Leitungsdämpfung oder was ist der Grund dafür?

mosjka1

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Hab bei der T-Com 16000 Anschluß. Die ersten beiden Wochen hatte ich eine Leitungskapazität von 16.100! Die letzen Wochen allerdings geht der Wert nicht über 15.300. Der Splitter ist direkt an der TAE Dose und dahinter dann die Fritzbox. Damit hab ich versucht die Kabel so kurz wie möglich zu halten.

Bei der Telekom hab ich bereits angerufen und das Problem geschildert, allerdings wurde mir dor gesagt, dass die Wert im "grünen" Bereich liegen und sie nichts veranlassen werden.

Früher hatte ich eine Dwn.rate von 1,8 mb/s und jetzt 1,4 mb/s. Der Sache wollte ich auf den Grund gehen.

Es geht hier zwar nur um 0,4 mb differenz, dennoch wollte ich das max. mögliche rausholen. Könnt ihr mit etwas empfehlen?
 

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Hallo,

die Anzeigen in deiner Fritzbox sind offensichtlich fehlerhaft. Mit 53 dB Leitungsdämpfung kommt man nie so weit, vor allem nicht bei 4 dB Powercutback. Häng mal die anderen Seiten der DSL Informationen an, damit man den DSLAM Typ erkennt.

Es fällt der relativ starke Einbruch am Ende des Spektrums auf. Für den habe ich noch keine Erklärung. Warten wir erst mal die anderen Screenshots ab.
Es ist auch mit ziemlicher Sicherheit Übersprechen auf der Leitung, das mit für den Geschwindigkeitseinbruch verantwortlich sein dürfte. Dagegen kann man nichts machen.

//Edit: Nachtrag: Die große Lücke zwischen Up- und Downstream ist auch merkwürdig. Hast du einen anderen Splitter zum Testen?
 
Hallo Frank, das Screenshot hab ich an das erste Posting angehängt. Als Router/Modem nutze ich die 7141. Es ist halt für mich sehr interessant, warum die Werte in den letzen Wochen so runtergingen. Als bei mir noch die 16.100 ankammen, hatte ich genau so hohe Dämpfung wie jetzt.

Leider hab ich keinen anderen Splitter zum testen. Ist allerding kein Problem diesen zu kaufen, falls es der theoretischer Grund sein sollte.
 
Unabhängig davon: Es sind nicht 0,4 mb/s (In Zukunft bitte genau hier die Groß-/Kleinschreibung beachten), es sind knapp 5%, die Du weniger an Datenrate hast. Und die wirst Du kaum bemerken.

Trink Dir 'n Bier und denk nicht mehr dran. frank_m24 hat zurecht gesagt: Die Anzeige in der Fritzbox scheint fehlerhaft. Das Ding ist kein hochpräzises Meßinstrument, sondern mehr ein "Schätzeisen". Es steht zu vermuten, dass Deine fehlenden 5% durchaus in der Fehlertoleranz der Fritzbox untergehen. (Schon mal mit 'nem Firmware-Update probiert? Damit konnte ich bei meinen Fritzen regelmäßig Unterschiede der "Meßwerte" um zweistellige Prozentwerte bzw. mehr als 20 dB erzielen.)

Gruss,

Hendrik
 
Meine Fritzbox läuft momentan auf ANNEX-B, ist es sinnvoll das Ding auf ANNEX-A zu patchen?
 
wenn Du die von B auf A patcht, dann wirste gar nix mehr reinkriegen, da es sich hier um unterschiedliche Frequenzspectren handelt
was RealHendrik vorgeschlagen hat, war ein offizielles Firmwareupdate von AVM (www.avm.de -> Download-> Deine FB)
 
Meine Fritzbox ist auf dem aktuellsten Stand.
 
Ich würde mir wegen dieser paar Prozent Abweichung überhaupt gar keinen Kopf machen, weil das in den Toleranzbereich der Anzeige der Fritzbox fällt.
 
Ich bin zwar nich pingelig, aber es mach schon einen Unterschied ob man mit 1,4 MB/s oder 1,8 MB/s etwas downloadet. :)
 
Wenn ich solche Werte hätte bzw. bekommen würde wäre ich froh...
 
Wenn ich solche Werte hätte bzw. bekommen würde wäre ich froh...

Das ist mir schon klar. Ich hatte 10 Jahre bei mir auf der Strasse kein DSL. Erst seit kurzem haben die neue Leitungen gezogen. Wenn ich von Anfang an Werte wie jetzt hätte, wär es auch i.O. Ich will nur der Grund herausfinden, warum sich diese seit kurzem verschlechtert haben.
 
Du kannst nur versuchen, den Signal-Rauschabstand etwas höher zu bekommen, also alle Tips zu DSL-Problemen durchzugehen und anzuwenden, was machbar ist. Dann ggf. mit Freetz beschäftigen und dort mit den Modemeinstellungen (Stichwort Powercutback) zu experimentieren.

Es reicht z.b. schon, wenn ein Nachbar auf der gleichen Telefonleitung auch DSL geschaltet bekommen hat.
 
Hallo,

die Sync Geschwindigkeit ist zwar wirklich noch nicht weit unterm Maximum, aber das Spektrum sieht schon extrem seltsam aus. In meiner Box fängt bei Träger 64 der Downstream an. Hier ist es bei ca. Nr. 140. Fast 80 Träger sind unbenutzt, das sind 300 kHz in genau dem Frequenzbereich mit der üblicherweise geringsten Dämpfung. :shock: Das macht sich schon bemerkbar, denke ich. Hättest du nicht eine grundsätzlich überdurchschnittliche gute Anbindung, dann würde deine Leitung unter den Randbedingungen so richtig den Bach runter gehen.

