Zimmer (1. Stock und Dachgeschoss)
- Agfeo ISDN-Anlage
- Gigaset 3XXX ISDN mit 2 Handteilen
- 16 Port Patchfeld
- einfache batteriebetriebene Türklingel (kein Funk)
- 2 im Haus verteilte Access Points (EG und 1. Stock)
- je eine angemeldete Nummer bei Sipgate und Sipkom (in der 7170)
- Softphone auf Läppi

Folgende Ist-Situation:
- 3 Personenhaushalt
- 7170 ist zentral im Technikraum im Keller und verwaltet derzeit alle 10 MSN und Internet. Von dort gehen auch die Lanverbindungen fürs I-net in die Zimmer.
- Frau und Tochter telefonieren derzeit analog mit den 2 Gigasets auf den 2 analogen Kabeln mit je einer MSN
- Ich selbst telefoniere via IP mit dem 470 IP (3. MSN)
- Faxempfang erfolgt über 4. MSN in die 7170

Wünsche und Fragen:
- da die Tochter im Zimmer unterm Dach wohnt, kann sie die Türklingel im Erdgeschoss nicht hören. Eine einfache 2-Draht-Verkabelung (potentialfrei) der Türklingel führt durch den Technikraum und könnte dort abgegriffen werden. (keine Gegensprechanlage an der Tür).
Wie kann ich es realisieren, dass die Tochter über das Telefon die Türklingel mitbekommt?
Die Agfeo hätte so eine Möglichkeit einen Signalgeber anzuschließen und an den angeschlossenen TN zu signalisieren.
Allerdings habe ich keinen Plan, wie ich die Agfeo quasi als Unteranlage zur 7170 (bzw. 7270) via ISDN anschließen soll und ob das für die eine Funktion nicht etwas oversized ist (Agfeo hat int. S0 und 8 Nebenstellenanschlüsse, Relaissteuerung etc etc) außerdem hat sie nicht die Möglichkeit IP-Telefone anschließen zu können......(oder doch) (brauchts dass überhaupt noch?) :confused:
Auch hab ich ein bischen Bedenken vor der Konfigurationsschlacht....

- Langfristig ist geplant intern auf IP umzurüsten, damit man sich (abgesehen von den 2 analogen 2-Drahtleitungen) theoretisch überall mit seinen Telefonen ins Lan einklinken kann.
Bei ISDN müsste ich bei einem Standortwechsel der Telefone jedesmal patchen oder umkonfigurieren....
Auch ist in ferner Zukunft geplant intern im Haus evlt. mit Smartphones und mit Hilfe der APs zu telefonieren

- Ich bin ab und zu auf Reisen! Was muss ich tun, um ausgestattet mit Läppi und Hoteldsl kostenlos mit meiner Familie zu telefonieren.

Und jetzt die Finalfrage:
Wie kann ich das alles sinnvoll verkabeln, was sollte ich raushauen, wie kann ich 7170 und 7270 sinnvoll miteinander verbinden.... etc etc.
Oder anders:
Wie würdet ihr bei der gegebenen Struktur das ganze Zeuchs nutzen?

Bei mir dreht sich grad alles, was man evtl. auch an diesem Post sieht (etwas unstrukturiert):D

Ich bin dankbar für alle Anregungen, Gedanken und Hilfestellungen! Manchmal reicht ja oft ein Gedanken- oder Ideenschubser!! ;)
 
Moin.
Ich würde es ungefähr so machen.
Die neue 7270 als zentralen Punkt verwenden und deine Nummern alle dort verwalten.
Die Mobilteile alle direkt an die Fritzbox anmelden. Alternativ, wenn der Empfang nicht reichen sollte eventuell die 3xxx per ISDN an die 7270 anklemmen und als Basisstation nutzen. Zusätzlich kannst du wo immer du willst ein LAN oder WLAN-Telefon an deine Netzwerk anschließen an den SIP-Registrar der Fritzbox registrieren. An deinen APs ändert sich ja auch nichts. Für die Telefonie von unterwegs nach Hause habe ich hier im Forum mitgelesen, das man sich mittlerweile auch (derzeit noch mit Modifikationen) von extern an der Fritzbox registrieren kann. Somit könntest du dich mittels SIP-Softphone und Headset über einen Internetzugang an deine Fritzbox anmelden. Kopfzerbrechen macht mir noch die Klingel. Sollte deine Tochter einen AB aus der Fritte erhalten, wird es kompliziert. Ich würde hier aus Kostengründen ein wenig basteln, eine Funktürklingel kaufen und die vorhandene Leitung anzapfen (Relais und die Arbeitskontakte an den Funksenderknopf löten) um den Sender (somit kein zweiter Klingelknopf) auszulösen. Andere Möglichkeit wäre eine Türsprechstelle(zumindest der Verstärker mit dem Klingeleingang) mit a/b-Anschluss und programmierbarem Ziel. da bist du am flexibelsten. Kostet aber auch ein paar Euro mehr als die Bastellösung. Und wenn die lieben Blagen die Mucke wieder voll aufgedreht haben, hören sie das klingeln nicht mal, wenn man Ihnen das Telefon ans Ohr tackert.;)
Fazit. minimale Geräteanzahl, maximale Flexibilität, minimaler Stromverbrauch.
 
