Mein Einstieg in die VoIP-Telefonie – mit Freenet?

marcopolo4444

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Hallo!

Nachdem ich in Kürze umziehen werde, möchte ich auch in die VoIP-Telefonie einsteigen. Dazu habe ich ein paar Fragen an die Profis, die ich mit Hilfe des Forums nicht lösen konnte. Vorweg möchte ich kurz beschreiben, was ich plane und was ich schon weiß…!

Erfahrung habe ich bisher nur mit VoIPBuster, führe damit über den Rechner hin und wieder Gespräche. Nur hin und wieder deshalb, weil das mit der Qualität über den Rechner bei VoIPBuster so eine Sache ist (Echo), und ich zum Telefonieren immer vor dem Rechner sitzen muss.

Also muss ne FritzBox Fon her…! In meiner neuen Wohnung werde ich einen analogen Festnetzanschluss der T-Com haben (T-Net, Tarif Call plus). Das steht bisher fest.

Dazu plane ich einen DSL 2000-Anschluss, reicht mir fürs Internet und für VoIP-Telefonie. Bestellt ist noch nichts, aber ich liebäugle mit Freenet. Hab zwar teils vernichtende Kritiken gelesen, aber ich hatte bereits früher einen Freenet-Vertrag (damals noch über Modem-Zugang) und war zufrieden, und kenne einige Leute mit Freenet-DSL, die nicht klagen können.

Der Vorteil von Freenet-DSL: ich bekomme die FritzBox Fon Wlan 7050 fast kostenlos dazu (eigentlich ca. 40 Euro mit Versand, aber bei Ebay bieten verschiedene Händler ein „Begrüssungsgeld“ in Höhe von fast 40 Euro an, wenn man den Freenet-Vertrag über sie macht). Also die 7050 kostenlos, bräuchte zwar noch keine WLAN, aber wer weiss, wann ein neues Notebook mit WLAN ins Haus kommt…!

Monatlich kostet mich der Freenet-Resale-DSL2000-Anschluss ca. 20 Euro, dazu die City-Flat (in der neuen Wohnung verfügbar) für ca. 5 Euro, wobei die ersten 12 Monate frei sind, bei einer Laufzeit von 24 Monaten also effektiv 2,5 Euro pro Monat. Gesamte monatliche Kosten also ca. 22,50 Euro zuzüglich T-Net analog.

Soweit so gut.

Was ich so gelesen habe, scheint die VoiP-Gesprächsqualität über die 7050 viel besser zu sein als über meinen Rechner bisher. Und VoIPBuster kann wohl auch über die 7050 genutzt werden, was ich auch vorhätte. Habe dort auch eine Festnetznummer erhalten. Die Frage ist nur, wie lange diese „kostenlos-Flatrate“ noch angeboten wird, aber über kurz oder lang wird sie sicher eingestellt werden. Deshalb überlege ich, eine VoIP-Flat dazuzubuchen. Diese gäbe es ja auch von Freenet, entweder separat für ca. 10 Euro/Monat oder über das CityPowerPaket, welches ca. 30 Euro/Monat kostet, da ist DSL2000 und Internet-Flat mit dabei. Mit dem CityPowerPaket zahle ich also 7,50 Euro im Monat mehr und hab dafür meine VoIP-Flatrate und bin nicht auf VoIPBuster angewiesen.

Meine Anforderungen an die Telefonie sind: Ich möchte zwei schnurlose DECT-Telefone betreiben, es sollen zwei Gespräche parallel möglich sein. Viele Telefonnummern brauche ich eigentlich nicht, im Prinzip würde eine Nummer reichen. Wenn ohne oder nur mit geringem Aufpreis weitere Nummern möglich sind, würde ich evtl. auch eine zweite oder dritte dazunehmen. Von der T-Com habe ich ja auch noch eine Festnetznummer, falls ich eine weitere bräuchte. Wenn mit einem DECT-Telefon telefoniert wird, soll das zweite unter der gleichen Nummer weiterhin erreichbar sein. Eine Mailbox wäre nett, aber nicht zwingend. Auch intern-Gespräche zwischen den beiden DECT-Telefonen wären nett, aber nicht zwingend.