Ich tippe auf den Splitter. Es ist ein frequenzselektives Problem. Geradezu typisch.
 
hab gerade ein anderen Splitter getestet, an den Werten hat sich nichts geändert. :confused:
 
Wie kann die Box so falsch anzeigen? Das kann doch nur ein Fehler in der Box oder im DSLAM sein oder ? Ich mein die 53dB werden doch von der Box wahrscheinlich aus dem Signalpegel errechnet ? Evtl. Recovern ?
 
hallo mosjka1.

Bist du evtl. an einen Outdoor DSLAM angeschlossen.
Dann könnte es an aktivierter DPBO Technik liegen.

Guckst du hier: http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=121875

Obwohl die Spektren die dort gepostet wurden wieder etwas anders aussehen. Das Problem mit der falsch angezeigten Dämpfung besteht aber definitiv auch bei DPBO.

Gruß
Henniero.

Edit: Ah, gerade gefunden. Schau dir mal das Spektrum in diesem Post an: http://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?p=1908117#post1908117
Hat doch sehr viel ähnlichkeit mit deinem...
 
DPBO Technik, dieser Begriff ist mir neu.

Aber tatsächlich. In unserer Gegend war bislang kein DSL Verfügbar. Technisch nicht machbar sagte die Telekom. Nach vielen Jahren Protest der Anwohner, haben die paar Verteiler aufgestellt und auf einer Straße Leitungen gezogen.


Soweit ich verstanden habe ist DPBO Technik nicht gutes. d.H. das maximum für meine Leitung ist erreicht. Kann für die Zukunft nicht auf mehr hoffen.

EDIT: Bei mir ist die DPBO Technik definitiv im Einsatz. Ich konnte mich mit einem Siemens Modem nicht ins Netz einwählen. Dachte dieser wäre defekt!!!
"DPBO steht für Downstream Power Back Off. Er wird ausschließlich bei Outdoor-DSLAM eingesetzt die in Ortschaften stehen, bei denen nur DSL mit geringer Bandbreite möglich wäre.

Da die Telekom gesetzlich verpflichtet ist, die DSL-Anschlüsse der anderen Netzbetreiber vor ihrer Technik zu schützen, ist dieser Modus bei den Outdoor-Anschlüssen notwendig.

Da das Signal der Indoor-DSL bereits mehrere Kilometer unterwegs ist und deren Pegel bereits deutlich nachgelassen hat, würde sie ohne DPBO-Modus von dem starken Signal der Outdoor-DSL-Anschlüsse aus der Leitung geblasen werden.

Beim DBPO-Modus wird das Signal des Anschlusses im, von den Indoor-Anschlüssen genutzten Bereich abgesenkt und der Rest in einen höheren Frequenzbereich verschoben, der von den Indoor-DSL nicht genutzt wird.

Leider hat der DBPO ein paar bedeutende Nachteile. Da hauptsächlich der Frequenzbereich über 1Mhz verwendet wird, ist die Reichweite nicht die gleiche, wie sie bei normalen Indoor-Anschlüssen möglich ist. Da die Outdoor-DSLAM zwar meist an den Kabelverzweigern der jeweiligen Ortschaften aufgebaut werden, fällt das bei den meisten Kunden zwar nicht auf. Bei Anschlüssen die jedoch etwas ausserhalb liegen, kann die nutzbare Bandbreite jedoch mit der Entfernung sehr schnell abnehmen.

Außerdem kommen mit dieser Frequenzverschieberei nicht alle DSL-Modem zurecht.
Von den Speedportroutern sind das nur die der 700er-, der 900er-Reihe mit neuer Firmware und von der 500er-Reihe nur der W503V. Von den Modems nur das Speedport 200 mit neuer Firmware und der Speedport 201.

Alle Teledat, Sinus und Eumex Modem können mit dem DPBO nichts anfangen und werden nicht synchron.

Auch von den AVM-Geräten unterstützen nur die neueren Fritzboxen mit aktueller Firmware diese Technik.

Aus diesem Grund werden auch keine Bestandskunden auf einen Outdoor-DSLAM mit DBPO geschaltet. Das heißt, wer jetzt einen DSL mit Rückfalloption 384kbit/s hat, wird auch nachdem der Outdoordslam in der jeweiligen Gemeinde in Betrieb gegangen ist, einen DSL mit einer Geschwindigkeit von 384kbit/s haben.

Um trotzdem auf eine höhere Bandbreite zu kommen, müsste in diesem Fall ein Produktwechsel beantragt werden. Zum Beispiel von einem Call&Surf Comfort auf einen C&S Comfort Plus.

Mit freundlichen Grüßen"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Soweit ich verstanden habe ist DPBO Technik nicht gutes. d.H. das maximum für meine Leitung ist erreicht.
Doch, sogar etwas sehr Gutes:
Es bekommen wesentlich mehr User DSL und nicht nur ein paar wenige. Was ist an ein wenig "Rücksichtnahme" schlecht?
Mehr als eine technische Umsetzung der Rücksichtnahme ist es doch nicht ;)
 
nicht zu fassen!!! :) gerade eine kleine Änderung an der ar7 vorgenommen (-50) ;) und siehe da:
 

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Interessant wäre ein Screenshot des DSL-Spektrums...
 

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