Microsoft fasst Fuss im TV-Geschäft
US-Provider SBC zahlt 400 Mio. Dollar für IP-TV-Software
Redmond (pte, 18. Nov 2004 16:50) - Der Redmonder Computerriese Microsoft versorgt das US-Telekomunternehmen SBC mit einer 400-Mio.-Dollar-Software, die es ermöglicht, TV-Sender über Internet-Breitbandverbindungen zu empfangen. Mit dieser Allianz wehrt sich die Telekombranche gegen den Vormarsch der Kabelunternehmen in ihre Domäne der Telefondienste, berichtet die New York Times. Voice-over-IP-Angebote der Kabelfirmen machen den traditionellen Telekomanbietern schon seit längerem die Kunden abspenstig.
Microsoft investierte über einen Zeitraum von zehn Jahren 20 Mrd. Dollar in die Entwicklung der Software. Nach vielen erfolglosen Versuchen als Beteiligungspartner im TV-Geschäft Fuß zu fassen, scheint Microsofts neue Strategie endlich aufzugehen. Das System verschlüsselt die TV-Programme bevor sie an Kunden versendet werden. Eine entsprechende Set-Top-Box im Wohnzimmer des Kunden entschlüsselt die Fernsehprogramme. Microsoft testete diese so genannte IP-TV-Technologie bereits mit verschiedenen Telekomunternehmen in Kanada und Indien. Die Besonderheit an dem System ist, dass die Software digitale Signale komprimiert und somit Videoprogramme über High-Speed Datenverbindungen geschickt werden können.
SBC plant den Start des Verkaufs von TV-Programmen über Glasfasernetze bis Ende 2005. Andere Telekomgiganten wie Bell oder Verizon planen ebenfalls, neben ihrem traditionellen Angebot an Telefon-, Mobilfunk- und Internetdienstleistungen einen Einstieg ins TV-Geschäft. Bell rechnet mit 6,1 Mio. Fernsehabonnenten bzw. einem Anteil von 6,2 Prozent am gesamten US-Markt bis 2010.
Quelle: pressetext.at
US-Provider SBC zahlt 400 Mio. Dollar für IP-TV-Software
Redmond (pte, 18. Nov 2004 16:50) - Der Redmonder Computerriese Microsoft versorgt das US-Telekomunternehmen SBC mit einer 400-Mio.-Dollar-Software, die es ermöglicht, TV-Sender über Internet-Breitbandverbindungen zu empfangen. Mit dieser Allianz wehrt sich die Telekombranche gegen den Vormarsch der Kabelunternehmen in ihre Domäne der Telefondienste, berichtet die New York Times. Voice-over-IP-Angebote der Kabelfirmen machen den traditionellen Telekomanbietern schon seit längerem die Kunden abspenstig.
Microsoft investierte über einen Zeitraum von zehn Jahren 20 Mrd. Dollar in die Entwicklung der Software. Nach vielen erfolglosen Versuchen als Beteiligungspartner im TV-Geschäft Fuß zu fassen, scheint Microsofts neue Strategie endlich aufzugehen. Das System verschlüsselt die TV-Programme bevor sie an Kunden versendet werden. Eine entsprechende Set-Top-Box im Wohnzimmer des Kunden entschlüsselt die Fernsehprogramme. Microsoft testete diese so genannte IP-TV-Technologie bereits mit verschiedenen Telekomunternehmen in Kanada und Indien. Die Besonderheit an dem System ist, dass die Software digitale Signale komprimiert und somit Videoprogramme über High-Speed Datenverbindungen geschickt werden können.
SBC plant den Start des Verkaufs von TV-Programmen über Glasfasernetze bis Ende 2005. Andere Telekomgiganten wie Bell oder Verizon planen ebenfalls, neben ihrem traditionellen Angebot an Telefon-, Mobilfunk- und Internetdienstleistungen einen Einstieg ins TV-Geschäft. Bell rechnet mit 6,1 Mio. Fernsehabonnenten bzw. einem Anteil von 6,2 Prozent am gesamten US-Markt bis 2010.
Quelle: pressetext.at