Sind diese Anforderungen mit Freenet und der 7050 realisierbar?
Wieviele parallele Gespräche können über Freenet geführt werden?
Wieviele Telefonnummern erhält man bei Freenet? Können zusätzliche gebucht werden?
Könnte ich meine VoIPBuster-Telefonnummer mit in mein System integrieren, um eine weitere Nummer nur für eingehende Anrufe zur Verfügung zu haben?
Stimmt es (immer noch), dass mit der 7050 Telefonate über analoges Festnetz rauschen? Würde evtl. über Festnetz Gespräche zum Mobilfunk laufen lassen (über CallbyCall).

Was ich mich auch frage, ist es ratsam, zwei ISDN-DECT-Telefone oder zwei analoge DECT-Telefone anzuschaffen? Ich glaube, zwei ISDN-Telefone kann ich an die 7050 nicht anschließen, richtig? Eine Möglichkeit wäre vielleicht, eine ISDN-Basisstation zu nehmen, an die zwei Handteile angemeldet werden. Nur dann können den beiden Handteilen wohl keine zwei separaten Nummern zugeordnet werden (was ich ja wie beschrieben derzeit nicht plane, aber wer weiss…!). Wenn ich zwei analoge DECT-Telefone einzeln anschliesse, könnte ich beiden auch separate Nummern zuweisen (falls ich so viele Nummern habe). Nur habe ich gelesen, dass mit einem analogen Telefon verschiedene Comfort-Merkmale, die VoIP bietet, nicht nutzen kann. Wichtig wären mir v.a. Rufnummernanzeige, mehr eigentlich nicht.

Wenn es bei Freenet keine Mailbox gibt, könnte ich ja eines der Telefone mit Mailbox kaufen.

Würde mich freuen, wenn Ihr mir mit meinen Fragen weiterhelfen könntet. Ich weiß, dass ich auch bei Freenet selber einiges fragen kann, aber ganz trau ich Hotline-Aussagen nicht, auf jeden Fall weniger als den Aussagen von erfahrenen Usern.

Vielleicht habt Ihr auch Tipps und Anregungen, wie ich meine Anforderungen besser umsetzen kann. Es sollte nur preislich nicht viel darüber liegen.

Vielen Dank!

Gruss, Marcopolo.
 
marcopolo4444 schrieb:
Hallo!

Erfahrung habe ich bisher nur mit VoIPBuster, führe damit über den Rechner hin und wieder Gespräche. Nur hin und wieder deshalb, weil das mit der Qualität über den Rechner bei VoIPBuster so eine Sache ist (Echo), und ich zum Telefonieren immer vor dem Rechner sitzen muss.
VoIP-Buster wird nicht immer kostenlos bleiben und die Sprachqualität ist sehr schwankend... Oft schlecht.

Dazu plane ich einen DSL 2000-Anschluss, reicht mir fürs Internet und für VoIP-Telefonie. Bestellt ist noch nichts, aber ich liebäugle mit Freenet. Hab zwar teils vernichtende Kritiken gelesen, aber ich hatte bereits früher einen Freenet-Vertrag (damals noch über Modem-Zugang) und war zufrieden, und kenne einige Leute mit Freenet-DSL, die nicht klagen können.
Weiter unten schreibst du, dass du eher unseren Aussagen hier im Forum traust, als der Freenet-Hotline... Ich sage dir nochmals als gebrandmarkter Ex-Freenet-Kunde: Lass die Finger davon. Die sind nicht billiger als andere Reseller. Du sparst mit den 40¤ für die Box am total falschen Ende. Und solche Hardware-Finanzierungen bieten alle Reseller in den Grössenordnungen an. Abgesehen davon unterstützt Freenet kein Enum. So zahlst du bei Anruf einer bei z.B. e164.arpa registrierten Festnetz-Nummer eines anderes Anbieters Kohle, da Freenet kein Enum-Lookup macht und dich kostenpflichtig übers Festnetz zu der VoIP-Nummer verbindet. Selbst wenn du solche Anschlüsse direkt per Sip anrufen würdest geht das nicht, weil Freenet das blockiert.
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Monatlich kostet mich der Freenet-Resale-DSL2000-Anschluss ca. 20 Euro, dazu die City-Flat (in der neuen Wohnung verfügbar) für ca. 5 Euro, wobei die ersten 12 Monate frei sind, bei einer Laufzeit von 24 Monaten also effektiv 2,5 Euro pro Monat. Gesamte monatliche Kosten also ca. 22,50 Euro zuzüglich T-Net analog.
Wenn du im Versorgungsgebiet der Versatel oder Arcor wohnst, bist du da noch günstiger im Monat mit ISDN, allerdings dann ohne FritzBox-Finanzierung. Gerade was parallel geführte Gespräche angeht, bist du mit Versatel besser dran als mit TDSL, da die bei 2 MBit einen wesentlich höheren Upload anbieten. Versatel Flatrater 2000 für 34,90¤ im Monat bei 2MBit/s down und 384 Kbit/s up. TDSL beitet da nur 192Kbit/s up an. In den 34,90¤ pro Monat sind bereits die Grundgebühr für den ISDN-Anschluss, eine "Bereitstellungspauschale" und die Flatrate enthalten. Regel das mit der Box lieber per Ebay.
Was die Service-Qualität angeht so kann die bei Versatel nicht schlechter sein als bei Freenet. Ausserdem läufst du bei Freenet auch Gefahr bei "übermässiger" Nutzung gekündigt zu werden. Das kann schon bei 20 Gigs im Monat anfangen.

