Modemverbindungen über FritzBox 7050 sehr langsam - ist das normal

blacksun

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Hallo,

ich habe mich gestern mit meinem Laptop und dem integrierten Modem über die Fritzbox 7050 bei verschiedenen Anbietern eingewählt (bevor ihr sagt, dass das quatsch ist, es hat durchaus seinen sinn).
Dabei ist mir aufgefallen, dass diese Verbindungen sehr langsam sind, unabhängig bei wem ich mich einwähle (t-online, arcor, ngi, tiscali). Die Verbindung liegt nach dem verbindungsaufbau immer unter 20kbit/s.

Wenn ich meine alte überflüssige gewordene Telefonanalge wieder in Betrieb nehme (ich stecke diese an den internen S0-bus der fritzbox) und dann an diese alte anlage meinen laptop anschließe, dann sind die verbindungen wesentlich schneller (40-50kbit/s).

ich habe auch geschaut, dass die Einwahlnummern über festnetz laufen und nicht über voip (-->wahlregeln).

ach ja, die fritzbox hängt bei mir an einem analogen anschluss.

wer kann dieses phänomen bestätigen?
warum sind die modemverbindungen so langsam?
was kann ich dagegen tun?

gruß
martin
 
Das wird mit der "Qualität" der Digitalwandler in der Fritzbox zu tun haben - ein altbekanntes Phänomen, das es schon zu ISDN-Zeiten gab an billigen ISDN-Wandlern. Da wurde die Datenrate oft auf 28.800 b/s oder auch schon mal 19.200 b/s begrenzt.

Was man dagegen machen kann? Nichts. Oder per LAN oder WLAN die DSL-Leitung - nötigenfalls auch mit einem eigenen PPPoE-Account - online gehen.

Aber sag mal: Welchen Sinn soll es haben, mit einem integrierten Modem über die Fritzbox online zu gehen?

Gruss,

Hendrik
 
RealHendrik schrieb:
Aber sag mal: Welchen Sinn soll es haben, mit einem integrierten Modem über die Fritzbox online zu gehen?

Hallo Hendrik,

ich bin da noch bei verschiedenen Providern angemeldet mit ganz alten Tarifmoduellen, die es so heute gar nicht mehr gibt. Allerdings ist bei vielen nötig, dass man sich mind. so alle 3 Monate einmal einwählt, damit der Account nicht wegen Nichtbenutzung gelöscht wird. Und da ich die Accounts (und auch die Services) behalten möchte, muss ich mich alle paar Monate einmal einwählen.
Für den Notfall oder wenn man doch einmal unterwegs ist und man sich dringend Einwählen muss ist das schon sehr praktisch.

Aber einen wirklichen Sinn gibt es dann, wenn man die FritzBox nicht als DSL-Modem und für VoIP nutzt, sondern lediglich als ganz normale Telefonanlage für das Festnetz. Dann ist es schon wichtig, dass die Anlage auch die volle Geschwindigkeit des Anschlusses beherrscht.

Gruß
Martin
 
blacksun schrieb:
Aber einen wirklichen Sinn gibt es dann, wenn man die FritzBox nicht als DSL-Modem und für VoIP nutzt, sondern lediglich als ganz normale Telefonanlage für das Festnetz. Dann ist es schon wichtig, dass die Anlage auch die volle Geschwindigkeit des Anschlusses beherrscht.
Tut sie doch, es gibt Leute die haben 6MBit/s und mehr. ;) (SCNR)
Wenn Du die Box nicht als das benutzen willst, als das wofür sie gebaut ist (DSL-Modem/Router und VoIP-Adapter), brauchst Du Dich nicht zu wundern, wenn es nicht erwartungsgemäß funktioniert. Du mußt doch aber zugeben, daß Deine Anforderung etwas exotisch ist.

Wozu sollte man sich analog bei einem Provider einwählen wollen, wenn man eine bestehende Breitbandinternetverbindung im Gerät hat (Deinen Sonderfall klammere ich hier mal aus)? Ich denke, daß derartig Konstellationen bei der Konstruktion ganz einfach nicht betrachtet wurden, da sie extrem selten sind. Außerdem kann man das Modem bei Bedarf auch vor der Box anschließen. Wenn man dann ISDN hat kann man auf NetCAPI zurückgreifen. Ich sehe da keine Probleme, außer daß man im ersten Fall das Modem zusätzlich an den Splitter anschließen muß.

Gruß Telefomännchen
 
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