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Danke für Deine Einschätzung!

Leider vergaß ich zu erwähnen, dass der zentrale Technikraum im Keller liegt. Somit ist mit Funk via Dect oder Wlan von der 7170 / 7270 ausgehend, Essig (außer man wohnt im Keller) :(
 
Hallo,

kannst du denn nachträglich Kabel in deine Zimmer/Wohnung vom Keller aus legen, hast du Leerrohre vorhanden?

EDIT: wenn ich schon nicht richtig gelesen habe, dann will ich wenigsten den Link aus dem Wiki zur Hausverkabelung bringen, gell Stefan!
 
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Leider vergaß ich zu erwähnen, dass der zentrale Technikraum im Keller liegt. Somit ist mit Funk via Dect oder Wlan von der 7170 / 7270 ausgehend, Essig
Hast du nicht vergessen. Ich kenne nur das Haus nicht. Könnte ja sein, das es Altbau ist und Reichweite ausreichend ist.
Dann ist dein Patchfeld sicher auch im Keller. Also gibts 3 Möglichkeiten.
1. vom Kabelmodem zur Fritzbox eines der Doppelkabel nehmen und in ein Zimmer mittig im Hause patchen. Da dann LAN1 der Fritbox ran. Wenn du die analogen Anschlüsse nicht nutzt, kann man die ja unberücksichtigt lassen. Mit ISDN sofern noch vorhanden und dem 2ten Kabel die gleiche Geschichte(oder mit der Klingel)
2. Die Gigaset als zentrale DECT-Station nutzen, zentral aufstellen und eines der Lankabel als Verbindung der Fritzbox per ISDN nutzen.
3. Am Kabelmodem im Keller 7170 lassen. 7270 als SIP-Teilnehmer an die 7170 anmelden und im Obergeschoss aufstellen. Da würde dann alles weitere angeschlossen. Die Konfiguration solch einer Zusammenschaltung findest du auch hier im Forum. ich glaube da wirst du hier viel Hilfe finden. A bisserl suchen kann ich dir aber nicht ersparen, ich habe nicht immer die links parat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

kannst du denn nachträglich Kabel in deine Zimmer/Wohnung vom Keller aus legen, hast du Leerrohre vorhanden?

Zitatausschnitt aus dem ersten Post:
- 2-fache Sternverkabelung in (fast) jedes Zimmer mit Cat6 Lanverkabelung (geplant war 1x ISDN und 1X LAN)
Die Kabel sind schon vorhanden, nur noch nicht komplett mit Dosen besetzt. Geplant war sowohl für ISDN, als auch evtl. Analog, als auch LAN flexibel via Patchfeld (vorhanden) zu nutzen. Bei ISDN und Analog hätte ich noch ein paar Adapter crimpen müssen.....
Hätte ich vor 2 Jahren gewusst, dass die Fritten irgendwann VoiP intern können, hätte ich mir 50% der Verkabelung sparen können.....
Posting 2:
.... Die Konfiguration solch einer Zusammenschaltung findest du auch hier im Forum. ich glaube da wirst du hier viel Hilfe finden. A bisserl suchen kann ich dir aber nicht ersparen, ich habe nicht immer die links parat.

Ne, ne!
So war das auch nicht gedacht! Ich wollte nur die Denkanstösse; das "How to" such ich mir dann schon einzeln selbst zusammen.....

Über Deine Vorschläge muss ich mal schlafen! Danke!
(Was jetzt nicht heißen soll, dass ich keine neuen Ideen gebrauchen könnte...) ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun, ich hatte ein EDIT in meinen vorherigen Post gesetzt, da findest du auch einen Link. ;)

Dann würde ich dir 2 Patchpanels vorschlagen, eines für Lan und eins für ISDN, so kannst du Gigabit (also alle 8 Andern des Cat-Kabels auflegen) und ISDN-Bus sauber trennen.

Alles andere hat Stefan schon geschrieben. Den Link solltest du dringend abarbeiten, Gandalf hat sich da richtig Mühe gemacht! :)

Und bitte, keine 2 Post's kurz hintereinander, Schieben ist erst nach 24h erlaubt, also nutze das "Ändern"-Button.