Falls du kein Versatel oder Arcor bekommen kannst, dann nimm lieber Congster oder direkt T-Online. Das ist immernoch zuverlässiger als Diese Reseller-Scheisse (Congster ist die Billig-Marke von T-Online, bleibt also im Hause). Wie gesagt, FritzBoxen kann man sich auch bei Ebay holen, zwar teurer aber man hat trotzdem vollen AVM-Support für 5 Jahre. Das Geld ist auf jeden Fall gut investiert in stressfreies Surfen und VoIPen.



Was ich so gelesen habe, scheint die VoiP-Gesprächsqualität über die 7050 viel besser zu sein als über meinen Rechner bisher. Und VoIPBuster kann wohl auch über die 7050 genutzt werden, was ich auch vorhätte. Habe dort auch eine Festnetznummer erhalten. Die Frage ist nur, wie lange diese „kostenlos-Flatrate“ noch angeboten wird, aber über kurz oder lang wird sie sicher eingestellt werden. Deshalb überlege ich, eine VoIP-Flat dazuzubuchen. Diese gäbe es ja auch von Freenet, entweder separat für ca. 10 Euro/Monat oder über das CityPowerPaket, welches ca. 30 Euro/Monat kostet, da ist DSL2000 und Internet-Flat mit dabei. Mit dem CityPowerPaket zahle ich also 7,50 Euro im Monat mehr und hab dafür meine VoIP-Flatrate und bin nicht auf VoIPBuster angewiesen.
Telefonierst du denn für 10¤ bzw 7.5¤ im Monat ins Festnetz? Du musst ja dann die 1c pro Minute-Preise von Freenet zugrunde legen... Mein Onkel hat mit seiner ganzen Familie (insgesammt 6 Personen) nicht so viel ins Festnetz telefoniert, dass er immer über 7¤ im Monat kam - und er nutzt keinen 1c-pro Minute-Tarif. Mobilfunk-Telefonate sind bei Freenet Mega-teuer und werden von der VoIP-Flat auch nicht abgedeckt.
Von VoIP-Buster würde ich mich auch in absehbarer Zeit verabschieden.

Meine Anforderungen an die Telefonie sind: Ich möchte zwei schnurlose DECT-Telefone betreiben, es sollen zwei Gespräche parallel möglich sein. Viele Telefonnummern brauche ich eigentlich nicht, im Prinzip würde eine Nummer reichen. Wenn ohne oder nur mit geringem Aufpreis weitere Nummern möglich sind, würde ich evtl. auch eine zweite oder dritte dazunehmen. Von der T-Com habe ich ja auch noch eine Festnetznummer, falls ich eine weitere bräuchte. Wenn mit einem DECT-Telefon telefoniert wird, soll das zweite unter der gleichen Nummer weiterhin erreichbar sein. Eine Mailbox wäre nett, aber nicht zwingend. Auch intern-Gespräche zwischen den beiden DECT-Telefonen wären nett, aber nicht zwingend.
Lass das blos sein mit ISDN-Endgeräten... Viel zu teuer und kein Vorteil gegenüber analogen Endgeräten an der Box. Ich kann mit meinem Siemens Gigaset C340 genau so gut makeln, alle weiteren Komfort-Funktinen werden von der FritzBox bereitgestellt für analoge Telefone. Alles was dein Telefon dafür braucht ist eine R-Taste, die so ziemlich jedes Telefon hat. Analoge DECT-TElefone können auch alle die Rufnummer des Anrufers anzeigen und auch deine eigene übertragen bzw. das wird durch die Fritzbox gemacht. Der interne S0-Anschluss der Box ist nur interessant für den Anschluss von kleinen Telefonanlagen, die von den Telcos ihren Privat-ISDN-Kunden verkauft wurden um die analogen Telefone am ISDN weiter nutzen zu können. So lassen sich schnell diese Telefone in die FritzBox integrieren und auch mit VoIP ausstatten ohne grossartig etwas an der Hardware ändern zu müssen.

Bei der Vergabe von VoIP-Nummern ist es so, dass Freenet keine Nummern dem Kunden überlässt. Solltest du also mal von Freenet wechseln wollen zu einem anderen Anbieter (oder Festnetz-Carrier), dann kannst du die gemieteten Nummern von Freenet nicht mit portieren lassen, da sie nicht dir gehören. Bei der Nutzung deiner Festnetz-Nummer musst du im Hinterkopf behalten, dass Ruckrufe auf deine Nummer per Festnetz geschehen. Das heisst, dass ein evtl angebotener Anrufbeantworter im Netz sinnlos ist, da die Gespräche über Festnetz bei dir ankommen (andere Freenet VoIP-Kunden mal ausgenommen).

Sind diese Anforderungen mit Freenet und der 7050 realisierbar?
Wieviele parallele Gespräche können über Freenet geführt werden?
Wieviele Telefonnummern erhält man bei Freenet? Können zusätzliche gebucht werden?
Könnte ich meine VoIPBuster-Telefonnummer mit in mein System integrieren, um eine weitere Nummer nur für eingehende Anrufe zur Verfügung zu haben?
Stimmt es (immer noch), dass mit der 7050 Telefonate über analoges Festnetz rauschen? Würde evtl. über Festnetz Gespräche zum Mobilfunk laufen lassen (über CallbyCall).
Du kannst pro Nebenstelle bis zu 10 Anbieter konfigurieren. Wieviele parallele Gespräche möglich sind hängt auch vom Anbieter, dem verwendeten Codec und vor allem dem bereitgestellten Upload ab. Je nach dem wie du die Konfiguration vornimmst kann man natürlich mehrere Endgeräte auf eine Nummer einstellen. Das ist alles in der FritzBox möglich.
Ein Freund von mir nutzt die 7050 am Analoganschluss und es rauscht kein Bisschen bei Festnetz-Telefonie.

Wenn es bei Freenet keine Mailbox gibt, könnte ich ja eines der Telefone mit Mailbox kaufen.
Würde mich freuen, wenn Ihr mir mit meinen Fragen weiterhelfen könntet. Ich weiß, dass ich auch bei Freenet selber einiges fragen kann, aber ganz trau ich Hotline-Aussagen nicht, auf jeden Fall weniger als den Aussagen von erfahrenen Usern.
Vielleicht habt Ihr auch Tipps und Anregungen, wie ich meine Anforderungen besser umsetzen kann. Es sollte nur preislich nicht viel darüber liegen.
Wenn du das ernst meinst, dann begrab mal schnell deine Freenet-Pläne ;-).

Die paar ¤ die du da vermeintlich sparst, musst du evtl. am Ende für einen guten Rechtsanwalt ausgeben oder für einen guten Psychater, oder biedes :D

Glaub mir... Ein Freund von mir hat bei der Freenet-Hotline für 2 Monate gearbetet und hat dann angewiedert gekündigt... Der Laden stinkt.

Wenn es dir nur um billige Festnetz-Telefonie geht, dann kannst du das am billigsten rein über CallbyCall erledigen. Da sparst du unterm Strich noch mehr als mit VoIP da du keine teure Hardware kaufen musst und kein DSL brauchst.
 
Zuletzt bearbeitet:
micro schrieb:
Abgesehen davon unterstützt Freenet kein Enum. So zahlst du bei Anruf einer bei z.B. e164.arpa registrierten Festnetz-Nummer eines anderes Anbieters Kohle, da Freenet kein Enum-Lookup macht und dich kostenpflichtig übers Festnetz zu der VoIP-Nummer verbindet. Selbst wenn du solche Anschlüsse direkt per Sip anrufen würdest geht das nicht, weil Freenet das blockiert.