EDIT: na unser blauer Mönch hat ja prompt reagiert, Grazie! ;)

EDIT1: ok, dann auch noch mal den Wiki-Link: Hausverkabelung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne, ne!
So war das auch nicht gedacht!
War auch nicht böse gemeint, sondern nur als Entschuldigung dir nicht gleich die links mitgegeben zu haben. Aus den Beschreibungen habe ich aber entnommen, dass du nicht völliger Laie bist, deshalb habe ich es nicht "idiotensicher" beschrieben.

@doc456
Danke für die Unterstützung;)
 
Dann würde ich dir 2 Patchpanels vorschlagen, eines für Lan und eins für ISDN, so kannst du Gigabit (also alle 8 Andern des Cat-Kabels auflegen) und ISDN-Bus sauber trennen.
Ich wollte eh in dem einen Patchfeld (16er) einen Teil ISDN und einen Teil Lan auflegen. Aufgelegt wird alles, nur unterschiedlich am Patchfeld und den Dosen beschriftet
Alles andere hat die Stefan schon geschrieben. Den Link solltest du dringend abarbeiten, Gandalf hat sich da richtig Mühe gemacht! :)
Hab ich grad überflogen, danke! Hab grob festgestellt, dass ich der Ideallösung, zumindest was die Verkabelung angeht schon ziemlich nahe komme!
Und bitte, keine 2 Post's kurz hintereinander, Schieben ist erst nach 24h erlaubt, also nutze das "Ändern"-Button.
Da ging grad einiges Durcheinander inkl. Edit und gleichzeitiges Post...Sorry!
Aus den Beschreibungen habe ich aber entnommen, dass du nicht völliger Laie bist, deshalb habe ich es nicht "idiotensicher" beschrieben.
Komme aus der ISDN-Welt, habe früher mal einige Agfeo verbaut. Die VoiP-Welt ist aber noch relativ neu für mich.....
 
Ich wollte mal ein Feedback geben, wie ich meine Anlage nun derzeit konzipiert habe. Vielleicht fällt zu der Lösung noch jemandem was ein...

Gegeben sind die Geräte aus Post 1 mit folgenden Änderungen:
- die 7170 wurde von einem Blitzschlag gehimmelt. An deren Stelle ist dann eine 7270 als sog. Homebox von KDG gekommen.
- Desweiteren habe ich mir eine 2. 7270 besorgt.

Konstellation:
Im funkmäßig abgeschotteten Technikraum im Keller werkelt nun die HB (7270) und versorgt die Lananschlüsse via Sternverkabelung ins gesamte Haus.
Im ersten Stock steht zentral aufgestellt die 2. 7270 und ist als IP-Client und per Lan an die 1. Box im Keller gekoppelt. Von hier aus werden via Dect alle Siemens Handgurken zentral versorgt. Zusätzlich steht hier noch das alte schnurgebundene Telefon fürs Büro direkt. (mit dem PAP spiele ich mich noch gerade, soll, wenn es klappt evtl. ins Schlafzimmer)
Nebenbei versorgt diese 2. Box noch das ein oder andere I-netradio (Logitech) via Wlan.
Verbunden sind die FB auf der Telefonebene via internem Sip.
Auf der 2. Box liegen auch noch der interne Faxempfang und die ABs. Im Grunde also alle Telefoniefunktionen.

Die restlichen noch vorhandenen Gerätschaften und auch den Anschluß einer Türklingel, die bis in den 2. Stock reicht, sind derzeit noch nicht realisiert, soll aber noch so nach und nach kommen.
Erstmal brauche ich dringend einen größeren gebrauchten Patchschrank, in dem ich mein Equipment und auch die Verkabelung ordentlich unterbringen kann....Vorher packe ich die Agfeo nicht aus.

Dieser Bericht nur als Lösung, die vielleicht dem ein oder anderen weiterhelfen kann. Weitere Verbesserungsideen sind natürlich herzlich willkommen..... ;)

Lg
Steve
 
Wie hast du die 2. 7270 mit der 1. 7270 gekoppelt, nur über lan, wie funktioniert das dann mit den Telefonieren, weil der NTBA ist doch an der 1. Fritzbox im Keller angeschlossen?
 
Na über den internen SIP-Server der 1. 7270. Dann auf der 2. (Client-) Fritz diese Nummern als VoIP-Nummern eintragen und fertig.
Näheres erfährst Du u.a. im Forenteil AVM/Telefonie
 
@DoctorUltra:
steht doch eigentlich alles oben drin, oder??

Die Boxen sind via LAN verbunden, so, wie Novize das beschrieben hat. Und nein, ich habe keinen NTBA, da kein DSL, sondern einen Kabelanschluss. Auch das steht oben beschrieben....
 
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