Wobei ich nur dann Kohle zahlen würde, wenn ich keine Telefon-Flat hätte. Mit Telefon-Flat wärs egal.

micro schrieb:
Wenn du im Versorgungsgebiet der Versatel oder Arcor wohnst, bist du da noch günstiger im Monat mit ISDN, allerdings dann ohne FritzBox-Finanzierung.

Arcor oder Versatel kommt für mich leider nicht in Frage.

micro schrieb:
Falls du kein Versatel oder Arcor bekommen kannst, dann nimm lieber Congster oder direkt T-Online. Das ist immernoch zuverlässiger als Diese Reseller-Scheisse (Congster ist die Billig-Marke von T-Online, bleibt also im Hause).

Congster hab ich mir auch schon überlegt. Allerdings finde ich es lächerlich, dass ich in einem Vorort von München für die Congster-Flat den Country-Tarif zahlen soll (übrigens auch in München Zentrum!). Und T-Online ist dann doch eher höherpreisig.

In dem Münchner Vorort wird übrigens auch von anderen Anbietern nach Eingabe der PLZ der teurere "Land"-Tarif angezeigt. Bei Freenet dagegen erfolgt die Einstufung anhand der Vorwahl, die ist im Vorort ebenfalls 089, und es wird die günstige Cityflat angeboten.

micro schrieb:
Telefonierst du denn für 10¤ bzw 7.5¤ im Monat ins Festnetz? Du musst ja dann die 1c pro Minute-Preise von Freenet zugrunde legen... Mein Onkel hat mit seiner ganzen Familie (insgesammt 6 Personen) nicht so viel ins Festnetz telefoniert, dass er immer über 7¤ im Monat kam - und er nutzt keinen 1c-pro Minute-Tarif. Mobilfunk-Telefonate sind bei Freenet Mega-teuer und werden von der VoIP-Flat auch nicht abgedeckt.

Für 7,5¤ ins Festnetz wären es ca. 25 Minuten täglich. Diese Zeit fällt bei uns durchaus an. Natürlich ist man mal im Urlaub etc., es fallen aber auch Tage mit über 1 Stunde Telefonzeit ins Festnetz an. Ins Mobilfunknetz telefonieren wir kaum bzw. nur kurz. Hierfür würden wir Callbycall (automatisch über die FritzBox) nutzen.

micro schrieb:
Lass das blos sein mit ISDN-Endgeräten... Viel zu teuer und kein Vorteil gegenüber analogen Endgeräten an der Box. Ich kann mit meinem Siemens Gigaset C340 genau so gut makeln, alle weiteren Komfort-Funktinen werden von der FritzBox bereitgestellt für analoge Telefone. Alles was dein Telefon dafür braucht ist eine R-Taste, die so ziemlich jedes Telefon hat. Analoge DECT-TElefone können auch alle die Rufnummer des Anrufers anzeigen und auch deine eigene übertragen bzw. das wird durch die Fritzbox gemacht. Der interne S0-Anschluss der Box ist nur interessant für den Anschluss von kleinen Telefonanlagen, die von den Telcos ihren Privat-ISDN-Kunden verkauft wurden um die analogen Telefone am ISDN weiter nutzen zu können. So lassen sich schnell diese Telefone in die FritzBox integrieren und auch mit VoIP ausstatten ohne grossartig etwas an der Hardware ändern zu müssen.

Gut zu wissen, dass ich keine ISDN-Telefone brauche...!

micro schrieb:
Bei der Vergabe von VoIP-Nummern ist es so, dass Freenet keine Nummern dem Kunden überlässt. Solltest du also mal von Freenet wechseln wollen zu einem anderen Anbieter (oder Festnetz-Carrier), dann kannst du die gemieteten Nummern von Freenet nicht mit portieren lassen, da sie nicht dir gehören.

Auch gut zu wissen. Wobei dies kein sooo grosses Problem für uns darstellt, da wir einen Wechsel der Rufnummer notfalls verschmerzen können...!

micro schrieb:
Wenn es dir nur um billige Festnetz-Telefonie geht, dann kannst du das am billigsten rein über CallbyCall erledigen. Da sparst du unterm Strich noch mehr als mit VoIP da du keine teure Hardware kaufen musst und kein DSL brauchst.

Das stimmt natürlich, aber DSL2000 brauche ich als Internet-Zugang.

Dass Freenet nicht normal ist, ist mir klar. Aber in meinem Fall könnte es mit etwas Glück das beste Angebot sein. Ich weiss, dass ich auf die Hotline nicht zählen kann. Aber wie gesagt, ich kenne einige zufriedene Freenet-Kunden.

Wenn ich einen anderen Anbieter mit vergleichbaren Preisen und vergleichbarer Hardware wüsste, würde ich mir das mit Freenet sicherlich nochmal überlegen. Vielleicht gibt es ja in Kürze einen Anbieter mit dem Nachfolger der 7050...! Ein bisschen Zeit habe ich ja noch.

Gruss, Marcopolo.
 
marcopolo4444 schrieb:
Dass Freenet nicht normal ist, ist mir klar. Aber in meinem Fall könnte es mit etwas Glück das beste Angebot sein. Ich weiss, dass ich auf die Hotline nicht zählen kann. Aber wie gesagt, ich kenne einige zufriedene Freenet-Kunden.
Wenn Du hier nie wieder ins Forum guckst, könntest Du auch ein zufriedener Kunde werden ;) Die Probleme fangen doch bei allen erst an, wenn es mal nicht so läuft wie es soll. Im Allgemeinen wird bei Billigangeboten extrem am Service gespart so dass da die Wahrscheinlichkeit ungelöster Problem, verbunden mit allerlei Unannehmlichkeiten am größten ist.

Dass noch mal mit auf den Weg ...

jo
 
Ja man sollte sich wirklich mal fragen warum viele Billig-Reseller so billig sind....

Congster ist sicher nicht so billig wie Freenet, aber dafür wird einem da noch bei Problemen schnell und unkompliziert geholfen (Ausnahmen gibt es auch hier).

Zu meinem Bekannten, dem Ex-Freenethotliner:

Er hatte mir mal gesagt, dass intern bei Freenet ein gewisses Kontingent an Kunden absichtlich länger in der kostenpflichtigen Warteschleife hängengelassen wird und dass das Unternehmen alle möglichen Leute für den Support einstellt, die auch oft garnichts mit Internet oder Kommunikation am Hut haben. Die werden dann schnell durch so einen Crashkurs gezogen und dann auf die Kunden losgelassen. Meistens arbeiten die da auf 400¤ Basis oder als ABM.

Oft wird auch beim Wechsel eines Kunden zu einem anderen Reseller (z.B. von Freenet nach T-Online) der Port blockiert sodass der neue Anbieter nicht aufgeschaltet werden kann. Dem Kunden wird die zusätzlich entstandene Warte-Zeit, die er dann ohne irgendeine DSL-Verbindung überbrücken muss, voll in Rechung gestellt. Ganz gerne werden auch mal Kündigungsschreiben verschlampt, sodass dann die Kündigungsfrist überschritten wird und dem Kunden eine automatische Vertragsverlängerung aufgebrummt wird. Das wird natürlich nur bei Kündigungen gemacht, die nicht als Einschreiben mit Rückschein versendet worden sind. Das machen leider ganz viele Kunden so.
Da steckt ein System hinter.

Diese Problematik trifft auch auf andere Billig-Reseller zu, aber Freenet schiesst hier den Vogel ab. Die sind auch schon sehr bekannt bei allen Verbraucherzentralen.

Natürlich wird Freenet nie mit all ihren Kunden so umspringen, sonst würde innerhalb kürzester Zeit bei denen der Staatsanwalt anklopfen. Aber es wird ein fester Prozentsatz an Kunden bewusst dafür einkalkuliert, dass Freenet in rechtliche Grauzonen vordringt um zusätzliche Einnahmen zu erzielen.

Grosse Gewinn-Margen sind da ja auch nicht drin, wenn man im Prinzip nur an der jeweiligen Flatrate verdient (die Bereitstellungspauschale geht an die Telekom). Daher ähneln sich auch alle Angebote der Reseller. Die hängen fast alle an der Infrastruktur der Telekom. Daher wird alles rechtlich so weit ausgereizt, wie es gerade geht

Jetzt weisst du, wie diese super-günstig Angebote zustande kommen ;-)

Ich hoffe wirklich für dich, dass du niemals von Freenet wechseln musst/willst, und auch nie deren Support in Anspruch nehmen musst.
 
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